DE830915C - Fadenabsaugeanlage an Spinnmaschinen - Google Patents

Fadenabsaugeanlage an Spinnmaschinen

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DE830915C
DE830915C DEL3040A DEL0003040A DE830915C DE 830915 C DE830915 C DE 830915C DE L3040 A DEL3040 A DE L3040A DE L0003040 A DEL0003040 A DE L0003040A DE 830915 C DE830915 C DE 830915C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
nozzle mouth
nozzle
thread
corrugated cylinder
Prior art date
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Expired
Application number
DEL3040A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Fuerstenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LTG Lufttechnische GmbH
Original Assignee
LTG Lufttechnische GmbH
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Publication date
Application filed by LTG Lufttechnische GmbH filed Critical LTG Lufttechnische GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/66Suction devices exclusively
    • D01H5/68Suction end-catchers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Fadenabsaugeanlage an Spinnmaschinen Bei der Fadenabsaugung sind grundsätzlich zwei Forderungen an die Wirkungsweise des Luftstromes zu stellen, nämlich i. das Absaugen eines gebrochenen Fadens in jeder bei der Changierung längs des Streckwerkes vorkommenden Stellung und 2. das Reinigen, des Riffelzylinders von vagabundierenden Fasern.
  • Das Absaugen eines Fadens ist wegen seines vergleichsweise größeren Volumens leichter zu erreichen als das Absaugen von einzelnen losen Fasern, die noch dazu fester am Riffelzylinder zu ,haften pflegen. Die Saugwirkung muß daher nicht nur genügend stark sein und sich auf den ganzen Changierbereich erstrecken, sondern, insbesondere mit Rücksicht auf die letztgenannte Forderung, auch eine möglichst weitgehende Luftumspülung des Riffelzylinders zur Folge haben.
  • Ein weiteres Problem besteht in diesem Zusammenhang darin, daß bei Fadenbrüchen zwischen dem Sauschwänzchen und der Ringbank durch die auf den Faden aufgebrachte Drehung dieser sich vielfach im Sauschwänzchen 'verheddert. Diese Verklemmung des gebrochenen Fadens hat zur Folge, daß zwischen Sauschwänzchen und Düse ein Garnende hängt, das auch in die Düse hineinragt und so bei den bisher üblichen Düsen durch die weitere Lieferung des Streckwerkes zu einer Verstopfung des Absaugrohres durch Fasergut führt.
  • Um nun allen vorerwähnten Problemen Rechnung zu tragen und die insoweit bestehenden. Schwierigkeiten zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung der Düsenmund solcher Absaugrohre in Form eines Dreiecks ausgebildet, die sich in praktischen Versuchen als am vorteilhaftesten erwiesen hat.
  • Dabei ist es, ausgehend von dem grundsätzlichen Dreieckquerschnitt, besonders zweckmäßig, ein gleichschenkeliges Dreieck zu wählen, dessen Spitze dem Riffelzylinder zugekehrt ist. Auch empfiehlt es sich, dieEcken eines solchenDüsenmundes etwas auszurunden.
  • Weiterhin läßt sich im Rahmen der Erfindung die Umspülung auch des Druckzylinders durch die angesaugte Luft begünstigen, wenn der Düsenmund je nach Lage dieses Zylinders gegenüber dem Riffelzylinder schräg zur Längsachse des Düsenrohres verläuft. Schließlich wird eine möglichst weitgehende Annäherung des Düsenmundes an den Riffelzylinder und damit auch an den Klemmpunkt zwischen Riffelzylinder und Druckzylinder dadurch erreicht, daß das Düsenrohr in der Nähe des Düsenmundes auf der dem Riffelzylinder zugekehrten Seite der Umfangskrümmung desselben entsprechend eingezogen ist.
  • In der Zeichnung sind einerseits verschiedene bekannte Düsenformen mit den zugehörigen Strömungsverhältnissen und andererseits mehrere Ausführungsbeispiele von entsprechend der Erfindung ausgebildeten Absaugrohren mit den dazu in Betracht kommenden Teilen einer Spinnmaschine dargestellt. Im einzelnen zeigt Fig. 1, 3 und 5 bekannte Düsenformen mit einer jeweils entsprechenden Verteilung der Stromlinien, Fig. z, 4 und 6 die gleichen Düsenformen mit den zugehörigen Linien konstanter Saugkraft in ihrer Lage zum Riffelzylinder, Fig. 7 und 8 die neue Düsenform im Prinzip entsprechend den Darstellungen von Fig. 1, 3, 5 bzw. 2, 4, 6, Fig. 9 in Seitenansicht und Fig. io in Stirnansicht die Streckwerksanordnung bei einer Spinnmaschine bekannter Art mit Einzelabsaugrohren für die Fadenabsaugung, Fig. i i eine Besonderheit bezüglich der neuen Ausbildung des Absaugrohres und Düsenmundes in ihrer Lage zum Riffelzylinder und Druckzylinder eines Streckwerkes, F ig. 12 in Seitenansicht und Fig. 13 in Stirnansicht eine Fadenabsaugeanlage bei einer Spinnmaschine für Baumwolle mit einem Sammelabsaugrohr.
