DE829120C - Kinderluftballon mit einem Draht oder Stab als Halterung - Google Patents

Description

• Kinderluftballon mit einem Draht oder Stab als Halterung Die Erfindung betrifft einen Kinderluftballon mit einem Draht oder Stab als Halterung.
• Bisher wurden Kinderluftballons mit Gas gefüllt und au einer dünnen Schiur gehalten. Auch ist es bekannt, die Luftballons nur mit Luft zu füllen und sie dann an einem Stab oder Draht zu tragen.
• Um jedoch den Luftballon ,darüber hinaus einem neuen Verwendungszweck zuzuführen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Halterung mit einem oder mehreren Schwunggewichten zu versehen. Diese Schwunggewichte ermöglichen es, den an der Halterung befestigten Ballon schnell um seine Achse zu drehen, wodurch sich für das Kind ein neuartiges Spielzeug ergibt. Hierdurch ist es möglich, daß das Kind bei dem Verlust des Luftballons, der meist schon nach wenigen Stunden platzt, sich noch mit der sich drehenden Halterung beschäftigen kann. Die Halterung kann in verschiedenster Weise mit dem Schwunggewicht versehen, so z. B. mittels einer Kordel an dem ,Draht befestigt oder aber als Perlen o. dgl. innerhalb einer Drahtschlaufe angebracht werden. Das Schwunggewicht kann auch nur durch eine entsprechend große Drahtschlaufe der Halterung gebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es, am weistesten außen an der Drahtschlaufe Fähnchen, Bändchen, Glöckchen oder auch kleine Propeller anzubringen.
• Um die Reibung zu vermindern, kann die Halterung innerhalb einer Griffhülse angebracht werden, wobei am unteren Ende des Stabes ein Rädchen vorgesehen ,werden kann. Man kann aber auch das untere Ende des Drahtes kurbelartig abbiegen, so daß das Kind in der einen Hand das Röhrchen hält, während es mit der andern Hand mittels der Kurbel die Halterung und damit den Ballon dreht. Vorteilhaft erhält der um seine senkrechte Achse sich drehende Ballon eine besondere Bemalung, so (laß bei der Umdrehung neuartige optische Effekte erzielt u-erden. So können auf dem Ballon schraubenförinige Linien, verschiedenfarbige Punkte oder 1, iguren, laufende Tiere o. dgl. angebracht werden, die bei der Umdrehung des Ballons scheinbar eine Bewegung ausführen.
• In der Zeichnung sind verschiedene :'\usfiihrutlgeii des Kinderspielzeugs gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen F i-. i bis to verschiedene Ausbildungen der Halterung und Fig. fit bis 19 verschiedene Ausführungen der Ballonbemalung.
• ach Fig. i ist der Ballon 1 an der Halterung befestigt, die aus einem Stab 2 mit einem Haltering 3 bestellt, wobei zwischen dein Haltering 3 und (lein Stab 2 eine kleine Schlaufe .4 gebildet ist, die zur Befestir;uitg der Ballonhülle dient. :1n dieser Schlaufe ist gemäß der Erfindung mittels einer Schnur 5 o. dgl. ein Schwunggewicht 6 angebracht. Wenn das Kind den Stab 2 in die Hand nimmt und eine geringfügige kreisende Bewegung ausübt, so dreht sich der Stab 2 in der Hand und damit auch der aufgesetzte Ballon i.
• Nacli Fig. 2 ist der Haltering 3 wesentlich größer ausgeführt, damit der rotierende Ballon nicht schwanken kann. Unterhalb der Befestigungsschlaufe d ist der Draht seitlich zu einer großen Schlaufe 7 abgebogen, in deren (Mittelteil sich das Schleudergewicht 6 befindet. Am Beginn der Schlaufe kann ein besonderer Ring 8 angebracht sein. Durch diesen Ring wird verhindert, daß bei der kreisenden Bewegung ein Federn der Schlaufe eintritt, wodurch ein Hinundherschwanken des Luftballons verhindert wird.
• Nach Fig. 3 schließt sich die Schlaufe 7 1111-mittelbar an die Halteschlaufe .I an und ist auf einem ihrer waagerechten Arme mit mehreren Schwunggewichten 6 versehen.
• Während bei den Ausführungsformen nach Fig. i bis 3 die Drehbewegung durch eine kreisende Bewegung der Hand erreicht -wird, soll nach Fig.4 der Stab :2 mit der einen Hand gehalten und mit der anderen Hand gedreht werden. Bei dieser Ausführung sind zwei Schlaufen 9 und io vorgesehen, die beide mit je einem Schwunggewicht 6 ausgerüstet werden.
• Nach Fig. 5 sind die beiden Schlaufen 9 und io je mit mehreren Gewichten 6 besetzt worden. Der senkrechte Stab 2 ist an seinem unteren Ende mit einer kurbelartigen Abbiegung i i versehen, so daß er von dem Kinde mit einer Hand gedreht werden kann, während die andere Hand den Stab festhält.
• Bei der Ausführungsform nach Fig.6 sind besondere Schwunggewichte gespart worden; statt dessen ist die Schlaufe 12 etwas größer ausgeführt worden, um der Einrichtung die nötige Schwungkraft zu geben. Am Ende dieser Schlaufe kann eine Fahne 13 aus Papier, Textilien o. dgl. angebracht sein, statt dessen kann man aber auch an dieser Stelle einen kleinen Propeller anbringen. Bei

