DE826151C - Fehlerdaempfungsmesser - Google Patents

Fehlerdaempfungsmesser

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DE826151C
DE826151C DEP8948D DEP0008948D DE826151C DE 826151 C DE826151 C DE 826151C DE P8948 D DEP8948 D DE P8948D DE P0008948 D DEP0008948 D DE P0008948D DE 826151 C DE826151 C DE 826151C
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DE
Germany
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frequency
error
circuit
carrier frequency
line
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Expired
Application number
DEP8948D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Scherer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Fehlerdämpfungsmesser In Ausgleichsschaltungen, wie sie bei Zweidrahtverstärkern und Vierdrahtgabelschaltungen üblich sind, verursacht der Unterschied in der Dämpfung zwischen Nachbildung der Leitung und wirklicher Leitung eine Rückkopplung, die unter besonderen Umständen zur Selbsterregung der an die Leitungen angeschlossenen Verstärker führen kann. Zur Kennzeichnung der Genauigkeit des erreichten Abgleiches der Nachbildung verwendet man die Fehlerdämpfung. Sie wird mit besonderem Vorteil mit dem Fehlerdämpfungsmessergemessen. Der Fehlerdämpfungsmesser enthält eine Brücke, in. der die zu messende Leitung und eine der Leitung entsprechende Nachbildung liegen. Wegen der Abweichung der Scheinwiderstände von Leitung und Nachbildung ist das Brückengleichgewicht unvollkommen. Die Brücke liegt im Rückkopplungsweg eines Verstärkers. Durch regelbare Spannungsteiler wird die Verstärkung so weit erhöht, bis Pfeifen des Verstärkers eintritt. Die Pfeifpunkteinstellung ergibt nach einer Eichung unmittelbar die Fehlerdämpfung.
  • Der Fehlerdämpfungsmesser hat den Nachteil, daß das Phasenmaß im Rückkopplungsweg nur in groben Stufen durch Umpolen um n geändert werden kann. Es ist dadurch nicht sichergestellt, .daß das als Kriterium benutzte Pfeifen auch bei der Frequenz eintritt, bei der das Minimum der Fehlerdämpfung liegt. Hier wird durch die Erfindung Abhilfe geschaffen.
  • Gemäß der Erfindung wird im Rückkopplungsweg des Fehlerdämpfungsmessers eine Schaltungsanordnung eingefügt, mit der das Phasenmaß in feineren Stufen als n geändert iwerden kann. Die Schaltungsanordnung ist demnach so ausgebildet, daß eine Änderung des Phasenmaßes in Stufen um mindestens erfolgen kann. Die Erfindung sieht insbesondere vor, eine Schaltungsanordnung zu verwenden, die eine stetige Variation des Phasenmaßes ermöglicht.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird die stetige Variation des Phasenmaßes durch eine Modulationsschaltung erreicht, in welcher der niederfrequente Frequenzbereich zunächst in einen höheren Frequenzbereich und .dann wieder in die niederfrequente Lage verschoben wird. An sich kann diese Verschiebung des niederfrequenten Meßbere.ichs in beliebig vielen Modulationsstufen vorgenommen werden. Zweckmäßig wird man nur zwei Modulationsstufen verwenden. In der ersten Modulationsstufe wird z. B. mit einer Trägerfrequenz von io kHz der durch den Cbertragungsbereich des Verstärkers bestimmte niederfrequente Meßfrequenzbereich zunächst in -eine höhere Frequenrlage verschoben. In der zweiten @Modulationsstufe wird er dann mit der gleichen Trägerfrequenz, deren Phase jedoch gegenüber der Trägerfrequenz der ersten Mödulationsstufe verändert werden kann, in die niederfrequente Lage zurück verschoben. Mit Vorteil werden hierzu zwei getrennte Trägerfrequenzgeneratoren benutzt, die um einen geringen Betrag d f von z. B. weniger als i Hz verschiedene Frequenzen liefern. Da sich die Phasendifferenz der Trägerfrequenzen im Zeitraum stetig bis zu 2 ,JE ändert, erhält man in dieseln "Zeitraum eine stetige selbsttätige Phasendrehung um 2 n. Will man eine bestimmte Phasenlage mit stetiger Einstellmöglichkeit festhalten, so ist es zweckmäßig, die Generatoren miteinander zu koppeln, so daß sie sich mitziehen. Durch geringe gegenseitige Verstimmung kann dann die Phase um ± 9o° gedreht werden. Ein Umpolen erweitert den Bereich auf 36o°.