DE8236501U1 - Vorrichtung zur herstellung einer fuge - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung einer fugeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/12—Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
- E04F15/14—Construction of joints, e.g. dividing strips
- E04F15/142—Dividing strips or boundary strips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
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Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer Fuge zwischen in einer Ebene zu vergiessenden
gleichartigen und/oder verschiedenen aushärtbaren Massen, insbesondere Estrich.
Es let bekannt, beispielsweise vor dem Vergießen von
Estrich oder Beton, Fugen mit Kanthölzern o. dgl. auszulegen, die nach dem Aushärten der vergossenen Masse wieder
entfernt werden. Auch sind wandseitige Fugenbänder
aus Schaumkunststoff bekannt (DE-QM 80 11 335).
Um den Gießvorgang nicht durch über Bodenniveau herausragende
Leisten zu behindern, werden die Kanthölzer in der Regel unterhalb des Bodenniveaus gelegt, so daß sie nach
dem Gießen mit einer Estrich- bzw. Betonschicht bedeckt sind. Entsprechende, vor dem Vergießen angebrachte Markierungen
sollen ein Wiederfinden erleichtern.
Trotz sorgfältigen Vorgehens wird beim Entfernen der Leisten recht häufig der umliegende Estrich oder Beton besonders
im Bereich der Fugenkanten beschädigt. Zur Beseitigung der Schäden ist eine zeitraubende Nachbearbeitung erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die auch in Flächen vorgesehene Fugen herstellbar
sind, insbesondere Dehnfugen, und auch das anschliessende Auffüllen mit einem elastischen Material sowie die
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Nachbearbeitung eingespart wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung von einem elastischen Fugenband und
einem das Fugenband in der Gebrauchslage im wesentlichen in senkrechter Stellung haltenden Halteelement ge
bildet ist.
Das Fugenband nimmt die Dehnungen der Beton- oder Estrichmassen auf. Gleichzeitig ist seine Formstabilität
so bemessen, daß beim Gießen bei einseitig auftretenden seitlichen Drücken keine Änderung der Form oder
Lage, z.B. Ausknickung, des Fugenbandes auftritt. Die Oberkante des Fugenbandes und die Bodenoberfläche bilden
ein Niveau, so daß eine Nachbehandlung nicht erforderlich wird. Bei Einsatz eines Fugenbandes aus Schaumkunststoff
kann dieses auch breiter vorgesehen sein als die Estrichdicke, da es nach Abbinden des Estrichs leicht
abgebrochen werden kann.
In Ausgestaltung sieht es die Erfindung vor, daß das HaI-teelement
als eine querschnittlieh im wesentlichen T-förmige
Profilschiene zur Festlegung des Fugenbandes einen senkrechten Bereich aufweist, wobei der Bereich von zwei
parallel zueinander verlaufenden Profilschenkeln gebildet ist, und daß die waagerecht verlaufenden T-Stege der Profilschiene
als Auflager ausgebildet sind.
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Die gewählte Anordnung ermöglicht es, zuerst die Profilschiene in ihrer gewünschten Stellung auf dem Gießboden
anzuordnen und nach deren Fixierung das Pugenband in die Profilschiene einzuschieben.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß sich die lichte Weite zwischen den Profilschenkeln zum freien
Schenkelende hin verringert,so daß durch die elastische
Aufweitung der Profilschenkel eine Klemmwirkung erzeugt wird, die eine genügend große Haltekraft auf das eingeschobene
Pugenband ausübt und bei entsprechender Schenkelhöhe die Eigenstabilität des elastischen Materiales
unterstützt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Profilschenkel an ihren Innenflächen mit mindestens
einer entlang ihrer Längsachse verlaufenden sägezahnförmigen Wandausnehmung versehen sind.
Die sägezahnförmige Ausbildung erleichtert durch den
flachwinkligen Einlauf ein zerstörungsfreies Einbringen des Fugenbandes in das Halteelement, insbesondere wenn
es sich dabei um Styroporplatten oder -streifen handelt
und beugt einem Brechen oder Ausknicken durch Verkanten vor.
In besonderer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß das freie Ende wenigstens eines Profilschenkels als Rast-
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oder Klemmleiste ausgebildet ist, wodurch die Klemmwirkung
der Profilschenkel erhöht wird.
In erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist es auch vorgesehen, daß die Profilschenkel der Länge nach mehrere halbrunde,
sich paarweise gegenüberliegende Ausnehmungen, insbesondere zur Aufnahme von Rohrelementen, aufweisen. Es ist dadurch
auch möglich, die Vorrichtung insbesondere zur Arretierung von Heizungsschlangen für Fußbodenheizungen zu verwenden.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Unterseite
des Auflagers gewölbt ist.
Durch diese Ausgestaltung wird z.B. ein Vergrößern der Standfläche erzielt und gleichzeitig eine einfache Möglichkeit
geschaffen, insbesondere auf unebenem, weichem Untergrund ein lotrechtes Aufstellen der Vorrichtung zu ermöglichen,
ohne zusätzlich erforderliche Egalisierung des Untergrundes, wenn die Wölbung konvex ausgebildet ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung sieht es die Erfindung vor, daß das Auflager an seiner Unterseite zusätzlich mit einem
zweiseitig klebenden Verbindungselement versehen ist, das ein schnelles und einfaches Fixieren der Vorrichtung auf
einem festen Untergrund ermöglicht.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einer Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Diese zeigt in
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Pig. 1 eine Aufsicht auf einen Teil der Vorrichtung in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Halteelement nach Pig. I
in perspektivischer Ansicht und in
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Variante des Halteelementes in perspektivischer Ansicht.
Eine in Fig. i allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung be-
2
steht aus einem Fugenband und einem Halteelement 3, <*a,s das Fugenband 2 aufnimmt. Das Fugenband 2 ist vorzugsweise aus einem elastischen Material, insbesondere aus Schaumkunststoff.
steht aus einem Fugenband und einem Halteelement 3, <*a,s das Fugenband 2 aufnimmt. Das Fugenband 2 ist vorzugsweise aus einem elastischen Material, insbesondere aus Schaumkunststoff.
Das Halteelement 3 weist einen Steg 6 auf und einen darauf stehenden, etwa senkrechten Bereich 4, der von zwei in parallelem
Abstand zueinander angeordneten Profilschenkeln 5 und 5' gebildet wird. Die Profilschenkel 5 und 5' sind in
den dargestellten Beispielen trichterförmig angeordnet, wobei, wie in Fig. 1 gezeigt, die lichte Weite zwischen ihnen
im unteren Bereich größer ist als im oberen Bereich, und die lichte Weite im oberen Bereich kleiner ist als tfie Dicke
des entsprechenden Fugenbandes 2. Durch das Einschieben des Fugenbandes 2 in den Bereich 1J des Halteelementes 3 werden
die Schenkel 5 und 5T gemäß Pfeil 15 in Fig. 1 auseinandergedrückt,
so daß eine Klemmwirkung erzielt wird.
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Zur Erhöhung der Klemmwirkung sind die freien Schenkelenden
9 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 mit einer
Hast- oder Klemmleiste 1Λ versehen oder in alternativer
Ausgestaltung an den Innenseiten der Profilschenkel 5, 5f
mit einer sägezahnförmigen Wandausbildung 8, wie in Fig.2
gezeigt.
Die Profilschenkel 5 und 5' weisen entlang ihrer Längsachse Ausnehmungen 10 auf, die paarweise gegenüber angeordnet
sind. Diese Ausnehmungen sind so gestaltet, daß sie Heizungselemente, insbesondere Rohre, für Fußbodenheizungen
aufnehmen können, wie in Fig. 1 gezeigt.
Die Unterseite 12 des Steges 6 bildet das Auflager 7 des Halteelementes 3. In Fig. 2 ist eine AusführungsVariante
der Unterseite 12 gezeigt. Hier ist die Unterseite konvex gewölbt.
