DE82548C - - Google Patents
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- DE82548C DE82548C DENDAT82548D DE82548DA DE82548C DE 82548 C DE82548 C DE 82548C DE NDAT82548 D DENDAT82548 D DE NDAT82548D DE 82548D A DE82548D A DE 82548DA DE 82548 C DE82548 C DE 82548C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B17/32—Locating plates or cut films
- G03B17/34—Changing plates or cut films
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Description
KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S7: Photographs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. August 1894 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine derjenigen Wechselvorrichtungen, bei
welchen der Plattenwechsel im Expositionsraume selbst dadurch herbeigeführt wird, dafs die
letzte Platte des aufrecht stehenden Plattenstapels mittelst einer Greifvorrichtung an dem
ausweichenden Stapel vorbeigeführt und als vorderste aufgestellt wird. Sie unterscheidet
sich von der durch die Patentschrift Nr. 66467 bekannt gewordenen Vorrichtung dieser Art insbesondere
dadurch, dafs die auszuwechselnden Platten über den Plattenstapel hinweggezogen
und ohne Vermittelung von Führungsnuthen, in welchen die Ansätze der Plattenrahmen gleiten,
vorn aufgerichtet werden.
Jede photographische Platte befindet sich in einem Blechrähmchen, von welchen in der
Regel zwölf Stück in dem Kasten befindlich sind. An jedem dieser Blechrähmchen befindet
sich längs des nach oben gerichteten Endes eine Umbiegung oder ein an diesem Ende be-,
festigter Draht y (Fig. 6). Unter dieser Vorrichtung y ist an beiden Seiten je eine Oeffnung
^ angebracht, welche dazu dient, die an den Schieberröhren / angebrachten hakenförmigen Greifer k von rückwärts aufzunehmen.
Längs des Kastens, direct unter dem Deckel, sind die zwei Röhren / (Fig. 5) verschiebbar
in Führungsröhren r angeordnet, welch erstere durch die vordere Kastenwand gehen und an dem Verbindungsstück ν aufserhalb
des Kastens befestigt sind. An diesem befindet sich der zum Ziehen bestimmte Ring s.
In den Röhren / befinden sich verschiebbare Stangen η, an deren vorderen Enden die
Federn q lagern und welche an den hinteren Enden durch eine Traverse t verbunden sind.
An den beiden Enden letzterer befinden sich rechtwinklig und abwärts stehend die Arme m,
welche den Plattenstapel in aufrechter Stellung halten und ihn an das Ende des Kastens bezw.
an die an der Rückwand des Kastens befestigten Anlagestücke i schieben (Fig. 1).
Die Greifer k befinden sich an den hinteren Enden der Röhren /, welche an ihren unteren
Seiten mit je einer Aussparung versehen sind, um der Traverse t mit Armen m Spielraum
zu gewähren. Die Greifer k bestehen aus hakenförmigen, nach unten gerichteten Nasen
(Fig. 5) und entsprechen den Ausschnitten \ der Blechrähmchen ρ in der Weise, dafs diese
Haken, wenn die Greifvorrichtung zurückgeschoben wird, über die Blechrähmchen hinweggleiten
und beim Herausziehen der Vorrichtung aber in die Ausschnitte \ des jeweiligen
letzten Blechrähmchens eingreifen und das Rähmchen mitnehmen (Fig. 3). Beim Herausziehen
der Greifvorrichtung werden die Stangen η zunächst nicht mit fortgezogen, sondern das in
den Greifern hängende Blechrähmchen ρ
drängt den Plattenstapel ρ und mit ihm die Arme m, Traverse t und Stangen η nach vorn. Der Plattenstapel neigt sich also, bis er an die Hebel d zu liegen kommt; die Greifer k berühren nunmehr auch die Traverse t und ziehen diese sammt dem erfafsten hintersten Plattenrähmchen, den Armen m und Stangen n nach vorn. An der hinteren Seite des Kastenbodens befinden sich zwei Federn h, welche bezwecken, dafs das jeweilen letzte Blechrähmchen genügend gehoben wird, um von den Greifern erfafst werden zu können. Damit
drängt den Plattenstapel ρ und mit ihm die Arme m, Traverse t und Stangen η nach vorn. Der Plattenstapel neigt sich also, bis er an die Hebel d zu liegen kommt; die Greifer k berühren nunmehr auch die Traverse t und ziehen diese sammt dem erfafsten hintersten Plattenrähmchen, den Armen m und Stangen n nach vorn. An der hinteren Seite des Kastenbodens befinden sich zwei Federn h, welche bezwecken, dafs das jeweilen letzte Blechrähmchen genügend gehoben wird, um von den Greifern erfafst werden zu können. Damit
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diese Federn das bezügliche Blechrähmchen jedoch nicht höher heben, als erforderlich ist,
sind dieselben von einem U-förmig gebogenen, mit den Enden in dem Boden des Kastens
befestigten Drahtbügel umgeben und gehalten.
