DE829238C - Hoehenverstellung fuer Grindel bei Anbaupfluegen oder sonstigen Anbaugeraeten - Google Patents

Hoehenverstellung fuer Grindel bei Anbaupfluegen oder sonstigen Anbaugeraeten

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DE829238C
DE829238C DEF4999A DEF0004999A DE829238C DE 829238 C DE829238 C DE 829238C DE F4999 A DEF4999 A DE F4999A DE F0004999 A DEF0004999 A DE F0004999A DE 829238 C DE829238 C DE 829238C
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DEF4999A
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Fella Werke GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Grindel für Anbaupflüge und hat instesondere eine vorteilhafte Höhenverstellung zum Gegenstand. An sich sind Höhenverstellungen allgemein bekannt. Sie wurden bisher in der Weise ausgebildet, daß durch eine Schraubspindel der z. B. auf einer Kurbelwelle gelagerte Grindelkopf höher oder tiefer geschraubt wurde, um dadurch den Eingriff des Pfluges in das Erdreich verschieden einzustellen. Die bisherige Art der Verstellung besitzt jedoch beträchtliche Nachteile, die insbesondere in der unbequemen Handhabung einer Spindelverstellung und dem Zeitverlust bestehen, der mit ihrer Bedienung verbunden ist. Der moderne landwirtschaftliche Betrieb verlangt jedoch eine rationelle zeitsparende Arbeitsweise, so daß ein Bedürfnis nach einer Schnellverstellung des Grindels, insbesondere zur Änderung der Furchentiefe während der Fahrt vom Führersitz aus, besteht.
Erfindungsgemäß wirdi die gestellte Aufgabe der Höhenverstellung des Grindels dadurch gelöst, daß zur Verstellung des an dem Kurbelzapfen einer Kurbelwelle gelagerten Grindels ein Schwenkhebel dient, der mit einem der Kurbelarme verbunden ist und der zur genauen Ausrichtung gegenüber einer Rasteneinrichtung vorzugsweise für sich schwenkbar und einstellbar ist. Da der Grindelkopf verhältnismäßig tief gegenüber dem Fahrersitz angeordnet ist, kann der Verstellhebel entsprechend lang ausgeführt werden, so daß er vom Fährersitz aus sehr sauber und bequem eingestellt werden kann. Infolge des großen Drehwinkels des Hebels
und der weiten Entfernung des Grindelkopfes von der Pflugschar ist die zum Anheben des Grindelkopfes erforderliche Kraft so gering, daß der Verstellbebe] ohne jede Anstrengung betätigt werden kann. Er ist ii»dieser Beziehung günstiger als eine Verstellspindel, die aus baulichen und räumlichen Gründen nur einen kurzen Hebelarm besitzen kann und daher trotz ihrer unbequemen Handhabung größere Kraft als -der erfindungsgemäße Verstellhebel benötigt. Zur Erzielung einer geeigneten Lagerung des Stell'hebels kann einer der Kurbelarme über die Kurbelwelle hinaus verlängert sein und ferner der Stellhebel durch einen nahe dem äußeren Ende des Kurbelarms schwenkbar gelagerten Hilfsarm abgestützt sein, der am Stellhebel z. B. durch ein ihm zugeordnetes Gewinde entsprechend in seiner Länge einstellbar ist. Durch diese Hilfsmittel wird einerseits eine widerstandsfähige Dreiedkverbindung mit dem Kurbelarm geschaffen und andererseits die Möglichkeit gegeben, die Richtung des Stellhebels und damit seine günstige Lage zu einer Rastenscheibe, welche die einzelnen Höhenstellungen festlegt, einzustellen.
Der Grindelkopf ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an einem Kurbelzapfen in gabelförmiger Weise doppelt gelagert, und zwar einmal mit kreisförmigem Querschnitt der zylindrischen Lagerhülse, das andere Mal mit einer nach den Seiten hin nut- bzw. schlkzartig verbreiterten Lagerhülse, die bis zu einem gewissen Betrag ein seitliche* Ausweichen gegenüber der Kurbelwelle gestattet, die aber nach der Höhe zu satt anliegt und in dieser Richtung eine kraftschlüssige Führung zwischen Kurbelzapfen und Grindelkopf bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt
Fig. ι ©ine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Grindelhöhenverstellung,
Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. ι in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 2 im gleichen Maßstab wie Fig. 2.
In den Figuren bezeichnet ι eine drehbar gelagerte Kurbelwelle mit vorzugsweise zwei Kurbelarmen, von denen in den Figuren nur der eine Arm 2 I sichtbar is.t, der in einem Kurbelzapfen 3 endigt. • Für den nicht gezeichneten anderen Kurbelarm gilt Entsprechendes. An jeden der Kurbelzapfen kann ein geeignetes Anbaugerät, ein Pflug, Grubber, Egge o. dgl. nach Wahl angehängt werden.
