DE936849C

DE936849C - Fuellfederhalter mit Schraubkolben

Info

Publication number: DE936849C
Application number: DEM14161A
Authority: DE
Inventors: Konrad Kressel; Ernst Roesler
Original assignee: Montblanc Simplo GmbH
Current assignee: Montblanc Simplo GmbH
Priority date: 1952-05-22
Filing date: 1952-05-22
Publication date: 1955-12-22

Description

Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit Schraubkolben und einer Kupplung zwischen denn auf einem Gewindezapfen der Führungshülse axial drehbeweglich sitzenden Drehknopf und einer Kolbenspindel.
Es ist bekannt, den Drehknopf mit der Kolbenspindel mit einem gewissen Spiel zu verbinden und eine Kupplung-zwischen beiden vorzusehen, die erst nach einigen Drehungen des Drehknopfes zur Wirkung kommt. Zu diesem Zweck hat man vorgeschlagen, am hinteren Ende der Kolbenspindel eine Ringscheibe anzuordnen, undmanhatim Drdhknopf eine Muttier vorgesehen, die sich m,itReiibung gegen die Ringscheibe der Spindel legt.
Auch hat man am Ende der Kolbenspindel einen Kegel angeordnet, dernneineentsprechendekegelige Ausnehmung ,einer im Drehknopf befestigten Mutter eingezogen werden konnte uhd damit eine Kupplung herbeiführte. In diesen Fällen handelte es sich um kraftschlüssige Kupplungen, die nicht immer einwandfrei arbeiten, wenn. das Drehmoment größer als die Reibungskraft ist.
Es sind aber auch formschlüssige Kupplungen zwischen dem Drehknopf und der Kolbenspindel von Füllfederhaltern bekannt, unter anderem auch solche, bei idenen,die Kolbenspindel oder Kolb:enspindelhülse an ihrem hinteren, dem Kolben entgegengesetzten Ende zu einem mit Mitnehmerleisten versehenen Zapfen ausgebildet ist und der Drehknopf .in seinem Innern Anschläge oder Flächen trägt, die den Zapfen der Kolbenspindel bei Drehung des. Drehknopfes mitnehmen. Ferner ist bekannt, ein oder mehrere Mitnehmerstäbchen in parallel zur Längsachse des Füllhalterschaftes verlaufenden Nuten des Drehknopfes einsetzbar anzuordnen. Mit diesen Kupplungen konnte aber nur ein Leerlauf his zu höchstens 35o° erzielt werden, nicht aber ein solcher@von mehr als einer Umdrehung.
Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung einen Füllfederhalter mit Schraubkoiben und einer formschlüssigen Kupplung zwischen dem auf einem Gewindezapfen der Führungshülse drehbeweglichen, im Innern eine Mitnehmerleiste aufweisenden Drehknopf und :einer Kolbenspindel, wobei die Kolbenspindel an ihrem hinteren, dem Kolben entgegengesetzten Ende zu einem mit einer Mitn@ehmerleiste versehenen Zapfen ausgebildet ist, die sich dadurch auszeichnet, daß auf dem Zapfen mehrere Mitnehmerhülsen drehbeweglich sitzen, die Mitnehmerleisten aufweisen, die in den Bereich -der Mitnehmerleisten der benachbarten Kupplungsglieder so ragen, daß der Drehknopf erst nach mehr als. einer Umdrehung mit dem Zapfen formschlüssig verbindbar ist.
Inder Zeichnung ist eine Auisf"ühriungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht..
Fig. i ist eine Ausführungsform mit mehreren Mitnehmerhülsen im Schnittdargestellt; Fig. 2 ist ein Schnitt. in Richtung C-D nach Eig. i. -Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist auf dem in einer Bohrung 13 des Drehknopfes io gelagerten Zapfen 1q- der Kolbenspindel eine Mitnehmerhülse 7 mit der Mitnehmerleiste 9 befestigt. Gleichachsig mit dieser Mitnehmerhülse 7 sitzen auf -denn Zapfen 1q. noch die beiden Mitnehmerhülsen 15 und 16, die auf dem Zapfen 1q. drehbar sind und die je eine Mitnehmerleiste 17 bzw. i8 aufweisen. Dabei vermag die auf einem im Innern des Drehknopfes io befestigten, Ring i i angeordnete Mitnehmarleiste i2 die Leiste 17 der Hülse 15 mitzunehmen. Die Mitnehmorleisbe 17 der Hülse 15 nimmt die Leiste 18 der Hülse 16 mit, und die Leiste 18 vermag die Leiste 9 der Hülse 7 mitzunehmen. Auf diese Weise wird die Kolbenspindel 5 nach etwa drdi' Umdrehungen des Drehknopfes io mitgenommen. Derselbe Vorgang wiederholt sich beim Drehen, des Drehknopfes io im umgekehrten Drehsinn. Man hat es also durch Anordnung einer entsprechenden Anzahl von Mitnehmerhülsen in deT Hand, den Drehknopf io mit der Kolbenspindel 5 nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen zu kuppeln.
Gegenüber dem Stand der Technik zeichnet sich die erfindungsgemäße Kupplung dadurch aus, daß das Ein- und -Auskuppeln unter Zentrierung und Lagerung auf einem Zapfen nach genau bestimmbarem Leerlaufwinkel zwangläufig erfolgt und die Kupplungsteile nicht wie bei den farmschlüssigen, führungslosen Kupplungen außer Eingriff verkanten und auch keine Eingriffteile, wie Kunststoffgewinde, heschä:digt werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: - Füllfederhalter mit Schraubkollben und formschlüssiger Kupplung zwischen der Kolbenspindel und einem auf einem Gewindezapfen der Führungshülse drehbeweglichen, im Innern eine Mitnehmerleiste aufweisenden Drehknopf, wobei die Kolbenspindel an ihrem hinteren, dem Kolben entgegengesetzten Ende zu einem mit einer Mitnehmerleisbe versehenen Zapfen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, d@aß auf dem Zapfen (1q.) mehrere Mitnehmerhülsen (i5, 16) drehbeweglich sitzen, die Mitnehmerlei.sben (i7, 18) aufweisen, die in dien Bereich der Mitnehmerleisten (9, 12, i7,. 18) der benachbarten Kupplungsglieder (7, 1i, 15, 16) so ragen, daß der Drehknopf (io) erst nach mehr als einer Umdrehung -mit denn Zapfen (i4) formschlüssig verbindbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 824 00o, 835 853; schweizerische Patentschriften Nr. 232 6366, 26368o.