DE8308019U1 - Reinigungswagen - Google Patents

Description

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⁵= Beschreibung

£ Die Neuerung betrifft einen Reinigungswagen, bestehend aus einem mit

f Rädern versehenen Gestell mit einem Rost zur Aufnahme von wenigstens

f- einem Eimer, sowie einem Bügel zum Einhängen einer Presse oberhalb

^. des Eimers zum Auspressen von Naßwischmops o.dgl.

Reinigungswagen dieser Art werden zum Reinigen von Bürogebäuden, Schulen, Krankenhäusern etc. verwendet.

Sie dienen zum Transport wenigstens eines, meist aber zweier Eimer, von denen der eine Frischwasser enthält, während in den anderen Schmutzwasser mit Hilfe der Presse aus Naßwischmops ■- o.dgl. ausgepreßt wird.

Die Presse wird hierzu in einen horizontal verlaufenden Bügel oberhalb des Eimers eingehängt, der das Schmutzwasser aufnehmen soll.

Das untere Ende der Presse reicht hierbei in Stück weit in den Eimer hinein.

■ Wenn nun der Eimer voll ist und geleert oder gegen einen leeren Eimer ausgewechselt werden soll, wird die Presse um den Bügel, in den sie eingehängt ist, geschwenkt, damit ihr unteres Ende aus dem Eimer austritt und dieser, ohne an der Presse anzustoßen, vom Reinigungswagen abgenommens, geleert und wieder auf den Wagen zurückgestellt werden kann,

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Bügel des Reinigungswagens, in dem die Presse eingehängt ist, so zu gestalten, daß sie insbesondere in ihrer geschwenkten Lage fixierbar ist.

Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der rohrfb'rmige Bügel, ι in den die Presse eingehängt ist, wenigstens eine im wesentlichen ebene Abflachung aufweist.

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Vorzugsweise hat die Abflachung - bezogen auf die normale Gebrauchsstellung des Reinigungswagens - einen im wesentlichen vertikalen Abschnitt und einen sich an diesen anschließenden und zu diesem abgewinkelt verlaufenden Abschnitt.

Der Winkel zwischen den beiden Abschnitten kann z.B. 135° betragen.

Gegebenenfalls kann ferner vorgesehen sein, den Übergangsbereich zwischen den beiden Abschnittten wulstförmig auszubilden, um eine Selbsthemmung bzw. Arretierung der Presse in ihrer geschwenkten Position zu bewirken.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert, in der

Fig. 1 in Seitenansicht einen Reinigungswagen zeigt. Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht des Reinigungswagens nach Fig. 1.

Fig. 3 zeigt vergrößert einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2.

Fig. 4 zeigt in Seitenansicht den Reinigungswagen nach Fig. 1 mit zwei Eimern und mit eingehängter Presse.

Der Reinigungswagen 10 nach Fig. 1 hat ein übliches Gestell oder Füße 12, an denen um senkrechte Achsen schwenkbare Räder 14 befestigt sind. Ein Rost 16 dient zur Aufnahme des oder der Eimer.

Die beiden in Fig. 1 linken Füße 12 (zu sehen ist in der Seitenansicht immer nur einer) gehen über in horizontale Schenkel 18, die ihrerseits etwa in der Längsmitte des Reinigungswagens 10 in vertikale Schenkel übergehen, die ihrerseits durch einen querverlaufenden Bügel 22 verbunden sind.

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Die in Fig. 1 rechten Füße 12 gehen Über in schrägverlaufende Schenkel 24, welche ihrerseits Übergehen in horizontal verlaufende Schenkel 26, die durch einen querverlaufenden Träger 28 verbunden sind. Der Träger ist seinerseits mit den vertikalen Schenkeln 20 verbunden, z.B. verschweißt.

Die in Fig. 1 linken Füße 12, die Schenkel 18 und 20, sowie der querverlaufende Bügel 22 sind aus einem einzigen Rohrstück gebogen, ebenso sind die in Fig. 1 rechten Füße 12, die Schenkel 24 und 26, sowie der querverlaufende Träger 28 aus einen) Rohrstück gebögen.

Der dargestellte Reinigungswagen dient zur Aufnahme von zwei Eimern 32, wie Fig. 4 zeigt, er kann aber auch so ausgebildet sein, daß er nur einen Eimer aufnimmt, wobei in diesem Fall die vertikalen Schenkel - unter Wegfall der horizontalen Schenkel 18 - nach unten verlängert sind und direkt in Füße 12 übergehen, an denen die Räder 14 angebracht sind.

In den querverlaufenden rohrförmigen Bügel 22 ist, wie Fig. 4 zeigt, eine an sich bekannte Presse 30 eingehängt, die mit ihrem unteren Ende 44 ein Stück weit in den einen der Eimer 32 hineinragt.

Zum Zwecke des Einhängens hat die Presse 30 eine Nase 34, die den Bügel übergreift.

