AT394218B - Transportzange - Google Patents

Claims (6)

1. AT 394 218 B Die Erfindung betrifft eine Transportzange für flächenförmige Gebilde, insbesondere für Textilbahnen mit zwei schamierartig miteinander verbundenen Zangenplatten, die in einem Zangenkörper gehalten sind. Derartige Transportzangen dienen zum Erfassen, Festhalten und/oder Transportieren von flächenförmigen Gebilden, insbesondere von Textilbahnen. Sie können auch für Papier, Kunstoff und beliebige andere Werkstoffe Verwendung finden. Das gegeneinander Pressen der beiden Zangenplatten erfolgte dabei durch Druckfedem, die über die gesamte Länge der Zangenplatten verteilt waren. Um nicht zu große Massen zu erhalten, sollte die Gesamtanordnung möglichst leicht und die Zangenplatten selbst sehr dünn sein. Die auf eine Länge von mehreren Metern verteilten Druckfedem ergaben keine über die Länge gleichmäßig verteilte Anpreßkraft. Es konnte deshalb Vorkommen, daß in Abschnitten zwischen den Druckfedem ein Rutschen des Materials eintrat, das insbesondere bei der Verarbeitung von Textilien unerwünscht ist Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier eine Verbessemng zu schaffen, dahingehend, daß die Anpreßkraft über die ganze Länge der Zangenplatten konstant ist Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige weitere Ausbildungen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Transportzange für flächenförmige Gebilde, insbesondere für Textilbahnen, ergibt sich zunächst der Vorteil, daß die Schließkraft der Zangenplatten über ihre ganze Länge und damit die gesamte Maschinenlänge den gleichen Wert hat, daß diese Schließkraft plötzlich aufgebracht und auch schnell wieder aufgehoben werden kann. Dazu kommt noch, daß die erfindungsgemäße Verwendung eines Luftschlauches auch der Forderung nach Leichtbau gerecht wird. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Transportzange dargestellt. Es zeigen: Figur 1: einen Querschnitt durch die Betätigungsvonichtung der Transportzange Figur 2: eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Figur 1. Wie aus Figur 1 hervorgeht, ist die Transportzange an einem vor- und zurückverfahrbaren Rahmen angeordnet. Sie besteht aus einem Zangenkörper (5) mit einem nach vom offenen Profil, vorzugsweise aus Aluminium, in dem die beiden Zangenplatten (1), (2) in einem Scharnier (4) gehaltert sind. Zwischen den Zangenplatten (1) , (2) befinden sich, über die Länge verteilt, mehrere Dmckfedem (6), die das Bestreben haben, die Zangenplatten (1), (2) offen zu halten. In entsprechenden Hohlräumen ober- und unterhalb der Zangenplatten (1), (2) befinden sich innerhalb des Zangenkörpers (5) Luftschläuche (3), die über die gesamte Länge der Maschine geführt sind und vorzugsweise an ihren beiden Enden mit je einer Anschlußarmatur (8) für Preßluft versehen sind. Anstelle von zwei Luftschläuchen könnte auch nur ein einziger verwendet werden, wenn die untere Zangenplatte (2) zum Beispiel stark ist und nur die obere Zangenplatte (1) dagegen gepreßt werden soll. Beide Zangenplatten (1), (2) sind an ihren freien Enden mit fingerartigen Vorsprüngen versehen. Da durch die Luftschläuche bei ihrem Aufblasen mit Preßluft erhebliche Kräfte von dem Zangenkörper (5) aufzunehmen sind und dabei die Gefahr besteht, daß das vome offene Profil aufgeweitet wird, sind an den Zangenkörper (5) mehrere Sicherangslaschen (7) angeordnet, die zwischen den einzelnen Fingern der Zangenplatte (1), (2) mit der Stirnseite des Zangenkörpers (5) verschraubt sein können. Um ein schnelles Entlüften der Luftschläuche zu bewirken, ist es zweckmäßig, hinter der Anschlußarmatur (8) jeweils eine Schnellentlüftung (9) vorzusehen, durch das die Preßluft aus den Schläuchen beim Abstellen des Druckes schlagartig entweichen kann. Die Luftschläuche bestehen zweckmäßig aus Gummi und haben eine äußere Bewehrung aus zum Beispiel einem textilen Gewebe. PATENTANSPRÜCHE 1. Transportzange für flächenförmige Gebilde, insbesondere für Textilbahnen, mit zwei schamierartig miteinander verbundenen Zangenplatten, die in einem Zangenkörper gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenplatten (1, 2) durch mindestens einen preßluftbeaufschlagbaren Luftschlauch (3) gegeneinander anpreßbar sind.
2. 2. Transportzange nach Anspmch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftschlauch (3) über die ganze Länge des Zangenkörpers (5) geführt ist und vorzugsweise an seinen beiden Enden mit einer Anschlußarmatur (8) für Preßluft versehen ist.
3. 3. Transportzange nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftschlauch (3) ein mit einer äußeren Bewehrung versehener Gummischlauch ist. -2- AT 394 218 B
4. 4. Transportzange nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge der Zangenplatten (1, 2) verteilt mehrere Druckfedern (6) angeordnet sind, die entgegen der Anpreßkraft des Luftschlauchs (3) wirken.
5. 5. Transportzange nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zangenkörper (5) mehrere Sicherungslaschen (7) angeordnet sind, um ein Aufweiten des Zangenkörpers (5) zu verhindern.
6. 6. Transportzange nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Anschlußarmatur (8) in der Preßluftleitung ein Rückschlagventil (9) zur Schnellentlüftung der Luftschläuche (3) vorgesehen ist. 10 Hiezu 1 Blatt Zeichnung 15