DE83005C - - Google Patents
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- clarinet
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D7/00—General design of wind musical instruments
- G10D7/06—Beating-reed wind instruments, e.g. single or double reed wind instruments
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Das durch beiliegende Zeichnung veranschaulichte Holzblasinstrument ist nach Angabe
der Erfinder aus dem Wunsch der Musiker hervorgegangen, ein Instrument zu besitzen, welches
eine von den bekannten Instrumenten verschiedene Klangfarbe besitzt, aus Holz gebaut
und mit der üblichen älteren Klappenanordnug des Oboe bezw. des Fagotts versehen ist, ganz
besonders aber ermöglicht, dais jeder Musiker, welcher Clarinette zu blasen, Oboe oder Fagott
oder Flöte zu greifen versteht, mit leichter Mühe sich die Technik des Instrumentes aneignen
kann.
Aufser der Eigenthümlichkeit, zu octaviren, d. h. wie die Flöte und die Oboe bezw. das
Fagott den Oberton der Octave beim Ueberblasen zu erzeugen, geben die Erfinder noch
folgende Vorzüge des Instrumentes an:
1. Die Construction des Instrumentes unterscheidet sich besonders durch ihre Einfachheit
und leichte Spielbarkeit, eine Folge ihrer Bauart aus Holz und ihrer Klappenanordnung vortheilhaft
von dem Saxophon.
2. Es zeichnet sich durch eine hornartige, dabei überaus kräftige und doch eigenartige
Klangfarbe aus, die besonders im Einzelspiel bei Marsch- und Tanzmusik zur Führung der
Melodien an Stelle der ungeeigneten Oboe oder der in den höheren Stimmungen unangenehm
schreienden Clarinetten sich empfiehlt.
3. Jeder Clarinettist oder Flötist kann sich in kürzester Zeit mit dem Instrument vertraut
machen.
Deshalb soll sich dieses neue Instrument nicht nur für gröfsere Orchester empfehlen,
sondern besonders auch für die kleineren und kleinsten, die den Bedürfnissen der Masse des
Volkes entgegenkommen müssen.
Insbesondere soll das Instrument sehr zweckdienlich für kleinere Orchester sein, um die
Oboestimme, für welche oft die Bläser fehlen und welche daher in ganz ungeeigneter Weise
durch die Clarinette in C ersetzt wird, besser und durch eine eigene, annähernde Klangfarbe
wiederzugeben.
4. Es ist überaus dauerhaft gebaut, bedarf keinerlei Reparaturen, und dieser wichtige Umstand
dürfte seiner Verbreitung ebenfalls besonders günstig sein.
5. Es kann in der Stimmung von B und C geliefert werden und hat einen chromatischen
Umfang von nahezu drei Octaven, z. B. in C von a bis f 3.
Die Construction des Instrumentes ist folgende:
Der Körper des Instrumentes wird aus einem Stück A gebildet, in welchem der gebrochene
Luftkanal B B J eingearbeitet ist.
An das Stück A ist zum Aufsetzen des Clarinettenschnabels ein Aufsatz C angesteckt,
welcher sich dadurch kennzeichnet, dafs er eine engere Bohrung D aufweist als der Luftkanal
B an der Verbindungsstelle mit dem Aufsatz.
Es wird hierdurch ein Ansatz E erzeugt, welcher für die Wirkung des Instrumentes von
Wichtigkeit sein soll. Ferner soll auch für die Klangwirkung von Wichtigkeit sein, dafs
der Luftkanaltheil B bei F sich etwas verengt.
Der Luftkanal BB1 ist an der gebrochenen
Stelle mit einer Decke G abgeschlossen; am Ende des Kanales B1 befindet sich der metallene
Schallbecher H.
Die Anordnung der Klappen ist so gewählt, dafs das Spielen des neuen Instrumentes den
Musikern, welche Clarinette, Fagott oder Oboe spielen können, sehr leicht wird.
Die Gesammtbohrung des Luftkanals ist, mit Ausnahme der verengten Stelle bei F, im allgemeinen
vom Schnabel bis zum Schallbecher kegelförmig erweitert gestaltet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Holzblasinstrument, dadurch gekennzeichnet, dais in den Hauptkörper (A) zwei Luftkanäle (B B l) mit gemeinschaftlicher Scheidewand und ein Verbindungsraum eingearbeitet sind, von denen der Kanal B von dem bei E sich scharf absetzenden Clarinettenschnabelaufsatz an bis auf etwa zwei Drittel seiner Länge (be\ F) sich etwas verengt, von da ab aber und im weiteren Laufe der Kanal B1 bis zum aufgesetzten Schallbecher sich allmälig kegelförmig erweitert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE83005C true DE83005C (de) |
Family
ID=355369
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT83005D Active DE83005C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE83005C (de) |
-
0
- DE DENDAT83005D patent/DE83005C/de active Active
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