DE958316C - Oszillographeneinrichtung - Google Patents

Oszillographeneinrichtung

Info

Publication number
DE958316C
DE958316C DEG12189A DEG0012189A DE958316C DE 958316 C DE958316 C DE 958316C DE G12189 A DEG12189 A DE G12189A DE G0012189 A DEG0012189 A DE G0012189A DE 958316 C DE958316 C DE 958316C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
wobble
oscilloscope
wobbler
quadrupole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG12189A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Nowak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG12189A priority Critical patent/DE958316C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE958316C publication Critical patent/DE958316C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
    • G01R27/32Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response in circuits having distributed constants, e.g. having very long conductors or involving high frequencies

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electron Tubes For Measurement (AREA)

Description

  • Oszillographeneinrichtung Bei den bekannten Einrichtungen zur Uberprüfung und Messung der Durchlaßkurve von Vierpolen, beispielsweise Resonanzkreisen oder Verstärkern, die auf dem Prinzip der Frequenz -wobbelung mit nachfolgender Anzeige auf einem Oszillographenrohr beruhen, hat es sich insbesondere bei der Anwendung auf hochselektive Kreise mit staflcer Resonanzüberhöhung als sehr störend herausgestellt, daß die Fußpunkte einer solchen Kurve sich nicht genügend vom Grundpegel abheben oder aber der Spitzenresonanzwert des Prüflings außerhalb des Schirms der Oszillographenröhre liegt, wodurch eine zuverlässige Aussage über das zu messende Objekt fast unmöglich ist.
  • Man hat nun zwar vorgeschlagen, zwischen den Ausgangskreis des Frequenzwobblers und den zu prüfenden Kreis sogenannte logarithmische Verstärker zwischenzuschalten, wodurch ein Frequenzgang auf dem Anzeigerohr sichtbar wird, dessen Amplitude mit steigender Verstärkung abnimmt.
  • Dieser Verstärker ist aber ein zusätzliches Sondergerät für Oszillographeneinrichtungen.
  • Es sind auch ähnliche Anordnungen bekannt, bei denen zur Unterdrückung großer Amplituden ein besonderes Amplitudenfilter vorgeschaltet wird.
  • Einfacher und wesentlich billiger ist es, wenn bei Oszillographeneinrichtungen mit Frequenzwobbler zur Prüfung von Vierpolen gemäß der Erfindung die Verstärkung des Frequenzwobblers in Fre- quenzgebieten kleiner Dämpfung des zu prüfenden Vierpols im Rhythmus der Wobbelfrequenz herabsetzbar ist.
  • Bei den an sich bekannten Wobbeleinrichtungen, bei denen der Wobbelgenerator sowohl einer Frequenz- als auch einer Amplitudenmodulation unterworfen wird, wird im allgemeinen eine auf die Netzfrequenz bezogene sinusförmige Ablenkung für das Oszillographenrohr vorgesehen. Diese sinusförmige Ablenkspannung wird benutzt, um eine gegebene Oszillatorschwingung im gleichen Takt in der Frequenz um einen bestimmten Betrag zu verändern, d. h., zu wobbeln. Wenn nun eine derartige gewobbelte Frequenz an einen zu überprüfenden Vierpol, beispielsweise Verstärker oder Schwingungskreis, gegeben wird, ist auf einem Oszillographenrohr hinter dem Prüfling eine von den Daten des Prüflings abhängige Resonanzkurve als Umhüllungsspannung etwa wie in Fig. 1 a zu sehen, die die Amplitudenfrequenzcharakteristik eines Zwischenfrequenzbandfilters darstellen soll.
  • Die Fußpunkte I und 2 würden sich erst bei größerer Verstärkung, bei der die Resonanzspitze 3 weit über den Rand 4 des Oszillographenrohrs 5 hinausgehen würde, einigermaßen abheben. Eine genauere Bandbreitenmessung bleibt daher unsicher, im Gegensatz zur Kurve nach Fig. Ib, bei der die Wiedergabe der Resonanzkurve nicht linear erfolgt, so daß die Fußpunkte I und 2 eindeutig über die Grundlinie 6 gehoben sind, während die Resonanzspitze 3 abgeflacht ist. Selbst bei geringer Gesamtverstärkung beim Prüfling ist noch ein deutliches Herausheben der Fußpunkte I und 2 gewährleistet und damit eine genaue Bandbreitenbestimmung ermöglicht. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird nach Fig. 2 dem Wobbelausgang 7 über ein phasenschiebendes Glied 8 beispielsweise ein Anteil der sinuslförmigen Ablenkspannung derart zugeleitet, daß am Ausgang7 des Wobbeloszillators g eine gewobbelte Hochfrequenz an den Prüfling 10 abgegeben werden kann, die an dem Braunschen Rohr des Oszillographen II sichtbar gemacht ist, wobei die Verstärkung des Frequenzwobblers in Frequenzgebieten kleiner Dämpfung des zu prüfenden Vierpols im Rhythmus der Wobbelfrequenz herabgesetzt wird.