DE829751C - Anordnung zur Verbindung verschieden pupinisierter Leitungen - Google Patents

Anordnung zur Verbindung verschieden pupinisierter Leitungen

Info

Publication number
DE829751C
DE829751C DEP40772A DEP0040772A DE829751C DE 829751 C DE829751 C DE 829751C DE P40772 A DEP40772 A DE P40772A DE P0040772 A DEP0040772 A DE P0040772A DE 829751 C DE829751 C DE 829751C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lines
network
arrangement according
capacitors
resonant circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP40772A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Kaden
Dr Carl Erik Von Pfaler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DEP40772A priority Critical patent/DE829751C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE829751C publication Critical patent/DE829751C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • H01B11/16Cables, e.g. submarine cables, with coils or other devices incorporated during cable manufacture

Landscapes

  • Filters And Equalizers (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verbindung verschieden pupinisierter Leitungen Bei der Zusammenschaltung von Leitungen verschiedener Pupinisierung treten an den Anschlußstellen starke Reflexionen auf, weil im allgemeine:n der Wellenwiderstand der beiden Leitungen entweder im Nennwert oder wenigstens im Frequenzgang nicht übereinstimmt. Um diese Reflexionen zu vermeiden, sind also Schaltmittel nötig, die die beiden Leitungen in ausreichendem Maße aneinander anpassen.
  • Gemäß .der Erfindung besteht ein solches Netzwerk aus einem Parallelschwingkreis im Längszweig und einem Querkondensator, wobei diese Sdha'ltmittel so bemessen sind, daß die über dem Querkondenisator gemessene Grenzfrequenz des Netzwerks gleich der kleineren Grenzfrequenz der beiden zu verbindenden Leitungen und daß der Wellenwiderstand 21 an den beiden anderen Klemmen des Netzwerks für eine Frequenz f angenähert dem durch gegebenen Verlauf entspricht, wobei Z der Nenn-Nvert des Wellenwiderstandes und fgl die Grenzfrequenz der dort anzuschließenden Leitung bedeutet.
  • Netzwerke, die aus einem Para'llolsc'hwingkreis im Längszweig und einem Querkondensator bestehen, sind als sogenannte Endhalbglieder aus der Filtertechnik .bekannt. Es ist weiter bekannt, ein derartiges Netzwerk zur Anpassung einer Leitung an -einen reellen Abschlußwiderstarnd zu verwenden. Schließlich war es bekannt, zwei Leitungen. mit zwei derartigen Endhal'bgliedern aneinander anzuschließen, indem ;beide Leitungen mit solchen Netzwerken verschiedener Bemessung an einen gemeinsamen, zwischen den beiden Netzwerken liegenden reellen Widerstand angepaßt wurden.
  • Die Anpassung zweier Leitungen mit zwei solchen Netzwerken stellt aber einen verhältnismäßig großen Aufwand dar, der durch die erfindungsgemäße Anordnung um mehr als die Hälfte verringert werden kann. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein einziges der angeführten Netzwerke zur Zusammenschaltung von zwei Leitungen verschiedener Pupinisierung dann ausreicht, wenn der Frequenizgang des Wellenwiderstand,-!s wenigstens dem der einen Leitung gleichgemacht werden kann, während er dem der anderen Leitung nicht mit der gleichen Genauigkeit angepaßt zu werden braucht. Ein Netzwerk der erwähnten Art, wie es in Fig. i dargesterlt ist, hat die Wellenwiderstände: an den anderen Klemmen gemessen.
  • In diesen Beziehungen bedeutet Z den sogenannten Nennwert deis Wellenwiderstandes, der frequenzurnabhängig und gleich der Wurzel aus dem Ouotienten aus Längsinduktivität durch Querkapazität ist, während f12' der Grenzfrequenz des Netzwerks auf der Seite des Querkondensators, f"' der Grenzfrequenz des Parallelschwingkreises entspricht. Die, beiden Größen errechnen sich aus folgenden Formeln: m,it L = Induktivität, C = Kapazität des Schwingkreises und C2 = Querkapazität.
