DE825600C - Rachenlehre - Google Patents

Rachenlehre

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DE825600C
DE825600C DEP40547A DEP0040547A DE825600C DE 825600 C DE825600 C DE 825600C DE P40547 A DEP40547 A DE P40547A DE P0040547 A DEP0040547 A DE P0040547A DE 825600 C DE825600 C DE 825600C
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DE
Germany
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holder
measuring
throat
gauge according
pieces
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Expired
Application number
DEP40547A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Walther
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Rachenlehre Die Erfindung betrifft Rachenlehren, deren Meßbacken zusammen mit Maß- und Füllstücken in einen Halter eingeklemmt sind, so daß durch Auswechseln der Meßbacken und Maßstücke beliebige Maulöffnungen genau hergestellt, auch mehrere Maulöffnungen nebeneinander angeordnet und die Meßbacken bei Abnutzung zur Wiederherstellung vollkommen ebener Flächen nachgearbeitet werden können. Dabei sind die Maßstücke, die zwischen den Meßl>acken zurückliegend eingesetzt sind, nicht der Abnutzung unterworfen, so daß sie stets genau maßhaltig bleiben.
  • Bei den bekannten Rachenlehren dieser Art dient als Halter für die Meßbacken ein Rahmen mit rechteckigem Querschnitt, in dem eine in den lichten Querschnitt passende ebenflächige Klemmbacke durch Schraubendruck verschoben wird.
  • Die erforderliche genaue Herstellung der Rahmen ist schwierig und kostspielig, und die Maßhaltigkeit der Lehre ist nur dann gegeben, wenn die Meßbacken ebenso wie die Maß- und Füllstücke genau planparallel und rechteckig sind. Die Rahmen sind verhältnismäßig schwach und können heim Gebrauch in der Werkstatt deformiert werden, wodurch die Lehre ihre Maßhaltigkeit verliert und das Einsetzen der Meßbacken, Maß- und Füllstücke erschwert und behindert wird.
  • Demgegenü.ber zeichnet sich die Rachenlehre nach der Erfindung bei Wahrung eines hohen Genauigkeitsgrades dadurch aus, daß geringe Abweichungen der Flächenparallelität der Meßbacken ohne Einfluß auf die Genauigkeit sind, wenn nur die Flächen vollkommen eben sind, was sich beim Nachrichten mit einfachen Mitteln und ohne besondere Handfertigkeit erreichen läßt und wenn die der Abnutzung nicht ausgesetzten, ge- schützt zwischen den Meßbacken liegenden Maßstücke genau planparallele Flächen aufweisen.
  • Außerdem ist die Rachenlehre nach der Erfindung u. a. von hoher Stabilität, läßt sich in einfacher NVeise herstellen und auf verschiedene Meßlbereiche umstellen. Sie kann auch gegen unberechtigte Umstellung gesichert werden und ohne Einbuße der Widerstandsfähigkeit ein geringes Gewicht erhalten.
  • Erfindungsgemäß bewirkt wenigstens das eine Widerlager für die eingespannten Teile, nämlich die Meßbacken, Maß- und Füllstücke im Halter eine satte Anlage der Planflächen der Meßbacken an den Planfächen der Maßstücke durch einen mittigen Druck. Dabei haben die unter diesen Druck stehenden Teile im Halter genügend Spiel zur Einstellung in die Ebene der Berührungsflächen. Die eingespannten Teile können sich also einzeln gegeneinander so verlagern, daß ihre ebenen Flächen stets satt gegeneinander gepreßt sind.
  • \'orzugsweise dient als Halter ein Massivkörper, der mit einer axialen Ausnehmung mit vorzugsweise abgerundeten Enden versehen und an beiden Enden geschlossen ist, während als Klemmorgan eine einzige mittig im Halter gelagerte axiale Schraube vorgesehen ist, die über ein Füllstück die Maßbacken und die Maßstücke aufeinanderpreßt.
  • I)ie besondere Gestaltung des Halters und seine Herstellung aus einem Massivkörper, der ihm an sich eine große Stabilität gibt, ermöglicht auch seine Herstellung aus Leichtmetall, ebenso können auch die Füllstücke aus Leichtmetall l>estehen, so daß die gesamte Lehre ein geringes Gewicht erhält und bequem zu handhaben ist, insbesondere auch unnötige Ermüdung des Benutzers vermieden wird.
  • Vorteilhaft sind ferner die an den Enden der A usnehmung des Halters eingesetzten Füllstücke walzenförmig. Das eine Füllstück legt sich dabei in das rund auslaufende Ende der Ausnehmung ein, während das andere durch die Klemmschraube gegen ein weiteres Füllstück oder die äußere Meßbacke gedrückt wird. Der Druck erfolgt hierbei zentral, so daß im Falle geringer Abweichungen der Planparallelität bei einer oder mehrerer Meßhacken die Einstellung auf das an der Meßbacke anliegende Paßstück erfolgen kann. l)er Halter wird vorteilhaft von einem geschlitzten, an den Enden offenen abziehbaren Mantel überdeckt, wobei die Meßbacken durch den Schlitz ragen. Die Lehre wird dadurch handlich, und die in den Halter eingesetzten Teile liegen geschützt. Sie sind außerdem gegen jede Veränderung durch mechanische Einwirkungen gesichert.
