DE824000C - Betaetigungsvorrichtung fuer Fuellhalter mit Saugkolben - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung fuer Fuellhalter mit Saugkolben

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DE824000C
DE824000C DEU261A DEU0000261A DE824000C DE 824000 C DE824000 C DE 824000C DE U261 A DEU261 A DE U261A DE U0000261 A DEU0000261 A DE U0000261A DE 824000 C DE824000 C DE 824000C
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DE
Germany
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thread
helix
piston
pump cap
cap
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Expired
Application number
DEU261A
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English (en)
Inventor
Christoph Kunkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Uhu Werk H U M Fischer O H G
Original Assignee
Uhu Werk H U M Fischer O H G
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Betätigungsvorrichtung für Füllhalter mit Saugkolben Für Füllfederhalter, Kugelfüller o. dgl. sind Kolbenpumpen üblich, bei denen eine am Ende des Halterschaftes angeordnete Pumpenkappe als Drehknopf für die Kolbenbetätigung dient. Damit die Pumpenkappe nicht in Verlust geraten kann, hat man bereits vorgeschlagen, die Kappe nicht abnehmbar zu gestalten. Dies hatte den Nachteil, daß auch bei unbeabsichtigtem spielerischem Drehen an der Pumpenkappe die Pumpe betätigt wurde. Man fand dann, daß man zunächst die Pumpenkappe einige Gewindegänge machen lassen sollte, ehe der Kolbenvorschub begann. Hierfür sind' verschiedene Vorschläge bekanntgeworden.
  • :Ruch die vorliegende Erfindung will einen vorteilhaften Weg bezeichnen, um dieses Problem zu lösen. Deshalb wird erfindungsgemäß eine Betätigungsvorrichtung für Füllhalter mit Saugkolben und einer vom Halter nichtabnehmbaren Pumpenkappe, die als Drehknopf für die Kolbenbetätigung ausgebildet ist, vorgeschlagen d'eraxt, daß die für die Kolbenbewegung in an sich bekannter Weise mit einer Steilgewindehülse zusammenarbeitende Steilgewindespindel am der Pumpenkappe zugewandten Ende mit zwei in Abstand voneinander angeordneten Normalgewinden versehen ist, von denen das obere Gewinde einen Kopf aufweist, der nach Losschrauben eines am unteren Ende der Pumpenkappe angeordneten Innengewindes als Anschlag für ein zugehöriges in der Pumpenkappe angeordnetes, oberes Innengewinde dient, während das untere Gewinde der Steilgewindespindel beim Weiterdrehen der Pumpenkappe die Steilgew:indehülse mit Kolben betätigt, bis der Kolben am Ende des Tintenvorratsraumes anschlägt, wobei das. untere Gewinde der Steilgewindespindel so ausgebildet ist, daß in der tiefsten Kolbenstellung ein Teil seiner Gewindegänge im Innengewinde eines mit dem Halterschaft fest verbundenen und aus diQ-sem zum Teil herausragenden, die Steilgewindehülse 3 als Führung umgebenden, zugehörigen Nippels verbleibt und mit diesem gegenüber den in der Steilgewindehülse verbliebenen Gewindegängen der Steilgewindespindel eine Kontermutterwirkung ausübt und somit ein Weiterdrehen der Pumpenkappe blockiert. Die Steilgewindespindel ist also an ihrem oberen Ende mit einem Doppelgewinde ausgestattet. Bevor die Pumpenkappe den Teil des Doppelgewindes betätigen kann, der eine Drehung der Steilgewindespindel zur Folge hat, dreht sich die Pumpenkappe um den anderen Gewindeteil bis zu einem festen Anschlag.. Auf diese Weise tritt kein toter Gang ein, sondern der Benutzer eines Füllers kann stets in der gleichen Richtung Weiterschrauben, wobei die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Doppelgewindes in Verbindung mit der zugehörigen Pumpenkappe dafür sorgt, daß zunächst das Drehen der Pumpenkappe keine Wirkung auf die Pumpe ausübt, sondern erst in einem bestimmten Zeitpunkt die pumpenartige Wirkung beginnt.
  • Die Zeichnung zeigt den oberen Teil eines Füllhalters mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt, und zwar in Fig. i mit den Pumpenteilen in der Ausgangsstellung, in Fig. 2 mit angehobener Pumpenkappe in der Stellung, bei der durch Weiterdrehen der Kappe der Vorschub des Kolbens erfolgt, und in Fig. 3 in des Stellung, bei der durch Rückwärtsdrehung der Kappe der Pumpenkolben saugt, Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i., Die mit dem im Tintenraum des Halterschaftes i verschiebbaren Pumpenkolben 2 fest verbundene Steilgewindespindel 7 ist drehbar in einer Steilgewindehülse 3 angeordnet, die in einem Führungsnippel 4 geführt und in ihr gegen Drehung in bekannter Weise durch eine Abflachung an zwei gegenüberliegenden Seiten gesichert ist. Mittels eines Gewindes 5 ist der Nippel 4 fest mit dem Halterschaft verschraubt. Der aus dem Halter 'herausragende Nippel trägt noch ein kurzes Gewinde 5', auf das die Pumpenkappe 6 aufgeschraubt werden kann.
