DE8303945U1

DE8303945U1 - U-förmig gestalteter Schalungsstein

Info

Publication number: DE8303945U1
Application number: DE19838303945
Authority: DE
Original assignee: Klinker- U Ziegelwerk Massenheim Fritz Strauch & Co 6368 Bad Vilbel De GmbH
Current assignee: Klinker- U Ziegelwerk Massenheim Fritz Strauch & Co 6368 Bad Vilbel De GmbH
Priority date: 1983-02-12
Filing date: 1983-02-12
Publication date: 1986-05-22

Description

KARL Z I PP PATENTINGENIEUR Telefon: (0 61 93) 8 55 47, 6368 BAD Vl LBEL, Berliner Straße 42

ΑΜβη-Nr: Z./54 3 6

Betreff:

der Firma Klinker-und Ziegelwerk Massenheim Fritz Strauch GmbH & Co., 6368 Bad Vilbel 3

Bad Vilbel,den 9.Februar 1983

" U-förmig gestalteter Schalungsstein "

Die Erfindung betrifft einen U-förmig gestalteten Schalungsstein, der sowohl als Schalung für in das Mauerwerk einzubauende Stahlbetonteile als auch zum Errichten von Rohrleitungsschächten zu verwenden ist.

Derartige Schalungssteine bestehen aus zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Schenkeln und einer die beiden Schenkel miteinander verbindenden Rükkenwand. Sie werden vorzugsweise als porosierte Leichtziegel im Strangpreßverfahren hergestellt. Zur Wärmedäm- mung sind in den beiden Schenkeln und der Rückenwand in Längsrichtung verlaufende und sich über die gesamte Länge des Schalungssteins erstreckende Hohlräume vorgesehen. Durch diese Ausbildung werden die WärmeVerluste zwar verringert, aber es geht durch die nach außen freilie gende Fläche des Schalungssteins noch, sehr viel Wärme verloren.

-2-

Um die Bildung von Sehwitzwasser und Schimmel zu verhindern, wird der Schalungsstein häufig mit einer äußeren Steinlage und einer zwischengeschalteten Iso -lierechicht in das Mauerwerk eingebunden. Diese Her -stellungsweise ist sehr aufwendig und verteuert die Her stellungskosten des zu errichtenden Hauerwerks.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Gründe, die Wärme -dämmeigenschaften derartiger Schalungssteine so zu verbessern, daß auf eine Umrandung mit einer zusätzlichen Ziegelschicht verzichtet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß einer der beiden Schenkel dicker als die übrigen Teile des Schalungssteins ausgebildet und mit zusätzlichen Hohlräumen zur Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften versehen ist·

Bei Schalungssteinen die zum Errichten von Rohrleitungsechächten und Stahlbetonstutzen bestimmt sind,wird eine Ausführungsform bevorzugt,bei der die Rückenwand dicker als die beiden Schenkel ausgebildet und mit zusätzlichen Hohlräumen zur Verbesserung der Wärmedämmeigenechaften versehen ist.

Um eine vollautomatische Herstellung des stranggepreß -ten Schalungssteins zu gewährleisten,empfiehlt es sich die Ausführung so zu treffen,daß die zusätzlichen Hohl -räume eine Kammer mit im wesentlichen rechteckigen Quer -

schnitt bilden, die sich über die gesamte Länge des Sohalungssteins erstreckt.

Damit auch bei größeren Abmessungen der erfindungsgemäßen Schalungssteine eine Formveränderung in ungebranntem Zustand weitgehend verhindert wird, ist es zweckmäßig, die Kammer durch einen Steg in zwei parallel zueinander verlaufende Kanäle zu unterteilen.

Um eine gute Wärmedämmung zu erreichen, sind die Kammer und die Kanäle zwischen zwei Lochreihen des Schalungesteins angeordnet. Ferner sind die Kammer und die beiden Kanäle mit einem wärmedämmenden Werkstoff ausgefüllt.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß zur Verbesserung der Wärmedämmung nur eine Sorte Steine benötigt wird, die der Stärke de» Mauerwerks entspricht.

In folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen on einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es «eigefir

Fig. t die echaubildliche Sarstellung eines TJ-förmigen Sohalungesteins mit eines nach der Erfindung ausgebildeten Schenkel,

Fig.2 die schaubildliche Darstellung eines U-förmigen Sehalungseteins mit einer nach der Erfindung ausgebildeten Biickenwand,

Flg.3 einen nach Flg.' ausgebildeten Schalungsstein

mit einer zwischen zwei Lochreihen angeordneten Kammer,

Fig.4 einen nach Fig.2 ausgebildeten Schalungsstein mit einer durch einen Steg in zwei Kanäle unterteilten Kammer,

Fig.5 die Anordnung der erfindungsgemäßen Schalungssteine zum Betonieren eines Ringankers, Fig.6 die Anordnung der erfindungsgemäßen Schalungssteine zum Betonieren einer Stahlbetonstütze und

Fig.7 die Anordnung der erfindungsgemäßen Schalungssteine zum Errichten eines senkrechten Rohrleitungeschachtes. 15

Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte U-förmige Schalungsstein besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Schenkeln 1 und 2, die durch eine Rückenwand miteinander verbunden sind. In den beiden Schenkeln 1 und 2 und der Rückenwand 3 sind zum Zwecke der Wärmedämmung Hohlräume 4 vorgesehen, die eich über die gesamte Länge dee Schalungesteine erstrecken. Zur Verbesserung der Warmedämmungseigenechaften ist bei der in Fig.1 gezeigten Ausführungeform der Schenkel 1 dicker als der Schenkel 2 und die Rückenwand 3 ausgebildet und mit zusätzlichen Hohlräumen 4' versehen, die parallel zu den Hohlräumen 4 verlaufen. Sie in Fig.2 gezeigte

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Ausführungsform unterscheidet sich von Pig.1 nur dadurch, U daß die Rückenwand 3 dicker als die beiden Schenkel 1 und 2 ausgebildet und ebenfalls mit zusätzlichen Hohlräumen 4' versehen ist.
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Die Pig·3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die in der Mitte des verdickten Schenkels 1 angeordneten zusätzlichen Hohlräume eine rechteckige Kammer 5 bilden, die zwischen den beiden äußeren Lochreihen 4 und 4' angeordnet ist und sich über die gesamte Länge des Schalungssteins erstreckt.

Bei dem in Pig.4 dargestellten Schalungsstein ist die Rückenwand 3 verdickt ausgebildet und mit einer Kammer versehen, die durch einen Steg 6 in zwei parallel zueinander verlaufende Kanäle 7 und 8 unterteilt ist. Der Steg 6 dient zur Versteifung der Rückenwand 3 und soll in ungebranntem Zustand Pormveränderungen des Schalungssteins verhindern.

Die Kammer 5 und die beiden Kanäle 7 und 8 können mit einem geeigneten Wärmedämmstoff 9 , zum Beispiel einem Kunststoffhartschaum, ausgefüllt werden.

Der erfindungsgemäße Schalungsstein kann sowohl als Leichtziegel als auch aus Beton, Bimsstein, Kalksandstein und anderen hierfür geeigneten Materialien gefertigt werden«

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In Pig.5 1st die Anordnung der U-förmigen Schalungssteine 1o auf einer Mauer 11 für die Herstellung eines Ringbalkens oder dergl. gezeigt. .Die Schalungssteine sind mit ihrer Rückenwand 3 so auf die Mauer 11 aufgemauert, daß der verdickte Schenkel 1 an der Außenwand
der Mauer 11 liegt. Die beiden Schenkel 1 und 2 dienen beim Betonieren des Ringbalkens als Schalung.

Die Fig.6 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen
Schalungssteine beim Herstellen eines Stützpfeilers.
Der mit einer verdickten Rückenwand 3 versehene Schalungsstein 12 ist so in die Mauer 13 eingebunden, daß
die verdickte Rückenwand 3 an der Außenseite der Mauer liegt. Die offene Seite des Schalungssteins 12 ist mit einem handelsüblichen Schalungsstein 14 zugemauert, wodurch sich ein rechteckiger Hohlraum 15 bildet, in den der Beton des Stützpfeilers eingefüllt wird.

Der Schalungsstein 12 kann, wie in Pig.7 gezeigt, auch zum Errichten eines senkrechten Rohrleitungsschachtes verwendet werden. Auch hier ist der Schalungsstein 12 so in die Mauer 17 eingebunden, daß die verdickte Rückenwand 3 an der Außenseite der Mauer 17 liegt.

Claims

KARL Z I PP' PATE NTlN G IEN IE U R Telefon: (06193) 855 47, 6368 BAD VILBEL, Berliner Straße 42 But»«: ϊ-a+etrtenmeldung der Pirma Klinker-und Ziegelwerk Massenheim Fritz Strauch GmbH & Co., 6368 Bad Vilbel 3 Bad Vilbel,den 9.Februar 1983 c tr jyrnsprüche

1. U-förmig gestalteter Schalungsstein, der sowohl als Schalung für in das Mauerwerk einzubauende Stahlbetonteile als auch zum Errichten von Rohrleitungsschächten zu verwenden ist, bestehend aus zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordneten Schenkeln und einer die beiden Schenkel miteinander verbindenden Rückenwand, die mit in Längsrichtung verlaufenden durchgehenden Hohlräumen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Schenkel (1) dit .:er als die übrigen Teile (2 und 3) des Schalungseteins ausgebildet und mit zusätzlichen Hohlräumen (4¹) zur Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften versehen ist.

2. U-förmig gestalteter Schalungsstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bückenwand (3) dicker als dit beiden Schenkel (1 und 2) ausgebildet zusätzlichen Hohlräumen (4¹) zur Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften versehen ist.

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3- U-förmig gestalteter Schalungsstein nach den Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliehen Hohlräume eine Kammer (5) mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt bilden, die sich über die
gesamte Länge des Schalungssteins erstreckt.

4. U-förmig gestalteter Schalungsstein nach den Ansprüchen 1 bis 3 » dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (5) durch einen Steg (6) in zwei parallel zueinander verlaufende Kanäle (7 und 8) unterteilt ist.

5. U-förmig gestalteter Schalungsstein nach den Ansprüchen 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (5) und die Kanäle (7 und 8) zwischen den beiden äußeren Lochreihen (4 und 4') angeordnet sind.

6. U-förmig gsstalteter Schalungsstein nach den Ansprüchen 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (5) und die Kanäle (7 und 8) mit einem wärme-

dämmenden Werkstoff ausgefüllt sind.