DE824784C - Auswechselbarer Stielhalter - Google Patents

Description

• In den meisten Fällen werden die Besen aus grünem Reisig hergestellt und zum Markt gebracht, wodurch eine längere Lagerung verursacht wird. Hieraus entstehen viele Mängel, die die Haltbarkeit des Besens stark beeinflussen.
• Schon das Befestigen des gerade einzuführenden Stiels erfordert etwas Fertigkeit. Durch das Austrocknen des fertigen Besens lockert sich häufig die Bindung. Dadurch ist die Gebrauchsdauer des Besens erg begrenzt, das Reisig fällt nach einiger "Zeit aus der Bindung, der Stiel kommt in eine schiefe Lage. so daß der Besen unbrauchbar wird. .\uch konnte nicht verhindert werden, daß sich der Stiel im Besen drehte, ja sogar aus demselben rutschte. Es wurde nun versucht, kleine Holzkeile einzutreiben, damit wurde die Bindung aber noch mehr erweitert, oder man legte den Besen einen Tag ins Wasser, was zur Folge hatte, daß nach einigen Tagen trockenen Wetters die alten Mängel wieder auftauchten und der Besen, kaum 1/3 verbraucht, weggeworfen werden mußte. Das gleiche Übel war das Durchrutschen des Stiels, wodurch der Besen unbrauchbar wurde.
• Durch die Erfindung werden diese Mängel beseitigt. Erfindungsgemäß sind an einem die Stielfassung tragenden Kopfstück mit Greifhaken versehene Bänder angebracht, die über den zu haltenden Besen geschoben und durch eine um sie gelegte zusammenziehbare Schlaufe gegeneinander bewegt werden und dabei den Besen fest erfassen.
• Das ständige Aufstielen eines neuen Besens ist nicht mehr erforderlich. Außerdem kann jeder beliebige Stiel verwendet werden.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Durch eine Flügelschraube a wird der Stiel in der Stielfassung b festgehalten und kann sich selbst hei starkem Druck nicht zur Seite neigen. Das Reisig kann bis zum Halter abgenutzt werden. Dieser besteht aus Federstahlbändern c, die am freien Ende Greifhaken d haben. Die Länge der Nitider richtet sich nach den verschiedenen Besenarten miri -größen.
• Mutterschrauben e dienen der auswechselbaren Befestigung der Bänder c an einem Kopfstück f. das gleichzeitig die Stielfassung h trugt.
• Zum Zusammenziehen der elastischen Federstahlbänder c dient ein tim diese gelegter Lederriemen g. Dieser hat den Vorteil. bei ausreichender Haltbarkeit, für jede vorkommende 1>eseiistärke verwendbar zu sein.
• Bei auftretender Lockerung kann durch Nachspannen des Riemens die gewünschte Festigkeit wieder erzielt werden. Weitere Vorteile des Lederriemens sind seine Unempfindlichkeit gegen Beschädiungen. die einfache ße:chaffutig sowie die leichte' Auswechselbarkeit.
• Der Lederriemen bietet durch :ein enges Anliegen kein Hindernis.

Claims (1)

1. PATENTA\SI'KL'CIU 2luswechselbarer Stielhalter, dadurch gekennzeichnet, daß an einem die Stielfassung tragenden Kopfstück mit Greifhaken versehene, federnde Bänder angebracht sind, die über den zu befestigenden Besen geschoben und durch eine um sie gelegte zusamnienziehbare Schlaufe gegeneinander bewegt werden ttnd dabei den Besen erfassen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 680326.