DE830892C - Drehbares Schaugestell - Google Patents

Drehbares Schaugestell

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DE830892C
DE830892C DEM7291A DEM0007291A DE830892C DE 830892 C DE830892 C DE 830892C DE M7291 A DEM7291 A DE M7291A DE M0007291 A DEM0007291 A DE M0007291A DE 830892 C DE830892 C DE 830892C
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DE
Germany
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display
drive
display rack
stands
rotatable
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Expired
Application number
DEM7291A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl J Mueller
Max Schrankler
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/02Rotary display stands
    • A47F5/03Rotary display stands with horizontal rotation axis

Landscapes

  • Display Racks (AREA)
  • Freezers Or Refrigerated Showcases (AREA)

Description

  • Drehbares Schaugestell Die Urfindung betrifft ein drehbares Schaugestell, das in allen Lädenauslagen, auf Messeständen, im besonderen aber in Verkaufsbuden auf Jahrmärkten Verwendung finden kann.
  • Drehbare Schaugestelle an sich sind bekannt, auch solche, die sich in waagerechter Lage drehen und darauf befestigte Gegenstände abwechselnd zur Schau bringen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaugestell, das vorzugsweise in Buden auf Jahrmärkten verwendet werden soll und demgemäß mit a11 den Schwierigkeiten zu rechnen 'hat, die durch die Umstände gegeben sind. Bei größeren Geräten dieser Art ergeben sich erhebliche Gewichte, die auf Sockel wirken, die sich dem vorhandenen Gelände anpassen müssen. Es treten bei dem Antrieb solch großer Schaugestelle Verdrehungsmomente im Aufbau des Gerätes ein, die irgendwie ausgeglichen werden müssen, im besonderen aber auch Verschiebungen zwischen Gestell und Antriebsgetriebe, die zu Verklemmungen führen. Bei Schaugestellen dieser Art sind verschiedene Gesichtspunkte zu berücksichtigen, da solche Schaustellungen immer nur wenige Tage dauern, daher der Aufbau rasch und praktisch erfolgen muß. Durch die Beschränkung des Verladeraumes von einer Schaustelle zur anderen muß weiter darauf Rücksicht genommen werden, daß sich das ganze Gerät praktisch zusammenlegen läßt, ohne allzu sperrig zu sein.
  • Das Schaugestell nach der Erfindung besteht aus zwei gegebenenfalls durch eine Achse verbundenen senkrecht stehenden Scheiben, die durch einen Antrieb in Drehung versetzt werden. Am inneren Rand jeder Scheibe ist ein loses Gehänge auf einem Kreis in einzelnen Gelenkbolzen aufgehängt, die nach Art der Kabinen bei einem sogenannten Russischen Rad ti ndig nach unten hängen. Die Gehänge sind durch s 'i z# Bretter o. dgl. zum Aufstellen von Schaugegenständen verbunden. Die Scheiben sind von großem Durchmesser, also etwa i bis I1/2 Meter, so daß die ganze Einrichtung ein erhebliches Gewicht hat. Zum besseren Blickfang können mehrere solcher Gestelle nebeneinander angeordnet sein (etwa drei) von je etwa i bis 4 Meter Breite, die gemeinsam in einer Richtung angetrieben werden, während aber auch das mittlere Gestell gegenüber den beiden Seitengestellen in umgekehrter Richtung gedreht werden kann.
  • Statt axial nebeneinander kann man auch mehrere Drehgestelle gestuft übereinander anordnen, wobei dann nur etwa zwei Gehänge mit Schaugegenständen sichtbar werden und das vorderste Gestell entsprechend durch Abdeckung teilweise der Ansicht entzogen ist.
  • Der Antrieb erfolgt an einer Seite mit geeigneten Übersetzungsgetrieben, im besonderen eignet sich hierfür ein Kardanantrieb, der die Gleichmäßigkeit der Drehung bei den bestehenden Verhältnissen (ungleiche Beladung, Umwuclitung) gewährleistet. Die Verbindung zweier Gestelle erfolgt vorzugsweise über automatisch sich einstellende Kupplungsscheiben, die bei der 1@Iassenwirkung der etwa drei Gestelle auf den Antrieb unentbehrlich sind. Die einzelnen Gestelle können auch einzeln angetrieben werden.
  • Eine solche Einrichtung behebt alle die Schwierigkeiten, die infolge der Unebenheiten oder der plötzlichen Veränderung des Bodens entstehen können. Es tritt bei solchen Schaustellungen des öfteren der Fall ein, daß sich infolge von Regen ein Teil des Bodens senkt, so daß eine Stütze des Gestelles sich ebenfalls absenken muß und dadurch Verklemmungen im Gestänge hervorrufen kann. Diese Mißstände treten natürlich bei festem Untergrund, wie in Schaufenstern und in Messehallen, nicht ein, wo also eine einfachere Ausführungsform des drehbaren Schaugestelles Verwendung finden kann.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt ein einfaches Schaugestell nach der Erfindung ohne Stützen und Antrieb der Seitenscheiben; Fig. 2 zeigt eine Seitenscheibe mit den inneren Gehängen; Fig. 3 zeigt die Verbindung zwischen zwei Scheiben, miteinander gekuppelt und mit gemeinsamem Antrieb; Fig.4 zeigt den Antrieb des drehbaren Schaugestelles; Fig.5 zeigt drei nebeneinanderliegende Schaugestelle; Fig. 6 und 7 zeigen übereinandergestuft angeordnete Schaugestelle.
  • Das drehbare Schaugestell der Erfindung besteht aus zwei Scheiben i und 2, an denen an Bolzen 3 Gehänge 4 und 5 aufgehängt sind. Die Gehänge können irgendwelche geeignete Form, vorzugsweise Dreiecksform haben. In den Gehängen 4 und 5 sind Bretter, Glasstreifen oder ähnliche Tragteile 6 eingelegt, auf denen Schaugegenstände aufgestellt werden. Die beiden Scheiben sind durch die =lchse 7 miteinander verbunden, die aber auch fortgelassen werden kann, wenn auf andere Weise ein synchroner Umlauf der Scheiben niit gleicliniäßigem trieb gesichert -,werden kann.
  • Werden mehrere Drehgestelle nebeneinander verwendet, so können sie auf der durchlaufenden Achse 7 befestigt sein, wobei wegen der Massenwirkung auf den Antrieb das zweite und dritte Gestell durch eine automatisch wirkende Kupplung 8 bekannter Art nicht absolut steif mit der Antriebswelle verbunden sind. 'Man kann zwischen zwei Gestellen ein Stützlager 9 anordnen, was größeren Raumbedarf anfordert, der vermieden werden kann, wenn zwei benachbarte Scheiben direkt nachgiebig gekuppelt werden. Dies ist erwünscht, um die für solche Schaustellungen teure Platzmiete zu verringern.
  • Der Antrieb erfolgt vorteilhaft einseitig, auch einesteils wegen derRaumersparius und andererseits wegen der beschränkten :'liltrielismöglichkeiten im offenen Gelände. Es hat sich herausgestellt, daß Ketten- oder Riemenantrieb für solche Schaugestelle erheblichen Nachteil haben und auch Zahnradantrieb an den Scheiben wegen der möglichen Verschiebung im Gestänge zu Verklemmungen führt. Vorteilhaft ist deshalb ein Kardanantrieb nach Fig. 4, der von einem Schneckenrad io ausgehend über die Kardanstange i i zum Gelenk 12 und dem weiteren Übersetzungsgetriebe 13 führt. Dieser Antrieb kann so angebracht werden, daß er von den Geländeschwankungen unaliliängig ist.
  • In Fig. 5 ist ein großes Schaugerät schematisch dargestellt, das aus drei Drehgestellen 1, 11, III besteht, von denen jedes nach der Ertindwig ausgebildet ist. Man kann dann mit bekannten Einrichtungen den Antrieb der einzelnen Gestelle variieren, so daß etwa das mittlere Gestell II entgegengesetzt zu der Drehung der seitlichen Gestelle I und IIl verläuft. Man kann die Einrichtung auch so anordnen, daß die Gestelle in wechselnder Richtung umlaufen.
  • Statt axial nebeneinander kann man, nach Fig. 6 und 7, die Schaugestelle I, 1I, 111 auch so übereinander anordnen, daß bei gestufter Lage immer nur etwa zwei Schaugehänge4 von vorn (Pfeil in Fig.6) sichtbar werden. Beim vorderen Gestell I wird man deshalb den nicht gewiinscliteii Teil verhängen.

