DE8308525U1 - Sicherheitsgurt - Google Patents

Sicherheitsgurt

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DE8308525U1
DE8308525U1 DE19838308525 DE8308525U DE8308525U1 DE 8308525 U1 DE8308525 U1 DE 8308525U1 DE 19838308525 DE19838308525 DE 19838308525 DE 8308525 U DE8308525 U DE 8308525U DE 8308525 U1 DE8308525 U1 DE 8308525U1
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lap belt
lap
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Sicherheitsgurt
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für Fahrzeugsitze mit einem zwischen Teilen des Sicherheitsgurtes angebrachten Schloß, welches einerseits zumindest eine Aufnahmevorrichtung und andererseits ein in diese einzubringendes Steckorgan aufweist·
Bin derartiger Gurt ist aus der DE-OS 25 37 7^5 bekannt. Hierbei wird die Sitzfläche des Fahrzeugsitzes von einem Beckengurt überspannt, der etwa beidseits der Sitzfläche mit sich hinter der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes kreuzenden Schultergurten verbunden ist» Diese Lösung soll insbesondere bei einem Überrollvorgang des Fahrzeuges dem Insassen genügend Halt bieten. Hierbei ist jedoch folgendes von Nachteil:
- Bei Pendelbewegungen des Fahrzeuges besteht die Gefahr, daß die Schultergurte abrutschen, da die angeschnallte Person gegen die Einwirkung seitlicher Kräfte nicht hinreichend gesichert ist.
- Die für Bedienungsmaßnahmen erforderliche Bewegungsfreiheit im Schulterbereich einer angeschnallten Person ist nicht gegeben.
- Bei geöffnetem Gurt können die freien Enden in Unordnung geraten und müssen vor einer erneuten Benutzung entwirrt werden.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsgurt für Fahrzeugsitze zu schaffen, der auch bei Auftreten seitlicher Kräfte ausreichenden Halt bietet, einer angeschnallten Person genügend Bewegungsfreiheit läßt und dessen Enden in geöffnetem Zustand derart geordnet sind, daß das erneute Anlegen dee Gurtes jederzeit ohne Schwierigkeiten mög lich ist.
• ·
Diese Aufgabe wird bsi einem gattungsgemäßen Sicherheitsgurt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteraneprüchen angegeben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anhand der Beispielbeschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer angeschnallten Person,
Fig. 2 die Ansicht A des Sitzes nach Fig.1,
Fig. J eine Ansicht entsprechend Fig. 2 , jedoch ohne eine angschnallte Person,
Fig. 4 die Ansicht B des Sitzes nach Fig.1 ,
Fig. 5 eine Verbindung zwischen Becken und Schultergurt,
Fig. 6 einen Fahrzeugsitz mit einem ein Zentralschloß aufweisenden Sicherheitsgurt und
Fig. 7 den Sitz nach Fig. 6 , jedoch mit geöffnetem Gurt.
In Fig.1 ist eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes 1 mit einem Sitzteil 2, einer Rüchenlehne 3 und einer Kopfstütze k dargestellt. Auf dem Fahrzeugsitz 1 befindet sich eine Fsrson 3t die mittels eines Beckengurtes 6, bestehend aus einem rechten Teil 6a und einem linken hier nicht sichtbaren Teil 6b und zweier Schultergurte 7 und 7a angeschnallt ist.Letztere ist in dieser Fig. verdeckt und damit nicht sichtbar. Zu beiden Seiten des Sitzteiles 2 sind ein rechter und ein linker Befestigungepunkt 8 und 8a angeordnet, in denen je
«in mit einem Schlitz 9 versehener Beeehlag 10 angelenkt ist. Die unteren Enden der üurtü 7 und 7a sind jeweils durch einen Schlitz 9 geführt und fest in einer Aufnahmevorrichtung bzw« in einem in diese einzubringenden Steckorgan eines lösbaren Schlosses 11 verankert« Nahe den Beschlagen 10 sind die betreffenden Partien der Gurte durch eine Naht 12 fest miteinander verbunden. Hierdurch sind die Teile 6a und 6b des Beckengurtes 6 einstückig aus den Schultergurten 7 und 7a gebildet. Die oberen Enden der Schultergurte 7 und 7a stehen über Umlenkrollen 13 mit je einem Aufrollautoraaten 1*f und 1*fa in Wirkverbindung. Sowohl die Rollen 13 als auch die Aufrollautomaten Ik und i4a sind innerhalb der Rückenlehne 3 angeordnet.