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten vereinfachten Schaltungsbeispiel sind I2 bis 15 die Ablenkplatten eines Oszillographenrohres I6. An die Horizontalplatten I2 und 14 ist eine Sinus-Wechselspannungsquelle mit 50 Hz bei den Klemmen I7, I8 angeschlossen, von der über einen Spannungsteiler I9, 20 eine bei 2I regelbare Teilspannung abnehmbar ist, und dem Gitter 22 einer in bekannter Weise geschalteten Frequenzmodulationsröhre 23 zugeführt wird. Die Anode 24 ist mit der Anode 25 einer Hochfrequenzoszillatorröhre 26 zusammengeschaltet, so daß über den Kondensator 27 eine gewobbelte Hochfrequenz an das Gitter 28 der Ausgangsröhxre 29 gegeben wird und die umhüllende Spannungskurve eines bei 30 angeschlossenen zu prüfenden Vierpols, beispielsweise eines Bandfilters 3I, über einen bei Oszillographen üblichen Anzeigeverstärker 36 als Ablenkspannung an den Platten I3 und 15 auf dem Oszillographenrohr I6 sichtbar wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird nun ein über den Spannungsteiler 34, 35 abgegriffener Anteil der Ablenkspannung als Steuerspannung des Wobblers über einen Phasenregler 32, 33 dem Ausgangskreis des Frequenzwobblers bzw. dem Gitter 28 der Hochfrequenzausgangsröhre 29 zugeleitet, wodurch eine nicht lineare Amplitudenänderung der bei 30 abgegebenen gewobbelten Hochfrequenzspannung erzielt wird und auf dem Bildschirm des Oszillographenrohres I6 beispielsweise eine Kurve eines Prüflings nach Fig. 1 b sichtbar wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung bewährt sich insbesondere beim Prüffeldbetrieb zur Einstellung und zum Abgleich von Zwischenfrequenzfiltern in Rundfunkempfängern od. dgl., da diese Stufen meist mit Regelspannungen betrieben werden. Eine Überprüfung und Einjustierung der Bandbreite war bisher nur mit nahezu voller Regelspannung möglich, weil sich nur dann die Fußpunkte der Bandbreitenkurve etwas über den Grundpegel heraushoben. Neben dem sich hierbei schon unangenehm bemerkbar machenden Rauschen kann eine derartige hochgeregelte Einstellung außerdem leicht zu Verfälschungen der eigentlichen Kurve führen, insbesondere an Geräten, deren Einstellung erst festgelegt werden soll.
  • Durch die erfindungsgemäße Oszillographenein richtung ist es möglich geworden, bestimmte Bandfilter, z. B. Zwischenfrequenzbandfilter für Rundfunkempfänger, mit symmetrisch im Abstand von 4,5 kHz von der Bandmitte liegenden Nullstellen bei der Serienfertigung mit ausreichender Genauigkeit auch durch angelernte Arbeitskräfte abgleichen zu lassen. Durch die erfindungsgemäß im Rhythmus der Wobbelfrequenz erfolgende Herabsetzung der Verstärkung des Frequenzwobblers in Frequenzgebieten kleiner Dämpfung des zu prüfenden Vierpols (Zwischenfrequenzfilters od. ä.) können die interessierenden Fußpunkte der Bandbreitenkurve so weit angehoben werden, daß sie sich eindeutig von der Grundlinie abheben, wobei die Gesamtverstärkung aber noch nicht so weit getrieben zu werden braucht, daß sich das Rauschen auf der Grundlinie störend bemerkbar macht. Nicht nur bei der Einstellung von Bandfiltern, sondern auch bei der Bandbreiteneinstellung von anderen Kreisen, vor allen solchen mit steilen Flanken, kann die handliche und einheitliche Einrichtung mit Erfolg angewendet werden. Unter Umständen kann die Ausgangsröhre 29 in ihrer Verstärkung bzw. die bei 28 zugeführte Steuerspannung geregelt werden, um im Zusammenspiel mit der Regeleinrichtung 32 an bestimmten Kurventeilen Amplitudennullpunkte in bezug auf ihre Frequenz lage hervorzuheben und zu überprüfen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: I. Oszillographeneinrichtung mit Frequenzwobbler zur Prüfung von Vierpolen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung des Fre- quenzwobblers in Frequenzgebieten kleiner Dämpfung des zu prüfenden Vierpols imRhythmus der Wobbelfrequenz herabsetzbar ist.
  2. 2. Oszillographeneinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsamplitude des Frequenzwobblers nach den Grenzen des Wobbelbereichs hin stärker ange -hoben ist als in der Mitte des Bereiches.
  3. 3. Oszillographeneinrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Ausgangsamplitude eines mit sinusförmiger Ablenkung arbeitenden Wobblers durch Beeinflussung der Steuerspannung der Hochfrequenzausgangsröhre durch die Wobbelfrequenz über einen Phasenregler erfolgt.
  4. 4. Oszillographeneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangs röhre für die gewobbelte Hochfrequenz regelbar ist.
  5. 5. Oszillographeneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung für die Ausgangsröhre regelbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 838 915, 884 967
DEG12189A 1953-07-12 1953-07-12 Oszillographeneinrichtung Expired DE958316C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG12189A DE958316C (de) 1953-07-12 1953-07-12 Oszillographeneinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG12189A DE958316C (de) 1953-07-12 1953-07-12 Oszillographeneinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE958316C true DE958316C (de) 1957-02-14