An dem Boden des Kastens, vor dem für den Plattenstapel bestimmten Raum, ist in den
Seitenwänden die Welle / gelagert, an deren beiden Enden sich die Hebel d und in deren
Mitte sich der Hebel c befinden. Die Hebel d bezwecken zunächst, wie schon erwähnt,
den Plattenstapel, sobald er sich so weit geneigt hat, dafs er von den Armen m nicht
mehr gehalten werden kann, zu halten und, nachdem das Blechrähmchen p10 den Plattenstapel
bis etwa zur Hälfte passirt hat, letzteren aus seiner geneigten Lage wieder aufzurichten,
um dieses Plattenrähmchen den Plattenstapel ganz passiren zu lassen, bezw. um dasselbe
mit dem freien Ende auf die Hebel d fallen zu lassen, wie in folgendem beschrieben werden
soll.
An dem vorderen Theil, gleichfalls am Boden, in den Seitenwänden des Kastens, ist
eine zweite Welle g gelagert. An dieser befinden sich der Angriffsarm α und der unter
dem Hebel c liegende Hebel b. Eine Feder e hält die Hebel c und b und mit ihnen die
Wellen/ und g, die Hebel d und den Arm a in Ruhelage.
Wird die Greifvorrichtung vermittelst des Ringes s weiter herausgezogen, so gelangt die
Traverse t schliefslich an den Angriffsarm a, welcher mitgeführt wird und in die in Fig. 3
punktirte Lage gelangt. Hebel b hebt infolge dessen den Hebel c und mit ihm die Hebel d,
wodurch das Wiederaufrichten des Plattenstapels bewirkt wird. Das nach vorn transportirte
Plattenrähmchen p10 gelangt dadurch
ganz vor den Plattenstapel und senkt sich mit dem hinteren freien Ende auf die Hebel d.
Nunmehr wird die Greifvorrichtung zurückgeschoben, das an den Greifern k hängende
Plattenrähmchen vor dem aufrecht stehenden Plattenstapel aufgestellt und ersteres von diesem
am weiteren Zurückgehen verhindert. Die Greifer müssen sich daher aus den Greiföffnungen
\ des Plattenrähmchens entfernen und letzeres bleibt zwischen dem Plattenstapel und
den durch die Feder q nach hinten gedrängten Armen m aufrecht stehen. Die Greifvorrichtung
wird, wie bereits beschrieben, nunmehr so weit zurückgestofsen, dafs die Greifer über
das hinterste Plattenrähmchen hinweggelangen, womit sich die Vorrichtung wieder in Ruhestellung
befindet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Magazincamera, bei welcher der Plattenwechsel im Expositionsraume selbst dadurch bewirkt wird, dafs das hinterste Plattenrähmchen eines aufrecht stehenden Plattenstapels durch röhrenförmige Schieber (I) mit Greifhaken (k) an den hinteren Enden, welche in entsprechende Einschnitte des Plattenrähmchens eingreifen, über den sich neigenden Plattenstapel hinweggezogen und vor dem letzteren frei aufgestellt wird, wobei durch in den Schiebern (I) verschiebbare, durch Federn beeinflufste und mit senkrechten Armen (m) versehene Stangen (n) und eine Hebelvorrichtung (abcd) der geneigte Plattenstapel wieder aufgerichtet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82548C true DE82548C (de) |
Family
ID=354948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82548D Active DE82548C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82548C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4970422A (en) * | 1985-02-04 | 1990-11-13 | Skf Nova Ab | Device with a thrust bearing |
-
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- DE DENDAT82548D patent/DE82548C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4970422A (en) * | 1985-02-04 | 1990-11-13 | Skf Nova Ab | Device with a thrust bearing |
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