  Ller I)rehttng der 1-Ialtertmg wird drr Propeller an-

  getrieheil, ohne daLi citt 1>es@>n(Ierer Windzug vor-

  handen sein inti('. Uni die Drehung zu erleichtern,

  ist bei dieser =lusführuugstortu <lcr Stab von einer

  Griffhülse 14 umgeben, und (las untere Ende des

  Drahtes 2 ist finit eitler _@l)biegutlg i ausgerüstet,

  so daß der Stab iticllt aus der lhilsc lierausgenon-

  irren werden kann.

  Bei der Ausfiihrun%sforin nadl Fig. 7 sind el)en-

  falls wie bei der llaltermig nach Fig. 5 zwei

  Schlaufen 9 und to atlgcorilnet, die mit Gewichten

  ausgerüstet sind. Auch hei)li('s('r horin finit einer

  Hülse, 14 ist (las untere lai(le des Drahtes mit

  einer kurbclarti@@en _@l)1)iegun;.,@ t 1 versehen.

  Die Ausführung nach entspricht derieninen

  nach Fig. 2. 11U17 (lall ttttc1t II#1C1 will(' Ilülse 14 ailge-

  ordnet wird.

  Nach Fig. 9 ist ain unteren l@ii(le (lcs Drahtstabes

  ein Rädchen 19 angebracht, Glas durch vorbei-

  streifendes Anschlaen iu scltndlste Bewegung ver-

  setzt werden kamt.

  Nach Fig. 1o lvird dieses waagerechte Rad ich

  durch ein senkrechtes IZad 2o finit Kurbel 21 ange-

  triel)en. Diese beiden k:ider sind als Kegelräder

  ausgel)ildet. Das 11 in(I hilt ilic l Nilse 14 der

  eitlen Hand und kann finit der Kttrbe121 die ge-

  samte Vorrichtung in l-melrehung bringen.

  Der Stab 2 sowie ilie verschiedenen Schlaufen

  und der Haltering ; k(illll('n vorteilhaft aus einem

  entsprechenden Dralit gebogen seift. Die Hülse 1 4

  besteht aus einem entsprechend dünnen 1Zohrstiick,

  das Tiber den Stab> 2 geschohetl ist. Die Schwung-

  gewichte 6 können aus Perlen 1)(':tcl1ei1, die aus

  Holz, Glas, Kunststoff, Metall o. (l"1. gefertigt sind.

  Selbstverständlich können auch zusätzlich noch

  Fähnchen bei den verschiedenen @_\usführungs-

  formen zur Anwendtitig kommen.

  Urn die I@rehileweguiig der Ballons gut sichtbar

  zu machen und besondere l:ttel:te zu erzielen, kön-

  nen die Ballonhüllen mit den vrrschiedensten Be-

  malungen versehen werden.