Beim Auspressen von Naßwischmops ο.dgl. wird der Griff 46 der Presse im - bezogen auf Fig. 4 - Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wobei die Presse an der Wand des Eimers, in den sie hineinragt, anschlägt und der Eimer seinerseits an dem querverlaufenden Träger 28 abgestützt wird. Die Eimer übergreifen sich mit ihren einander zugewandten Rändern (nicht dargestellt), so daß kein Schmutzwasser auf den Boden fließen kann.

Zur Fixierung der Presse in Querrichtung, d.h. längs des Bügels 22, ist der letztere mit zwei im wesentlichen vertikal verlaufenden, im Abstand

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voneinander angeordneten Abflachungen 36 versehen. (Die Bezeichnungen vertikal oder horizontal beziehen sich auf die normale Gebrauchslage des Reinigungswagens).

Die Presse 30 ist entsprechend mit zwei Nasen 34 versehen, die diese Abflachungen 36 umgreifen, wobei die Breite der Abflachungen 36 etwas größer ist als die Breite der Nasen 34, so daß die Presse zwar etwas Spiel hat, in Querrichtung des Reinigungswagens 10 aber fixiert ist.

In Fig. 4 ist der linke Eimer 32 derjenige, in den das Schmutzwasser aus den mittels der Presse 32 ausgepreßten Naßwischmops fließt. Um nun diesen Eimer 32 vom Reinigungswagen 10 abnehmen und nach Entleerung wieder zurückstellen oder durch einen anderen Eimer ersetzen zu können, muß die Presse 30 soweit im Uhrzeigersinn (bezogen auf Fig. 4) um den Bügel 22 geschwenkt werden, bis ihr unteres Ende 34 aus dem Eimer 32 herausgetreten ist, so daß der letztere ohne an der Presse 30 anzustoßen vom Reinigungswagen 10 abgenommen werden kann.

Die Abflachung 36 ist zu diesem Zweck aus zwei Abschnitten aufgebaut, einem im wesentlichen vertikalen Abschnitt 38 und einem sich an diesen anschließenden und zu diesem abgewinkelt verlaufenden Abschnitt 40. Die beiden i.i) wesentlichen ebenen Abschnitte 38 und 40 bilden z.B. einen Winkel SL von 135°. Dieser Winkel kann verlieren, er hängt im wesentlichen davon ab, wie weit die Presse 30 geschwenkt werden muß.

Fig. 3 zeigt vergrößert im Schnitt die Abflachung des rohrförmigen Bügels 22, wobei strichpunktiert der Einhängebereich der Presse 30 mit der Nase 34 in der geschwenkten Stellung dargestellt ist.

Der abgewinkelte Abschnitt 40 verläuft vom Abschnitt 38 aus schräg nach unten und vorne in Richtung zu dem Eimer 32, in den die Presse 30 hineinragt.

Die Dicken A und B des abgeflachten Rohrstückes sind im wesentlichen gleich

und sie entsprechen der Maulweite des Einhängebereichs der Presse 30, d.h. im wesentlichen dem Abstand zwischen dem Körper der Presse und ihrer Nase 34.

Die Presse kann in ihrer in Fig. 3 angedeuteten geschwenkten Stellung durch ihr Eigengewicht gehalten werden, sollte dies jedoch nicht ausreichen, so kann vorgesehen werden, den Übergangsbereich zwischen der vertikalen Abflachung 38 und der hierzu abgewinkelten Abflachung 40 in Form eines Wulstes 42 auszubilden, der selbsthemmend wirkt, d,h. die Presse in der geschwenkten Stellung hält. Der Wulst 42 kann bei der Ausformung der Abflachungen 38 und 40 mit angedrückt werden.

Die Abflachung nach der Neuerung ermöglicht es somit, die Presse quer zum Reinigungswagen 10 oberhalb des jeweiligen Eimers zu fixieren, sie um den Bügel 22 zu schwenken und in der geschwenkten Position zu halten.

Ist der entleerte Eimer oder ein neuer Eimer wieder auf den Rost des Wagens gestellt worden, so wird die Presse an ihrem Griff 46 wieder um den Bügel 22 in ihre normale Arbeitslage zurückgeschwenkt.

Claims (4)

A 14 628 Floordress Schutzansprüche

1. Reinigungswagen, bestehend aus einem mit Rädern versehenen Gestell mit einem Rost zur Aufnahme von wenigstens einem Eimer, sowie einem Bügel zum Einhängen einer Presse oberhalb des Eimers zum Auspressen von Naßwischmops o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Bügel (22) wenigstens eine im wesentlichen ebene Abfalchung (36) zur Fixierung der Presse (30) aufweist.

2. Reif'^ngswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung, bezogen auf die normale Gebrauchsstellung des Reinigungswagens , einen im wesentlichan vertikalen Abschnitt(38) und einen sich an diesen anschließenden und zu diesem abgewinkelt verlaufenden Abschnitt (40) aufweist.

3. Reinigungswagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (eC) zwischen den beiden Abschnitten (38 und 40) etwa 135° beträgt.

4. Reinigungswagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen den beiden Abschnitten (38, 40) wulstförmig ausgebildet ist.