DE8310317U1 - Standbildwand - Google Patents

Standbildwand

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DE8310317U1
DE8310317U1 DE19838310317 DE8310317U DE8310317U1 DE 8310317 U1 DE8310317 U1 DE 8310317U1 DE 19838310317 DE19838310317 DE 19838310317 DE 8310317 U DE8310317 U DE 8310317U DE 8310317 U1 DE8310317 U1 DE 8310317U1
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Vereinigte Schulmoebelfabriken & Co 6972 Tauberbischofsheim De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Standbildwand mit einem mobilen Gestell, an welchem eine Projektionsfläche für Lichtbilder vorgesehen ist, und das Standflächen für die Abstützung auf dem Fußboden oder dgl. aufweist.
Zur Projektion und Darstellung von Lichtbildern werden üblicherweise flexible, folienartige Projektionsleinwände verwendet. Es ist aber auch bekannt, Lichtbilder direkt auf eine Wand, eine Tafel oder einen ähnlichen festen und eine ebene Oberfläche aufweisenden Körper zu werfen. Diese Losungen haben den Nachteil, daß sie nicht vielseitig verwendbar sind. Sollen beispielsweise zur Ergänzung und Verdeutlichung eines Vortrages abwechselns mit Lichtbildern auch noch schriftliche Aufzeichnungen, Diagramme oder dgl. dargestellt werden, so wird hierfür in aller Regel eine gesonderte Schreibtafel benötigt. Dadurch ergeben sich ein zusätzlicher Raumbedarf und der weitere Nachteil, daß meist nicht sowohl die Lichtbildwand als auch die Schreibtafel gleich gut von allen Zuschauern eingesehen werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Standbildwand der genannten Art zu schaffen, welche bei geringem Raumbedarf und einfacher Handhabung eine vielseitige Verwendung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Standbildwand der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Projektionsfläche an einer Seite einer Tafelplatte vorgesehen ist, die um eine horizontale, wenigstens etwa annähernd in Nähe der zugehörigen Schwereachse der Tafelplatte liegende Kippachse um mindestens annähernd 180° schwenkbar an dem Gestell gelagert und in der jeweiligen Nutzstellung gegenüber dem Gestell fesosetzbar ist und daß die Tafelplatte an der anderen Seite als Schreibtafel ausgebildet ist. Durch einfaches Kippen der Tafelplatte um etwa 180° steht somit wahlweise einerseits eine Lichtbildwand bzw. eine Projektionsfläche und andererseits eine Schreibtafel zur Verfugung. Bei der Verwendung der Projektionsfläche können eventuelle Aufschriebe bzw. Darstellungen auf der Schreibtafelfläche verbleiben und somit jederzeit wieder ins Blickfeld gebracht werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung i"t die Tafelplatte zwischen zwei etwa bis zur Hälfte ihrer Höhe reichenden Seitenstützen des Gestelles gelagert, wobei in Seitenansicht auf die Tafelplatte die Breite der Seitenstützen, vorzugsweise höchstens zwei- bis dreimal größer als die Dicke der Tafelplatte ist, so daß diese auch aus seitlichen Blickrichtungen gut und ungehindert eingesehen werden kann. Ferner wird dadurch die leichte Beweglichkeit bzw. die Mobilität der Standbildwand erhöht, was zweckmäßig ist, wenn während eines Vortrages unterschiedliche Standorte der Standbildwand erwünscht sind oder wenn die Standbildwand von einem Raum in einen anderen transportiert werden soll.