  • Da der Wellenwiderstand einer Leitung L für eine Frequenz f beträgt, worin fgL die Grenzfrequenz der Leitung und Z wieder der Nennwert des Wellenwiderstandes ist, erkennt man, daß der Frequenzgang des Netzwerks auf der Seite des Querkondenisators dann gleich dem Frequenzgang der angeschlossenen Leitung ist, wenn die Grenzfrequenz f",' des Netzwerks gleich der Grenzfrequenz f12 der angeschlossenen Leitung gemacht wird. Die zweite Leitung kann nicht in der .gleichen Weise an das Netzwerk angeschlos-sen werden, weil der Frequenzgang des Wellenwiderstandes; einer anderen Beziehung folgt als der des Wellenwiderstandes einer Leitung. Macht man jedoch diesen Wellenwiderstand dies Netzwerks so, daß er angenähert den durch gegebenen Verlauf hat, wobei Z den Nennwert des Wellenwiderstandes und f,1 die Grenzfrequenz der dort anzuschließenden Leitung bedeutet, @so erhält man eine sehr gute Anpassung des Netzwerks an diese Leitung, we'n'n man das Netzwerk in der Weise zwischen die beiden Leitungen einschaltet, d@aß der Querkondensator auf der mit der Leitung kleinerer Grenzfrequenz verbundenen Seite liegt. Um den angegebenen Verlauf von 71 zu erhalten, isst es nur notwendig, den Schwingkreis und damit f,3' so zu bemessen, daß is-t. Bei einem Unterschied de,r Grenzfrequenzen in beiden Leitungen von etwa 30°/o der kleineren Grenzfrequenz genügt es, den Wellenwiderstand i,' bei der höchsten vorkommenden Frequenz genau gleich dem Wellenwiderstand der angeschlossenen Leitung zu machen, um in einem Bereich von o,i bis i,o des Wertes dieser höchsten Frequenz eine maximale Abweichung von nur o,6°/o zu erhalten.
  • Wenn die Nennwerte der Wellenwiderstände der beiden aneinander anzuschließenden Leitungen erheblich voneinander abweichen, so-ist es zweckmäßig, durch Übertrager das Netzwerk auf beiden Seiten an die Leitungen wel'lenwid'e.rsbandsmäßig anzupassen. Bei geringer Abweichung der Nennwerte voneinander genügt es, den Nennwert des Welle nwiidersitandes des Netzwerks gleich dem geometrischen Mittel der Werte der Leitungen zu machen.
  • Um Nebensprechen zu vermeiden, wird man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung den Lärngsschwingkreis aus zwei in verschiedenen Zweigen des Netzwerks liegenden Teilschwingkreisen aufbauen, die, zweckmäßig in der für Pupinspulen üblichen. Form ausgeführt werden. Die Querkapaz.itäten. werden beim Zusammenschluß von vollständigen Vierern verschiedener Pupinisierung durch zwei gleiche Kondensatoren zwischen den Adern jeder der heideni Stammleitungen und vier ebenfalls gleichen Kond'en'satoren von anderem Wert zwischen den vier Adern eines Vierers zur Beschaltung des Pihantomkreises hergestellt. Die sechs Konden.satonen werden dann am besten in ein gemeinsames Gehäuse eingebaut.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i .das Schaltbild eines geunäß der Erfindung verwendeten Netzwerks dargestellt, während Fig. 2 und 4 vollständige Schalt ilder des Zusammenschlusses zweier Leitungen darstelllen. Fig. 3 zeigt die schem@atiisch;e Anordnung der Kondensatoren zwischen den vier Adern eines Vierers.
  • In Fig. i stellt C2 die Querkapazität, L die Induktivität und C die Kapazität des Paraallelschwingkreises im Längszweig dar.l' ist der Wellenwiderstand des Netzwerks auf der Seite des Längsschwingkreises, 32' der Wellenwiderstand des Netzwerks auf der Queikondensatorseite.
  • In Fig. 2 bedeutet I und I' den einen, 1I und 1I' den anderen Stamm einer Viererleitung, die mit einer zweiten Viererleiitung zusammengeschaltet werden, soll, deren Stämme bzw. mit i; i' und 2, 2' bezeichnet sind. Mit L1 ist die Induktivität des im Längszweig des einen Stammes liegenden Para'llelschwingkreises. mit I_., die Induktivität im Längszweig des anderen Stammes bezeichnet. Die beiden Induktivitäten sind aus Symmetriegründen auf die beiden Adern der Stämme verteilt und mit den Kondensatoren Cl und C1' im einen, mit den Kondensatoren C, und C2' im anderen Stamm zu Schwingkreisen vereinigt. In den Stämmen winken ferner als Querkondensatoren die Kondensatoren C61 und C62. Zur Beschaltung des Phantomkreises ist die Induktivität LP vorgesehen, ,die vier Wickluingen für die vier Adern des Vierers aufweist und der im Stamm i die beiden Kondensatoren Cpl und im Stamm 2 die beiden Kondensatoren Cp, parälIed geschaltet sind. Als Querkapazität zwischen denbeiden Stämmen sind die Kondensatoren Cal bis C"4 vorgesehen. Die schematische Lage der Kondensatoren C61, C62, Cal . . . Cp4 ist aus Fig. 3 zu ersehen. Praktiisch baut man die sechs Kondensatoren in ein gemeinsames Gehäuse ein.
