DE8301319U1 - Vorrichtung zum Abdecken des Schweißspaltes zwischen zwei Rohren - Google Patents
Vorrichtung zum Abdecken des Schweißspaltes zwischen zwei RohrenInfo
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- B23K31/00—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
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Description
Vorrichtung zum Abdecken des Schweißspaltes zwischen
zwei Rohren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken des Schweißspaltes zwischen zwei miteinander unter Schutzgas zu
verschweißenden Rohren mit einem den Schweißspalt abdeckenden Band.
Zur Herstellung hochwertiger Schweißverbindungen zwischen zwei Rohren wird unter Schutzgas geschweißt. Dazu wird ein Schutzgas
in die Rohre eingeleitet, welches durch den noch offenen Schweißspalt zwischen den beiden Enden der miteinander zu verbindenden
Rohre austritt. Um den Schutzgasverlust gering zu halten, wird der Schweißspalt von außen mit einem Band abgedeckt.
In der Praxis verwendet man dazu eine einseitig mit einem Kleber beschichtete Aluminiumfolie, die zur Abdeckung
des Schweißspaltes längs des Umfanges der miteinander zu verbindenden
Rohre auf diese aufgeklebt wird. Je nach dem Arbeitsfortschritt zieht der Schweißer die Aluminiumfolie stückweise
von dem offenen Schweißspalt ab und legt dann ein weiteres Stück der Schweißnaht. Die abgezogene Aluminiumfolie kann
nicht mehr weiterverwendet werden. Deshalb benötigt man bei
umfangreichen Schweißarbeiten sehr große Mengen dieser mit
Kleber beschichteten Aluminiumfolie. Nachteilig ist auch, daß
während des Schweißens Teile des Klebers verdampfen und/oder auf den Rohren verbliebene Reste des Klebers verbrennen. Dabei
entstehen gesundheitsschädliche Dämpfe, die insbesondere
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, die wiederverwendbar
ist und bei deren Einsatz keine gesundheitsschädlichen Folgen
zu befürchten sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Band eine sich über einen Teil seiner Länge erstreckende Ausnehmung als Durchgang
für eine Schweißelektrode un-J einen Verschluß zum Verbinden
der Enden des Bandes aufweist. Das Band kann ein Stahlband, insbesondere aus ferritischem oder aus-thenitischem Stahl sein,
es kann aber auch ein Kunststoffband, insbesondere aus PTFE,
sein, nachdem Kunststoffmaterialien erhältlich sind, die auch
bei Temperaturen von 250 Grad und darüber beständig sind.
Ein solches Band wird längs des Umfangs des Schweißspaltes um
die beiden miteinander zu verbindenden Rohre derart herumgelegt, daß der Schweißspalt abgedeckt ist. Mit dem Verschluß
an Jen Enden des Bandes werden diese beiden Enden so aneinanderfestgelegt,
daß das Band im Sinne einer Abdichtung hinreichend dicht an der Oberfläche der beiden miteinander zu verbindenden
Rohre anliegt, sich gleichzeitig aber auch in Umfangsrichtung verschieben läßt. Der Schweißer kann dann die
Schweißelektrode durch die Ausnehmung des Bandes, die vorzugsweise
eine Länge von bis zu 120 mm aufweisen sollte, in den Schweißspalt einführen und die Schweißnaht legen. Wenn die
Schweißelektrode sich dem Ende der Ausnehmung nähert, kann,
gegebenenfalls bei Unterbrechung des Schweißvorganges, der aus
dem Band gebildete Ring in Umfangsrichtung verschoben werden,
so daß der Schweißvorgang fortgesetzt werden kann.
Als Verschluß können im einfachsten Fall an einem Bandende ein oder mehrere in Längsrichtung des Bandes gereihte Haken
sowie am anderen Bandende eine oder mehrere in Längsrichtung des Bandes gereihte Gegenhaken oder Ösen vorgesehen sein. Haken
und/oder Gegenhaken und/oder Ösen lassen sich auf einfache Weise aus dem Bandmaterial ausstanzen. Zum Verschließen brauchen
dann die beiden Bandenden nur so aufeinandergelegt zu
werden, daß der Haken hinter einen Gegenhaken oder in eine Öse faßt.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß am einen Bandende ein aus dem Bandmaterial aus-
gestanzter und aus der Bandebene aufgebogener Haken angeordnet
ist, während das andere Bandende mehrere ausgestanzte Öffnungen zur Aufnahme des Hakens aufweist. Damit das Schutzgas
nicht durch die aufgestanzten öffnungen austritt, sollte der Abstand des Hakens vom Bandende 1m wesentlichen dem Abstand
der am weitesten vom anderen Bandende angeordneten Öffnung entsprechen.
