DE823772C - Turmartiger Gasreiniger fuer die Entschwefelung von Gasen - Google Patents

Turmartiger Gasreiniger fuer die Entschwefelung von Gasen

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DE823772C
DE823772C DEB1158A DEB0001158A DE823772C DE 823772 C DE823772 C DE 823772C DE B1158 A DEB1158 A DE B1158A DE B0001158 A DEB0001158 A DE B0001158A DE 823772 C DE823772 C DE 823772C
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DE
Germany
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gas
channel
tower
baskets
layers
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Expired
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DEB1158A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Guntermann
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BAMAG WERKE fur EISENVERARBEI
Original Assignee
BAMAG WERKE fur EISENVERARBEI
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/20Purifying combustible gases containing carbon monoxide by treating with solids; Regenerating spent purifying masses
    • C10K1/22Apparatus, e.g. dry box purifiers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Turmartiger Gasreiniger für die Entschwefelung von Gasen Die Erfindung bezieht sich auf turmartige Reinigeranlagen zur Reinigung von schwefelwasserstoffhaltigen Gasen mittels eisenhydroxydhaltiger Massen, bei denen die Masse in herausnehmbaren Körben untergebracht ist, die aufeinandergesetzt sind und bei denen die Gaszu- oder -abführung durch ein aus einzelnen mit den Körben verbundenen Paßstücken bestehendes Zentralrohr bzw. durch den zwischen den Außenwänden der Körbe und dem Turmmantel gebildeten Ringraum erfolgt. Bisher wurde der Gasstrom bei diesen Anlagen so geführt, daß alle Lagen parallel geschaltet sind, also jeweils nur eine Lage von einem Teilstrom durchströmt wird (Einlagenstrom). Es ist schon vorgeschlagen worden, eine Änderung der Gasstromteilung, derart, daß je zwei Lagen hintereinander durchströmt werden, dadurch herbeizuführen, daß das Zentralrohr in der Mitte durch einen Deckel in eine untere und obere Hälfte getrennt wird und der Turm über dem obersten Einsatzkorb durch einen Deckel so abgedichtet wird, daß das Gas aus der oberen Hälfte des Zentralrohres durch ein zu diesem Zweck anzubringendes Verbindungsrohr zwischen Zentralrohr und Außenmantel abgeführt wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß man die Umschaltung von dem Einlagen- auf den Zweilagengasweg oder umgekehrt nur beim Entleeren und Füllen eines Turmes vornehmen kann.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß die einzelnen Paßstücke des Zentralrohres durch Scheidewände in drei Teile getrennt werden, wodurch in dem Zentralrohr drei senkrechte Gaskanäle entstehen. Der Kanal t hat, wie bei den bisherigen Ausführungen des Zentralrohres, Öffnungen, durch die das Gas in jedem Korb zwischen die beiden Masselagen des Korbes gelangt. Nach Durchströmen der Lagen gelangt das Gas in den Ringraum zwischen Korbaußenwand und Turmmantel und aus diesem in die Gasausgangsleitung. In diesem Falle sind also alle Masselagen parallel geschaltet.
  • Soll jedes Gasteilchen hintereinander zwei Masselagen durchströmen, so wird der Kanal 2 des Zentralrohres durch Öffnen eines entsprechenden Absperrorganes an die Gaseingangsleitung angeschlossen, während Kanal i von dieser abgesperrt wird. Kanal 2 besitzt ebenfalls auf seiner ganzen Länge Öffnungen, die in die Zwischenräume zwischen den beiden Lagen eines jeden Korbes münden. Er ist in halber Höhe durch einen Deckel in zwei gleiche Hälften geteilt. Durch die Öffnungen der unteren Hälfte tritt das einströmende Gas zwischen die Masselagen der entsprechenden Körbe, durchströmt erstere, gelangt in den Ringraum zwischen Körben und Turmmantel, steigt in diesem nach oben und strömt dann zur weiteren Reinigung durch die Masselagen der oberen Körbe in die Zwischenräume zwischen je zwei Lagen. Von hier aus gelangt das Gas dann durch die entsprechenden Öffnungen in die obere Hälfte des Kanals 2, steigt in diesem hoch und tritt durch eine Verbindungsöffnung, die oben unter dem Abschlußdeckel des Zentralrohres angeordnet ist, in den Kanal 3 und strömt durch diesen abwärts zur Gasausgangsleitung, die bei dieser Schaltung an den Kanal 3 durch Öffnen des entsprechenden Absperrorganes angeschlossen ist. Der Anschluß der Gasausgangsleitung an den Turmmantel ist in diesem Falle abgesperrt. Bei der vorstehend geschilderten Schaltung durchströmt also jedes Gasteilchen hintereinander zuerst eine Masselage in der unteren Hälfte und danach eine zweite in der oberen Hälfte des Turmes.