  • hl Fig. 4 ist eine weitere Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt, bei der angenommen ist, daß die beiden zusammenzuschaltenden Vierer in -den Stämmen etwa gleiche Nennwerte dies Wellenwiderstandes, aber verschiedene Grenzfrequenzen, im P'hantomkreis umgekehrt ungefähr gleiche Grenzfrequenzen, dagegen verschiedene Nennwerte. des Wellenwiderstandes aufweisen, ein Fall, der in der Praxis verhältnismäßig 'häufig vorkommt. Es sind in der Figur wieder I und I' der erste, 1I und II' der zweite Stamm der einen Leitung, i und i' bzw. 2 und 2' die beiden Stämme der anderen Leitung. Sie sind über die aus den Induktivitäten L1 und L2 und den Kapazitäten Cl, Cl', C2 und C2 bestehenden Schwingkreise aneinander angeschlossen, die Querkondensatoren wieder mit C61 und C62 bezeichnet. Da der Phuntomkreis in beiden Leitungen ungefähr gleiche Grenzfrequenzen hat, sind die Phantomkreilse der beiden Leiturigen nur über einen Übertrager aneinander anzupassen, der als An.-zapfungsübertrager Ü, ausgeführt ist. Der Übertrager isst mit Symmetriedrosseln Dl bis D8 an die Stämme aH-geschlossen, ferner sind, Kondensatoren K1 biis K8 in Reihe mit den Symmetriedrosseln vorgesehen, damit auf den Leitungen Gleichstrommessungen vorgenommen werden können,.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verbindung verschieden pupinisierter Leitungen, .daldurch gekennzeichnet, daß ein aus einem Parallelschwingkreis im Längszweig und einem Querkondensator bestehendes Netzwerk verwendet ist, dessen, über dem Querkondensator gemessene Grenzfrequenz gleich der kleineren Grenzfrequenz der bei-den zu verbindenden Leitungen und dessen Schwingkreis so bemessen ist, daß der Wellenwiderstand an an den beiden anderen Klemmen angenähert den durch -gegebenen Verlauf hat, wobei Z der Nennwert des Wellenwiderstandes und fgl die Grenizfrequenz der dort anzuschließenden Leitung bedeutet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, @dadurch gekennzeichnet, d'aß die Nennwerte der Weil'lenwiderstände des Netzwerks durch Übertrager an die Nennwerte der Wel'lenwiderständie der angeschlossenen Leitungen angepaßt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei geringer Abweichung der Nennwerte der Wellenw iiderstände der zu verbindenden Leitungen voneinander der Nennwert des Wellenwiderstandes des Netzwerks gleich dem geometrischen Mittel der Werte der Leitungen gemacht ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschwingkreis aus zwei in verschiedenen Zweigen des Netzwedas liegenden Teilllschwin!gkreisen besteht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, .dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität der Tei'1-schwingkreise in der für Pupinspulen üblichen Form ausgeführt ist.
  6. 6. Anordnung nach einem dier Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkapazitäten für den Zwsammen.schluß von vollständigen Vierern verschiedener Pupinisierung durdh zwei gleiche Kondensatoren zwischen den Adern jeder der beiden Stamm'lei,tungen und vier elbenfallls gleiche Kondensatoren von anderem Wert zwischen den vier Adern eines Vierers zur Besc'haltung des Phantomkreises hergestellt sind.
DEP40772A 1949-04-26 1949-04-26 Anordnung zur Verbindung verschieden pupinisierter Leitungen Expired DE829751C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP40772A DE829751C (de) 1949-04-26 1949-04-26 Anordnung zur Verbindung verschieden pupinisierter Leitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP40772A DE829751C (de) 1949-04-26 1949-04-26 Anordnung zur Verbindung verschieden pupinisierter Leitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE829751C true DE829751C (de) 1952-01-28