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Zur Erzielung einer hohen Stabilität bei leichter Bauweise sind die Seitenstützen des Gestelles unterhalb der Tafelplatte über zwei Querholme miteinander verbunden, von denen der untere nahe benachbart zur Standebene liegt und zwischen denen vorzugsweise zwei bis zu den Seitenstützen reichende Blendenplatten angeordnet sind, die gegenüber den Front- und Rückenflächen der Seitenstützen und/oder der Querholme zurückversetzt sind. Diese Blendenplatten bilden mit den Seitenstützen und den Querholmen ein Kastenprofil, das bei leichter Bauweise eine sehr hohe Festigkeit und damit eine hohe Standsicherheit der Standbildwand gewährleistet. Ferner können an den Blendenplatten weitere graphische oder schriftliche Darstellungen angebracht werden, die dann unterhalb der Tafelplatte unabhängig davon sichtbar bleiben, welche Seite der Tafelplatte gerade genutzt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Seitenstützen in Seitenansicht T-förmig, wobei der am unteren Ende liegende, Standflächen bildende Quersteg vorzugsweise benachbart zu seinen Enden Stand- und Laufrollen, wie Lenkrollen, trägt, die versenkt in den Quersteg eingreifen und mit einem lediglich einem Bruchteil ihres Durchmessers entsprechenden Abschnitt nach unten über den Quersteg vorstehen. Dadurch ergibt sich bei breiter Abstützung des Gestelles eine tiefe Schwerpunktlage sowie ggf. eine geschützte und optisch nicht störende Unterbringung der Laufrollen, die ihrerseits die Beweglichkeit der Standbildwand wesentlich erhöhen.
Die vorteilhaft um 360° drehbare Tafelplatte läßt sich in einfacher Weise dadurch in der jeweiligen gewünschten Stellung festsetzen bzw. feststellen, daß die Tafelplatte mit einer in der Kippachse auf wenigstens einer Seite der Tafelplatte liegenden Reibungskupplung wirkverbunden ist.
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Vorzugsweise ist dabei die Tafelplatte auf der jeweiligen Seite auf einem in der zugehörigen Seitenstiitze axial verschiebbaren Achsbolzen schwenkbar gelagert, der auf einem Gewindeabschnitt eine an der Seitenstütze mit einer axialen Druckfläche abgestützte Spannmutter trägt, wobei zwischen der Tafelplatte und der Seitenstütze in der Schwenkachse liegende, insbesondere als Zahnscheiben ausgebildete Reibringe angeordnet sind, von denen einer an der Tafelplatte und ein weiterer an der Seitenstütze befestigt ist, und zwischen denen vorzugsweise ein Axialfederring angeordnet ist. Die Mutter kann z.B. mit einem Handrad verbunden sein, so daß durch eine einfache, schnell auszuführende Drehung die Tafelplatte festgesetzt bzw. zum Schwenken gelöst werden kann.
Eine besonder? vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Tafelplatte höhenverstellbar und in der jeweiligen Höhe festsetzbar an dem Gestell gelagert ist, so daß sie in die für die jeweiligen optischen Verhältnisse günstigste Höhenstellung gebracht werden kann. Ferner läßt sich die Lichtbildwand bei der tiefsten Stellung der Tafelplatte auch einfacher transportieren und raumsparend verstauen. Beispielsweise kann die Standbildwand bei relativ großflächiger Dimensionierung der Tafelplatte auch leicht durch Türöffnungen von einem Raum in einen anderen gefahren werden, wenn die Oberkante der Tafelplatte in deren tiefsten Stellung höchstens etwa bis zur Höhe der insbesondere weniger als 2 m hohen Seiten-Stützen reicht.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß in beiden hohlen Seitenstützen jewel1:. c\ne vertikale Stellspindel drehbar gelagert ist, daß auf jeder Stellspindel im Gewindeeingriff eine Stellmutter angeordnet ist, daß jede Stellmutter einen eine Fensteröffnung der zu-
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gehörigen Seitenstütze durchsetzenden, im Eingriff mit einem an der Tafelplatte angeordneten Gegenstück stehenden Schwenklagerteil, wie einen Lagerbolzen, trägt und daß die beiden Stellspindeln zwangsgesteuert miteinander antriebsverbunden sind. Dadurch wird die Tafelplatte beim Höhenverstellen auf beiden Seiten gleichmäßig angehoben bzw. abgesenkt, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich die Tafelplatte durch Schrägstellen verkantet. Um eine Verschmutzung der Stel1 spindel η zu vermeiden, sind seitlich an der jeweiligen Fensteröffnung Dichtungsbürsten oder dgl. angeordnet, die an dem Schwenklagerteil anliegen.
