DE823725C - Verfahren zur Herstellung von Kristallglasuren auf keramischen Flaechen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kristallglasuren auf keramischen FlaechenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Kristallglasuren auf keramischen Flächen Die Erfindung betrifft die Herstellung von sogenannten Kristallglasuren auf keramischen Flächen, 7. B. auf Porzellangegenständen. Solche Glasuren, bei welchen malerisch,'wirkende Kristallbildungen stattfinden, werden bisher vorwiegend als Einzelerzeugnisse mit Liebhaberwert gefertigt, wobei ein besonderer Reiz in der unvorhersehbaren Eigenart der Kristallbildung erblickt und fast jedesStück als ein überraschendesSondererzeugnis gewertet wird. So groß die wissenschaftlich-technische Leistung und der künstlerischeWert dieser Gegenstände sein mag, so wenig ist man in der Regel dazu übergegangen, die Kristallglasurtechnik für fabrilkmäßige Fertigung auszubauen und kristallglasierte Gegenstände in planmäßiger Massenerzeugung herzustellen.
- Durch die Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, mit welchem Kristallglasuren auf keramischen, insbesondere Porzellanflächen so erzeugt werden, daß Gegenstände mit solchen Flächen in gleichartigenMengen planmäßighergestellt werden können. An Stelle von Wissenschaftlichkeit und Kunstfertigkeit dür Einzelerzeugung treten fabrikmäßige Regelung der Anfertigungsweise und technisc'he Gestaltung der Herstellungsmittel. Dadurch wird die mengenweise Fertigung ermöglicht und dieZufälligkeit derEinzelerscheinung ersetzt durch die Regelmäßigkeit der Kristallbildung in Serienfertigung.
- Erreicht wird dies dadurch, daß das Auftragen der kristallisierenden Glasur in einem elektrischen Ofen, z. B. einem Widerstandsofen, stattfindet.
- Das Anbringen der kristallisierenden Glasur auf den Flächen, welche damit überzogen werden sollen, geschieht, wie bekannt ist, in der Weise, daß die Glasur beim Brennen des Gegenstandes, dessenFlächen glasiertwerden, in schmelzflüssigem Zustand aufgetragen wird, und zwar während des Garbrandes, der zum Fertigmachen des keramischen Gegenstandes dient. Man verwendet dazu die üblichen keramischen Brennöfen mit überschlagender Flamme.
- Diese öfen ermöglichen aber nicht immer eine Einstellung der Brenntemperatur mit derjenigen Genauigkeit, die erforderlich ist, um Kristallglasuren in einem beabsichtigten Entwicklungsstadium zu erzeugen. Die Brenntemperatur bedarf einer sehr weitgehenden Regelung, damit die Kristalle so gebildet werden, wie es im Hinblick auf die Beschaffenheit derGlasur jeweils gewünscht wird. Bereits eine sehr geringe Überhöhung der Temperatur bewirkt, daß die gebildeten Kristalle zusammenbacken und sich verfilzen. Andererseits kommen die Kristalle nicht in der gewollten Reinheit zur Entwicklung, wenn die Brenntbtnperatur nur wenig zurückbleibt.
- Eine Regelung des Brennprozesses mit der Genauigkeit, die zur Vermeidung solcher Fehlbildungen nötig ist, ermöglichen aber die gewöhnlichen keramischen Brennöfen nicht. Deshalb können auf diesem Weg Kristallglasuren in fabrikmäßiger Massenfertigung nicht so erzeugt werden, daß die Kristallbildung bei allen Stücken gleichmäßig gerät.
- Es wurde nun gefunden, daß man bei der Herstellung von keramischen Gegenständen mit Kristallglasurüberzug eine sehr genau regelbare Entwicklung der Kristalle herbeiführen kann, wenn man den Brand in einem Elektroofen, vorzugsweise in einem Widerstandsofen, durchführt. Der Elektroofen ermöglicht bekanntlich eine sehr genaue Einstellung auf die jeweils gewünschte Temperatur, welche bei dem Überziehen keramischer Flächen mit Kristallglasuren höchstens 1350' C betragen darf. Daher entfallen hier alle Schwierigkeiten, welche sich bei der Erzeugung der Kristallglasuren im keramischen Brennofen einstellen, und Fehlerscheinungen in der Kristallbildung werden vermieden. Deshalb eignet sich das Brennen im Elektroofen besonders gut für die Herstellung der mit Kristallglasuren überzogenen Gegenstände in mengenweiser Fertigung.
- Weiterhin wurde ermittelt, daß bei Verwendung des Elektroofens, in welchem die Kristallbildung nur in oxydierender Atmosphäre unter Ausschluß von Reduktionsvorgängen sich vollzieht, eine höhere Leuchtkraft der Kristallglasurfarben erzielt und ein Aufkochen der Glasur verhindert wird. Deshalb liefert der Elektroofen erheblich bessere Erzeugnisse als der keramische Brennofen, bei welchem eine reine Oxydation nur schwer erreichbar ist, gleichviel ob mit Holz oder mit Kohle gebrannt wird.
- Bei der Ausführung der Erfindung wird folgendermaßen verfahren: Auf jeden Gegenstand, dessen Außenflächen mit Kristallglasur überzogen werden soll, wird ein Trichter aufgesetzt, der die Glasurmasse, vorzugsweise in gefrittetem Zustand, aufnimmt. Die mit Trichter versehenen Gegenstände werden in den Elektroofen eingesetzt und gebrannt. Für Porzellangegenstände liegt die Brenntemperatur bei i25o bis 1350' C. Wenn die Schmelztemperatur der Glasur (Fritte) erreicht ist (Kristallglasurfritten für Porzellan schmelzen bei etwa 1200' C), so läuft die schmelzflüssige Glasur aus dem Trichter auf den darunter befindlichen Gegenstand, auf dessen von dem Glasurfluß überzogenen Stellen die Kristallbildung stattfindet. Während des Brennvorganges wird die Temperatur nach Maßgabe der jeweiligen GlasuZbeschaffenheit in den engsten Grenzen geregelt. Man 'hat es damit in der Hand, die Kristailbildung vollkommen zu beherrschen und aufs Genatieste zu beeinflussen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kristallglasuren auf keramischen Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen der Glasur in einem elektrischen Ofen, z. B. einem Widerstandsofen, stattfindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7744A DE823725C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung von Kristallglasuren auf keramischen Flaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7744A DE823725C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung von Kristallglasuren auf keramischen Flaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823725C true DE823725C (de) | 1951-12-06 |
Family
ID=7361347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP7744A Expired DE823725C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung von Kristallglasuren auf keramischen Flaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823725C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP7744A patent/DE823725C/de not_active Expired
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