DE8310380U1 - Wasserdichte mauerdurchfuehrung - Google Patents

Wasserdichte mauerdurchfuehrung

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DE8310380U1
DE8310380U1 DE19838310380 DE8310380U DE8310380U1 DE 8310380 U1 DE8310380 U1 DE 8310380U1 DE 19838310380 DE19838310380 DE 19838310380 DE 8310380 U DE8310380 U DE 8310380U DE 8310380 U1 DE8310380 U1 DE 8310380U1
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sleeve
sheet metal
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kabelmetal electro
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
83-21/E
3. März 1983
Wasserdichte Mauerdurchführung
Die Neuerung betrifft eine wasserdichte Mauerdurchführung für aus einen metallischen Innenrohr, einem Kunststoffaußenmantel und einer zwischer Innenrohr und Außenmantel befindlichen Wärmeisolationsschicht aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehende Leitungsrohre, bei welcher eine Hülse mit größerem Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Leitungsrohres konzentrisch zum Außenmantel angeordnet ist und mindestens zwei Dichtungsringe in längsaxialem Abstand zueinander auf den Außenmantel aufsitzen und eine mit einer dauerplastischen Dichtungsmasse gefüllte Kammer zwischen den Dichtungsringen vorgesehen ist.
(14LF54)
Eine derartige Mauerdurchführung ist aus dem DEGM 793Π15 bekannt. Der Nachteil dieser Ausführung ist darin zu sehen, daß diese recht aufwendig wegen der Vielzahl von Einzelteilen ist und, da sie aus dem Mauerwerk herausragt, gegen mechanische Beschädigungen empfindlich ist.
Der Neuerung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Mauerdurchführung anzugeben, die auch bei anstehendem Druckwasser dicht ist, die sich ohne größeren wirtschaftlichen Aufwand herstellen läßt und welche auch zuläßt, im Falle eines Undichtwerdens die Wanddurchführung nachzudichten. Darüber hinaus soll die Mauerdurchführung auch bei sogenannten schiebenden Rohrleitungen, d. h. infolge von Wärmeausdehnungen, stets dicht bleiben.
Diese Aufgabe wird bei einer Mauerdurchführung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Hülse als Blechmanschette mit überlappenden Bandkanten ausgebildet ist und auf beiden Dichtringen aufsitzt und daß ein von aui3en zugängliches Nachfüllrohr in der Blechmanschette im Bereich zwischen den Dichtringen mündet.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung sind die Dichtringe als sogenannte Labyrinthdichtringe ausgebildet und weisen je eine Auflagefläche für die Manschette auf. Durch diese Ausgestaltung wird die Abmessung der Mauerdurchführung sehr gering gehalten und eine exakte Auflagefläche für die Blechmanschette geschaffen. Die Blechmanschette ist mit geringer Spannung auf die Dichtringe aufgespannt und im gespannten Zustand im Bereich der Überlappungsnaht verschraubt. Infolge der geringen Spannung ist ein Verziehen der Labyrinthdichtung vermieden und dennoch eine genügende Abdichtung in Zusammenwirkung mit der dauerplastischen Dichtungsmasse gegeben. Die dauerplastische Dichtungsmasse ist zweckmäßigerweise ein gegenüber Feuchtigkeit und Wärme beständiges Fett, die Labyrinthdichtringe bestehen aus gegenüber dem Fett beständigem gummielastischem Werkstoff.
Die wasserdichte Mauerdurchführung gemäß der Lühre der Neuerung kann als werksseitig vorgefertigte Baueinheit verwendet werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Mauerdurchflihrung erst am Montageort herzustellen. Hierzu werden die Labyrinthdichtringe auf das Leitungsrohr aufgeschoben, die Manschette umgelegt und an ihren überlappenden Bandkanten verschraubt, der Mauerdurchbruch ausgefüllt, beispielsweise mit Beton oder Vergußmasse, und abschließend die zwischen den Dichtringen befindliche Kammer mit Fett ausgefüllt. Der Beton bzw. die Vergußmasse dient hierbei als Schalung.
Auf die zwischen der Außenkante des Mauerwerks und den Dichtringen gelegenen Bereiche des Außenmantels ist eine Mineralvliesmatte aufgelegt. Diese Mineralvliesmatte soll ein Verkleben des Betons bzw. der Vergußmasse mit dem Außenmantel verhindern und somit die Möglichkeit des Schiebens innerhalb der Mauerdurchführung aufrechterhalten.
Die Neuerung ist anhand des in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Das Leitungsrohr besteht aus einem Innenrohr 1, vorzugsweise aus Metall, einem Außenmantel 2, vorzugsweise aus Kunststoff, sowie einer zwischen dem Innenrohr 1 und dem Außenmantel 2 befindlichen Wärmeisolations schicht 3 auf der Basis von vorzugsweise Polyurethan. Auf dem Außen mantel 2 sitzen in längsaxialem Abstand zueinander zwei Labyrinthdichtringe 4 und 5, die aus einem auch bei Wärme gegenüber Fett und Wasser beständigen gummielastischen Werkstoff bestehen. Die Dichtringe 4 und 5 weisen je eine Auflagerfläche 6 auf, auf die eine Blechmanschette 7 mit leichter Spannung aufgelegt ist. Die Blechmanschette 7 weist eine Überlappungsnaht 8 auf, die beispielsweise durch eine Verschraubung verschlossen ist. In die Blechmanschette 7 ist ein Nachfü 11 röhrchen 9 eingelötet oder eingeschweißt, mit dessen Hilfe nach dem Ausfüllen des Mauerdurchbruchs 10 mit Beton oder Vergußmasse die zwischen den Dicht ringen 4 und 5 gelegene Kammer 11 mit einem wasser- und wärmebeständigen
(14LF54)
Fett ausgefüllt werden kann. Das Fett wird mit einem solchen Druck eingefüllt, daß die der Kammer 11 benachbarten durch die nach innen ragenden Zacken der Ringdichtungen 4 und 5 gebildeten Ringräume mit Fett ausgefüllt werden. Auf den Außenmantel 2 wird vor dem Ausfüllen des Mauerdurchbruchs 10 noch eine Mineralvliesmatte 12 aufgewickelt, dip sich an die Stirnseite der Dichtungsringe 4 und 5 anlegt.
Die Mauerdurchführung gemäß der Lehre der Neuerung hat sich gegen einen anstehenden Druck von 2 m Wassersäule auch bei einem Schieben des Leitungsrohres als dicht erwiesen.