Bei einer raumsparenden kompakten Ausbildung sitzt das untere Ende jeder Stellspindel auf der Abtriebswelle eines Winkelgetriebes, wobei die rechtwinklig zu den Abtriebswellen liegenden, einander zugekehrten Getriebewellen achsgleich miteinander antriebsverbunden sind. Um zu erreichen, daß alle Teile der Antriebs verbindung zwischen den beiden Stel 1 spindel η von außen nicht sichtbar und abgedeckt untergebracht sind, liegt die Antriebsverbindung zwischen den beiden Stel 1 spindel η innerhalb von Hohlräumen des Gestelles, insbesondere zwischen den Blendenplatten.
Es ist denkbar, die Standbildwand so auszubilden, daß die Tafelplatte von Hand oder motorisch höhenverstellt werden kann; es können aber auch beide Möglichkeiten vorgesehen werden. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn auf einer Antriebswelle einas Getriebes eine an der Außenseite der zugehörigen Seitenstütze liegende Handkuroel angeordnet ist, welche leicht zugänglich ist und ein schnelles Höhenverstellen der Tafeiplitte ermöglicht. Dies wird noch erleichtert, wenn die Getriebe mit einem elektrischen, insbesondere an der Antriebsverbindung der beiden Getriebe angreifenden Stellmotor antriebsverbunden sind.
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Es ist auch möglich, auf jeder Seite einen Elektromotor vorzusehen, die elektrisch miteinander gekoppelt sind, so daß die Antriebsverbindung beider Seiten entfallen kann.
Der Schalter zum Ein- und Abschalten des oder der Elektromotore ist in diesem Fall zweckmäßig an der Außenseite einer Seitenstütze angebracht.Endschalter können für eine automatische obere und untere Endabschaltung sorgen.
Sind die oberen Randzonen der Tafelplatte für die Anordnung von Bilderklemmleisten an mindestens einer, insbesondere beiden Tafel Seiten ausgebildet, so können auf jeder Tafelseite in einfacher Weise auch Schaubilder oder dgl. angebracht werden. Ferner ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Tafelplatte auf der Schreibtafelseite mit einer magnethaftenden Schreibfläche auszustatten, die bei einer weiteren Ausführungsform oben und/oder unten integrierter Kork-Linol-Einlage versehen sein kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es sind dargestellt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Standbildwand in Vorderansicht,
Fig. 2 die Standbildwand gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
fig. 3 ein Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößerter Darstel1ung ,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer Standbildwand in teilgeschnittener Ansicht,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4 und
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Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 4.
Wie die Figuren 1 bis 3 zeigen, weist eine erfindungsgemäße Standbildwand ein im wesentlichen aus geradlinigen Rohrprofi 1abschnitten mit langrunden oder rechteckigen Querschnitten zusammengesetztes Gestell 1 und eine rechteckige, beispielsweise quadratische ebene Tafelplatte 2 auf, die um eine im obersten Bereich des Gestelles 1 liegende horizontale Kippachse 3 drehbar an dem Gestell 1 gelagert ist. Die Kippachse 3 liegt in der Mitte zwischen den beiden Tafelseiten 4, 5 sowie in der Mitte zwischen den zu ihr etwa parallelen Außenkanten der Tafelplatte 2. Das Gestell 1 weist zwei seitliche T-förmige Seitenstützen 6, 7 auf, deren die T-Querstege bildende, horizontale Holme 8 am unteren Ende des Gestelles liegen und in Nähe ihrer Enden dessen Standflächen bilde . Die sich von den Holmen 8 vertikal nach oben erstreckenden Stützsäulen 9 liegen unmittelbar benachbart zu den beiden Seitenkanten der Tafelplatte 2 und sind einerseits mit Abstand unterhalb der unteren Kante der Tafelplatte 2 und andererseits unmittelbar oberhalb der Holme 8 über zwei zueinander parallele Querholme 10, 11 miteinander verbunden, die an den einander zugekehrten Innenflächen der Stützsäulen angeflanscht sind. Zwischen den beiden Querholmen 10, 11 sind zwei zueinander parallele Blendenplatten 12 befestigt, die bis zu den einander zugekehrten
3 Seiten beider Querholme 10, 11 sowie bis an die Innen- f
Seiten der Stützsäulen 9 reichen, jedoch quer zu ihren Ebenen gegenüber den Stützsäulen 9 sowie gegenüber den beispielsweise aus gleichen Rohrprofil bestehenden Querholmen 10, 11 geringfügig zurückversetzt sind. Die Dicke der Tafelplatte 2 ist kleiner als die Breite der Stützsäule 9 in Seitenansicht gemäß Fig. 2 und etwa gleich wie
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dir Abstand der beiden Blendenplatten 12 voneinander.
