DE827989C - Verfahren zur Beseitigung phenolhaltiger Abwaesser von Gaserzeugeranlagen - Google Patents
Verfahren zur Beseitigung phenolhaltiger Abwaesser von GaserzeugeranlagenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/008—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals for liquid waste
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
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- Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)
Description
- In Patent 817184 ist ein Verfahren zur Beseitigung phenolhaltiger Abwässer von Gaserzeugeranlagen angegeben, gemäß dem das einer Feuerung zugeleitete Brenngas, nachdem es erwärmt wurde. mit dem Abwasser durch Zerstäuben desselben befeuchtet wird, so daß das Abwasser in die Feuerung gelangt, wo e5 infolge der dort herrschenden hohen Temperatur durch Spaltung und Verbrennung der Spaltprodukte vernichtet wird.
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Anwendbarkeit des grundsätzlichen Gedankens, die Abwässer durch Befeuchten eines zuvor erwärmten Verbrennungsteilnehmers mit dem Abwasser zu vernichten, nicht auf Gasfeuerungen beschränkt ist, wenn statt des Brenngases die einer beliebigen Feuerung zuzuführende Verbrennungsluft mit dem Abwasser befeuchtet wird.
- Zu diesem Zweck wird ein Lufterhitzer in die Abgaskanäle der Feuerung eingeschaltet, für dessen Betrieb in der Regel ausreichende Mengen von Abgasen zur Verfügung stehen. Anderenfalls müßte für , die Beheizung des Lufterhitzers eine geringe Menge Frischgas abgezweigt oder eine Planrostfeuerung vorgesehen werden. Da sich die hierfür aufgewendete Wärmemenge größtenteils in fühlbare Wärme der der Feuerung zugeleiteten Verbrennungsluft umsetzt, entsteht durch die zusätzliche Befeuerung des Lufterhitzers kein nennenswerter Wärmeverlust.
- Die zu der Feuerung führende Verbrennungsluftleitung ist in der Regel in ihren Abmessungen und in ihrer Linienführung so ausgeführt, daß die Verbrennungsluft mit nur geringen Druckschwankungen in glattem Fluß bis zu den Brennern gelangt, wo dann das Phenol in der Ofenhitze zerspalten und vernichtet wird. Eine Stoßwirkung, die zum Ausscheiden des phenolhaltigen Wassers führen könnte, ist, da die Einspritzstelle in kurzer Entfernung vor den Brennern liegt, innerhalb solcher Leitungen gänzlich vermieden.
- Auf der schematischen Zeichnung ist das Verfahren im Prinzip dargestellt. Vom Ventilator 1 strömt die angesaugte Verbrennungsluft durch die Leitung 2 in den Lufterhitzer 3 und von hier aus durch die Warmwindleitung 4 zu den Brennern 5. In der Leitung ¢ wird an geeigneter Stelle, d. h. zweckmäßig kurz vor den Brennern, also in größtmöglicher Nähe der Feuerung selbst, die vorgewärmte Verbrennungsluft mit dem Phenolwasser in innige Verbindung gebracht. Zu diesem Zweck wird das Phenolwasser aus der Vorratsgrube 6 mit Hilfe einer Pumpe 7 durch die Leitung S der Verbrennungsluftleitung 4 zugeführt, in an sich bekannter Weise nebelartig zerstäubt und infolge der der Verbrennungsluft nunmehr innewohnenden Temperatur verdampft. Die Verdampfung wird zweckmäßig geregelt, damit sie unterhalb der völligen Sättigung bleibt. Das nicht verdampfte Phenolwasser fließt durch die Rücklaufleitung 9 in den Vorratsbehälter 6 zurück. Die den Lufterhitzer 3 verlassende warme Verbrennungsluft bringt das Phenolwasser bis in die Feuerweg, wo es durch Zerspalten in der hohen Temperatur vernichtet wird:
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Beseitigung phenolhaltiger Abwässer von Gaserzeugcranlagen durch Befeuchten eines der einer Feuerung zugeführten Verbrennungsteilnehmers mit dem Abwasser nach Patent 817 184, dadurch gekennzeichnet, daß die der Feuerung zugeleitete Verbrennungsluft in an sich bekannter Weise erwärmt wird und daß sie innerhalb der Leitung oder in einem zwischengeschalteten Verdampfer mit dem phenolhaltigen Abwasser durch Zerstäuben desselben befeuchtet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtung unterhalb des Sättigungspunktes bleibt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufterhitzer innerhalb der Feuerung selbst oder in größtmöglicher Nähe der Feuerung angeordnet ist und mit den Abgasen der Feuerung betrieben wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer in größtmöglicher Nähe der Feuerung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO500A DE827989C (de) | 1950-05-20 | 1950-05-20 | Verfahren zur Beseitigung phenolhaltiger Abwaesser von Gaserzeugeranlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEO500A DE827989C (de) | 1950-05-20 | 1950-05-20 | Verfahren zur Beseitigung phenolhaltiger Abwaesser von Gaserzeugeranlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE827989C true DE827989C (de) | 1952-01-14 |
Family
ID=7349202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO500A Expired DE827989C (de) | 1950-05-20 | 1950-05-20 | Verfahren zur Beseitigung phenolhaltiger Abwaesser von Gaserzeugeranlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE827989C (de) |
-
1950
- 1950-05-20 DE DEO500A patent/DE827989C/de not_active Expired
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