Der Kurbelzapfen 3 hat kreisförmigen Querschnitt. Von den ihn umfassenden Lagerhülsen 4 und 5, die mit dem abgebrochen gezeichneten Grindelkopf 8 verbunden sind, ist die eine Hülse, 4, mit ebenfalls kreisförmiger Bohrung 6, die andere Hülse, 5, mit einer Durchbohrung in Form einer länglichen Nut 7 (s. Fig. 2 und 3) versehen und gestattet eine Schwenkbewegung des Grindelkopfes gegenüber dem Zapfen 3, jedoch nur in seitlicher Richtung, während nach oben und unten hin der Grindelkopf an Lagerstellen sicher geführt ist. Damit bei seitlichem Schwenken kein Verklemmen der Hülse 4 eintritt, ist deren Bohrung 6, wie aus Fig. 3 ersichtlich, nicht zylindrisch, sondern wulstförmig abgerundet. Zur seitlichen justierung der Lagerhülsen 4 und 5 dient eine Stellhülse 21, die durch einen federnd einrastenden Stift 9 in ihrer Lage gehalten wird1. Mit dem Kurbelarm 2 ist der Verstellhebel 10 verbunden, und zwar weist der Kurbelarm 2 eine über die Kurbelwelle 1 hinausgehende kurze Verlängerung 11 auf, die einen Lagerbock bildet, in welchem der Einstellhebel 10 mit einem Zapfen 12 gelagert ist. Am äußeren Ende des Kurbelarmes 2 besitzt dieser weiterhin einen Lagerbock 13, in dem mit einem Zapfen 14 ein Stützhebel 15 schwenkbar gelagert ist, der an seinem freien Ende 16 mit Gewinde versehen ist und durch eine mit einer Bohrung versehene Lasche 17 des Einstellhebels 10 hindurchgreift und an ihr durch zwei Gegenmuttern 18,19 gehalten ist. Durch eine entsprechende Einstellung der Muttern 18, 19 kann die Winkelrichtung des Einstellhebels 10 gegenüber dem Kurbelarm 2 verstellt werden. Der Einstellarm 10 ist an seinem Ende mit einem Hilfsgriff 20 zum Lösen und Verriegeln einer nicht näher dargestellten Rastevorrichtung verbunden.
Beim Betrieb kann nach Auslösen des Rastengriffs 20 der Einstellhebel 10 und mit ihm die Kurbelwelle 1 um deren Achse geschwenkt werden. Dabei l>eschreibt der Kurbelzapfen 3, an dem der Grindelkopf 8 hängt, ebenfalls eine Kreisbewegung um die, gleiche Achse, nimmt den Grindelkopf 8 mit und verändert dadurch dessen Höhenlage. Je nach dieser Höheneinstellung bohrt sich dann das Pflugschar oder das sonstige Anbaugerät in das Erdreich mehr oder weniger tief ein. Die Erfindung gestattet somit an Stelle einer Spindelverstellung durch einen einzigen Hebelgriff und ohne nennenswerte Kraftanstrengung den Grindelkopf und damit die Höhenlage des Grindels und die Tiefe der Furche einzustellen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Höhenverstellung für Grindel bei Anbaupflügen oder sonstigen Anbaugeräten, bei denen der Grindel an dem Kurbelzapfen einer Kurbel- ' welle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung ein Schwenkhebel (10) dient, der mit dem Kurbelarm (2), und zwar vorzugsweise gegenüber dem Kurbelarm (2) für sich schwenkbar und einstellbar, verbunden ist.
2. Höhenverstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellarm (10) an einem Punkt (12) nahe dem Kurbellager an der Kurbelwelle (1) schwenkbar gelagert ist und durch einen nahe dem Ende des Kurbelarmes
(2) ebenfalls schwenkbar gelagerten Hilfsarm (15) abgestützt ist, der am Stellhebel (10), z. B. durch ein ihm zugeordnetes Gewinde (16), in seiner Länge einstellbar ist.
3. Höhenverstellung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grindtelkopf
(8) am kreiszylindrisch ausgeführten Kurbelzapfen (3) zweimal gelagert ist und daß die
eine Lagerung durch eine Lagerhülse (4) mit kreisförmiger Bohrung (6) und mit Abrund'ung der Lagerfläche in der Längsrichtung und, die zweite Lagerung durch e'ine Lagerhülse (5) mit nach den Seiten hin nut- bzw. schlitzartig erweiterter Bohrung (7) in solcher Weise gebildet ist, daß der Grindtelkopf (8) seitlich bis zu einem gewissen Betrag ausweichen kann, nach der Höhe zu aber satt anliegt und kraftschlüssig geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3204 2.52
DEF4999A 1950-11-09 1950-11-09 Hoehenverstellung fuer Grindel bei Anbaupfluegen oder sonstigen Anbaugeraeten Expired DE829238C (de)

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