Family

ID=7119759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG12189A Expired DE958316C (de) 1953-07-12 1953-07-12 Oszillographeneinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE958316C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838915C (de) * 1948-10-05 1952-05-12 Dr Werner Kroebel Hochfrequenzspektrometer nach dem Suchfrequenzprinzip
DE884967C (de) * 1951-10-12 1953-07-30 Max Grundig Verfahren zum Abgleich von Verstaerkern, insbesondere Frequenzkurvenschreiber fuer Rundfunk- und Fernsehempfaenger

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838915C (de) * 1948-10-05 1952-05-12 Dr Werner Kroebel Hochfrequenzspektrometer nach dem Suchfrequenzprinzip
DE884967C (de) * 1951-10-12 1953-07-30 Max Grundig Verfahren zum Abgleich von Verstaerkern, insbesondere Frequenzkurvenschreiber fuer Rundfunk- und Fernsehempfaenger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1075685B (de) Radarprufemnchtung
DE821047C (de) Schaltung zur Erzeugung einer Spannung, die ein Mass fuer die Frequenz einer Hochfrequenzschwingung ist
DE958316C (de) Oszillographeneinrichtung
DE1240989C2 (de) Anordnung zum eichen der pegelanzeige eines selektiven pegelmessers
DE2223492B2 (de) Verfahren und eine anordnung zur bestimmung des frequenzgangs
DE856658C (de) Aperiodisches Hochfrequenzvoltmeter
DEG0012189MA (de)
DE923979C (de) Verfahren zur Messung von Frequenzen mit Hilfe eines Quarzes
DE913561C (de) Elektrisches Mess- und Abgleichgeraet fuer Kapazitaeten, Induktivitaeten und Frequenzen
DE1303681B (de)
DE19913722C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen eines Jittergenerators
DE1466222A1 (de) Verfahren zur Erhoehung der Einstellgenauigkeit eines UEberlagerungsempfaengers mit digitaler Anzeige
DE894885C (de) Verfahren zur Messung des Phasenwinkels zwischen Spannungen und Stroemen
DE677724C (de) Anordnung zur Bestimmung der Reizschwelle des menschlichen Ohres
DE723840C (de) Verfahren zur Ausmessung einer auf einem Kathodenstrahl-Oszillographen mittels einer periodisch sich aendernden Frequenz aufgezeichneten stehenden Frequenzkurve eines Filters
DE2545004B2 (de) Abgleichverfahren fuer elektrische schwingkreise
DE1237652B (de) Verfahren zur Messung der Amplitudenkurve eines FM-UEbertragungssystems
DE954350C (de) Geraet zur Aufzeichnung von Frequenzkurven
DE970035C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer frequenz- oder phasenabhaengigen Mess- oder Regelspannung
DE838923C (de) Verfahren zur genauen Tastung einer Traegerfrequenz zur Erzeugung eines Linienspektrums, vorzugsweise zur Frequenzmessung
DE892635C (de) Schaltungsanordnung fuer Elektronenstrahl-Oszillographen zur Untersuchung waehlbarer Teilausschnitte mit grosser Aufloesung
DE911297C (de) Vorrichtung zur UEberpruefung der Gleichheit zweier Frequenzen
DE728772C (de) Messgenerator
DE1598722A1 (de) Verfahren zur Bestimmung des prozentualen Feuchtigkeitsgehaltes in Tabakproben
DE881388C (de) Schaltungsanordnung zur Steilheitsanzeige bei steilheitsgesteuerten Blindwiderstaenden