Die Tafelplatte 2 ist in jeder beliebigen Kipplage mit einer Arretiereinrichtung 13 jemäß Fig. 3 festsetzbar. An beiden Seiten der Tafelplatte 2 ist im Bereich der Kippachse 3 jeweils ein Beschlag 14 bzw. 15 mit Schrauben befestigt. Der linke Beschlag gemäß Fig. 3 trägt einen in der Kippachse 3 liegenden Lagerbolzen 16, welcher in die zugehörige Stützsäule 9 eingreift und in einem Lagerstück 17 drehbar gelagert ist, welches in dieser Stützsäule 9 befestigt und in seiner Form an dessen Innenquerschnitt angepaßt ist. Der andere Beschlag 15 ist auf einem in der Kippachse 3 liegenden Achsbolzen 18 drehbar gelagert, welcher die zugehörige Stützsäule 9 durchsetzt und auf dem über die Außenseite dieser Stützsäule 9 vorstehenden Gewindeabschnitt ein mit Gewinde geführtes Handrad 19 trägt, dessen Stirnfläche an der Außenseite dieser Stützsäule anliegt. Der in einem innerhalb der zugehörigen Stützsäule 9 angeordneten Lagerstück 20 axial verschiebbar geführte Achsbolzen 18 durchsetzt zwei Zahnscheiben 21, 22, von denen eine am Beschlag 15 und die andere an der Innenseite der Stützsäule 9 befestigt ist, derart, daß die beiden :.; Zahnscheiben 21, 22 unmittelbar benachbart zueinander
;; liegen. Zwischen den beiden Zahnscheiben 21, 22 ist ein
Jl Federring 23 angeordnet. Durch Festziehen des Handrades 19
werden die beiden Zahnscheiben 21, 22 gegeneinander ver
spannt, wodurch die Tafelplatte 2 in der jeweiligen Kippstellung arretiert wird.
In den Figuren 4 bis 7 sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 3, jedoch mit dem Index "a" verwendet.
Die seitlichen Beschläge 14a, 15a der Tafelplatte 2a weisen
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bei dieser Ausführungsform jeweils eine vorstehende, in der Kippachse 3a liegende Lagerhülse 16a auf, in welche jeweils ein Lagerbolzen 17a axial gesichert eingreift, der an der zugehörigen Stützsäule angeordnet ist. Jeder Lagerbolzen 17a greift in die zugehörige Lagerhülse 16a mit so großer Reibung ein, daß die Tafelplatte 2a in der jeweiligen Stellung gegen Kippen durch die bei der üblichen Nutzung auftretenden Kräfte gesichert und damit kraftschlüssig arretiert ist. Erst durch Aufbringen entsprechend größerer Kräfte kann die Tafelplatte 2a um die Kippachse ?a gedreht werden, ohne daß zuvor die durch die Lagerhülsen 16a und die Lagerbolzen 17a gebildeten Arretiereinrichtungen gelöst werden müßten.
