DE8310221U1 - Wasserdichte mauerdurchfuehrung - Google Patents

Wasserdichte mauerdurchfuehrung

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DE8310221U1
DE8310221U1 DE19838310221 DE8310221U DE8310221U1 DE 8310221 U1 DE8310221 U1 DE 8310221U1 DE 19838310221 DE19838310221 DE 19838310221 DE 8310221 U DE8310221 U DE 8310221U DE 8310221 U1 DE8310221 U1 DE 8310221U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

kabelmetal electro
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
83-20/Ε
3. März 1983
Wasserdichte Mauerdurchführung
Die Neuerung betrifft eine wasserdichte Mauerdurchführung für aus einem metallischen Innenrohr, einem Kunststoffaußenmantel und einer zwischen Innenrohr und Außenmantel befindlichen Wärmeisolationsschicht aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehende Leitungsrohre, bei welcher eine Hülse mit größerem Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Leitungsrohres konzentrisch zum Außenrohr angeordnet ist und zwischen der Hülse und dem Außenmantel eine Kammer mit einer dauerplastischen Masse vorgesehen ist.
Aus den DE-GM 7931115 ist eine wasserdichte Mauerdurchführung bekannt, bei welcher auf dem Außenmantel des Leitungsrohres zwei Dichtungsringe in längsaxialem Abstand aufgesetzt sind und eine Hülse das Leitungsrohr konzentrisch umgibt. Durch die Hülse und die Dichtungsringe ergibt sich eine Kammer, die mit einer dauerplastischen Masse gefüllt ist. Ein Ende
(14LF53) j
der Hülse ragt aus der Mauer heraus, so daß der eine der Dichtungsringe mittels eines Verspannringes und Spannschrauben verschiebbar 1st und somit eine Nachdichtung der MauerdurchfUhrung gegeben 1st.
Der Nachteil dieser bekannten Ausführung 1st darin zu sehen, daß die aus dem Mauerwerk herausragenden Teile relativ anfällig gegen mechanische Beschädigungen sind und daß der Montageaufwand und die Herstellungskosten relativ hoch sind.
Der Neuerung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine MauerdurchfUhrung anzugeben, die auch bei anstehendem Druckwasser dicht ist, die sich ohne größeren wirtschaftlichen Aufwand herstellen läßt und welche auch zuläßt, im Falle eines Undichtwerdens die Mauerdurchführung nachzudichten. DarUber hinaus soll die neuerungsgemäße Mauerdurchführung Wärmedehnungen des Leitungsrohres aufnehmen können, ohne daß es zu Undichtigkeiten kommt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hülse nach ihren Enden hin je eine Aufweitung aufweist, wobei die Enden der Hülse nach innen abgelenkt sind, daß 1m Bereich zwischen den Aufweitungen ein Nachfüllrohr für die dauerplastische Masse mündet und daß in den Aufweitungen je eine Rollringdichtung angeordnet ist. Die Mauerdurchführung gemäß der Lehre der Neuerung läßt sich bereits werksseitig montieren und braucht nur in das Mauerwerk eingesetzt zu werden. Die Enden des Innenrohres der Mauerdurchführung sind bereits für den Anschluß an ein Leitungsrohr gleicher Bauart bzw. an Armaturen vorbereitet.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung ist die Hülse mit den Aufweitungen und den Umlenkungen aus Metallblech durch Drücken einstückig hergestellt. Zweckmäßigerweise verwendet man für die Hülse ein Tiefziehblech von in etwa 2 mm Wanddicke.
Die RoIIrin.gdichtungen sind vorteilhafterwoise fest zwischen dem Außenmantel und den Aufweitungen eingespannt, indem ihre Abmessung in radialer Richtung um mindestens 20 %, vorzugsweise zwischen 20 und 30 %, gegenüber dem ungespannten Zustand verringert ist. Durch diese Maßnahme S 1st sichergestellt, daß die Dichtungsmasse nicht aus der durch die Rollringdichtungen gebildeten Kammer austreten kann, andererseits aber auch kein Masser von außen eintreten kann. Zweckmäßigerweise sind die beiderseits der Hülse im Bereich des Mauerwerks von Beton bzw. einer Vergußmasse bedeckten Außenmantelbereiche mit einer Mineral vliesmatte umgeben. Die Mineralνliesmatte verhindert einmal, daß sich der Beton bzw. die Vergußmasse mit dem Außenmantel verbindet und somit eine Bewegung des Leitungsrohres in längsaxialer Richtung zuläßt. Sie ist dauerhaft beständig gegenüber Feuchtigkeit. Die dauerplastische Masse 1st vorteilhafterweise ein gegen Feuchtigkeit beständiges Fett, und die Rollringdichtungen bestehen aus gegenüber dem Fett und Feuchtigkeit beständigem gummielastischem Werkstoff.
