DE83077C - - Google Patents

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DE83077C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Flechtmaschine, welche zur Herstellung von flachen, litzenartigen Geflechten sowohl, als auch zur Herstellung von Rundschnur oder Hohlschnur sowie Kordel, mit oder ohne eingelegtem Kern, der umflochten wird, verwendet werden kann. Die Flechtung, welche die neue Maschine erzeugt, ist aber verschieden von der der gewöhnlichen Flechtmaschinen.
Es ist dies bedingt durch die Anordnung der Klöppel und die Art ihres Laufes. Es laufen drei Systeme von Klöppeln, und zwar bei Herstellung von Rundgeflecht ein Klöppelsystem, das sich in einer in sich zurückkehrenden inneren Kreisbahn bewegt; ein das erste umschliefsendes in gleicher Bahn, die aus constructiven Gründen mehr oder weniger in Schlangenlinien gehen kann, aber in entgegengesetzter Richtung zum ersten sich bewegendes Klöppelsystem, dessen Klöppel also neben jenen des ersten Systems herlaufen, ohne sie zu kreuzen; endlich drittens ein System von mehreren Satz Klöppeln, welche je einzelne, endlose Bahnen beschreiben, die quer zu den beiden ersten, also radial gerichtet sind.
Es geht hieraus hervor, dafs die Klöppel der beiden ersten Systeme Flechtungen unter sich nicht eingehen; ihre Fäden liegen einfach in diagonaler Richtung über einander; ein brauchbares Geflecht würden sie allein nicht erzeugen. Diesen Fäden wird vielmehr erst Halt und Bindung durch die Klöppel des dritten Systems gegeben, die jene der ersteren, während sie sich selbst gegenseitig umschlingen, zwischen sich einschliefsen und dadurch eine Bindung aller unter sich erzeugen. Hieraus folgt, dafs die Klöppel des dritten Systems wie bei einer gedrehten Kordel parallel zur Längsrichtung des Geflechtes neben einander liegen. Je gröfser die Anzahl der Einzelsätze des dritten Systems, um so dichter wird die Bindung des Geflechtes.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Grundrifs der Ganganordnung für Rundschnur,
Fig. 2 einen desgleichen der Ganganordnung für flache Litze.
Die Fig. 3, 4, 5 und 6 sind bezw. Schnitte nach I-I, H-II, III-III und IV-IV.
Herstellung von Rundschnur mit oder ohne Einlage, Mittelend.
Der Gang (Fig. 1) besteht aus den auf der unteren Tischplatte H stehenden Hauptpfeilern B (1 . . . 8) mit den um sie sich drehenden Hauptflügelrädern C (1 ... 8), welche in gleichem Kreis von der Mittelachse der Maschine angeordnet sind. ■ Je auf dem in der Mitte zwischen zwei Pfeilern B gezogenen Radius sind Pfeiler D (1. . . 8) und E (1 ... 8) so angeordnet, dafs die auf sie gesteckten Räder F (1 ... 8) und G (1 . . . 8) beiderseitig mit den Haupträdern C (1 . . . 8) in Eingriff stehen.
In die obere Tischplatte A ist nun die innere Gangcurve /, welche kreisförmig zwischen den Pfeilern D und B verläuft, zwischen den Pfeilern B und E, im wesentlichen zur ersten concentrisch, nur mit schwacher wellenförmiger Abweichung vom Normalkreis die äufsere Gangcurve K eingeschnitten.
Radial zu den Gangcurven IK ist von jedem Rade F zum äufseren G laufend eine in sich zurückkehrende langrunde Gangcurve L (i .. .8) angeordnet.
Aus der beschriebenen und dargestellten Curvenanordnung ergiebt sich nun ohne Weiteres, dafs Klöppel, die in die Flügellücken der Räder C oder F in die Curve / eingesetzt werden, einen steten Kreislauf auf dieser Curve machen, wenn die »Seele« des Klöppels in der Richtung der Curve steht; die Klöppel aber, die in die Flügellücken der Räder C oder E in die Gangcurve K eingestellt werden, machen einen Kreislauf in entgegengesetzter Richtung in der Curve K, wenn die Seele in Richtung dieser Curve steht.
Dagegen bewegen sich Klöppel, die in die Flügellücken irgend eines der drei Räder so gestellt werden, dafs ihre Seelen die Richtung der Curven L einnehmen, in diesen Curven in stetigem Umlauf herum.
Jedes der von den letztgenannten Klöppeln abgezogenen Fadensysteme würde zu einer gewöhnlichen Rundschnur gedreht, und man erhielt so viel getrennte Schnüre, als Läufe L vorhanden sind , und ebenso würden die Klöppel auf / und K nur gewöhnliche Rundschnur erzeugen oder event, ein in den Gang eingezogenes Mittelende umspinnen können. Wenn man aber ihre Reihenfolge so ordnet, dafs je abwechselungsweise ein Klöppel des einen Systems und einer des anderen Systems in beiderlei Richtung die Kreuzungsstellen der Laufcurven passiren, dann umflechten die Fäden der Läufe L jene der Läufe / und K und man erhält ein Product mit zwei diagonal entgegengesetzt gerichteten Lagen von Fäden, die durch längs gerichtete, gedrehte Kördeichen umschlungen und zu einem litzenartigen Geflecht vereinigt und unter einander gebunden -sind.
Wenn nun an beliebiger Stelle des Kordelganges der Fig. ι zwischen zwei Rädern C die Curven P. und K1 (Fig. 2) unterbrochen werden, wie bei M und N, und man beide in einander kufen läfst, erhält man aus dem Kordelgang einen Litzengang für flache Litze mit ganz gleicher Bindung. An der Schlufsstelle fällt natürlich der Quergang L1 aus.
Um einen solchen Gang von einem System ins andere umzubauen, ist also nur nöthig, die schraffirten Stücke OPQ bei Fig. 1 ,herauszunehmen und dafür die Stücke O1 P1 Q.1 (Fig. 2) einzusetzen.
Die Diagramme auf Blatt II zeigen die Entstehung der Bindungen für Litze.
Die verschiedenartigsten Farben sowie Bindungseffecte können mittelst der neuen Maschine und Flechtart erzeugt werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Eine Flechtmaschine, bei welcher in bisher bekannter Weise die Verbindung oder Verflechtung der Fäden dadurch erzielt wird, dafs zwei Systeme von Klöppeln, die sich auf concentrischen Gangbahnen in entgegengesetzer Richtung bewegen, von einem dritten System gekreuzt werden, dessen Klöppel in radial in sich zurücklaufenden Gangbahnen laufen, in der besonderen Anordnung, dafs die beiden ersten _ Systeme geschlossene concentrische Bahnen durchlaufen, wenn Rundgeflecht (Kordel) hergestellt werden soll, während zwecks Erzeugung von Flachgeflecht (Litze) die Gangplattentheile (O P Q_) zwischen zwei mittelbar auf einander folgenden radialen Klöppelbahnen (L1 . .. LJ gegen andere (O1 P1 Q1J von solcher Gestalt ausgetauscht werden können, dafs dadurch die geschlossenen concentrischen Gangbahnen unterbrochen, und in solche, die in einander überlaufen, umgewandelt werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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