DE823771C - Azetylen-Entwickler - Google Patents

Azetylen-Entwickler

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Publication number
DE823771C
DE823771C DEP13267A DEP0013267A DE823771C DE 823771 C DE823771 C DE 823771C DE P13267 A DEP13267 A DE P13267A DE P0013267 A DEP0013267 A DE P0013267A DE 823771 C DE823771 C DE 823771C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
developer
acetylene
developer according
agitator
stirring device
Prior art date
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Expired
Application number
DEP13267A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Lothar Bartsch
Peter Cafitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS LOTHAR BARTSCH
Original Assignee
HANS LOTHAR BARTSCH
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Filing date
Publication date
Application filed by HANS LOTHAR BARTSCH filed Critical HANS LOTHAR BARTSCH
Application granted granted Critical
Publication of DE823771C publication Critical patent/DE823771C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
    • C10H21/16Removing sludge from generators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Azetylen-Entwickler Die Erfindung l)etrifit einen Azetylen-Entwickler, der eine l,,iiltrvorricltttrng für den bei der Entwicklung entstehenden Kalkschlamm besitzt. Die Erfindung bezieht sich in,lresondere auf Hochdruck-:lzetvlen-Entwickler.
  • l,'ür den :\ntriel> derartiger Rührvorrichtungen sind verschiedene Konstruktionen vorgeschlagen worden, darunter auch solche, lrei denen der Antriel)durch <1.t, Wasser erfolgt, welches zur Entwicklung des Azstylens in dürr Entwickler eingeführt wird. 1)ie Verwendung dieses Wassers zu diesem Zweck hat aber in manchen Fällen, insbesondere bei hlochdruckentwicklern, Nachteile. Es ist daher ein Ziel der Erfindung, einen Antrieb der Rührvorrichtung zu finden, der einerseits beim Arbeiten des Entwicklers selbständig arbeitet. andererseits aber nicht durch das zusetzende Wasser betätigt wird.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt der Antrieb der Rührvorrichtung mittels eines Elementes, dra,s durch eines der im Entwickler erzeugten Produkte gesteuert wird. Diese Steuerung kann z. B. erfolgen durch (las Schlammwasser oder auch durch das erzeugte Azetylen. Im ersteren Falle kann das Schlammwasser bei seiner in gewissen Zeiträumen erfolgenden Entfernung die Rührvorrichtung, beispiels.weise durch Beaufschlagung einer mit der Rührvorrichtung gekuppelten Turbine, antreiben. Im zweiten Falle kann entweder der Druck des Azetylens im Sammelbehälter die Rührvorrichtung antreiben oder den Ablaß des Schlammwassers steuern, das seinerseits die Rührvorrichtung bewegt, oder das abströmende Azetvlen kann einen Motor treiben, der seinerseits die Rührvorrichtung bewegt.
  • Die Steuerung mittels des Azetylendruckes kann wiederum auf die verschiedenste Weise erfolgen, beispielsweise dädurch, daß über eine Membran ein Gestänge'@bewegt wird, oder dadurch, daß über einen Schwimmer ein Gestänge bewegt wird.
  • Zur besseren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch einen Hochdruck-Azetylen-Entwicikler gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Schnitt durch einen Teil eines solchen Entwicklers mit abgeänderten Merkmalen.
  • Der Hochdruck-Azetylen-Entwickler besteht aus einem senkrecht stehenden Kreiszylinder i, der in seinem mittleren Teil durch eine senkrechte Wand 2 in zwei ungleiche Abteilungen aufgeteilt ist, von denen der eine Teil 3 der Zuführung von Karbid und Wasser dient, während der andere Teil 4 als Sammelraum für das erzeugte Azetylen. dient. In seinem oberen Teil ist der Raum 3 erweitert, in ihn ist ein Vorratsbehälter 5 für Karbid eingebaut. Der \"orratsbehälter ist oben mit einem dicht schließenden Deckel 6 versehen und kann nach Öffnung des Deckels beschickt werden.
  • Der untere Teil des Zylinders i besitzt an einer Seite einen waagerechten,, zylindrischen Ansatz Etwa in der Achse dieses zylindrischen Ansatzes geht durch den Ansatz 7 und den. Zylinder i eine waagerechte Welle 8, die mit einer Anzahl von Rührarmen 9 versehen ist. Die Welle ist an einem Ende durch,die Wand des Zylinders i durchgeführt und besitzt hier eine Handkurbel io. Der Boden des Zylinders i ist nach einer Seite hin geneigt und der Zylinder i oder der Zylinder 7 besitzt an. seiner tiefsten Stelle eine verschließbare Öffnung i i, durch welche größere Steine, die im Kalkschlamm enthalten sind, entfernt werden können. Innerhalb des äußeren Teiles des zylinderförmigen Ansatzes 7, der durch eine Trennwand 12 von dem Inneren des Zylinders i getrennt ist, ist auf der Welle 8 ein 1'eltonrad 13 befestigt. Die Düse für dieses Peltonrad 13 mündet in den Zylinder 7.
  • Zwischen dem Karbidvorratsbehälter 5 und dem Raum 3 befindet sich eine Beschickungsvorrichtung 15, die durch einen Wassermotor 16 absatzweise angetrieben wird. Der Antrieb wird dadurch gesteuert, daß das bei a zufließende Frischwasser mittels einer Membran 17 entsprechend dem im Azetylensammelraum 4 vorhandenen Azetylendruck über ein Ventil 18 derart beeinfl@ußt wird, daß bei höherem Druck weniger Wasser zugeführt wird und umgekehrt. Das Abwasser des Wassermotors 16 fließt dann, bei i9 als Entwicklungswasser in den Raum 3.
  • Der untere Raum des Entwicklers und zum Teil auch noch die Räume 3 und 4 sind, wie das Fig. i zeigt, mit Wasser gefüllt, in welches durch die Beschickungsvorrichtung 15 Karbid einfällt. Das erzeugte Azetylen sammelt sich dann im Sammelraum .4 und wird über einen eingebauten Reiniger 31 durch eine Leitung 2o den Verbrauchsstellen zugeführt. Die Sicherungsvorrichtungen für die Abführung des Azetylens sind hier nicht dargestellt, es sei aber bemerkt, daß sie auch noch mit dem Zylinder i zusammengebaut sein können.
  • In dem Sammelraum 4 liegt auf dem Wasserspiegel ein Schwimmer 21, der über ein Gestänge 22 mit einem Schalter 23 verbunden ist. Dieser Schalter ist als Kippfederschalter ausgebildet und über ein Gestänge 24 mit einem Ventil 25 verbunden, das bei Ansteigen des Schwimmers 21 über eine bestimmte Grenze hinaus die Leitung zwischen dein Innenraum i und der Düse 14 freigibt.
  • Die Rührvorrichtung 8, 9 arlhitet also folgendermaßen: `'Fenn der Schwimmer 21 über eine bestimmte Grenze steigt, so kippt der Federschalter 23 und öffnen plötzlich das `'entil 25. Aus dein Raum i spritzt darin Schlammwasser durch das Ventil 25 und die Diise 14 auf das Peltonrad 13. Dies setzt sich in Bewegung und dreht die Rührvorrichtung 8, g. Die Rührarme 9 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß .der Kalkschlamm nicht nur aufgerührt, sondern auch zur Steinschleuse i i hin bewegt wird. Sobald der SchNvininier nach Abfluß einer gewissen 'Menge von Schlammwasser eine bestimmte untere Grenze erreicht, kippt der Schalter 23 wieder um und schließt das Ventil 25.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist die Welle 8 mit einem Rasterrad 26 versehen. Dies Rad kann mittels einer Raste 27 alisatzwcise gedreht werden. Die Bewegung der Raste 27 kann Tiber ein Gestänge 28 ,erfolgen durch das Gestänge 22 des Schwimmers 21 oder durch ein Gestänge 29 einer Membran 17 oder durch einen Kolbenschieber 3o, der durch das abströmende Azetylen hin und her bewegt wird. Der Motor 3o kann statt finit Azetylen auch mit Wasser oder Preßluft angetrieben werden.
  • Die hier für die Bewegung der Rührvorrichtung genannten Mittei können auch nur zum Einleiten der Bewegung benutzt werden, also z. B. zur Öffnung eines Ventils 25. (las :einerseits das '-Mittel beeinflußt, welches .die Bewegung der Rülirvorrichtung verursacht.
  • Die Erfindung ist besonders geeignet für Hochdruckentwickler, sie ist aber nicht ,darauf beschränkt. Die besondere Ausführungsform der dargestellten Beispiele ist ebenfalls kein für die Erfindung notwendiges Merkmal.