Zur besseren Haftung und leichteren Montage mit einem festen Untergrund ist an der Unterseite 12 des Steges 6
eine Klebeschicht 13 aufgebracht. Natürlich kann das Halteelement
3 auch in anderer Weise befestigt werden.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken
der Erfindung zu verlassen. So ist insbesondere die Erfindung nicht auf die Verwendung irgendeines Materiales
beschränkt, auch nicht auf die Form der Fugenbän-
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der. Auch ist die Erfindung nicht auf die querschnittlich
im wesentlichen T-förmige Profilform des Halteelementes 3
beschränkt. Hier sind andere Profilformen, beispielsweise U- oder H-förmige Profile, verwendbar. Ferner kann die Unterseite
12 des Steges 6 beispielsweise konkav gewölbt sein oder Rillen aufweisen oder gerippt sein u. dgl. mehr.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer Fuge zwischen in
einer Ebene zu vergießenden gleichartigen und/oder verschiedenen aushärtbaren Massen, insbesondere Estrich,
dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem elastischen Pugenband (2) und einem das Fugenband (2) in der Gebrauchslage
im wesentlichen in senkrechter Stellung haltenden Halteelement (3) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (3) als eine querschnittlich im wesentliehen
T-förmige Profilschiene zur Festlegung des Fugenbandes (2) einen senkrechten Bereich (Ό aufweist,
wobei der Bereich (H) von zwei parallel zueinander verlaufenden Profilschenkeln (5, 5f) gebildet ist, und daß
die waagerecht verlaufenden T-Stege (6) der Profilschiene als Auflager (7) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die lichte Weite zwischen den Profil-
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schenkein (5, 51) zum freien Schenkelende hin verringert.
M. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilschenkel (5, 51) an ihren Innenflächen mit
mindestens einer entlang ihrer Längsachse verlaufenden sägezahnförmigen
Wandausnehmung (8) versehen sind.
5· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende (9) wenigstens eines Profilschenkels als Rast- oder Klemmleiste (1*0 ausgebildet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschenkel (5, 51) der
Länge nach mehrere halbrunde, sich paarweise gegenüberliegende Ausnehmungen (10), insbesondere zur Aufnahme von Rohrelementen
(11), aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (12) dee Auflagers (7) gewölbt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (7) an seiner Unterseite (12) zusätzlich mit
einem zweiseitig klebenden Verbindungselement (13) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828236501 DE8236501U1 (de) | 1982-12-27 | 1982-12-27 | Vorrichtung zur herstellung einer fuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828236501 DE8236501U1 (de) | 1982-12-27 | 1982-12-27 | Vorrichtung zur herstellung einer fuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8236501U1 true DE8236501U1 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=6746909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828236501 Expired DE8236501U1 (de) | 1982-12-27 | 1982-12-27 | Vorrichtung zur herstellung einer fuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8236501U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3328868A1 (de) * | 1983-08-10 | 1985-02-28 | E. Schwenk Baustoffwerke KG, 7900 Ulm | Fugenleiste fuer eine estrichschicht |
DE3424198A1 (de) * | 1983-10-14 | 1985-04-25 | Helmut 4407 Emsdetten Wedi | Zweiteilige bewegungsfugenleiste fuer estriche |
EP1069258A2 (de) | 1999-07-14 | 2001-01-17 | TCI - Technisch Chemische Industriebedarfs Produktions- und Handelsges.mbH | Estrichschiene |
DE20106553U1 (de) | 2001-04-14 | 2001-06-07 | DiTom Verwaltungs GmbH, 98544 Zella-Mehlis | Vorrichtung zur Trennung von Estrich-Feldern einer oberen Estrich-Schicht |
DE102013105442A1 (de) * | 2013-05-28 | 2014-12-04 | Quithell Kunststofftechnik Gmbh | Profil zum Aufstellen von Dehnfugenstreifen |
-
1982
- 1982-12-27 DE DE19828236501 patent/DE8236501U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3328868A1 (de) * | 1983-08-10 | 1985-02-28 | E. Schwenk Baustoffwerke KG, 7900 Ulm | Fugenleiste fuer eine estrichschicht |
DE3424198A1 (de) * | 1983-10-14 | 1985-04-25 | Helmut 4407 Emsdetten Wedi | Zweiteilige bewegungsfugenleiste fuer estriche |
EP1069258A2 (de) | 1999-07-14 | 2001-01-17 | TCI - Technisch Chemische Industriebedarfs Produktions- und Handelsges.mbH | Estrichschiene |
DE20106553U1 (de) | 2001-04-14 | 2001-06-07 | DiTom Verwaltungs GmbH, 98544 Zella-Mehlis | Vorrichtung zur Trennung von Estrich-Feldern einer oberen Estrich-Schicht |
DE102013105442A1 (de) * | 2013-05-28 | 2014-12-04 | Quithell Kunststofftechnik Gmbh | Profil zum Aufstellen von Dehnfugenstreifen |
EP2813642A3 (de) * | 2013-05-28 | 2015-06-03 | Quithell Kunststofftechnik GmbH | Profil zum Aufstellen von Dehnfugenstreifen |
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