Die neuerungsgemäße Mauerdurchführung gewährleistet eine sichere Abdichtung durch die zwei Dichtungsringe und den zwischen den Dichtungsringen befindlichen mit Fett gefüllten Ringraum. Das Fett übernimmt dabei die Funktion einer Feuchtigkeitssperre, gleichzeitig aber auch eine Schmierfunktion für die Gleitfläche bei einer axialen Verschiebung des Leitungsrohres. Die Mauerdurchführung zeichnet sich weiterhin durch eine sehr einfache Konstruktion aus, die dennoch Verschiebungen bis zu 100 mm bei 0j5 bar Druck zuläßt. Die Mauerdurchführung ist als komplette Baueinheit werksseitig einbaufertig vorgefertigt. Durch das Nachfüllrohr ist ein Nachfüllen von Fett in die Kammer möglich. Weiterhin zeichnet sich die neuerungsgemäße Mauerdurchführung durch geringe Abmessungen der Konstruktion aus.
Um ein hohlraumfreies Füllen der Kanmer zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, an der der Mündung des Nachfüllröhrchens gegenüberliegenden Seite der Hülse ein Entlüftungsrohr vorzusehen.
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Obwohl die Mauerdurchführung aufgrund Ihrer konstruktiven Abmessungen ein sicheres Einbetten Im Beton bzw. der Vergußmasse ermöglicht, kann es für manche Anwendungsfälle zweckmäßig sein, an der äußeren Oberfläche der Hülse einen sich In radialer Richtung ausdehnenden Mauerring anzubringen.
Die Neuerung 1st anhand des in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Mauerdurchführung besteht 1m wesentlichen aus einem Verbundrohr mit einem Inneren Metallrohr 1, einem äußeren Kunststoffmantel 2 sowie einer zwischen dem Innenrohr 1 und dem Kunststoffmantel 2 befindlichen Schaumstoff schicht 3, vorzugsweise auf der Basis von Polyurethan. Die Wärmeisolationsschicht haftet sowohl an dem Innenrohr als auch an dein Außenmantel 2. Das Rohrstück hat in etwa eine Länge von 800 bis 1 000 mm. Ungefähr in der Mitte des Rohrstücks befindet sich eine metallische Hülse 4, die zu ihren Enden hin zwei Aufweitungen 5 und 6 aufweist. Im Gereich der Aufweitungen 5 und 6 sind sogenannte 0-Ringe 7 und 8 aus gummielastischem Werkstoff vorgesehen, die um in etwa 30 % vorgespannt sind. Die O-Ringe 7 und 8 dienen als Rollringdichtung und pressen sich fest gegen die äußere Oberfläche des Außenmantels 2 und die innere Oberfläche der Hülse 4 im Bereich der Aufweitungen 5 und 6. Die Hülse 4 ist durch Drücken aus Tiefziehblech von in etwa 2 mm Wanddicke einstückig hergestellt. Zwischen den Aufweitungen 5 und 6 mündet ein abgebogenes Röhrchen 9, welches an seinem Ende einen Schmiernippel 10 aufweist. Mit Hilfe dieses Röhrchens 9 wird in die durch die O-R'nge 7 und 8 gebildete Kammer ein Fett hohlraiimfrei eingepreßt. Da die O-Ringe 7 und 8 die Kammer nahezu luftdicht abdichten, ist an der der Eintrittsstelle des Röhrchens 9 gegenüberliegenden Seite der Hülse 4 in nicht dargestellter Weise eine EntlUftungsbohrung bzw. ein Entlüftungsröhrchen vorgesehen.
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Bei der Herstellung der neuerungsgemäßen Mauerdurchführung geht man so vor, daß man die O-Ringe 7 und 8 in die Aufweitungen 5 und 6 einbringt und die Hülse 4 von einem Ende her auf das Rohrstück aufschiebt, und zwar ungefähr bis in die Mitte des Rohrstücks. Durch das Nachfüllröhrchen 9 wird nun ein wasserbeständiges Fett in die Kammer eingebracht, welches gegenüber Wasser und Wärme beständig ist. Als Material für die O-Ringe 7 und 8 wird ein gummielastischer Werkstoff bevorzugt, der gegenüber dem Fett in der Kammer beständig ist.
Beiderseits der Hülse 8 wird auf das Außenrohr 2 noch eine Mineralvliesmatte 11 aufgewickelt, die eine Verklebung des Betons bzw. der Vergußmasse mit dem Außenmantel 2 verhindert und somit eine Längsschiebbarkeit innerhalb der Mauerdurchführung möglich macht.
Die so vorbereitete Mauerdurchführung wird völlig vormontiert an der Montagestelle angeliefert, in den Mauerdurchbruch 12 eingebracht und durch nicht näher dargestellte Halterungen gelagert und der Mauerdurchbruch 12 mit Beton oder Vergußmasse ausgefüllt. An die Enden des Leitungsrohres 1 können nun Armaturen bzw. ein wärmeisoliertes Leitungsrohr angeschweißt werden.