Bei der in den Figuren 4 bis 7 dargestellten Ausführungsform ist die Tafelplatte 2a nicht nur kippbar, sondern gegenüber dem Gestell 1a auch in ihrer Höhenlage verstellbar. In jeder Stützsäule 9a ist eine vertikale Stellspindel 24 drehbar gelagert, wobei das obere Ende jeder Stellspindel 24 mit einem Lagerbolzen in ein Lagerstück 26 eingreift, welche in das obere Ende der zugehörigen Stützsäule 9a eingesetzt ist. Das untere Ende jeder Stellspindel 24 ist etwa in Höhe der Unterseite des oberen Querholmes 10a mit einem Wälzlager 27 an der zugehörigen Stützsäule 9a gelagert, wobei dieses Wälzlager als Axiallager ausgebildet ist. Die Stellspindeln 24 liegen unmittelbar benachbart zu den einander zugekehrten Seiten der Stützsäulen 9. Auf jeder Stellspindel 24 ist eine hülsenförmige Stellmutter 28 mit einem entsprechenden Innengewinde gelagert, wobei jede Stellmutter 28 etwa in der Mitte ihrer Höhe einen der beiden Lagerbolzen 17a trägt. Die Lagerbolzen 17a durchsetzen jeweils eine vertikale Fensteröffnung in der zur Tafelplatte 2a hin liegenden Wandung der zugehörigen Stützsäule 9a Die seitlichen Begrenzungen der Fensteröffnungen 29 sind
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durch Dichtungsbürsten 30 gebildet, welche wenigstens annähernd am Umfang der Lagerbolzen 17a und/oder an den Endflächen der Lagerhülse 16a anliegen.
Unterhalb der Stellspindeln 24 ist in jeder Stützsäule 9a ein Winkelgetriebe 31 bzw., 32 angeordnet. Jedes Winkelgetriebe 31 bzw. 32 ist gegen die Innenseite der äußeren Wandung der zugehörigen Stützsäule 9a gespannt, wobei die beiden Winkelgetriebe 31, 32 hinsichtlich einer Getriebeachse achsgleich zueinander und in derselben Höhe liegen. An den einander zugekehrten Seiten wird jede Stützsäule 9a vom zugehörigen Winkelgetriebe 31 bzw. 32 durchsetzt, derart, daß die beiden Winkelgetriebe 31. 32 mit ihren einander zugekehrten Enden zwischen den Querholmen 10a, 11a zwischen die Blendenplatten 12a eingreifen und von diesen nach außen abgedeckt sind. Die beiden über diese Enden vorstehenden, achsgleich zueinander liegenden Getriebewellen 33 sind über eine beispielsweise durch einen Rohrabschnitt gebildete Hohlwelle 34 formschlüssig miteinander antriebsverDunden. Diese Hohlwelle 34 liegt ebenfalls nach außen abgedeckt zwischen den Blendenplatten 12a. Die vertikalen Abtriebswellen 35 der beiden Winkelgetriebe 31, 32 liegen achsgleich zur jeweils zugehörigen ötellspindel 24, durchsetzen das jeweils zugehörige Wälzlager 37 und sind formschlUs s i 9 mit der jeweils zugehörigen Stellspindel 24 verbunden. Eines der beiden Winkelgetriebe weist an seiner von den Getriebewellen 33 abgekehrten Seite eine die zugehörige Stützsäule 9a nach außen durchsetzende Antriebswelle 36 auf, auf welcher eine Handkurbel 37 angeordnet ist. Durch Drehen der Handkurbel 37 werden beide Stellspindeln 24 synchron und gleichsinnig in Drehung versetzt. Die Stellspindeln 24 sind mit seibsthemmenden Gewinden, insbesondere Trapezgewinden, versehen, derart, daß die Tafelplatte 2a in jeder eingestellten Höhenlage selbsttäti arretitrt ist.
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Statt der Handkurbel 37 oder zusätzlich zu ihr kann auch ein Elektromotor für den Antrieb der Stel1 spindeln vorgesehen sein, wobei dieser nicht näher dargestellte Elektromotor zweckmäßig zwischen den Blendenplatten 12a liegt und beispielsweise mit der Hohlwelle 34 antriebsverbunden ist.
Die tiefste Stellung, in welche die Tafelplatte 2a durch die beschriebene Ausbildung überführt werden kann, ist in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt. Die untere Kante der Tafelplatte 2a liegt dabei unterhalb dem oberen Querholm 10a und nur geringfügig oberhalb der Holme 8a, weshalb sie in diese Stellung nur überführt werden kann, wenn sie wenigstens um einige Winkelgrade gegenüber ihrer vertikalen Lage gekippt wird. Die obere Kante der Tafelplatte 2a reicht in dieser tiefsten Stellung nur etwa bis in Höhe der oberen Enden der Seitenstützen 6a, 7a. Die Standbildwand ist in dieser Einstellung der Tafelplatte 2a äußerst kompakt und raumsparend, ohne daß zur sofortigen Benutzung besonders umständliche Vorbereitungen getroffen werden müssen.
