DE3136244A1 - Verfahren zur herstellung eines schornsteines - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines schornsteinesInfo
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- DE3136244A1 DE3136244A1 DE19813136244 DE3136244A DE3136244A1 DE 3136244 A1 DE3136244 A1 DE 3136244A1 DE 19813136244 DE19813136244 DE 19813136244 DE 3136244 A DE3136244 A DE 3136244A DE 3136244 A1 DE3136244 A1 DE 3136244A1
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/02—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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- Building Environments (AREA)
Description
- Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
- eines dreischaligen Schornsteines aus Mantelformteilen, Rohrformteilen und Dämmschicht, wobei aus den Mantelformteilen sowie aus den Rohrformteilen unter Bildung von Fugen eine Mantelschale und eine Rohrschale aufgebaut werden und in den Abstandzwischenraum die Dämmschicht aus körnigem Dämmstoff eingebracht wird. - Ublicherweise wird im Rahmen dieser Verfahrensweise aus dem körnigen Dämmstoff ein Dämmstoffmörtel hergestellt, so daß sich eine Dämmschale bildet, und zwischen der Dämmschale und der Rohr schale wird eine Dehnungsfuge erzeugt, die unterschiedliche Wärmedehnungen ausgleicht. Demgegenüber liegt dem Hauptpatent die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren so zu führen, daß besondere Maßnahmen zur Bildung einer Dehnungsfuge nicht mehr erforderlich sind und der erforderliche Ausgleich von unterschiedlichen Wärmedehnungen von der Dämmschicht selbst übernommen werden kann. Dazu lehrt das Hauptpatent, daß auf die Rohrformteile zunächst eine Abdeckung aus Glasfaservlies und/oder Mineralfaservlies aufgebracht wird, welche die Fugen zwischen den Rohrformteilen überbrückt, und daß danach der Dämmstoff in loser Schüttung in den Zwischenraum eingefüllt wird. Das hat sich an sich bewährt. Es kann jedoch zweckmäßig sein, eine zusätzliche Vorsichtsmaßnahme zu verwirklichen, die wirksam wird, wenn bei Zerstörung eines Rohrformteils oder von Rohrformteilen durch unvorhersehbare Beanspruchungen nicht ausgeschlossen werden kann, daß eine unmittelbare Beaufschlagung der Schicht aus Glasfaservlies und/oder Mineralfaservlies mit Rauchgasen oder Flammen eintreten sollte.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren nach dem Hauptpatent so weiter auszubilden, daß bei einer Zerstörung eines Rohrformteils oder von Rohrformteilen eine unmittelbare Berührung der Rauchgase bzw. Flammen mit der Abdeckung aus Glasfaservlies und/oder Mineralfaservlies nicht zu einer Zerstörung der Abdeckung führt.
- Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Abdeckung aus Glasfaservlies und/oder Mineralfaservlies zumindest rohrseitig mit einem dämmschichtbildenden Brandschutzanstrich versehen ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung kann die Abdeckung außerdem mit dem dämmschichtbildenden Material des Brandschutzanstriches getränkt sein. - Dämmschichtbildendes Material für Brandschutzanstriche u.dgl. ist an sich bekannt. Es handelt sich um Werkstoffe auf Kohlenstoffbasis, die unter Brandeinwirkung blähen und eine mikroporöse Kohleschaumschicht mit hoher Isolierwirkung bilden. Dadurch wird der Anstieg der Temperatur in dem zu schützenden Material, im Rahmen der Erfindung also in der Abdeckung, erheblich verzögert, - die Abdeckung erfährt in allen praktisch vorkommenden Fällen keine Zerstörung.
- Folglich kann auch nicht der nur in loser Schüttung in dem Zwischenraum angeordnete körnige Dämmstoff gleichsam in die Rohrformteile und damit in die Rauchgasöffnung auslaufen. Nichtsdestoweniger funktioniert die Abdeckung aus Glasfaservlies und/oder Mineralfaservlies nach Die vor ausgleichend in bezug auf unterschiedliche Wärmedehnungen zwischen den Mantelformteilen einerseits und den Rohrformteilen andererseits.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
- Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 teilweise im Vertikalschnitt einen dreischaligen Schornstein, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren errichtet wird, Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach Fig. 1 und Fig. 3 in nochmals vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig. 2.
- In der Fig. 1 erkennt man zunächst Mantelformteile 1 und Rohrformteile 2, die im unteren Teil der Figur bereits zu einer Mantelschale bzw. Rohrschale ergänzt sind, wobei sich zwischen Mantelschale und Rohrschale ein Abstandzwischenraum befindet. Dieser ist mit einem körnigen Dämmstoff 3 in Form von geblähtem Perlite, Vermiculite od.dgl. ausgefüllt.