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Figur dargestellt. Unterhalb der strichpunktierten Linie ist der bekannte Fehlerdämpfungsmesser dargestellt, der aus der Brücke 13r, den Verstärkern L,'1, L'2, der Kondensatorleitung hl, der Spulenleitung Spl und dem Spannungsleiter SpT besteht. Die Spulen und die Kondensatorleitungwerden dazu- benutzt, denFrequenzbereich der Verstärkung zu begrenzen; der regelbare Spannungsteiler dient dazu, die Verstärkung so weit zu erhöhen,daßgeradePfeifen einsetzt. Für diese Einstellung läßt sich die Fehlerdämpfung unmittelbar am Spamiungsteiler ablesen. In den Rückkopplungsweg ist nun gemäß der Erfindung eine Schaltungsanordnung eingeschleust, die däs Pliaseinnaß in feineren Stufen als -c zu ändern gestattet. Eine bevorzugte Ausführungsform ist oberhalb der strichpunktierten Linie dargestellt. Der niederfrequente l@leßfrequenzliereicli wird zunächst im iN-lodulator Illl mit einer Trägerfrequenz von z. B. io kHz in einen höheren Frequenzbereich verschoben. Als Modulator wird dabei insbesondere ein Doppelgegentaktmödulator, z. B. ein Ringmodulator, verwendet, der in seinem Ausgang die benutzte Trägerfrequenz nicht mehr enthält. Das eine Seitenband wird in dein Bandpaß M' unterdrückt, der so ausgebildet sein kann, daß auch evtl. noch vorhandene Trägerfrequenzreste weiter gedämpft werden. In der zweiten Nlodul@atioiisstufe wird der Meßfrequenzbereich ]in Modulator .112 mit der gleichen Trägerfrequenz wieder in den niederfrequenten Bereich verschoben. Der Modulator ist dabei zweckmäßig ebenso aufgebaut wie in der ersten Modulationsstufe. Ein Tiefpaßfilter TP sorgt dafür, daß keine außerhalb des niederfrequenten Meßbereiches liegenden Frequenzen entstehen können: Die benutzten Trägerfrequenzen werden vorzugsweise in getrennten Trä,gerfrequenzgeneratoren G1 und G2 erzeugt. Will inan eine bestimmte Phasenlage mit stetiger Einstellungsmöglichkeit festhalten, so ist es zweckmäßig, die beiden Trägerfrequenzgeneratoren miteinander zu koppeln (wie punktiert angedeutet), so daß sie sich mitziehen. Durch geringe gegenseitige Verstimmung kann dann die Phase bis zu ± 9o° gedreht werden. Ein Umpolen erweitert diesen Bereich auf 36o°.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fehlerdämpfungsmesser, bei dem im Rückkopplungsweg eines Verstärkers eine Brücke liegt, an die die zu anessende Leitung und eine dieser Leitung entsprechende Nachbildung angeschlossen sind, und bei dein durch Einstellung an einem Spannungsteiler eine Selbsterregung .des Kreises erreicht werden kann, gekennzeichnet durch eine im Rückkopplungsweg eingefügte Schaltungsanordnung, mit der das Phasenmaß in feineren Stufen als 7 geändert werden kann.
  2. 2. Fehler@dämpfungsmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung, die eine stetige Variation des Phasenmaßes gestattet.
  3. 3. Fehlerdämpfungsmesser nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine 11odulationsschaltung, in welcher der niederfrequente Meßfrequenzbereich zunächst in eine höhere Frequenzlage und darin in die niederfrequente Lage zurück verschoben wird, und durch Mittel zur Änderung der gegenseitigen Phasenlage der benutzten Trägerfrequenzen.
  4. 4. Felilerdämpfungsmesser nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer, zwei Modulationsstufen mit gleicher Trägerfrequenz benutzenden iModulationsschaltung.
  5. 5. Fehlerdämpfungsinesser nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung getrennter Trägerfrequenzgeneratoren.
  6. 6. Fehlerdämpfungsniesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenzgeneratoren miteinander gekoppelt sind.
DEP8948D 1948-10-02 1948-10-02 Fehlerdaempfungsmesser Expired DE826151C (de)

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