Wie die Figuren 4 und 5 ferner zeigen, ist benachbart zu jedem Ende jedes der Holme 8a der Seitenstützen 6a, 7a eine Laufrolle 38 vorgesehen, deren die Laufrollenachse tragendes Lagergehäuse 39 um eine vertikale Lenkachse gegenüber dem zugehörigen Holm 8a um 360° drehbar ist. Die somit als Lenkrollen ausgebildeten Laufrollen 38 liegen im wesentlichen innerhalb der hohlen Holme 8a und stehen über deren Unterseiten mit einem Abschnitt vor, der nur einem Bruchteil ihres Durchmessers entspricht und beispielsweise etwa einen cm hoch sein kann. Dadurch sind die Laufrollen 38 nach außen im wesentlichen vollständig abgedeckt.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    f>tandbildwand mit einem mobilen Gestell, an welchem eine Projektionsfläche für Lichtbilder vorgesehen ist und das Standflächen für die Abstützung auf dem Fußboden oder dgl. aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche an einer Seite (4 bzw. 5) einer Tafelplatte (2 bzw. 2a) vorgesehen ist, die um eine horizontale, wenigstens etwa annähernd in Nähe der zugehörigen Schwereachse der Tafel (2 bzw. 2a) liegende Kippachse (3 bzw. 3a) um mindestens annähernd 180° schwenkbar an dem Gestell (i bzw, 1a) gelagert und in der jeweiligen Nutzstellung gegenüber dem Gestell (1 bzw. 1a) festsetzbar ist und daß die Tafelplatte (2 bzw. 2a) an der anderen Seite (5 bzw. 4) als Schreibtafel ausgebildet ist.
    Standbildwand nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Tafelplatte (2) zwischen zwei etwa bis zur Hälfte ihrer Höhe reichenden, vorzugsweise als Ovalrohre ausgebildeten Seitenstützen (6, 7) des
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    Gestelles (1) gelagert ist und daß in Seitenansicht auf die Tafelplatte (2) die Breite der Seitenstützen (&, 7) vorzugsweise höchstens zwei-bis dreimal größer als die Dicke der Tafelplatte (2) ist.
    Standbildwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen (6, 7) des Gestelles (1) unterhalb der Tafelplatte (2) über zwei Querholme (10, 11) miteinander verbunden sind, von denen der unte.e nahe benachbart zur Scandebene liegt und zwischen denen vorzugsweise zwei bis zu den Seitenstützen (6, 7) reichende Blendenplatten (12) angeordnet sind, die gegenüber den Front- und Rückenflächen der Seitenstützen (6, 7) und/ oder der Querholme (10, 11) zurückversetzt sind.
    Standbildwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen (6a, 7a) in Seitenansicht (Fig. 5) T-förmig sind und daß der am unteren Ende liegende, Standflächen bildende Quersteg (8a) vorzugsweise benachbart zu seinen Ende Stand- und Laufrollen (38), wie Lenkrollen, trägt, die versenkt in den. Quersteg (8a) eingreifen und mit einem lediglich einem Bruchteil ihres Durchmessers entsprechenden Abschnitt nach unten über den Quersteg (8a) vorstehen.
    Standbildwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafelplatte (2) mit einer in der Kippachse (3) an wenigstei.s einer Seitenkante der Tafelplatte (2) liegenden Reibungskupplung festsetzbar ist und daß vorzugsweise die Tafelplatte (2) an dieser Seitenkante auf einem in der zugehörigen Seitenstütze (7) axial verschiebbaren Achsbolzen (18) schwenkbar gelagert ist, der auf einem Gewindeabschnitt eine an der Seitt-n-
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    stütze (7) mit einer axialen Druckfläche abgestützte Spannmutter (19) trägt, wobei zwischen der Tafelplatte (2) und der Seitenstütze (7) in der Kippachse (3) liegende, insbesondere als Zahnscheiben (21, 22) ausgebildete Reibringe angeordnet sind, von denen einer an der Tafelplatte (2) und ein weiterer an der Seitenstütze (7) befestigt ist und zwischen denen vorzugsweise ein Axialfederring (23) angeordnet ist.
