DE826812C - Schaltvorrichtung fuer einen mit mehreren Werkzeugaufnahmen versehenen Werkzeugtraeger bei selbsttaetigen Drehbaenken - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer einen mit mehreren Werkzeugaufnahmen versehenen Werkzeugtraeger bei selbsttaetigen Drehbaenken

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DE826812C
DE826812C DEK2834A DEK0002834A DE826812C DE 826812 C DE826812 C DE 826812C DE K2834 A DEK2834 A DE K2834A DE K0002834 A DEK0002834 A DE K0002834A DE 826812 C DE826812 C DE 826812C
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DE
Germany
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switching device
tool carrier
tool
rotation
maltese cross
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Application number
DEK2834A
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English (en)
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DE1617427U (de
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Julius Kuttner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
    • B23Q16/06Rotary indexing
    • B23Q16/065Rotary indexing with a continuous drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für einen mit mehreren Werkzeugaufnahmen versehenen Werkzeugträger bei selbsttätigen Drehbänken Selbsttätige Drehbänke sind mit einem drehbar gelagerten Werkzeugträger versehen, in dem sich mehrere Werkzeugaufnahmen befinden. Eine gesteuerte Schaltvorrichtung sorgt dafür, daB nach Beendigung eines Bearbeitungsvorgangs der Werkzeugträger derart weitergedreht wird, daß die nächste Werkzeugaufnahme in axiale übereinstimmung mit der Hauptachse der Drehbank gebracht wird. Es ist bekannt, die absatzweise Weiterdrehung oder Weiterschaltung des Werkzeugträgers durch ein Malteserkreuzgetriebe zu bewirken.
  • Es liegt die Aufgabe vor, Schaltbewegungen des Werkzeugträgers schneller als bisher üblich durchzuführen. Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daB die in einer Richtung erfolgende Drehung des Malteserkreuzes durch einen Lenker in eine vor- und zurückschwingende Bewegung des Werkzeugträgers umgewandelt ist. Das hat den Vorteil, da13 der Werkzeugträger nur die unbedingt erforderlichen Drehbewegungen ausführt und kein Leerlauf vorhanden ist, wie er bei einem bisher stets in einer Drehrichtung weitergeschalteten Werkzeugträger auftritt.
  • Eine weitere Arbeitsbeschleunigung ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein schnelllaufender Antrieb für das Malteserkreuzgetriebe vorgesehen ist, der durch eine langsamer laufende Steuerwelle jeweils für eine Umdrehung des Malteserkreuzschaltbolzens einkuppelbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltvorrichtung in schematischer Weise dargestellt, d. h. die einzelnen Teile der Schaltvorrichtung sind ohne die zugehörigen, tragenden Teile der Drehbank dargestellt. Fig. i zeigt die Schaltvorrichtung in einer Stirnansicht; Fig.2 ist eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung, die aus Gründen der Übersichtlichkeit in auseinandergezogenem Zustand dargestellt ist.
  • In einem Lagerteil i der Drehbank ist der bekannte Werkzeuträger 2 drehbar gelagert, der im gezeichneten Beispiel mit drei durch Kreise angegebene Werkzeugaufnahmen 3 versehen ist. Die Drehachse des Werkzeugträgers 2 ist mit 2' bezeichnet. Ein exzentrisch am Werkzeugträger 2 befestigter Bolzen 4 ist durch einen Lenker 5 mit einem Bolzen 6 gelenkig verbunden, der exzentrisch zur Drehachse 7 der Malteserkreuzscheibe 8 angeordnet ist. Es ist dabei gleichgültig, ob sich der Bolzen 6 selbst an der Malteserkreuzscheibe 8 befindet, oder an einer mit der Scheibe 8 fest verbundenen besonderen Scheibe 9, wie in Fig. 2 dargestellt. Der bekannte, mit den Radialschlitzen des Malteserkreuzes 8 zusammenarbeitende Schaltbolzen io ist an einer Nockenscheibe ii befestigt, die als Kupplungshälfte 12 ausgebildet auf einer angetriebenen Achse 13 drehbar gelagert ist. Die andere Kupplungshälfte 14 ist mit einem auf der Achse 13 befestigten Zahnrad 15 fest verbunden. Das Zahnrad 15 steht in ständigem Eingriff mit einem auf der schnellaufenden Antriebswelle 16 angeordneten Zahnrad 17. Die Kupplungshälfte i2 ist auf der Achse 13 axial verschiebbar angeordnet und wird durch einen federbeeinflußten Druckbolzen 18 stets in Kupplungslage gedrückt. Ein Bund i9 der Kupplungshälfte 12 ist mit einer Ausnehmung 2o versehen, in welche eine von der langsamer umlaufenden Steuerwelle 21 bewegte Stange 22 eingreifen kann. Die Stange 22 ist mit einem um den Bolzen 23 drehbaren Doppelhebel 24 gelenkig verbunden, dessen freies Ende durch einen federbeeinflußten Druckbolzen 25 stets gegen eine auf der Steuerwelle 21 angeordnete Nockenscheibe 26 gedrückt wird.