  • Tm das unbefugte Verstellen der Lehre zu vermeiden, ist vorgesehen, die Klemmschraube vertieft im Halter anztibringen und durch eine mit dem Mantel verbundene Plombe gegen unbefugtes Lösen zu sichern.
  • Der Mantel wird mittels einer die Klemmschraube nach außen abdeckenden, von dem Mantel umfaßten Kopfschraube gehalten, die ihrerseits durch Plombieren gegen unbefugtes Lösen zu sichern ist. Bei dieser Ausführung wird eine Verstellung der Lehre und das unberechtigte Abnehmen des Mantels verhindert und damit eine fehlerhafte Bearbeitung der Werkstücke oder deren Prüfung auf Meßgenauigkeit verhindert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführunlgsbeispiel der Rachenlehre nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I ist eine Ansicht von außen; Fig. 2 ist eine Stirnansicht zu Fig. I; Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie III-III der Fig. 5; Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig.3; Fig. 5 ist eine Ansicht von ollen zu Fig. 1 bei geschnittenem Mantel.
  • In dem Halter 1 befindet sich ein Schlitz 2 mit runden Ausläufen. In diesen Schlitz sind die Meßbacken 3 und zwischen diesen die Maßstüc.ke 4, ferner die walzenförmigen Füllstücke 5 eingesetzt.
  • Diese werden durch eine Schraube 6 festgeklemmt, welche in eine zentrale Bohrung des runden Halters eingesetzt ist und die vertieft in dieser Gewindebohrung sitzt. Durch Ausfüllen des leeren Endes der Gewindebohrung mit einer Siegelmasse und durch Aufdrücken eines Siegels an der Außenfläche könnte bereits eine Sicherung der Schraube 6 gegen unbefugtes Lösen hergestellt werden. Der Halter 1 wird von einem Mantel 7 umschlossen, der zum Teil für den Durchtritt der Nelbacken 3 geschlitzt ist, an einem Ende jedoch rund geschlossen bleibt, mit dem er über den Teil des Halters greift, in welchem sich die Klemmschraule 6 befindet. Er steht mit seineni liand iiber das Ende des Halters vor und ist mit nach innen ausgeprägten Lappen 8 versehen. die an der Stirnfläche des Halters anliegen. Wird nun von außen die Deckschraube g in die Gewindebohrung des Halters eingesetzt, so hält deren Kopf den Mantel fest.
  • Durch Eindrücken einer Siegelmasse lo in den freien Raum des Mantels über der Schraube 9 und Aufdrücken eines Siegels wird die Deckschraulbe 9 gesichert und dadurch auch ein unl>efugtes Lösen der Klemmschraube 6 \-erhindert.
  • Der Mantel kann zum Aufl)ressen von Maßzahlen verwendet werden. die die Afaulweite zwischen den ÄIeßbacken 3 erkenntlich machen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Rachenlehre mit in einem Halter auswecllsell)ar eingesetzteil tun 1 in {diesem mittels eines Klemmorgans gehaltenen Nl el3.lacken sowie Maß- und Füllstücken. dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das eine Widerlager für die eingespannten Teile im Halter (l) eine satte Anlage der Planilächen der Meßbacken (3) an den Planflächen der Maßstücke (4) durch einen mittigen Druck l)envirkt und die unter diesem Druck stehenden Teile (3, 4) im Halter (1) genügend Spiel zur Einstellung in die Ebene der Berührungsflrichen haben.
  2. 2. Rachenlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Halter ein mit einer axialen Ausnehmung (2) mit vorzugsweise abgerundeten Enden versehener. an beiden Enden geschlossener Massivkörper(I) und als Klemmorgan eine einzige, mittig im Halter (I) gelagerte, axiale Schraube (6) dient, die über ein Füllstück (5) die Meßbacken (3) und die Maßstücke (4) aufeinanderpreßt.
  3. 3. Rachen lehre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die axiale Ausnehmung im Halter (z) einen durchgehenden Schlitz bildet.
  4. 4. Rachenlehre nach Anspruch I und 2,- dadurch gekennzeichnet. daR der als Halter dienende Massivkörper (I) walzenförmig ist.
  5. 5. Rachenlehre nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne bzw. sämtliche Teile mit Ausnahme der Meßbacken (3) und der Maßstücke (4) aus Leichtmetall bestehen.
  6. 6. Rachenlehre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der Ausnehmung (2) einzusetzenden Füllstücke (5) walzenförmig sind.
  7. 7. Rachenlehre nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Stirnseiten offener, geschlitzter, abziehbarer Mantel (7) den Halter (I) überdeckt.
  8. 8. Rachenlehre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Klemmorgan dienende Schraube (6) vertieft im Halter (I) liegt und durch eine mit dem Halter (I) verbundene Plombe (Io) gegen unbefugtes Lösen gesichert ist.
  9. 9. Rachenlehre nach Anspruch 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (7) mittels einer die Klemmschraube (6) nach außen abdeckenden, von dem Mantel umfaßten Kopfschraube (g) gehalten wird, die ihrerseits durch Plombieren gegen unbefugtes Lösen zu sichern ist.
DEP40547A 1949-04-23 1949-04-23 Rachenlehre Expired DE825600C (de)

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