DE828289C - Kuenstliche Glieder fuer Arm- und Beinamputierte - Google Patents

Kuenstliche Glieder fuer Arm- und Beinamputierte

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DE828289C
DE828289C DESCH3531A DESC003531A DE828289C DE 828289 C DE828289 C DE 828289C DE SCH3531 A DESCH3531 A DE SCH3531A DE SC003531 A DESC003531 A DE SC003531A DE 828289 C DE828289 C DE 828289C
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DE
Germany
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parts
arm
prostheses
artificial limbs
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Expired
Application number
DESCH3531A
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English (en)
Inventor
Karl Schlosser
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Die künstlichen Glieder für ,\rm- und Beinamputierte werden in jedem einzelnen Falle besonders angefertigt und angepaßt. Verschiedene Teile werden zwar serienmäßig hergestellt, aber die Zusammensetzung derselben erfordert großes fachmännisches Können und Zeit.
  • Diese Art der Herstellung bedingt auch, daß bei Veränderung des Stumpfes, bei Versagen oder Bruch eines Prothesenteiles in vielen Fällen das ganze Glied neu angefertigt werden muß.
  • Die Prothesen nach der Erfindung vermeiden diese Nachteile und sind dadurch gekennzeichnet, daß sie aus serienmäßig hergestellten Teilen und l>aßstücken bestehen, die ohne weitere Bearbeitung mit einfachen Werkzeugen zusammensetzbar und wieder auseinandernehmbar sind.
  • Wie die Verbindung der Teile und Paßstücke utitereinander erfolgt, ist gleichgültig. Bedingung ist, daß eine unbeabsichtigte Lockerung, Verdrehung oder Verschiebung beim Gebrauch ausgeschlossen ist.
  • Die richtigen Abmessungen und das Anpassen tlcr künstlichen Glieder bereiten große Schuierigkeiten. Man hat komplizierte Anpassungsmethoden und Gehschulen erfunden und doch stellt sich nach Fertigstellen der Prothesen beim Dauergebrauch oft heraus, daß dies oder jenes nicht ganz dem \N unsch und der Gewöhnung des Versehrten entspricht.
  • Die Erfindung ermöglicht durch die auswechselbaren und verstellbaren Paß stücke, die Abmessungen der Prothesen und die Lage der Teile, aus denen die l'rothesen bestehen, zu verändern.
  • Als Niaterial für die künstlichen Glieder nach der Erfindung wird zweckmäßig Leichtmetall verwendet, was aber nicht ausschließt, daß auch andere Metalle oder andere Materialien geeignet sein können.
  • Gemäß der Erfindung können für die einzelnen Teile, wie Gelenke usw., sowohl alte bewährte Ausführungen als auch neue Konstruktionen verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine 13einprothese dargestellt, und zwar zeigt Al)l). I Teile und Paßstücke für eine normale l'rothese von der Seite; Abb. 2 zeigt Teile und Paßstücke für eine teilweise schräg zusammengesetzte Prothese von vorn.
  • Nlit a ist die Hülle für den Köcher bezeichnet.
  • Es ist dabei gleichgültig, ob sie länger oder kürzer gemacht wird, je nachdem, aus welchem Slaterial der eigentliche Köcher besteht passen mutl nur der Anschluß an dem oberen Teil des Kniestückes. Da Kniestück ist mit b bezeichnet. Es ist auch hierbei gleichgültig, welche Konstruktion fiir das Knie gewählt wird, passen muß nur der Anschluß an den unteren Teil der Köcherhülle sowie an den oberen Teil des Wadenstückes. Nlit c ist das Wadenstück bezeichnet. Der Fußteil d kann eine Fußkonstruktion verschiedenster Art und Größe für den rechten oder linken Fuß sein. passen muß nur wieder der Anschluß zum Wadenstück. Nlit c. t und g sind an sich gleiche Paßstücke bezeichnet. die aber verschieden hoch sein können, so daß damit die Längen der Köcherhülle und des Wadenstückes verändert werden können, während h ein ungleich hohes Paßstück ist, mit dem die Köcherhülle in jeder Richtung schräg auf das Knie aufgesetzt werden kann.
  • Natürlich könnte auch an Stelle von r oder t und g ein schräges Paßstück eingesetzt werden. Die Pattstücke e, J, g und h sind kreisrund. so daß die Köcherhülle auf dem Knie und das Knie auf dem Wadenstück ein bestimmtes Maß nach rechts und links gedreht werden kann. Nlit i ist ein gerades Paßstück zwischen Wadenstück und Fuß und mit k ein schräges Paßstück für die gleiche Stelle bezeichnet. Durch die Kombination von Teilen und Paßstücken ist es also möglich, Prothesen in jeder gewünschten Länge und Art herzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Prothesen, dadurch gekennzeichnet, daß serienmäßig hergestellte Teile und Paßstücke online weitere Bearbeitung mit einfachen Werkzeugen zu einer Prothese zusammengesetzt uncl wieder zerlegt werden.
  2. 2. Prothesen, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstücke ungleich hoch sind, so daß die Teile schräg aufeinandersetzbar sind.
  3. 3. Prothesen, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinandersetzbaren Teile um ein bestimmtes Niaß verdrehbar sintl, un ihre Richtung zueinander zu verändern.
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