Family

ID=7377354

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP40772A Expired DE829751C (de) 1949-04-26 1949-04-26 Anordnung zur Verbindung verschieden pupinisierter Leitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE829751C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE829751C (de) Anordnung zur Verbindung verschieden pupinisierter Leitungen
DE2446688A1 (de) Filternetzwerk
DE687088C (de) Verfahren zur Kompensation der Verluste in aus pieen Wellenfiltern mit Kreuzgliedern
DE667275C (de) Wellenfilter, insbesondere von erdunsymmetrischer Form, mit einem im Durchlass- und Sperrbereich konstanten und reellen Wellenwiderstand
DE2122528B2 (de) Dämpfungsvierpol für Wechselspannungen, insbesondere für hochfrequente Spannungen
DE503747C (de) Einfacher oder kettenartig zusammengesetzter Wellenfilter mit Reihenschluss- und Nebenschlusszweigen
DE890070C (de) Schaltung zum UEbergang von einer erdsymmetrischen Hochfrequenz-anordnung auf eine erdunsymmetrische Hochfrequenzanordnung, oder umgekehrt
DE19961535A1 (de) Filteranordnung
DE914636C (de) Anpassungsschaltung
DE479924C (de) Elektrisches Netzwerk, insbesondere Wellenfilter
DE670723C (de) Schaltungsanordnung zur Erzielung der Wirkung entdaempfter Schwingungskreise in Siebschaltung
DE656355C (de) Elektrisches Netzwerk, insbesondere Wellenfilter, mit unsymmetrischer Struktur
DE902397C (de) Anordnung zur Symmetrierung von Schaltungen, insbesondere in Hochfrequenzsendern
DE1537661C3 (de) Spulenlose induktive Blindwiderstand sschaltung
DE1931128A1 (de) Radiofrequenz-Bandpass-Filter
DE3504383C2 (de)
DE456571C (de) In Verbindung mit einer UEbertragerleitung stehende kuenstliche Leitung
DE1915760C3 (de) Als Bandpaßfflter ausgebildete Anpassungsschaltung
DE3134648C2 (de) Schaltungsanordnung zur Kompensation von Oberschwingungen in einem elektrischen Netz
DE2309436A1 (de) Mechanisches filter
DE490913C (de) Symmetrisches vierpoliges Netzwerk
DE638149C (de) Vierpolschaltung nach Art der ueberbrueckten T-Schaltungen zur Erzielung vorgeschriebener Frequenzcharakteristiken
DE684300C (de) Elektrische Weiche ungerader Klasse nach Art einer Differentialschaltung
DE1801740C (de) RC-Netzwerk, das aus Grundgliedern besteht, die homogen verteilten Widerstand und Kapazität aufweisen
DE724616C (de) Aus mehreren Gliedern in Kettenschaltung bestehendes Wellenfilter, bei dem mittels einer Brueckenschaltung Daempfungspole in unmittelbarer Naehe der Grenzfrequenzen gebildet werden