Claims (1)

  1. • * · ι
    kabelmetal electro
    Gesellschaft mit beschränkter Haftung
    83-20/E
    3. März 1983
    Schutzansprüche
    1. Wasserdichte Maüerdurchführung für aus einem metallischen Innenrohr, einem Kunststoffaußenmantel und einer zwischen Innenrohr und Außenmantel befindlichen Wärmeisolationsschicht aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehende Leitungsrohre, bei welcher eine Hülse mit größerem Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Leitungsrohres konzentrisch zum Außenrohr angeordnet ist und zwischen der Hülse und dem Außenmantel eine Kammer mit einer dauerplastischen Masse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) nach ihren Enden hin je eine Aufweitung (5, 6) aufweist, wobei die Enden der Hülse (4) nach innen abgelenkt sind, daß im Bereich zwischen den Aufweitungen (5, 6) ein Nachfüllrohr (9) für dia dauerplastische Masse mündet und daß in den Aufweitungen (5, 6) je eine Rollringdichtung (7, 8) angeordnet 1st.
    2. Wasserdichte Mauerdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) mit den Aufweitungen (5, 6) und den Umlenkungen aus Metallblech durch Drücken einstückig hergestellt ist.
    3. Wasserdichte Mauerdurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollringdichtungen (7, 8) fest zwischen dem Außenmantel (2) und den Aufweitungen (5, 6) eingespannt sind, indem ihre Abmessung in radialer Richtung um mindestens 20 %, vorzugsweise zwischen 20 und 30 5», gegenüber dem ungespannten Zustand verringert ist.
    4. Wasserdichte Mauerdurcliführung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Hülse (4) im Bereich des Mauerwerks (12) von Beton bzw. einer Vergußmasse bedeckten Außenmantel bereiche (2) mit einer Mineral vliesmatte (11) umgeben sind.
    5. Wasserdichte Mauerdurchfünrung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die dauerplastische Masse ein gegen Feuchtigkeit beständiges Fett ist und die Rollringdichtungen (7, 8) aus gegenüber dem Fett und Feuchtigkeit beständigem gummielastischem Werkstoff bestehen.
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