    6. Standbildwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafelplatte (2a) mit in Lagerhülsen (16a) eingreifenden Lagerbolzen (17a) schwenkbar gelagert ist, welche mit konstant hoher Lagerreibung ineinandergreifen.
    7. Standbildwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafelplatte (2a) höhenverstellbar und in der jeweiligen Höhe festsetzbar an dem Gestell (1a) gelagert ist und daß vorzugsweise die Oberkante der Tafelplatte (2a) in deren tiefsten Stellung höchstens etwa bis zur Höhe der insbesondere weniger als 2 m hohen Seitenstützen (6a, 7a) reicht und/oder daß die Unterkante der Tafelplatte in der tiefsten Stellung unterhalb des oberen Querhol ms (11 a) liegt.
    8. Standbildwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, zeichnet, daß in beiden hohlen Seitenstützen (6a, 7a) jeweils eine vertikale Stellspindel (24) drehbar gelagert ist, daß auf jeder Stellspindel (24) im Gewindeeingriff eine Stellmutter (28) angeordnet ist, daß jede Stellmutter (28) einen eine Fensteröffnung (29) der zugehörigen Seitenstütze (6a bzw. 7a) durchsetzenden, im Eingriff mit einem an der Tafelplatte (2a) angeordnet« Gegenstück (16a) stehenden Schwenklagerteil, wie einen Lagerbolzen (17a), trägt und daß die beiden Stell-
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    spindeln (24) zwangsgesteuert miteineinander antriebsverbunden sind.
    9. Standbildwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an der Fensteröffnung (29) Dichtungsbürsten (30) oder dgl. angeordnet sind, die an dem Schwenklagerteil (17a) und/oder an dem Gegenstück (16a) anli egen.
    10. Standbildwand nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende jeder Stellspindel (24) auf der Abtriebswelle (35) eines Winkelgetriebes (31 bzw. 32) sitzt, daß die rechtwinklig zu den Abtriebswellen (35) liegenden, einander zugekehrten Getriebewellen (33) achsgleich miteinander antriebsverbunden sind und daß vorzugsweise die Antriebsverbindung zwischen den beiden Stel1 spindel η (24) im wesentlichen innerhalb von Hohlräumen des Gestelles (1a), insbesondere zwischen den Blendenplatten (12a) liegt.
    11. Standbildwand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Antriebswelle (36) eines Getriebes (31) eine an der Außenseite der zugehörigen Seitenstütze (7a) liegende Handkurbel (37) angeordnet ist und/oder daß die Getriebe (31, 32) mit einem elektrischen, insbesondere an der Antriebsverbindung der beiden Getriebe angreifenden Stellmotor antriebsverbunden sind.
    12. Standbildwand nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stel1 spindeln (24) selbsthemmende Gewinde, insbesondere Trapezgewinde, aufweisen und/oder daß die Getriebe (31, 32) selbsthemmend ausgebildet sind.
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    13. Standbildwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Randzonen der Tafelplatte (2 bzw. 2a) für die Anordnung von Bilderklemmleisten an mindestens einer, insbesondere beiden Tafelseiten (4, 5) ausgebildet sind.
    14. Standbildwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Höhenverstellung je ein Elektromotor für jede Seite vorgesehen ist .
    15. Standbildwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schreibtafelseite im oberen und/oder unteren Bereich ein Streifen einer vorzugsweise Kork enthaltenden Material zum Einstecken von Reißzwecken, Stiften etc. aufweist.
DE19838310317 1983-04-08 1983-04-08 Standbildwand Expired DE8310317U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9211929U1 (de) * 1992-09-04 1992-10-29 Karl Gutmann Kg, 7731 Unterkirnach, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9211929U1 (de) * 1992-09-04 1992-10-29 Karl Gutmann Kg, 7731 Unterkirnach, De

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