Fig.2 zeigt die Ansicht A des Sitzes nach Fig. 1 mit dem Sitzteil 2 , der Kopfstütze 4, einer angeschnallten Person 5« den Teilen 6a und 6b des Beckengurtes 6 mit dem Schloß 11 sowie mit den Schultergurten 7 und 7a. Diese Gurte sind hinter der Person 5 durch oberhalb deren Schultern in die Kopfstütze 4 eingearbeitete waagerechte Führungselemente 12 und 12a, hier Schlitze, geleitet, wobei diese Schlitze beidseitig nahe der Mittelebene des Fahrzeugsitzes 1 angeordnet sind. Es ist auch drnkbar, dia Führungselemente 12 und 12a übereinander innerhalb der Mittelebene anzuordnen. Durch den somit erreichten im Schulterbereich einer Person 5 geringen Abstand zwischen den Schultergurten 7 und 7a ist sichergestellt, daß diese auch bei Einwirkung seitlich wechselnder Kräfte nicht von den Schultern abrutschen können und auch eine Pendelbewegung einer angeschnallten Person 5 sicher verhindert wird.
Fig.3 zeigt den Sitz entsprechend Fig. 2, jedoch ohne eine angeschnallte Person. Außer den bereits bekannten Elementen 2 bis 11 sind hier die als Schlitze ausgeführten Fürungselemente 12 und 12a sichtbar. Die Schultergurte 7 und 7a schließen einen Winkel o< ein, der im Bereich von 25° bis k5° liegen kann.
Fig·k zeigt die Ansicht B des Sitzes 1, wobei jeweils ein Teil der Rückenlehne 5 und der Kopfstütze 'f aufgebrochen iat, so daß die Führungselemente 12 und 12a, die Gurte 7 und 7a sowie die Aufrollautomaten 14 und 11Ia sichtbar sind. Hier sind die Gurte 7 und 7a unter dem vorgenannten Winkel oc gekreuzt. Damit können seitliche Kräfte optimal aufgenommen werden. In nicht benutztem Zustand nehmen die Schultergurte 7 und 7a infolge der Aufrollautomaten 1*f und i4a immer die gezeigte geordnete Lage ein. Zur Benutzung des vorbeschriebenen Sicherheitsgurtes können die Schultergurte infolge der Automaten 1^k und i4a so weit gelängt werden, daß sie bequem von einer Person, wie in Fig* 2 gezeigt, angelegt werden können. Entsprechend wird der Beckengurt 6 über dem Bauch einer Person 5 mittels des Schlosses 11 verriegelt. Dieses weist Einrichtungen üblicher Art auf, um die Weite des Beckengurtes 6 individuell anzupassen. Die zur Führung und Umlenkung der Schultergurte 7 und 7a im Bereich der Kopfstütze *f angegebenen Mittel sind nicht Gegenstand der Erfindung. Hierzu kommen alle bekannten Konstruktionselemente in Betracht.
Fig.5 zeigt eine andere Verbindung zwischen dem Beckengurtteil 6a und dem Schultergurt 7 im Bereich eines Beschlages Hier ist allein der Beckengurt 64fest mit dem Beschlag ver bunden, und zwar mittels einer Schlaufe 15 und einer Nahtstelle 16. Der Schultergurt 7 ist demgegenüber durch den Schlitz 9 lediglich hindurchgesteckt und erst an einer in einem Abstand a vom Beschlag 10 befindlichen Stelle 17 mit dem Bekkengurt Sa vernäht. Durch diese an sich bekannte Maßnahme wird erreicht, daß der Beckengurt 6q bei einem Unfall durch die in den Schultergurten 7 und 7a wirkenden Kräfte zusätzlich gestrafft wird. Der Abstand a beträgt vorzugsweise 200 mm.
Fig. 6 zeigt eine Ausgestaltung des Sicherheitsgurtes, die darin besteht, daß anstelle des Schlosses 11 ein Zentralschloß 18 vorgesehen ist. Außer den bereits bekannten Teilen des Fahrzeugsitzes 1 ist wieder der Beckengurt 6 gezeigt.
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( ι ι r ι
Die Schultergurte sind hier mit 19 und 19a bezeichnet. Das Zen- "
tralschloß 18 ist zweiteilig ausgeführt und derart zu öffnen daß ;l
dessen rechter Teil fest mitdem Beckengurtteil 6a sowie mit dem :;
Schultergurt 19 und der rechte Teil des Schlosses 18 fest mit ;»
dem Beckengurtteil 6b sowie mit dem Schultergurt 19a verbunden Vj
bleiben. In angelegtem Zustand verlaufen die Schultergurte 19 \
und 19a bei einer angeschnallten Person 5 von deren Schultern ;
