DE8308009U1 - Hantel - Google Patents

Description

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Hannover, den 16.03.1983

Betr. K 789/A/P - Anmelder: Herr Gerd F. Kölbel

Hanebuthwinkel 15 3000 Hannover 51

HANTEL

Die Neuerung betrifft eine Hantel mit auswechselbaren Hantelscheiben unterschiedlicher Gewichte.

Auf eine Hantelstange steckbare Hantelscheiben unterschiedlicher Gewichte sind üblicherweise mit Gewichtsangaben an ihren Flachseiten versehen. Werden mehrere Scheiben nebeneinander auf die Hantelstange geschoben, so werden die Gewichtsangaben vollständig verdeckt. Um sich über das genaue Gewicht der gesamten Hantel zu informieren, war es deshalb notwendig die Scheiben auseinanderzuziehen. Die Anordnung der Gewichtszahlen auf dem Außenumfang, also der Mantelfläche einer Hantelscheibe, ist deshalb nachteilig, weil die Umfangsflächen der Hantelscheiben mechanisch sehr beansprucht werden. Hanteln werden vielfach bei Beendigung der Übung einfach abgeworfen. Die auf dem Umfang befindlichen Zahlen und Buchstaben sind dadurch nach kurzer Zeit nicht mehr lesbar.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Hantelscheiben so zu gestalten,daß die Gewichtsangaben jederzeit ohne eine Verschiebung einzelner Hantelscheiben lesbar sind und auch beim häufigen Gebrauch mechanisch nicht uniesbar gemacht werden können. Die neuerungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus,

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daß die Hantelscheiben mit konischen, zu den Enden der Hantelstange hin,sich verjüngenden Mantelflächen ausgeführt sind. Die Hantelscheiben können also entweder kelgelstumpffb'rmig ausgebildet sein, wobei sie dann flach aneinanderliegen, oder aber sie fassen tellerförmig ineinander. Um dies zu erreichen, kann der Randbereich einer jeden Hanuelscheibe in Richtung auf das Ende der Hantelstange hochgezogen bzw. abgewinkelt sein.

Die Zahlen zur Gewichtsangabe werden an den Mantelflächen angebracht, die durch ihre Konizität dafür sorgen, daß sie nichi bei der Ablage mit dem Boden in Berührung kommen.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Randbereich der Hantelscheiben gegenüber der übrigen Scheibendick« verstärkt ausgeführt, so daß sich ein großer Teil der Gesamtmasse mit radialem Abstand gegenüber der Hantelstange konzentriert und durch den wirksamen größeren Trägheitsradius die Wirkung einer Schwerin Drehung zu versetzenden Schwungscheibe hat. Dadurch wird erreicht, daß die Hantel besonders ruhig in den Händen liegt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.

Gezeigt ist in der Skizze der Einfachheit halber ein Ende einer Hantelstange 1,auf welches die Hantelgewichte 2 bis 5 geschoben sind. Dabei liegt die größte Scheibe 2 mit ihrer der Hantelmitte zugekehrten Fläche an einem Anschlagring 6 an. In die tellerförmige Höhlung der kleinsten Scheibe 5 greift ein Stellring 7, der durch eine Klemmschraube 8 dafür sorgt, daß dieser und damit sämtliche Hantelscheiben in ihrer Lage unverrückbar festgelegt sind.

W.\e auf der nicht geschnittenen Hälfte der Figur erkennbar ist, sind an den konischen Umfangsflachen Gewichtsangaben angebracht, die vor einer Berührung mit dem Boden beim Ablegen der Hantel und damit vor einer mechanischen Beanspruchung geschützt sind.

Durch die Konzentration eines Großteils der Masse im äußeren Bereich einer jeden Hantelscheibe ergibt sich ein großer wirksamer Trägheitsradius und damit eine große Trägheit der gesamten Hantel gegen eine Verdrehung um ihre Längsachse. Sie hat dadurch den Vorteil einer besonders ruhigen Lage in den Händen. Ausgleichsbewegungen der Hände, die insbesondere bei höchsten Beanspruchungen sehr schwierig sind, können dadurch vermieden werden.

Claims (4)

• « . ι • · > I Hannover, den 16.03.1983 Betr,: K 789/A/P - Anmelder: Herr Gerd F. Kölbel Hanebuthwinkel 15 3000 Hannover 51 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Hantel mit auswechselbaren Hantelscheiben unterschiedlicher Gewichte dadurch gekennzeichnet, daß die Hantelscheiben (2 - 5) mit konischen, zu den Enden der Hantelstang··) hin sich verjüngenden Mantelflächen (9 - 12) ausgeführt sind.

2. Hantel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Hantelscheiben (2 - 5) tellerförmig ineinanderfassen.

3. Hantel nach den Ansprüchen 1 und/oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Randbe^eioh einer jeden Hantelscheibe zum Ende der Hantelstange (1) hochgezogen bzw. abgewinkelt ist.

4. Hantel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der Hantelscheiben im Verhältnis zur übrigen Soheibendicke verstärkt ausgeführt ist.