- Aus der Fig. 3 entnimmt man, daß auf die Rohrformteile 2 zunächst eine Abdeckung 4 aus Glasfaservlies und/oder Mineralfaservlies aufgebracht ist. Das ist so geschehen, daß die Fugen 5 zwischen den Rohrformteilen 2 von diesem Vlies überdeckt sind.
- Danach ist der geblähte Dämmstoff 3 in loser Schüttung in den Zwischenraum eingefüllt worden. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist das Glasfaservlies und/oder Mineralfaservlies 4 auf die Rohr formteile 2 fugenüberdeckend aufgewickelt worden, und zwar mit Überlappung 6 an den Vliesstoßstellen. Die Vliesdicke mag bei einigen Millimetern liegen. Das Vlies 4 kann auch aus entsprechenden Papieren aufgebaut sein. Die Vliesfäden oder Vliesfasern können aus keramischem Material bestehen und versintert sein.
- In der Fig. 3 ist übertrieben angedeutet worden, daß die Abdeckung 4 rohrseitig mit einem dämmschichtbildenden Brandschutzanstrich 7 versehen ist. Angedeutet wurde ferner, daß die Abdeckung 4 auch mit dem Material 8 dieses dämmschichtbildenden Brandschutzanstriches getränkt sein kann.
Claims (2)
- Verfahren zur Herstellung eines Schornsteines (Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 30 30 262.6) Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines dreischaligen Schornsteines aus Mantelformteilen, Rohrformteilen und Dämmschicht, wobei aus den Mantelformteilen sowie aus den Rohrformteilen unter Bildung von Fugen eine Mantelschale und eine Rohrschale aufgebaut werden und in den Abstand zwischenraum die Dämmschicht aus körnigen Dämmstoffen eingebracht wird, wobei ferner nach dem Hauptpatent auf die Rohrformteile zunächst eine Abdeckung aus Glasfaservlies und/oder Mineralfaservlies aufgebracht wird, welche die Fugen zwischen den Rohrformteilen überbrückt, während danach der Dämmstoff in loser Schüttung in den Zwischenraum eingefüllt, d a d u r c h gek e n n z e ich ne t, daß die Abdeckung aus Glasfaservlies und/oder Mineralfaservlies zumindest rohrseitig mit einem dämmschichtbildenden Brandschutzanstrich versehen ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung außerdem mit dem Material des dämmschichtbildenden Brandschutzanstriches getränkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136244 DE3136244A1 (de) | 1980-08-09 | 1981-09-12 | Verfahren zur herstellung eines schornsteines |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803030262 DE3030262C2 (de) | 1980-08-09 | 1980-08-09 | Verfahren zur Herstellung eines Schornsteines |
DE19813136244 DE3136244A1 (de) | 1980-08-09 | 1981-09-12 | Verfahren zur herstellung eines schornsteines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3136244A1 true DE3136244A1 (de) | 1983-03-31 |
Family
ID=25787168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813136244 Withdrawn DE3136244A1 (de) | 1980-08-09 | 1981-09-12 | Verfahren zur herstellung eines schornsteines |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3136244A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0211399A1 (de) * | 1985-08-09 | 1987-02-25 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zum Herstellen eines gasdichten, wärmegedämmten Futters für einen freistehenden Schornstein |
US4846147A (en) * | 1987-10-05 | 1989-07-11 | Simpson Dura Vent Company, Inc. | Chimney liner system |
DE4008464C2 (de) * | 1989-10-21 | 2002-01-31 | Erlus Baustoffwerke | Aus mehreren keramischen Rohrabschnitten aufgebautes Rohr |
-
1981
- 1981-09-12 DE DE19813136244 patent/DE3136244A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0211399A1 (de) * | 1985-08-09 | 1987-02-25 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zum Herstellen eines gasdichten, wärmegedämmten Futters für einen freistehenden Schornstein |
US4846147A (en) * | 1987-10-05 | 1989-07-11 | Simpson Dura Vent Company, Inc. | Chimney liner system |
DE4008464C2 (de) * | 1989-10-21 | 2002-01-31 | Erlus Baustoffwerke | Aus mehreren keramischen Rohrabschnitten aufgebautes Rohr |
DE4008464C5 (de) * | 1989-10-21 | 2005-11-17 | Erlus Aktiengesellschaft | Aus mehreren keramischen Rohrabschnitten aufgebautes Rohr |
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