  • Bisher wurden die Düsenrohre einer Fadenabsaugeanlage bei Spinnmaschinen gewöhnlich mit im Querschnitt runden oder rechteckigen Düsenmündungen versehen, wobei letztere mit ihrer Längsrichtung entweder quer oder parallel zum Riffelzylinder i eines Streckwerkes angeordnet werden. Wie dabei die Strömungsverhältnisse bezüglich der Richtung und Dichte der Stromfäden sowie der Linien gleicher Saugkraft rings um die Düsen verteilt sind, lassen Fig. i bis 6 in Gegenüberstellung zu entsprechenden Darstellungen gemäß Fig.7 und 8 für die neue Dreieckform einer Absaugdüse erkennen. Dabei ist aus Fig. 2, 4, 6 und 8 auch zu ersehen, wie die Saugbereiche der betreffenden Düsenformen bzw. -anordnungen zu dem Riffelzylinder liegen. Man erkennt ohne weiteres, daß eine dreieckförmige Düse gemäß Fig. 7 und 8 den besten und über die Changierbreite B des Riffelzylinders gleichmäßigsten Einfluß hat.
  • Der Riffelzylinder i treibt in an sich bekannter Weise einen schräg darüber angeordneten Druckzylinder 2 an. Zwischen beiden läuft das Vorgarn 3 bzw. das mit 4 bezeichnete Garn hindurch. Unterhalb des Riffelzylinders befinden sich die Düsenmündungen der Fadenabsauganlage, die bei der Ausführung nach Fig.9 und io mit zwei Einzelabsaugrohren 5 und einem Sammelkanal 6 angedeutet ist.
  • Die Absaugrohre 5 sind in Fig. i i mit einer der Umfangskrümmung des Riffelzylinders i angepaßten Einziehung 5' versehen. Dadurch ist es möglich, die Düsenmündung besonders nahe an den Klemmpunkt zwischen dem Riff elzylinder und dem Druckzylinder :2 heranzuführen. Außerdem ist hier die Abschrägung des Mündungsquerschnittes zur Längsachse des Absaugrohres durch den eingezeichneten Winkel besonders angegeben. Beide Maßnahmen tragen dazu bei, die Saugwirkung im Bereich der Fadenbrüche zu verbessern und auch eine vorteilhaftere Luftumspülung der Streckwerkswalzen zu erreichen. Das aus dem Streckwerk austretende Garn 4 wird dann in bekannter Weise durch das Sauschwänzchen 7 geführt.
  • Die Ausführung nach Fig. 12 und 13 unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß hier ein Sammelabsaugrohr 8 bekannter T- oder L-Form vorgesehen ist, in dessen mit 8' bezeichnetem, parallel zu den Streckwerkswalzen verlaufendem Schenkel die dreieckförmigen Düsenmündungen 9 sich befinden. Die Lage dieser Saugdüsen am Umfang des Rohrschenkels 8' ist in an sich bekannter Weise derart, daß die bestmögliche Wirkung bezüglich der Fadenabsaugung und der Reinigung des Riffelzylinders erreicht wird.
  • Im Rahmen der grundsätzlichen Dreieckform für die Düsen von Fadenabsaugeanlagen ergeben sich unter Berücksichtigung der jeweiligen Verhältnisse spezielle Ausführungen. Als besonders vorteilhaft haben sich nach den bisherigen Erfahrungen die Merkmale erwiesen, daß es sich um ein gleichschenkeliges Dreieck handelt, dessen Spitze dem Riffelzylinder zugekehrt ist, und daß die Ecken des Düsenmundes ausgerundet sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenabsaugeanlage an Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugdüsenmund zwecks bestmöglicher Breitenwirkung sowohl bezüglich der Saugkraft als auch bezüglich der Luftbespülung der Streckwerkszylinder in Form eines Dreiecks ausgebildet ist.
  2. 2. Absaugeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenmund ein gleichschenkeliges Dreieck bildet, dessen Spitze dem Riffelzylinder (i) zugekehrt ist.
  3. 3. Absaugeanlage nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des dreieckförmigen Düsenmundes ausgerundet sind. q.
  4. Absaugeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenmund schräg zur Längsachse des betreffenden Absaugrohres@ (5) verläuft.
  5. 5. Absaugeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Absaugro'hr (5) in der Nähe des Düsenmundes auf der dem Riffelzylinder (i) zugekehrten Seite der Umfangskrümmung desselben entsprechend eingezogen ist.
DEL3040A 1950-07-10 1950-07-11 Fadenabsaugeanlage an Spinnmaschinen Expired DE830915C (de)

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DEL3040A DE830915C (de) 1950-07-10 1950-07-11 Fadenabsaugeanlage an Spinnmaschinen

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DE830915C true DE830915C (de) 1952-02-07

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DEL3040A Expired DE830915C (de) 1950-07-10 1950-07-11 Fadenabsaugeanlage an Spinnmaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19807893A1 (de) * 1998-02-25 1999-08-26 Rieter Ag Maschf Absaugvorrichtung für Spinnmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19807893A1 (de) * 1998-02-25 1999-08-26 Rieter Ag Maschf Absaugvorrichtung für Spinnmaschine
DE19807893B4 (de) * 1998-02-25 2008-03-27 Maschinenfabrik Rieter Ag Absaugvorrichtung für Spinnmaschine

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