Als Verschlüsse können aber auch Klemmverschlüsse oder Exzenterverschlüsse
vorgesehen werden, bei denen die Klemme oder der Exzenter am einen Bandende angeordnet ist, während das
andere Bandende freibleibt und lediglich in die Klemme bzw. in den Exzenter eingeschoben wird.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert; es zeigen:
des Schweißspaltes zwischen zwei miteinander unter Schutzgas zu verschweißenden Rohren,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Rohr mit einer daran angeordneten, zu einem Ring geschlossenen Vorrichtung
nach Figur 1.
Das in der Zeichnung dargestellte Band 1 besteht aus einem austhenitischen oder ferritischen Stahl. Es kann auch aus einem
Kunststoff, insbesondere PTFE, hoher Warmebeständigkeit
bestehen. Im Bereich des einen Endes 2 des Bandes 1 befinden sich mehrere in Längsrichtung des Bandes 1 gereihte schlitzartige
Öffnungen 3 mit bei der dargestellten Ausführung im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, wobei sich die Schlitze
im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Bandes 1 erstrecken. Der Abstand der Öffnungen 3 bzw. Schlitze kann je
nach der Lange des Bandes unterschiedlich sein. Die Öffnungen sind ausgestanzt.
Am anderen Ende 4 des Bandes 1 ist aus dem Bandmaterial ein Haken 5 ausgestanzt und aufgebogen, wie das insbesondere aus
Figur 2 deutlich wird. Der in Figur 2 dargestellte Haken erstreckt sich schräg zur Längsrichtung des Bandes 1. Ausführungen,
bei denen der Haken Winkelform oder dergleichen besitzt, sind auch möglich. Die Breite des Hakens entspricht im
wesentlichen der Breite der Öffnungen 3 bzw. Schlitze, so daß der Haken in eine der Öffnungen 3 eingeführt werden kann.
An einem anderen Abschnitt, bei der dargestellten Ausführung im mittleren Abschnitt, weist das Band eine langgestreckte
Ausnehmung 6 auf, deren Länge bis zu 120 mm betragen kann
und deren Breite so eingerichtet ist, daß durch diese Ausnshmung 6 eine Schweißelektrode hindurchgeführt werden kann.
Figur 3 zeigt das Band im Einsatz. Das Band 1 ist im Bereich des noch offenen Schweißspaltes zwischen zwei miteinander zu
verbindenden Rohren, von denen nur ein Rohr 7 dargestellt ist, um den Umfang der Rohre herumgelegt und zu einem Ring
geschlossen. Dazu wird das Ende 4 mit dem Haken 5 auf dem Rohrumfang gehalten und wird das Ende 2 mit den Öffnungen 3
enganliegend um den Rohrumfang herumgeführt, bis eine der Öffnungen
3 sich über dem Haken 5 befindet. Diese Öffnung 3 wird dann über den Haken 5 gehängt. Wegen der Schrä'gstel 1 ung des
Hakens lockert sich dann das zu einem Ring geschlossene Band 1 so weit, daß es möglich ist, das Band 1 in Umfangsrichtung
zu verschieben.
Das Band dichtet nunmehr mit Ausnahme der Ausnehmung 6 den Schweißspalt ab und verhindert, daß das dem Rohrinneren zugeführte
Schutzgas in unerwünscht großer Menge aus dem Schweißspalt austritt. Zum Schweißen kann eine Elektrode durch die
Ausnehmung 6 bis in den Schweißspalt eingeführt werden. Nachdem ein entsprechender Abschnitt der Schweißnaht gelegt ist,
wird das zu einem Ring geschlossene Band 1 in Umfangsrichtung
verschoben, so daß die Schweißnaht fortgesetzt werden kann. Nach Fertigstellung der Schweißnaht wird das Band 1 gelöst.
Es kann wiederverwendet werden.
Bei nicht dargestellten Ausführungen kann der Verschluß
ein Klemmverschluß, ein Exzenterverschluß oder eine Zugfeder sein, die auf einer Seite des Bandes 1 und über eine
Teillänge geführt ist, wobei ein über das Bandende 2 vorstehendes Federende mit dem an das andere Bandende 4 anschließenden
Bandabschnitt verbindbar ist.
