DE85276C - - Google Patents

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DE85276C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1895 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine in erster Linie für Stereoskop-Kameras bestimmte Wechselvorrichtung, bei welcher durch jedesmaliges Hin- und Herbewegen eines Schiebers ein Plattenwechsel in beiden Kameras bewirkt wird. Zur Erreichung dieses Zweckes sind drei Plattenmagazine neben einander angeordnet, aus deren mittlerem beim Herausziehen des Schiebers die eine Kamera, beim Hineinschieben die andere mit einer neuen Platte versorgt wird, während gleichzeitig für das mittlere Magazin von unten her aus den beiden seitlichen Magazinen Ersatz für die abgegebenen Platten ■ geschaffen wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine solche Kamera durch die Fig. 1 bis 5 in den verschiedensten Querschnitten dargestellt, während der Vorgang des vollständigen Plattenwechsels in den Fig. 6 bis 8 bei einer Annahme von insgesammt 18 Platten in den drei neben einander liegenden Magazinkammern zur Darstellung gebracht ist.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 bis 5 eine Doppel- (Stereoskop-) Kamera, und zwar in Fig. ι im Längsschnitt durch das Magazin, in Fig. 2 und 3 im Querschnitt durch die Cassette in Richtung der Achse 1-2 bezw. 3-4 der Fig. 1, in Fig. 4 einen Horizoritalschnitt am Boden der Cassette, in Fig. 5 im Längsschnitt der Fig. 1, eine Platte im Auswechseln begriffen. Fig. 6, 7 und 8 erläutern den Arbeitsvorgang beim Plattenwechsel.
Das ganze Magazin ist durch Scheidewände b in drei Theile getheilt. Die beiden äufseren Abtheilungen c und d dienen zum Exponiren und befinden sich hinter den Objectiven ef.
Der mittlere Abtheil g dient als Vorrathsraum und ist durch vordere und hintere Ausschnitte der Zwischenwände b b so mit den beiden seitlichen kleinen Kammern verbunden, dafs ein Durchschieben der Platten stattfinden kann. Während der Exposition ist die Zahl der Platten in allen drei Abtheilungen stets eine gleiche (Fig. 8). Federn h und i pressen die Platten in den Kammern c und d nach hinten, während Feder k in der Kammer g die Platten nach vorn schiebt. Im vorderen Theile des Magazins ist ein U-förmiger durchkröpfter Schieber / bewegbar, welcher in zwei geschlitzten Führungsrohren m geführt wird und an seinem Ende so umgebogen ist, dafs er stets nur eine Platte aus dem Abtheil g entfernen kann. Diesem vorderen Schieber entsprechend befindet sich hinten im Magazin ein zweiter Schieber n, der ebenfalls in geschlitzten Führungsrohren ρ geführt wird, an seinem Ende jedoch einen zweiarmigen, zweischenkligen Hakenhebel ο trägt, welcher mit einem seiner Haken q jedesmal eine Platte verschieben kann. Feder k im hinteren Theile des Magazins g ist mit einer Platte r verbunden, welche zur freien Bewegung der Haken q Schlitze besitzt und den Platten in den Kammern c und d als Auflage dient. Die vier Arme der Schieber / und η ■ sind aufserhalb seitlich des Gehäuses mit einer gemeinsamen Platte oder kreuzartigen Traverse s verbunden, so dafs man nur beide Schieber gleichzeitig ausziehen oder einschieben kann. Wenn nun die Schieber an der Platte s in der Bewegungsrichtung des Pfeiles Fig. 5 ausgezogen werden, so wird gleichzeitig vom vorderen Haken / und vom
hinteren Haken q aus dem mittleren Abtheil g in den rechtsseitigen d bezw. aus dem linksseitigen c in den mittleren Abtheil g je eine Platte befördert.
Fig. 6 bis 8 zeigen eine schematische Anordnung dieses Arbeitsvorganges. In Fig. 6, welche den Apparat nach soeben erfolgter Belichtung darstellt, haben sämmtliche drei Abtheile die gleiche Anzahl Platten. Nach einmaligem Auszug von s ist die Vertheilung in den drei Abtheilen wie in Fig. 7, die vorderste Platte ι des mittleren Magazins ist vor die belichtete Platte jr, die hinterste Platte χ des linken Magazins in das mittlere Magazin gelangt. Nach Einschub von s tritt die Vertheilung Fig. 8 ein, so dafs nunmehr Platte 2 und 1 zur Belichtung bereitstehen. Auf diese Weise können sämmtliche Platten nach und nach als die vordersten in die Abtheile c und d befördert werden, so dafs beim wiederholten Auszuge und nach ebenso oft erfolgtem Einschieben der Traverse s die letzten Platten vor die Objective e und f gelangen und nach einander sä'mmtlich belichtet werden können. Nothwendig ist, dafs im Gesammtmagazin, also auch in jeder einzelnen Kammer, eine gerade Anzahl Platten untergebracht wird, da sonst bei Benutzung als Stereoskop-Kamera entweder eine Platte unbelichtet bleibt oder eine andere doppelt belichtet wird, während im gleichen Falle bei Benutzung nur eines Objective der Wechselprocefs aufhört, sobald die halbe Summe -\- 1 Platte belichtet sind, da von diesem Augenblick an nur belichtete Platten vor das Objectiv treten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wechselvorrichtung für Doppel-Kameras, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Doppelschiebers (S)-, welcher drei neben einander liegende Magazine in der Weise bedient, dafs er bei jedem Hingange eine Platte des mittleren Magazins (g) nach rechts (d) und zugleich eine am entgegengesetzten Ende des Magazinraumes befindliche Platte des linken Magazins (c) in das mittlere (gj, hingegen bei jedem Rückgange eine mittlere Platte nach links (c) und eine Platte aus dem fechten Magazin (d) nach dem mittleren befördert..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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