  • In Fig. i sind die Teile der Schaltvorrichtung in Ruhestellung gezeichnet, wobei sich beispielsweise die oberste Werkzeugaufnahme 3 in axialer Übereinstimmung mit der Hauptspindel bzw. der Werkstoffstange der selbsttätigen Drehbank befindet. Ist die Bearbeitung des Werkstückes beendet, dann wird durch die Nockenscheibe 26 der Steuerwelle 21 unter Vermittlung des Doppelhebels 24 die Stange 22 zurückgezogen. Die Kupplungshälfte 12, i9, die vorher durch die Stange 22 in ausgekuppelter Stellung gehalten war, wird nunmehr durch den Druckbolzen 18 axial verschoben, so daß die Einkupplung in die andere dauernd schnell umlaufende Kupplungshälfte 14 erfolgt. Vor dem Eintritt des Schaltbolzens io in einen Radialschlitz der Malteserkreuzscheibe 8 erfolgt durch den Nocken i i' der Scheibe i i die Zurückziehung des in den Werkzeugträger 2 eingreifenden Rastbolzens 27, der über den doppelarmigen Hebel 28 und den Zapfen 29 mit dem Nocken i i' zusammen arbeitet. Die Malteserkreuzscheibe 8 wird nunmehr in der gezeichneten Ausführungsform um 9o° weitergedreht. Diese Drehung wird durch den Lenker 5 auf den Werkzeugträger 2 übertragen. Dabei gelangt die nächste Werkzeugaufnahme 3 in die in Fig. i gezeichnete höchste Stellung, in welcher der nächste Bearbeitungsvorgang des Werkstückes erfolgt. In der Zwischenzeit ist die Nockenscheibe 26 unter dem Doppelhebel 24 durchgelaufen, so daß die Stange 22 auf dem Umfang des Bundes i9 der Kupplungshälfte 12 schleift und gegen Ende der Bewegung in die Ausnehmung 2o des Bundes i9 eintritt. Durch die schräge Steuerfläche der Ausnehmung 20 erfolgt dann die Auskupplung der Kupplungshälfte 12, wodurch das Maltekerkreuzgetriebe stillgesetzt ist. Gleichzeitig ist auch der von dem Nocken i i' nicht mehr beeinflußte Rastbolzen 27 in die nächste Rast des Werkzeugträgers 2 eingetreten, so daß der Werkzeugträger wieder verriegelt ist.
  • Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich bei jedem durch die Steuerwelle 21 gegebenen Schaltimpuls, so daß nacheinander die drei Werkzeugaufnahmen 3 in Arbeitsstellung gelangen.
  • Wie in der Zeichnung ersichtlich, ist der Abstand des Lenkerbolzens 4 von der Drehachse 2' des Werkzeugträgers 2 größer als der Abstand des Lenkerbolzens 6 von seiner Drehachse 7. Das hat zur Folge, daß durch den Lenker 5 eine Rückdrehung oder Rückschwingung des Werkzeugträgers 2 erfolgt, wenn der Lenkerbolzen 6 in Fig. i seine untere Totpunktlage überschritten hat. Die Vor- und Zurückschwingung des Werkzeugträgers 2 erfolgt also nur in dem durch die vorhandenen Werkzeugaufnahmen 3 bestimmten Drehwinkel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für einen mit mehreren Werkzeugaufnahmen versehenen, drehbar gelagerten, durch ein Malteserkreuzgetriebe weiterschaltbaren Werkzeugträger bei selbsttätigen Drehbänken, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Malteserkreuzes (8) durch einen Lenker (5) in eine vor- und zurückschwingende Bewegung des Werkzeugträgers (2) umgewandelt ist.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den exzentrisch zu ihren Drehachsen gelegenen Lenkerbolzen (4, 6) der Bolzen (4) des Werkzeugträgers (2) einen größeren Abstand von seiner Drehachse (2') hat als der Bolzen (6) des Malteserkreuzes (8) von der Malteserkreuzachse (7).
  3. 3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen schnelllaufenden Antrieb (15, 17) des Malteserkreuzes, der durch eine langsamer laufende Steuerwelle (21) jeweils für eine Umdrehung des Malteserkreuzschaltbolzens (io) einkuppellbar ist.
DEK2834A 1950-04-28 1950-04-29 Schaltvorrichtung fuer einen mit mehreren Werkzeugaufnahmen versehenen Werkzeugtraeger bei selbsttaetigen Drehbaenken Expired DE826812C (de)

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DEK2834A DE826812C (de) 1950-04-28 1950-04-29 Schaltvorrichtung fuer einen mit mehreren Werkzeugaufnahmen versehenen Werkzeugtraeger bei selbsttaetigen Drehbaenken

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DEK2834A DE826812C (de) 1950-04-28 1950-04-29 Schaltvorrichtung fuer einen mit mehreren Werkzeugaufnahmen versehenen Werkzeugtraeger bei selbsttaetigen Drehbaenken

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DE826812C true DE826812C (de) 1952-01-07

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DEK2834A Expired DE826812C (de) 1950-04-28 1950-04-29 Schaltvorrichtung fuer einen mit mehreren Werkzeugaufnahmen versehenen Werkzeugtraeger bei selbsttaetigen Drehbaenken

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DE (1) DE826812C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055322B (de) * 1955-09-10 1959-04-16 Froriep Gmbh Maschf Hydraulisch gesteuerter Revolverkopf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1055322B (de) * 1955-09-10 1959-04-16 Froriep Gmbh Maschf Hydraulisch gesteuerter Revolverkopf

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