Claims (6)

  1. PATENT ANS P R C C I l E i. Drehbares Schaugestell, dadurch gekennzeichnet, daß zwei etwa durch eine Achse (7) verbundene drehbare Scheiben (i, 2) oder Ringe an den einander zugekehrten Seiten mit beweglichen Gehängen (4) versehen sind, in die brettförmige, die Gehänge verbindende Träger (6) eingelegt sind, auf denen die Schaugegenstände aufgestellt werden.
  2. 2. Schaugestellanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaugestelle (I, 1I, 11I) axial nebeneinander init gemeinsamem Antrieb angeordnet sind.
  3. 3. Schaugestellanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schaugestelle (1, 11, 111) in unterschiedlicher Richtung angetrieben sind.
  4. 4. Schaugestellanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb an einer Seite einer Scheibe (i) durch Kardangetriebe (1o bis 13) erfolgt.
  5. Schaugestell@anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gestelle (I-II; 11-III) über eine bekannte nachgiebige Kupplung miteinander verbunden sind.
  6. 6. Schaugestellanlage nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere drehbare Schaugestelle (1, 11, 111) stufenweise über- und hintereinander angeordnet sind.
DEM7291A 1950-10-22 1950-10-22 Drehbares Schaugestell Expired DE830892C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2635669A1 (fr) * 1988-08-25 1990-03-02 Visorex Presentoir rotatif de produits conditionnes en bobines
CN106073336A (zh) * 2016-08-12 2016-11-09 无锡尊宝电动车有限公司 一种轴承销售用展示装置

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FR2635669A1 (fr) * 1988-08-25 1990-03-02 Visorex Presentoir rotatif de produits conditionnes en bobines
EP0357493A2 (de) * 1988-08-25 1990-03-07 VISOREX, Société Anonyme Drehbarer Schaustellungsständer für auf Spulen aufgerollte Ware
EP0357493A3 (de) * 1988-08-25 1990-03-14 VISOREX, Société Anonyme Drehbarer Schaustellungsständer für auf Spulen aufgerollte Ware
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