Claims (13)

  1. PATEN TaxsY2i'cirV: i. Azetylen-Entwickler, insbesondere Hochdruck-Azeiylen-Entwickler finit Rührvorrichtung für den entstehenden Kalkschlamm, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Rührvorrichtung mittels eures Elementes erfolgt, das durch eines der im Entwickler erzeugten Produkte gesteuert wird.
  2. 2. Entwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung mit einer Vorrichtung für die Entfernung des IC-alkschlammes gekuppelt ist.
  3. 3. Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlammwasser bei seiner Entfernung die Rührvorrichtung antreibt.
  4. 4. Entwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk mit einer Turbine versehen ist, die von dem abgelassenen Schlammwasser beaufschlagt wird..
  5. 5. Entwickler nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung im Unterteil des Entwicklers derart eingebaut ist, daß infolge des Rührens etwaige gößere feste Teile .des Schlammes zu einer Steinschleuse hin bewegt werden.
  6. 6. Entwickler nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Druck im Azetylensammelbehälter gesteuertes Element (17) den Ablas des Schlammwassers steuert. .
  7. 7. Entwickler nach einem der Ansprüche i, 2, 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Druck im Azetylensammelbehälter (4) gesteuertes Element (17) den Antrieb der Rührvorrichtung steuert. B.
  8. Entwickler nach einem der Ansprüche i ,bis 5, 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Azetylensammelbehälter angeordneter Schwimmer (21) den Ablaß des Schlammwassers steuert. g.
  9. Entwickler nach einem der Ansprüche i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Azetylensammelbehälter angeordneter Schwimmer(2i) die Rührvorrichtung antreibt. io.
  10. Entwickler nach Anspruch 8 oder g, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer mit einem Federschalter verbunden ist, der seinerseits die Bewegung des Ablaßventils bzw. des Rührwerks bewirkt. i i.
  11. Entwickler nach einem der Ansprüche i, 2, 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührvorrichtung mit einem vom abströmenden Azetylen angetriebenen Motor (30) gekuppelt ist.
  12. 12. Entwickler nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Rührvorrichtung mit einem von Preßluft angetriebenen Motor (30) gekuppelt ist.
  13. 13. Entwickler nach einem der Ansprüche i Ibis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Azetylensammelbehälter (4) mit dem Entwicklungsraum (3) und, dem Karbi.dvorratsbehälter (5) zu einem im wesentlichen zylindrischen Behälter zusammengebaut sind.
DEP13267A 1947-12-15 1948-10-02 Azetylen-Entwickler Expired DE823771C (de)

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