  • Will man außer der Umschaltung von Einlagenauf Zweilagenstrom auch noch die bei solchen Reinigeranlagen bekannte Umkehrung des Gasstromes erzielen, so werden jeweils die Stutzen für den Gaseingang durch Schalten der entsprechenden Absperrorgane an die Gasausgangsleitung und umgekehrt die Stutzen für den Gasausgang an die Gaseingangsleitung angeschlossen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In dem eigentlichen Turmgehäuse <@ befinden sich übereinandergestellt die Körbe B, von denen jeder zwei Masselagen C1 und C2 enthält, die in üblicher Weise auf den Horden D untergebracht sind. Das Zentralrohr E, das für die Zu- und Abführung des Gases dient, ist durch senkrechte Zwischenwände in die drei Teile 1,:2 und 3 geteilt. Soll jedes Gasteilchen nur jeweils eine Lage passieren, wie es in der rechten Hälfte der Zeichnung dargestellt ist, so wird das Ventil V' geöffnet. Das Gas strömt dann durch die Schlitze S' des Kanals i in die Zwischenräume zwischen den Masselagen eines jeden Korbes, durchströmt die Masse nach oben bzw. nach unten, gelangt dadurch in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Körben, von diesen in den Ringraum R zwischen dem Außenmantel der Körbe und dem Mantel des Turmes und verläßt diesen durch den Stutzen F, der an die Gasausgangsleitung über das Ventil V2 angeschlossen ist. Soll der Gasstrom so geführt werden, daß jedes Gasteilchen zunächst in der unteren Hälfte eine Masselage durchströmt und dann zwecks weiterer Reinigung nochmals eine Masselage in der oberen Turmhälfte durchströmt, so wird das Ventil V' geschlossen und V3 geöffnet. Damit gelangt das Gas in den Kanal 2 und tritt durch dessen Schlitze S2 in der unteren Hälfte dieses Kanals, der in der Mitte durch den Deckel G unterteilt ist, in die Zwischenräume zwischen den Masselagen eines jeden Korbes der unteren Turmhälfte. Das Gas durchströmt von hier aus die Masse nach oben und unten, gelangt in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Körben, von diesen in den Ringraum R, steigt in diesem hoch, tritt dann aus der oberen Hälfte des Ringraumes in die Zwischenräume zwischen den Körben der oberen Turmhälfte, durchströünt die -\-Zasselagen in Richtung auf den Zwischenraum zwischen den Masselagen eines jeden Korbes, gelangt von hier durch die Schlitze S3 der oberen Hälfte des Kanals 2 in den letzteren, steigt in diesem hoch, geht von hier durch eine Öffnung in der Scheidewand zwischen Kanal 2 und 3 unter dem Deckel, der auf dem Zentralrohr sitzt, in den Kanal 3, der keine Schlitze besitzt, sondern nur zur Abführung des Gases nach unten dient und von diesem über das Ventil V4 in die Gasausgangsleitung, wobei das Ventil V2, das vorher den Gasausgang freigab, geschlossen ist. Will man den Gasstrom umkehren, so wird im ersteren Falle, bei dem jedes Gasteilchen nur durch eine Masselage strömt, der Stutzen F, der bisher Ausgang war, über das Ventil V5 an die Gaseingangsleitung angeschlossen und der Stutzen am Kanal i, der früher als Gaseingang diente, über das Ventil V8 mit der Gasausgangsleitung verbunden. Dabei sind die Ventile V1 und V2 geschlossen. Im zweiten Falle, in dem das Gas zwei Lagen hintereinander in der umgekehrten Richtung passieren soll, wird der Kanal 3 über das Ventil V' mit der Gaseingangsleitung verbunden und der Kanal 2 über das Ventil Vs mit der Gasausgangsleitung, wobei die Ventile V3 und V4 geschlossen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Turmartiger Gasreiniger für die Entschwefelung von Gasen mittels eisenhydroxydhaltiger Massen, bei der die ?-Tasse in herausnehmbaren Körben untergebracht ist, die auf einandergesetzt sind, und bei der die Gaszu- oder -abführung durch ein aus einzelnen, mit den Körben verbundenen Paßstücken bestehendes Zentralrohr bzw. durch den zwischen den Außenwänden der Körbe und dem Turmmantel gebildeten Ringraum erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr durch Scheidewände in drei senkrechte Gaskanäle aufgeteilt ist, von denen der Kanal i in seiner ganzen Länge mit Schlitzen St versehen ist, durch die das Gas in die Zwischenräume zwischen je zwei Masselagen eines Einsatzkorbes strömen kann, während der Kanal 2 durch den Deckel G in eine untere und obere Hälfte geteilt ist und mit Schlitzen S2 bzw. S3 versehen ist, die ebenfalls in die Zwischenräume zwischen den Masselagen der Einsatzkörbe münden und wobei ferner am oberen Ende zwischen Kanal 2 und Kanal 3 eine Verbindung besteht, durch die das Gas von dem einen in den anderen strömen kann.
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