DE826285C - Gefaesse, insbesondere fuer Krankenpflege, mit in der Dunkelheit sichtbarer Muendung - Google Patents

Gefaesse, insbesondere fuer Krankenpflege, mit in der Dunkelheit sichtbarer Muendung

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DE826285C
DE826285C DEV1263A DEV0001263A DE826285C DE 826285 C DE826285 C DE 826285C DE V1263 A DEV1263 A DE V1263A DE V0001263 A DEV0001263 A DE V0001263A DE 826285 C DE826285 C DE 826285C
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DE
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Application number
DEV1263A
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English (en)
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Albert Vogel
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V33/00Structural combinations of lighting devices with other articles, not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/02Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V9/00Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters
    • F21V9/30Elements containing photoluminescent material distinct from or spaced from the light source

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Gefäße, insbesondere für Krankenpflege, mit in der Dunkelheit sichtbarer Mündung Die Verwendung von Leuchtanstrichen zur Sichtbarmachung von Gegenständen verschiedenster Art, z. 13. von Uhrzeigern, Schalterknöpfen u. dgl. in der Dunkelheit ist allgemein bekannt. Trotzdem wurde bisher noch nie daran gedacht, diese Möglichkeit auch für das Krankenzimmer in dem Sinne anzuwenden, daß man Gefäße, wie Nachttöpfe, Spuckschalen, ferner auch Arzneigefäße und Trinkschalen usw. durch Leuchtendmachen ihres Mündungsrandes greifsicherer und der Lage oder Stellung nach erkennbar gemacht und so Fehlbenutzungen vermieden hätte, wodurch einem dringenden Bedürfnis der Krankenpflege Rechnung getragen wird. Fehlbenutzungen, welche daher rühren, daß im Dunkel die Stellung der Gefäße und ihr Mündungsrand nicht mit Sicherheit erkannt werden kann und der Weg oder Griff zum Schalter unterlassen wird, weil das Bedürfnis plötzlich auftritt und der Patient auch noch schlecht sieht, haben zumeist dile übelsten Folgen, wie infektionsgefährliche, zumindest aber ekelerregende Verunreinigungen von Möbeln, Kleidern, Wäsche oder des Fußbodens, Umstoßen der Arzneischalen und so Verlust der Medikamente, Bruch oder Fleckschaden. Die Reinigungsarbeiten sind unangenehm und mühsam.
  • Alle diese Übelstände werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, indem der Mündungsrand der betreffenden Gefäße mit einem festhaftenden Leuchtfarbenanstrich kenntlich gemacht wird.
  • Bei Gefäßen mit nach außen gebogenem Rand wird dieser Leuchtbelag erfindungsgemäß an der Unterseite des Gefäßrandes angeordnet, vorausgesetzt, daß das-Gefäß durchsichtig ist. Besteht das Gefäß aus undurchsichtigem Material oder besitzt es keinen umgebogenen Rand, wird der Leuchthelag außen aufgebracht.
  • Die Gefäße, auf .denen, der Leuchtbelag angebracht werden soll, Spucknäpfe, Nachttöpfe u. dgl. müssen häufig einer desinfizierenden, desodorisierenden Reinigung mit Hilfe von säure- oder laugenlialtigen Flüssigkeiten und mit Hilfe beträchtlicher Hitzeeinwirkung unterworfen werden. Der Leuchtbelag muß daher unbedingt verläßlich an dem Gefäß haften und den Reinigungseinflüssen standhalten. Dieser Bedingung gienügt die erfindungsgemäße Anstrichmasse, die aus Leuchtfarbe mit einer Wasserglaslösung von über 40° Baume, und zwar bei einem Mischungsverhältnis von 2 Teilen Leuchtfarbe mit i Teil Wasserglas der erwähnten Grädigkeit hergestellt ist. An sich ist es bekannt, Wasserglas für Leuchtfarbenanstriche zu verwenden. Anderseits sind Leuchtfarhenanstriche mit bis zu 4o Baume-Graden bekannt, sie befriedigen aber wegen ihres andersartigen Mischungsverhältnisses und der zu geringen Grädigkeit der Wasserglaslösung nicht. Dagegen zeigt der erfindungsgemäße Anstrich die für Krankenpflegegefäße erforderliche Haftfähigkeit. Diese kann noch gesteigert werden, indem man eine Grundierung mit Wasserglas vornimmt, was allerdings rasche Arbeit voraussetzt. Es könnte auch ein Lithoponzusatz gegeben werden.
  • Um diesen Anstrich gegen Abnutzung durch Reinigungsmittel zu schützen, empfiehlt es sich, ihn mittels eines Schutzanstriches zu decken; als solche Deckschicht hat sich durchscheinendes oder durchsichtiges Email, wie zur Glasierung von Kochgeschirren oder von keramischen Gefäßen, bewährt. Es kann aber auch jede andere hart werdende, hitzebeständige, nicht abl)röckelnde, säure-und laugenfeste Schicht als Deckschicht verwendet werden. Ölhaltige Firnisschichten werden in der Hitze blasig, z. B. beim Sterilisieren, und bräunen sich oder sie werden trül). Das tritt bei Emailschichten nicht ein, so daß die Leuchtwirkung nicht beeinträchtigt wird und voll zur Wirkung kommt.
  • Bei Gefäßen mit umgebogenen Rand liegt die Schutzschicht von oben gesehen unter der Leuchtschicht. Bei Gefäßen mit außen herum aufgetragener Leuchtschicht muß durchsichtiges Email verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefäße, insbesondere für Krankenpflege, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Mündungsrand mit einem in der Dunkelheit leuchtenden Belag versehen ist.
  2. 2. Gefäße nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hei nach außen umgebogenem Gefäßrand der Leuchtbelag an der Unterseite des Gefäßrandes angeordnet ist.
  3. 3. Gefäße nach den Ansprüchen i und 2, deren Leuchtbelag aus Leuchtsubstanz und Wasserglaslösung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis Leuchtsubstanz : Wasserglaslösung etwa 2 : i beträgt.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserglaslösung über 40° Baume besitzt.
  5. 5. Gefäße nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der .Leuchtbelag mit einer Deckschicht versehen ist, die aus durchscheinendem oder durchsichtigem Email besteht.
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