DE83016C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 42: Instrumente.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Ausführungsform der unter Nr. 82521 patentirten Einrichtung, tragbare Wächter-Controluhren gleichzeitig als Zeitangeber benutzen zu können.

Fig. ι ist der Boden einer Controluhr mit sichtbarer Zeitangabe, Fig. 2 ein Querschnitt des Gehäuses (senkrecht durch den Mittelpunkt), Fig. 3 ein Grundrifs des Gewerks, Fig. 4 ein Querschnitt desselben, Fig. 5 und 6 eine Uebertragung der Zeitangabe vom Wechselrade aus, Fig. 7 ein Grundrifs des Gewerks mit Uebertragung der Zeitangabe von der Minutenradwelle aus, Fig. 8 ein Querschnitt desselben und Fig. 9 die Uebertragung der Zeitangabe von der Minutenradwelle aus.

Mit / (Fig. ι und 2) wird die Einrichtung für die sichtbare Zeitangabe im Boden des Gehäuses bezeichnet; sie besteht aus Zifferblatt i, Zeigern i¹ i² und Glasplatte i^s (Fig. .3 und 4). Die Einrichtung, welche die eingeleitete Bewegung vom Wechselrade auf die Zeiger überträgt, besteht aus den Rädern m^l m² mit Feder m und Rädern η η¹ η² mit Zapfenbefestigung n^s und w⁴. O (Fig. 2) bezeichnet das bisherige Stellblatt für die Scheibe P (Fig. 4 und 8) mit dem Controlstreifen, welche durch den Mitnehmer o¹ herumgeführt . und auch demselben nach der Ortszeit

eingestellt

wird. JR (Fig. 2, 4 und 7) ist der die Scheibe P festhaltende Querbalken, S (Fig. 2 bis 4, 7 und 8) das Gewerk, s¹ die Achse des Wechselrades, T (Fig. 2) der Deckel und V das Gehäuse. WMN (Fig. 7 bis 9) betrifft die Uebertragung von der Minutenradwelle s² aus auf die Zeiger ./¹I²; die bezügliche Einrichtung besteht aus den Rädern n> (mit Oeffnung w²), w¹ mit Wechselrad n⁴, Zeigerwerk n^l ri¹ und m'jw², sowie dem Ansatzzapfen s³, dem Zapfen 5* und Zapfenverlängerung der Minutenradwelle s⁵ s^e.

Auf der verlängerten Achse s¹ des Wechselrades (Fig. 3 und 4) ist der Trieb u (Fig. 3 und 4) befestigt, welcher in das Zeigerwerk MN, bestehend aus den' Rädern m' m² und ra'n², eingreift und damit die Zeiger z'¹ z'² dreht, welche dann die Zeit des Gewerks übereinstimmend mit der Zeit der Stellscheibe O (Fig. 2) angeben. Die Feder m (Fig. 2) hält die Räder Mi²«² und damit die Zeiger z' i² stets in der richtigen Lage.

Statt vom Wechselrade s^l aus kann der Antrieb auch durch die Uebertragung WMN (Fig. 7 bis 9) von der Minutenradwelle s² aus erfolgen, indem dann auf die verlängerte Achse s⁶ derselben mittelst Vierkants das Antriebrad n> (Fig. 8 und 9) befestigt wird, welches in das Getriebe ^¹M⁴ greift, dessen Wechselrad η* das Zeigerwerk MN dreht, so dafs die Zeiger z'¹ P auch bei dieser Uebertragung WMN die Gewerkzeit zeigen.

Diese Controluhr wird in der bisherigen Weise aufgezogen und am Mitnehmer bezw.

Stellstift ο¹ (Fig. 2) gestellt und zeigt am Boden des Gehäuses deutlich die Ortszeit.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Ausführungsform der unter Nr. 82521 patentirten Einrichtung, tragbare Wa'chter-Controluhren gleichzeitig als Zeitangeber benutzen zu können, gekennzeichnet durch ein mit dem Gewerk correspondirendes Zifferblatt /, bei welchem die Zeiger i ¹P durch die Uebertragung MN vom Wechselrade oder durch die Uebertragung WMN von der Minutenradwelle s² aus getrieben werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.