  Ft-. i i zeigt z. B. einett h@l@@eltiil'n1IgeI@ Ballon i,

  der mit einer farbigen @piralliiiie =2 verseben ist.

  Bei der Drehung fites Ilall<nls entsteht der Eindruck

  einer :ich endlos fortsetzenden lind sich bewegen-

  den Spirale.

  Nach Fig. 12 sill(i auf fiter Ballonhülle senkrechte

  farbige Streifen 23 angebracht, wodurch ein vorbei-

  laufendes Gitter voi-get:iusclit wird. Nach Fig. 13

  ist die Spirallinie 24 wellenartig ausgebildet.

  Fig.1d zeigt eitle Benialutig des Ballons mit

  verschiedenfarbigen Punkten _ utlil 2(i. Handelt

  es sich z. 13. um al)lvecliselii(1 rote und blaue Punkte,

  so entsteht bei der Rotation der Hindruck eines

  violetten Streifens. I)cmgcgcnül)e r sind nach Fig. i

  zwei Streifen auf dein Ballot angebracht, wol)ei

  der obere Str#--ifeil z. B. abwechselnd blaue Striche

  27 und gelbe Striche 28 aufweist und der untere

  Streifen abwechselnd rote Stl-iche 29 und blaue

  Striche 30. Bei der Umdrehung wirkt der obere

  Streifen grün und der untere violett.

  Nach Fig.16 sind buntfarbige Figuren vorgesehen,

  z. l). Männchen 31 finit roter Weste und blauer

  1lose und Mädchen 32 mit blauer Bluse und rotem

  Rock. Auch hierbei entsteht bei der Rotation ein

  violetter Streifen.

  Die Ausführungsformen nach den Fig. 17 bis 19

  zeigen zeppclinförinige Ballons, die in den ver-

  schiedensten GrAen ausgefiilirt sein können. Nach

  Fi;". 17 ist eine Schraubenlinie 33 aufgebracht, so

  daß bei der Umdrehung die Wirkung einer end-

  losen schraube erzielt \\-ird, wodurch eine beson-

  ders aul;cufüllige Wirkung der Drehbewegung er-

  reicht werdcll kann.

  Nach Fig. 18 sind z. 13. griilie Tannen 34 und

  \ 1 init roten Dächern 36 aufge-

  Veiße Hät'Schen 3i

  bracht worden, so daß bei der Umdrehung ein

  griilt-weiß-roter Farbkreis entsteht.

  Sclilie(ilicli l:ölillell nach Fig. i9 auch verschieden-

  farbige Figuren aufgebracht werden, z. B. ver-

  schiedenfarhige Munde 37 oder Pferde o. dgl. und

  Brülle Jäger 35 0. dgl. :1tif diese `''eise entstehen

  verschiedenfarbige, schr:ig liegende Ringe auf dein

  Ballon.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kinderluftballon mit einem Draht oder Stab als Halterung, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung mit einem oder mehreren Schwunggewichten (6) versehen ist.
2. 2. Luftballon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwunggewicht durch eine Drahtschlaufe (12) der Halterung gebildet ist (Fig.6).
3. 3. Luftballon nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschlaufe am weitesten außen mit einem Fähnchen (13), Propeller o. dgl. versehen ist (Fig. 6). .
4. 4. Luftballon nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahthalterung (2) mit einer Griffhülse (14) versehen ist (Fig.6 bis io).
5. 5. Luftballon nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Stabes (2) mit einer kurbelförmigen Abbiegung (i i, Fig. 5 und 7) oder mit einem Rädchen (i9) versehen ist (Fig.9 und io).
6. 6. Luftballon nach,Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,der sich um seine senkrechte Achse drehende Ballon (i) mit einer Bemalung, z. B. schraubenförmigen Linien, verschiedenfarbigen Punkten oder Streifen oder Figuren, laufenden Tieren u. dgl. versehen ist, wodurch die Drehbewegung deutlich erkennbar ist (Fig. i i bis i9).