DE82987C - - Google Patents

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DE82987C
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    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B2019/0007Ship's windows
    • B63B2019/0015Bull's eyes, or the like ship's windows
    • B63B2019/0023Pivotal bull's eyes with central pivoting axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B2019/0053Locking means for ports, doors, windows, covers, or the like, e.g. providing for watertight closure when locked
    • B63B2019/0061Locking means for ports, doors, windows, covers, or the like, e.g. providing for watertight closure when locked comprising pivotally supported threaded locking bolts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Schiffsseitenfenster.
Das Schiffsseitenfenster ist dadurch gekennzeichnet, dafs seine Glasscheibe rechtwinklig zur Schiffswand eingestellt werden kann, indem die Fassung der Scheibe mit Zapfen versehen ist, welche derart in Kanälen des Fensterrahmens verschieblich sind, dafs die Glasscheibe parallel zu sich selbst nach aufsen geschoben und alsdann um die Zapfen gedreht werden kann. Ist das Fenster rechtwinklig, so ist aufserdem eine Einrichtung getroffen, um die in die senkrechte Stellung gedrehte Fensterscheibe wieder so weit nach innen führen zu können, dafs sie nicht unerlaubt weit aus der Schiffswand nach aufsen ragt.
Fig. ι giebt eine Ansicht des Fensters vom Schiffsraum aus.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie x-x in Fig. ι.
Fig. 3 zeigt denselben Schnitt, aber mit veränderter Lage der Glasscheibe.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie y-y in Fig. 1.
Fig. 5 giebt die Ansicht eines runden Schiffsseitenfensters, vom Schiffsraum aus gesehen.
Der Fensterrahmen A ist auf der Innenseite der Schiffswand befestigt und ragt nach dem Schiffsinnern hinein, am innersten Rande einen nach innen gerichteten Flantsch A1 tragend, in welchen ein Packungsring A2 eingelegt ist. Die Fensterscheibe C ist in einer Fassung B befestigt, die mit einer Randleiste B1 sich wasserdicht gegen den Packungsring A2 legt, wenn die an ihr befestigten Klappschrauben D über die gabelförmigen Klauen As (Fig. 1) des Rahmens geschoben und festgezogen werden. An zwei gegenüberliegenden Seiten ist die Fassung B der Glasscheibe C mit Zapfen B'2 versehen, für welche in dem Rahmen A senkrecht zur Schiffswand gerichtete Nuthen A3 derart angeordnet sind, dafs sie nach aufsen über den übrigen Rahmen hinausreichen. In diesen Nuthen läfst sich die Fassung B mit der Scheibe C, nachdem die Schrauben D gelöst worden sind, verschieben, bis sie die in Fig. 3 gezeichnete Stellung aufserhalb des eigentlichen Rahmens A einnimmt, worauf sie durch eine durch die punktirte schräge Lage angedeutete Drehung senkrecht zu ihrer ursprünglichen Richtung eingestellt werden kann.
Um das in dieser Lage weit durch die Schiffswand hindurchragende Fenster nach innen zurückziehen zu können, sind die im Wege stehenden Theile des Flantsches A1 des Rahmens A als besondere, um Bolzen^5 drehbare Stücke A1 hergestellt, welche in Ausschnitte A1 passen und dadurch, während das Fenster geschlossen ist, ebenfalls in der geschlossenen Lage gehalten werden, dafs ihre Klauen ^48 durch Anziehen der Schrauben D gegen den als Anschlag dienenden Rahmentheil A6 (Fig. 4) geprefst werden. Sind die Schrauben D gelöst, so lassen sich die Theile Ai nach aufsen klappen, und die senkrecht zu ihrer geschlossenen Lage eingestellte Fensterscheibe kann so weit nach innen gezogen werden, als die Nuth As gestattet, also in die durch Punktirung angedeutete Lage.
Ist der Rahmen A sehr tief, so wird man
auf die Anordnung drehbarer Einsatzstücke A^ verzichten können, da der Rahmen selbst alsdann einen hinreichend grofsen Theil der Glasscheibe aufnimmt.
Die Anbringung eines Ventilators in dem Fensterrahmen wird durch die beschriebene Anordnung nicht gehindert.
Das in Fig. 5 dargestellte kreisförmige Seitenfenster zeigt die Zapfen an der Fassung der Glasscheibe oben und unten angeordnet, und die Kanäle im Fensterrahmen unterscheiden sich nicht von denjenigen des viereckigen Fensters. In dem gezeichneten Beispiel ist angenommen, dafs nur zwei Gelenkbolzen die Scheibe festhalten, während selbstverständlich ebensowohl vier angewendet werden könnten. Die kreisförmige Fensterscheibe kann, wenn gedreht, so weit durch den Rahmen nach dem Schiffsinnem reichen, dafs sie nicht übermäfsig durch die Schiffswand nach aufsen ragt, so dafs der Flantsch A1 nicht zerlegbar gemacht zu werden braucht, um die Fensterscheibe zurückzuziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Schiffsseitenfenster, dadurch gekennzeichnet, dafs die Glasfassung mit Zapfen (B2) derart in Kanälen (A3J des Rahmens geführt ist, dafs sie parallel zu sich selbst nach aufsen geschoben und alsdann behufs Eröffnung des Fensters um einen rechten Winkel gedreht werden kann.
    Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Schiffsfensters, bei welcher Theile (A'') des Flantsches (A1) mit den umlegbaren Klauen (A8) aus einem Stück hergestellt sind, um sie nach Lösung der Schrauben (D) nach aufsen klappen und die rechtwinklig zur Fensteröffnung gestellte Glasscheibe durch die gebildeten Lücken nach innen ziehen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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