DE823734C - Verfahren zur Herstellung von Brennkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Brennkoerpern

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DE823734C
DE823734C DEST1084A DEST001084A DE823734C DE 823734 C DE823734 C DE 823734C DE ST1084 A DEST1084 A DE ST1084A DE ST001084 A DEST001084 A DE ST001084A DE 823734 C DE823734 C DE 823734C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/40Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin
    • C10L5/44Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin on vegetable substances
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E50/00Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
    • Y02E50/10Biofuels, e.g. bio-diesel
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Brennkörpern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur flerstellung von Brennkörpern aus forstwirtschaftlichen Abfällen. Es ist schon vorgeschlagen, grünes Holzreisig von Laub- oder Tannenbäumen zerkleinert mit Holzkohle, die selbst ein hochwertiger Brennstoff ist, zu vermischen und zu brikettieren.
  • Gernäß der Erfindung werden Brennkörper in der \N"eise hergestellt, daß Nadelblattwerk, wie Tannennadeln gegebenenfalls mit organischen Bindemitteln versetzt, zu Formkörpern, z. B. #Vürfeln, Eiern, Briketts u. dgl., gepreßt wird.
  • Nadelblattwerk hat die Eigenschaft, selbst im grünen Zustand leicht zu entflammen und rasch mit großer Hitzeentwicklung zu verbrennen. Wird es mit brennbaren bindenden Stoffen zu Formkörpern eingebunden, leidet die Entflammbarkeit nur unwesentlich, während das Verbrennen gedrosselt wird. So läßt sich aus von der Natur reichlich gespendeten, leicht und billigst heranzuschaff enden, an sich minderwertigen Materialien, die überdies praktisch überall zur Verfügung stehen, ein gutes Brenn- bzw. Heizmaterial gewinnen. Das Nadelblattwerk kann frisch oder getrocknet verarbeitet werden.
  • Das Nadelblattwerk kann zusammen mit dem Holz, an dem es gewachsen ist, zu Brennkörpern verarbeitet werden. In diesem Fall wird das Material notfalls erst gerissen oder sonstwie zerkleinert und dann zu Formkörpern weiterverarbeitet.
  • Mit den Nadeln lassen sich andere minderwertige Brennstoffe verarbeiten. Zum Beispiel können die beim Schälen von Baumstämmen anfallenden Rinden, das bei Sägewerken anfallende Abfallholz, Sägemehl, Hobelspäne usw., allgemein Abfälle der Holzbearbeitung und Holzverarbeitung mitverarbeitet werden. Nach Erfordernis wird solches Zusatzmaterial den Nadeln oder dem nadeltragenden Zweigwerk vor oder bei dessen Zerreißbehandlung beigemischt.
  • Andere beizumischende Materialien sind beispielsweise Stroh und Abfälle, welche bei der Pflanzenfaserverwertung anfallen, z. B. Hanfschähen u. dgl., ferner Kartoffelkraut USW.
  • FernerkönnenbeiderKohlengewinnung und -aufbereitung anfallender Abfall als Zusatzmaterial benutzt werden, z. B. Kohlenklein und Kohlenstaub jeder Art, Koks, Grieß, Koksstaub usw.
  • Auch ein verhältnismäßig noch hoher Feuchtigkeitsgehalt der Zusatzmaterialien ist zulässig. Das Nadelwerk vermag im beträchtlichen Umfange Feuchtigkeit aufzunehmen, entzieht somit stark feuchtem Zusatzmaterial bei der Verarbeitungsbehandlung Feuchtigkeit, so daß der Preßling die Feuchtigkeit, gleichmäßig verteilt, enthält. Sonst schlecht oder nicht brennbare Materialien können auf diese Weise in einen gut brennbaren Zustand übergeführt werden. Selbstverständlich ist darauf zu achten, daß mit der Verwendung wasserreichen Zusatzmaterials nicht zu große Mengen Feuchtigkeit in das Ausgangsgemis(zh eingeführt werden.
  • Die Feuchtigkeit ausgleichende Wirkung, die bei dem Verfahren zwangsläufig auf wasserreiche Brennmaterialien ausgeübt wird, ist insbesondere für die Torfbereitung bedeutsam. In kleineren .Mengen als Zusatzmaterial benutzt, kann Rohtorf mitverarheitet werden. In der Regel wird man den im Preßverfahren teilweise entwässerten Torf als Zusatzmaterial verwenden, der zu einem beträchtlichen Teil eingemischt werden kann.
  • Als Bindemittel können Pech, Teerrückstände, die üblichen für die Brikettherstellung geeigneten Stoffe Verwendung finden.
  • Die erfindungsgemäße Torfverarbeitung geschieht beispielsweise folgendermaßen: Dem Stücktorf, wie er gewöhnlich der Torfmühle aufgegeben wird, setzt man etwa gleiche Mengen Tannennadelwerk zu und läßt beides gemeinsam die Torfmühle passieren. Dabei können unter Umständen bis ioo,") Rolitorf oder bis 20% Preßtorf, d. h. im Preßverfahren entwässerter Torf, der noch einen etwa .3oOi,igen Wassergehalt besitzen kann, derTorfmühle init aufgegeben werden. Das aus der Torfmühle atisfallende Gut wird, mit Bindemitteln gemischt, einer Brikettpresse aufgegeben.
  • Soweit die Bindemittel im festen Zustand vorliegen und ihre bindenden Eigenschaften erst bei der formenden Preßi)ehaii(lltin<,.r ausgelöst werden, können die Bindemittel zwecks Ersparung einer besonderen Mischbehandlung den Ausgangsstoffen vor- oder bei einer Zerreißbeliandlung beigesetzt werden. Sollen flüssige Bindemittel 1)etitit7t werden, kann das Nadelwerk mit diesen getränkt und dann zu Formkörpern verarbeitet werden.

Claims (2)

  1. PATE NTA NS P R C C 11 H: i. Verfahren zur Herstellung von Brennkörpern aus forstwirtschaftlichen Abfällen, dadurch gekennzeichnet, daß Nadelblattwerk, gegebenenfalls mit organischen Bindernitteln, zu Körpern gepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelblattwerk mit dem Holz, an dem es gewachsen ist, nach einer Zerreißbehandlung zu Körpern gepreßt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet. (laß dein Nadehverk Ab- fälle der Holzbearbeitung oder Holzverarheitung zugemischt werden. 4. Verfahren nach einem der .",nsprüclie i bis 3, dadurch gels-ennzeichnet, (laß Stroh oder Abfälle bei der Pflanzenfaserverwertung zugemischt werden. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kohlenklein bzw. Kohlenstaul) zugernischt wird. 6. Verfahren nach einem oder niehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet daß Torf zugemischt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.28o80o.
DEST1084A 1950-05-20 1950-05-20 Verfahren zur Herstellung von Brennkoerpern Expired DE823734C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10106211A1 (de) * 2001-02-10 2002-08-29 Univ Freiberg Bergakademie Verfahren zur Herstellung von hochwertigen, kleinstückigen Brennstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen
EP1471132A2 (de) * 2003-04-26 2004-10-27 Heinrich Hermann Krallmann Formkörper, insbesondere Pressling

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DE280869C (de) *

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