  • In die Steilgewindehülse 3 greift drehbar von dem Innern der Pumpenkappe aus die Steilgewindespindel 7 ein, die an ihrem oberen in die Pumpenkappe 6 ragenden Ende zwei mit kurzem Abstand voneinanderliegende Normalgewinde 8 und 8' besitzt und in einen Schlitzkopf 9 endet, während die Pumpenkappe 6 gleichfalls zwei mit Abstand voneinanderliegende Innengewinde 6' und 6" aufweist. In der Anfangslage, bei der der Pumpenkolben 2 zurückgezogen ist, ist das Gewinde 8 mit einem am. oberen Ende des Nippels 4 vorgesehenen Innengewinde 5" verschraubt (Fig. i).
  • Die Wirkungsweise der Pumpenanordnung ist folgende: Um die Pumpe zwecks Ansaugens von Tinte in Tätigkeit zu setzen, wird die Pumpenkappe 6 durch Linksdrehung zunächst mit ihren an ihrem unteren Ende befindlichen Innengewinde 6" von dem Gewinde 5' des Nippels 4. abgehoben. Während dieser Bewegung bleibt der Kolben 2 unbewegt in seiner Anfangsstellung stehen und verhindert dadurch den Austritt etwa noch im Tintenbehälter befindlicher Tinte aus der Feder.
  • Bei weiterer Drehung der Kappe 6 greift ihr oberes Innengewinde 6' in das obere Gewinde 8' der Spindel 7 ein, bis der den Abschluß des oberen Gewindes 8' bildende Kopf 9 ein Weiterdrehen auf dem Gewinde 8'verhindert (Fig. 2).
  • Eine nun folgende Weiterdrehung der Kappe 6 bewirkt, daß mit der Kappe zusammen die Steilgewindespindel 7 sich mitdreht und mit ihrem unteren Gewinde 8 zum Teil aus dem Innengewinde 5" des Nippels 4 austritt (Fig. 3). Da aber das Steilgewinde der Spindel ? gegenüber ihrem oberen Normalgewinde 8 ,eine übersetzung von etwa i : io aufweist, wird trotz des kurzen Weges auf dem Normalgewinde 8, den die Kappe 6 ausführt, die auf der Steilgewindespindel7 drehbare Steilgewindehülse 3 mit dem Kolben 2 bis auf einen Anschlag in den Tintenraum des Halterschaftes i abwärts bewegt. In der Endlage verhindert das Steilgewinde der Spindel 7 sowie der Schlitzkopf 9 eine Weiterdrehung der Kappe.
  • Das Ansaugen der Tinte durch Zurückführung des Kolbens erfolgt durch eine Rechtsdrehung der Kappe 6, wobei sich die Steilgewindespindel 7 mitdreht und damit die Gewindehülse 3, an der sich der Kolben 2 befindet, zurückzieht. Wenn die Gewindehülse 3 ihre Endlage erreicht hat, löst sich bei Weiterdrehung der Kappe 6 das obere Gewinde 8' der Steilgewindespindel7 aus dem oberen Gewinde 6' der Kappe 6, so daß letztere nunmehr mit ihrem unteren Gewinde 6" wieder das Gewinde 5' des Nippels 4 erreichen und in die :Anfangslage zurückgeschraubt werden kann.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCH: Betätigungsvorrichtung für Füllhalter mit Saugkolben und einer vom Halter nichtabnehmbaren Pumpenkappe, ,die als Drehknopf für die Kolbenbetätigung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Kolbenbewegung in an sich bekannter Weise mit einer Steilgewindehülse (3) zusammenarbeitende Steilgewindespindel (7) am der Pumpenkappe (6) zugewandten Ende mit zwei in Abstand voneinander angeordneten Normalgewinden (8 bzw. 8') versehen ist, von denen das obere Gewinde (8') einen Kopf (9) aufweist, der nach Losschrauben eines am unteren Ende der Pumpenkappe (6) angeordneten Innengewindes (6") als Anschlag für ein zugehöriges in der Pumpenkappe (6) angeordnetes oberes Innengewinde (6') dient, während das untere Gewinde (8) der Steilgewindespindel (7) beim Weiterdrehen der Pumpenkappe (6) die Steilgewiiidehülse (3) mit ihrem Kolben (2) betätigt, bis der Kolben an einer geeigneten Stelle, vorzugsweise am Ende des Tintenvorratsraumes, anschlägt, wobei das untere Gewinde (8) der Steilgewindespindel (7) so ausgebildet ist, daß in der tiefsten Kolbenstellung noch ein Teil seiner Gewindegänge im Innengewinde (5") eines mit dem Halterschaft (i) fest verbundenen und aus diesem teilweise herausragenden, die Steilgewindehülse (3) als Führung umgebenden, zugehörigen Nippels (5') verbleibt und hier gegenüber den in der Steilgewindehülse (3) verbliebenen Gewindegängen der Steilgewindespindel (7) eine Kontermutterwirkung ausübt.
DEU261A 1950-05-20 1950-05-20 Betaetigungsvorrichtung fuer Fuellhalter mit Saugkolben Expired DE824000C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936849C (de) * 1952-05-22 1955-12-22 Montblanc Simplo Gmbh Fuellfederhalter mit Schraubkolben
DE102019131208A1 (de) 2019-11-19 2020-01-09 Robert E. Huber Gmbh Füllhalter
DE202019006041U1 (de) 2019-11-19 2024-05-22 Faber-Castell Aktiengesellschaft Füllhalter

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DE936849C (de) * 1952-05-22 1955-12-22 Montblanc Simplo Gmbh Fuellfederhalter mit Schraubkolben
DE102019131208A1 (de) 2019-11-19 2020-01-09 Robert E. Huber Gmbh Füllhalter
DE102019131208B4 (de) 2019-11-19 2024-04-18 Robert E. Huber Gmbh Füllhalter
DE202019006041U1 (de) 2019-11-19 2024-05-22 Faber-Castell Aktiengesellschaft Füllhalter

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