zum Zentralschloß 18. ■
Fig. 7 zeigt den Fahrzeugsitz nach Fig. 6, jedoch mit geöffnetem Gurt. Hier sind die beiden Teile i8a und i8b des Zentralschlosses 18 voneinander getrennt und nehmen infolge der auch hier vorhandenen Aufrollautomaten die gezeigte Lage ein. Zum Anlegen des Sicherheitsgurtes werden die Schultergurte 19 und 19a von der betreffenden Person in recht einfacher Weise über die Schultern gezogen und die Schloßteile i8a und i8b über dem Bauch miteinander verriegelt.
Weitere denkbare Ausgestaltungen des Sicherheitsgurtes bestehen darin« daß die Aufrollaubomaten in Höhe oder oberhalb der Führungselemente 12 und 12a angeordnet sind.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und/oder beschriebenen Ausführungen beschränkt sie umfasst vielmehr alle Sicherheitsgurte für Luftfahrzeuge, Kraftfahrzeuge und dgl., die die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 aufweisen.
Hierzu K Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Faruk Baymak Hamburg, den 22.03.1983 Ostermeyerstr. 6 Hamburg 52 Sicherheitsgurt ^Ansprüche
1. Sicherheitsgurt für Fahrzeugsitze mit einem zwischen Teilen des Sicherheitsgurtes angebrachten Schloß, wobei die Sitzfläche des Fahrzeugsitzes von einem Beckengurt überspannt wird, der etwa beidseits der Sitzfläche befestigt ist und die unteren Enden sich vorzugsweise hinter der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes kreuzender Schultergurte mit dem Beckengurt verbunden sind, dadurch gekennzeichnet , daß die oberen Enden der Schultergurte (7,7a) durch in oder nahe der Mittelebene des Fahrzeugsitzes (1) und oberhalb der Schultern einer angeschnallten Person (5) annähernd waagerecht ausgrichtete Führungselemente (12,12a) geleitet sind.
2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die unteren Enden der Schultergurte (7,7a) beidseits der Sitzfläche (2) fest mit dem Bekkengurt (6) verbunden sind.
3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die unteren Enden der Schultergurte (7,7a) fest an einem die Teile (6a,6b) des Beckengurtes (6) verbindenden Zestralschloß (18) befestigt sine! ^nA das Zentralschloß Π8) derart zu öffnen ist, daß in geöffnetem Zustand jeweils ein unteres Ende eines Schultergurtes (7,7a) mit dem betreffenden Ende des Beckengurtes (6) verbunden bleibt.
4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Enden des Beckengurtes (6) im Bereich der Beschläge (10) mittels einer Schlaufe (15) und einer Nahtstelle (16) jeweils mit einem Beschlag (10) verbunden sind und jedes untere Ende der Schultergurte (7,7a) durch einen Schlitz (9) eines Beschlages (10) geführt und an einer Stelle (17) mit dem Beckengurt (6) fest verbunden ist, wobei die jeweilige Stelle (17) einen Abstand (a) zum betreffenden Beschlag (10) ausweist.
Sicherheitsgurt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufrollautomaten (i4,i4a) oberhalb, unterhalb oder etwa in Höhe der Führungselemente (12,12a) angeordnet sind.
DE19838308525 1983-03-22 1983-03-22 Sicherheitsgurt Expired DE8308525U1 (de)

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DE19838308525 DE8308525U1 (de) 1983-03-22 1983-03-22 Sicherheitsgurt

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DE8308525U1 true DE8308525U1 (de) 1985-05-15

Family

ID=6751478

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DE19838308525 Expired DE8308525U1 (de) 1983-03-22 1983-03-22 Sicherheitsgurt

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DE (1) DE8308525U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2657053A1 (fr) * 1990-01-12 1991-07-19 Renault Siege ajustable de vehicule automobile.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2657053A1 (fr) * 1990-01-12 1991-07-19 Renault Siege ajustable de vehicule automobile.

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