Oie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken des Schweißspaltes zwischen zwei miteinander unter Schutzgas zu
verschweißenden Rohren mit einem den Schweißspalt abdeckenden Band. Eine wiederverwendbare und nicht gesundheitsschädliche
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Band eine sich über einen Teil seiner Länge erstreckende Ausnehmung als Durchgang
für eine Schweißelektrode und einen Verschluß zum Verbinden der Enden des Bandes aufweist.
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Uwe Niemann | .". ,: >·..., te*. * ■ · • · ι ' . " · • t , ' ' · · ..··..· |
Patentanwalt | AhOf nstraft« 41.4300 E wo 1 | |
Telefon (02 01) 4713 03 |
r Pilcnunwalt Dr -tng. U. Nwmann. Ahorn»». 41. 4300 tuw I
Ihr Ζ·*:Μ·η Main Zeich·« 83 003 DMum
β.« Josef Adam, Wittekindstr. 46, 4250 Bottrop
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Abdecken des Schweißspaltes zwischen zwei miteinander
unter Schutzgas zu verschweißenden Rohren mit einem den Schweißspalt abdeckenden Band, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (1) eine sich über einen Teil sei ner Länge erstreckende Ausnehmung (6) als Durchgang für eine
Schweißelektrode und einen Verschluß (3, 5) zum Verbinden der Enden (2, 4) des Bandes (1) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (1) ein Stahlband ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) aus ferritischem oder austhenitischem
Stahl besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (1) ein Kunststoffband ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) aus PTFE besteht.
0<noc~>
Bw* Es··« (BLZ 340 BOO 801 4 011 119 Posucrtcckkonto Euan (BLZ 390 100 43) 1921 S4-430
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6) eine
Länge von bis zu 120 mm aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche·! -6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Verschluß an einem Bandende ein oder mehrere in Längsrichtung des Bandes (1) gereihte
Haken (5) sowie am anderen Bandende eine oder mehrere in Längsrichtung des Bandes (1) gereihte Gegenhaken oder Ösen
(3) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Haken (5) und/oder Gegenhaken und/oder Ösen (3) aus aem Bandmaterial ausgestanzte Elemente sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Bandende (4) ein aus
dem Bandmaterial ausgestanzter und aus der Bandebene aufgebogener Haken (5) angeordnet ist und daß das andere Bandende
(2) mehrere ausgestanzte Öffnungen (3) zur Aufnahme des Hakens (5) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Hakens
(1) vom Bandende im wesentlichen dem Abstand der am weitesten
vom anderen Bandende angeordneten Öffnjng (3) entspricht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 -6, gekennzeichnet
durch einen Klemmverschluß.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch einen Exzenterverschluß.
13. Vorricntunq nach einem der Ansprüche 1 - 6 . d -.durch
gekennzeichnet, daß der Verschluß eine Zugfeder ist, die auf einer Seite und über eir.e Teillänge
des Bandes (1) geführt ist, wobei ein über ein Bandende (2) vorstehendes Federende mit dem an das andere Bandende (4) anschließenden
Bandabschnitt verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838301319 DE8301319U1 (de) | 1983-01-19 | 1983-01-19 | Vorrichtung zum Abdecken des Schweißspaltes zwischen zwei Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838301319 DE8301319U1 (de) | 1983-01-19 | 1983-01-19 | Vorrichtung zum Abdecken des Schweißspaltes zwischen zwei Rohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8301319U1 true DE8301319U1 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=6749070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838301319 Expired DE8301319U1 (de) | 1983-01-19 | 1983-01-19 | Vorrichtung zum Abdecken des Schweißspaltes zwischen zwei Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8301319U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3843921A1 (de) * | 1988-12-24 | 1990-06-28 | Ruhrgas Ag | Hilfsvorrichtung zur herstellung von stumpfschweissnaehten an gasfuehrenden rohrleitungen |
FR2667007A1 (fr) * | 1990-09-25 | 1992-03-27 | Griffon Joel | Dispositif cache-soudure pour tuyauteries diverses. |
-
1983
- 1983-01-19 DE DE19838301319 patent/DE8301319U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3843921A1 (de) * | 1988-12-24 | 1990-06-28 | Ruhrgas Ag | Hilfsvorrichtung zur herstellung von stumpfschweissnaehten an gasfuehrenden rohrleitungen |
FR2667007A1 (fr) * | 1990-09-25 | 1992-03-27 | Griffon Joel | Dispositif cache-soudure pour tuyauteries diverses. |
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