Claims (1)

  1. kabelmetal electro
    Gesellschaft mit beschränkter Haftung
    83-21/E
    3. März 1&83
    ί- Schutzansprüche
    1. Wasserdichte Mauerdurchführung für aus einem metallischen Innenrohr, einem Kunststoffaußenmantel und einer zwischen Innenrohr und Außenmantel befindlichen Wärmeisolationsschicht aus aufqsschäumtem Kunststoff bestehende Leitungsrohre, bei welcher eine Hülse mit
    größerem Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Leitungsrohres konzentrisch zum Außenmantel angeordnet ist und mindestens zwei Dichtungsringe in längsaxialem Abstand zueinander auf dem Außenmantel aufsitzen und eine mit einer dauerplastischen Dichtungsmasse gefüllte Kammer zwischen den Dichtungsringen vorgesehen ist., dadurch gekenn
    zeichnet, daß die Hülse als Blechmanschette (7) mit überlappenden Bandkanten (8) ausgebildet ist und auf beiden Dichtungsringen (4, 5) aufsitzt und daß ein von außen zugängliches Nachfüllrohr (9) in der Blechmanschette (7) im Bereich (11) zwischen den Dichtungsringen (4,
    5) mündet.
    (14LF55)
    2. Mauerdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (4, 5) als sogenannte Labyrinthdichtringe ausgebildet sind und je eine Auflagefläche (6) für die Manschette (7) aufweisen.
    3. Mauerdurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechmanschette (7) mit geringer Spannung auf die Dichtungsringe {4, 5) aufgespannt ist und im gespannten Zustand im Bereich der öberlappungsnaht (8) verschraubt ist.
    4. Mauerdurchführung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die dauerplastische Dichtungsmasse ein gegenüber Feuchtigkeit und Wärme beständiges Fett ist und die Labyrinthdichtringe (4, 5) aus gegenüber dem Fett beständigem gummielastischem Werkstoff bestehen.
    5. Mauerdurchführung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die zwischen der Außenkante des Mauerwerks und den Dichtungsringen (4, 5) gelegenen Bereiche des Außenmantels (2) eine Mineralvliesmatte (12) aufgelegt ist.
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