DE82376C - - Google Patents

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DE82376C
DE82376C DENDAT82376D DE82376DA DE82376C DE 82376 C DE82376 C DE 82376C DE NDAT82376 D DENDAT82376 D DE NDAT82376D DE 82376D A DE82376D A DE 82376DA DE 82376 C DE82376 C DE 82376C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K51/00Other details not peculiar to particular types of valves or cut-off apparatus

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die wesentliche Verbesserung der vorliegenden Korbflasche besteht in dem Ersatz des bisher gebräuchlichen Bodens aus Flechtwerk von Weiden, Binsen, Stroh u. s. w. durch einen hölzernen Boden, welcher gleichzeitig einem eingesetzten Zapfhahn als Auflager dient. Letzterer bietet gegenüber dem bekannten Abfüllen durch den unverschliefsbaren Flaschenhals die folgenden Vortheile:
ι. die Flasche bis auf den letzten Tropfen klar abziehen zu können,
2. dieselbe derart unter Verschlufs legen zu können, däfs eine widerrechtliche Benutzung des Flascheninhaltes ausgeschlossen ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 die perspectivische Ansicht eines hölzernen Korbflaschenbodens mit den eingesetzten Rohrstä'bchen zur Aufnahme des Flechtwerkes. Fig. 2 zeigt als Doppelfigur den Boden von unten und einen Querschnitt durch denselben. Fig. 3 zeigt eine fertige Korbflasche, welche auch wohl Damejeanne genannt wird, in fertigem Zustände in der seitlichen' Ansicht mit dem Verschlufsthürchen für den Zapfhahn.. Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den Flaschenboden mit seiner Unterlage bezw. mit daran angebrachtem Zapfhahn. Fig. 5 ist ein horizontaler Schnitt durch Fig. 4 in ungefährer Höhe des Zapfhahnes, und Fig. 6 eine Detailansicht des Verschlufsthürchens für den Zapfhahn.
Die Grundlage der ganzen Flasche wird aus zwei über einander gelegten, mit einander verbundenen Holzscheiben α gebildet (Fig. 1 bis 5).
Die Einrichtung zum Anbringen des Zapfhahnes gestaltet sich wie folgt:
Im Boden der Flasche befindet sich ein rundes Loch i (Fig. 4), welches in der Glasbläserei gleich mit vorgesehen oder auch mittelst eines Diamantbohrers in die fertige Flasche eingebohrt werden kann.
Ein metallener Sauger k wird mittelst einer langen Zange durch den Flaschenhals eingebracht und nach Unterlegen einer geeigneten Gummischeibe oder dergl. unter den Sauger in die Oeffnung i eingesetzt. Hierauf wird der Sauger mit einer zweiten elastischen Scheibe k2 von unten versehen, ein kleines metallenes Rundstück darunter gelegt, und nun das Ganze mittelst der Mutter k3 fest angezogen.
Hierauf wird über das untere vorstehende Ende des Saugers, das als Schlauchverschraubung hergestellt ist, ein Gummischlauch g von entsprechender Länge gezogen und derselbe andererseits mit dem Rohr e des Hahnes b verbunden. Das Ende des Rohres e ist mit einer stangenförmigen Verlängerung e1 versehen, welche mit ihrem freien Ende Führung in einem festliegenden durchlochten Winkeleisen r findet. Besagte Stange e1 ist von einer Spiralfeder e2 umgeben. Die Glasflasche ruht mit ihrem Boden auf einem Strohpolster /. Auf dem Doppelboden α ist ein Holzlager d befestigt, welches mit einer Rolle versehen ist, in welcher das Verlängerungsstück e1 mit dem Rohr e hin- und hergleiten kann.
In Fig. 4 ist der Hahn fertig zum Ablassen der in der Korbflasche enthaltenen Flüssigkeit dargestellt. Will man nun den Inhalt der Flasche einem Unberechtigten unzugänglich machen, so drückt man den Zapfhahn b unter
Zusammendrücken der Feder e2 in die Flaschenumhüllung bezw. den unter dem Glasflaschenboden befindlichen leeren Raum hinein, macht die kleine in dem Flechtwerk der Flasche bei c fest angebrachte Thür s zu und verschliefst dieselbe auf irgend eine bekannte Weise, durch Vorhängeschloss, Plombe etc. (s. Fig. 6), wobei sich der Hahn unter Einwirkung der Feder e leicht gegen die Thür von innen anlehnt.
Beim Aufsperren der Thür bewegt sich dann der Hahn automatisch wieder in die in Fig. 5 dargestellte Lage. Mit dem Buchstaben h ist eine kleine Scheidewand bezeichnet, durch welche das Rohr e des Hahnes reicht und dazu dient, den kleinen Mechanismus nach aufsen zu verdecken.
Die vorerwähnte Oeffnung c im Flechtwerk mufs sorgfältig geflochten, d. h. ohne Zerschneidung von Weiden oder dergl. hergestellt werden. Dieselbe mufs natürlich so grofs gewählt werden, dafs der Hahn leicht angebracht werden kann.
Wie bereits gesagt, ist der Zapfhahn und sein Verschlufs angebracht, um ein Abzapfen der in der Flasche enthaltenen Flüssigkeit bis auf den letzten Tropfen zu ermöglichen, ohne ein Umstülpen der Flasche vornehmen zu müssen und die Flüssigkeit dabei durch etwa vorhandenen Bodensatz zu trüben. Des Weiteren soll der Verschlufs durch den Zapfhahn einer eventuellen Benutzung des Inhaltes durch Unbefugte vorbeugen. Für letzteren Fall mufs natürlich auch in irgend einer Weise Vorsorge getroffen werden, dafs die Flaschenhalsöffnung, sei es durch Plombe, Siegellackverschlufs des Pfropfens etc., unzugänglich gemacht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Korbflasche, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Zapfhahnes (b) unter der Glasflasche auf dem Boden (a) des dieselbe umgebenden Korbes derartig, dafs derselbe vollständig in den Korb hineingeschoben werden kann, um ihn gegen Beschädigung zu schützen und die Oeffnung (e) im Korbe durch einen besonderen Verschlufs eventuell sichern zu können, wobei der Hahn durch eine Stange (e1) geführt wird und mit den im Boden der Flasche befestigten AnschlufstheilenfArj durch einen Schlauch (g) in beweglicher Weise verbunden ist, während die Rückwärtsbewegung selbsttätig durch eine Feder (e*) bewirkt wird.
    Hierzu χ Blatt Zeichnungen.
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