DE8236318U1 - Verpackung fuer streichhoelzer - Google Patents

Description

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15.12.1982

Dr.B./str 5 KÖLN 1,

Werderstraße 3 Telefon (0221) 524208-9

Rn 101 Gm

Reg.-Nr. bitte angeben Gebrauchsmusteranmeldung

Erika Renner
5000 Köln 1, Elsaßstr. 2

"Verpackung für Streichhölzer"

Bei bisherigen Verpackungen sind eine Vielzahl von Streichhölzern in einer Streichholzdose angeordnet, die auch an einer oder auch an beiden Schmalseiten außen mit einer Reibfläche versehen ist.

Eine weitere bekannte Lösung besteht darin, aus einer dünnen Holzplatte mehrere Streichhölzer in der Weise herzustellen, daß diese mit vielen nebeneinander und in einem Abstand angeordneten Kerben versehen ist, wobei zum Entfernen eines Streichholzes die Trennung in der Kerbe erfolgt. Diese Streichhölzer sind in einem Umschlag angeordnet, an dessen Innenseite eine Reibfläche vorhanden ist mit der Maßgabe, daß alle Streichhölzer

an dieser einen Reibfläche entzündet werden sollen.

Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Verpackung für Streichhölzer zu schaffen, bei der bei kostengünstiger Herstellung jedes Streichholz mit einer ihm zugeordneten Zündfläche versehen ist und die in vielen geschmackvollen Erscheinungsformen aus unterschiedlichen Werkstoffen herstellbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Verpackung für Streichhölzer erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Streichhölzer nebeneinander an einem Streifen mit einer jedem einzelnen Streichholz zugeordneten Halterung angeordnet sind.

Nach der Erfindung hat somit jedes einzelne Streichholz eine zugeordnete Halterung. Trotz dieser Maßnahme ist die erfindungsgemäße Lösung einfach im Gebrauch,aber auch einfach und preisgünstig in der Herstellung. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß zwei Streifen vorhanden sind, zwischen denen die nebeneinander und in einem Abstand zueinander befindlichen Streichhölzer angeordnet sind. Dabei ist einer der beiden Streifen mit einer das Streichholz entzündenden Reibfläche versehen.

Besonders vorteilhaft ist die Lösung, daß die beiden Streifen in seitlichen Abständen mit quer zu ihrer Längserstreckung verlaufenden Verbindungen, vorzugsweise Klebstoffverbindungen,versehen sind

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und zwischen diesen Klebstoffverbindungen Taschen zur Aufnahme der einzelnen Streichhözer vorhanden sind, weiterhin im Bereich dieser Taschen zumindest einer der beiden Streifen mit einer Reibfläche versehen ist. Durch diese Lösung ergibt sich, daß mit dem Herausziehen des Streichholzes aus seiner als Tasche ausgebildeten Halterung das Streichholz gezündet wird.

In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist die Höhe der beiden miteinander verbundenen Streifen geringer als die Länge eines Streichholzes. Dadurch ergibt sich, daß der Kopf aus der Halterung vorsteht und das Streichholz mit seinem unteren Ende ebenfalls aus der Halterung vorsteht, so daß es leicht erfaßbar ist.

Die Halterung in Gestalt eines Streifens kann einstückig, kann aber auch aus zwei Streifen bestehen.

Die erfindungsgemäße Lösung läßt sich in vielseitigen Erscheinungsformen und mit vielseitigen Materialien durchführen. So können Anwendung finden Papier, Pappe, Stoff, Leder, die wahlweise flexibel oder steif sind.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen :

Figur 1 ein Teil einer erfindungsgemäßen Verpackung in perspektivischer Darstellung,

Figur 2 in perspektivischer Darstellung die Verpackung nach Figur 1 im zusammengerolltem Zustand,

Figur 3-5 weitere Abwandlungen in perspektivischen Darstellungen.

Nach Figur 1 besteht die Verpackung 10 für Streichhölzer 11, 11a, 11b usw. aus zwei Streifen 12 und 13, die von annähernd gleicher Breite ausgebildet sind und über ihre Länge quer zu ihrer Längstrstreckung und in seitlichen Abständen durch Klebverbindungen ■iteinander verbunden sind, so daß einem jeden Streichholz 11, 11a, 11b usw. zugeordnete Taschen 15, 15a, 15b usw. gebildet sind. Die Streifen 12 und 13 bestehen aus biegsamen Material, beispielsweise Papier, Stoff, Leder oder dergleichen, so daß sie, wie Figur 2 zeigt, aufgerollt werden können.

Figur 1 zeigt, daß die beiden Streifen 12, 13 eine Breite haben, die geringer ist als die Länge eines Streichholzes, so daß der Kopf des Streichholzes nach oben und der Stiel des Streichholzes nach unten vorsteht.

Nach Figur 1 ist der Streifen 12 im Bereich der Tasche 15 mit einer Reibfläche 16 versehen, die sich über die gesamte Länge der Tasche

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erstrecken kann. Es ist auch möglich, daß in der Wandung 13 innen eine Reibfläche angebracht ist, beispielsweise durch einen Kleber. Sofern in beiden Wandungen 12 und 13 Reibflächen sind, dann ist es vielfach nicht notwendig, diese über die gesamte Länge einer Tasche anzuordnen.

Während nach Figur 1 der Streifen 12 glatt ist, ist er nach Figur in gleicher Weise wie Figur 2 mit Wölbungen zur Bildung der Taschen versehen.

Figur 4 zeigt einen Streifen 13, der vergleichsweise steif ist, während der Streifen 12 zur Bildung der Taschen aus flexiblem Material besteht. Nach Figur 4 sind im linken Teil die Köpfe der Streichhölzer einseitig durch den Streifen 12 abgedeckt. Nach der Darstellung im rechten Teil von Figur 4 ragen die Köpfe der Streichhölzer über die obere Kante der beiden Streifen 12 und 13 hervor. An der zu den Streichhölzern gerichteten Seite ist der Streifen 13 zumindest im Bereich der Taschen mit einem Klebstoffauftrag versehen.

Figur 5 zeigt, daß der Streifen 12 eine große Breite hat, während die Taschen gebildet sind durch zwei in Längsrichtung und in einem Abstand zueinander verlaufende Streifen 13, 13a, die die Halterungen bzw. Taschen für die Aufnahme der einzelnen Streichhölzer bilden. Im Bereich der Taschen ist der Streifen 12 mit einer Reibfläche 15 versehen.

Sofern ein Streichholz in angegebener Pfeil richtung 17 aus der
Tasche herausgezogen wird, dann erfolgt selbsttätig durch die
Reibung des Kopfes an der Reibfläche die Zündung des Streichholzes.

Die erfindungsgemäße Lösung gibt neben der Wahl verschiedener Werkstoffe und auch verschiedener Raumformen der Streifen auch die Möglichkeit verschieden farbiger Gestaltungen und künstlerischer Ausdrucksformen.

- Schutzansprüche -

Claims (8)

'S c H u fz'ä'h's p'vfc h e

1. Verpackung für Streichhölzer, dadurch g e kennzei chnet , daß die Streichhölzer (11) nebeneinander an einem Streifen (12) in einer jedem einzelnen Streichholz zugeordneten Halterung (15) angeordnet sind.

ff

2. Verpackung nach Anspruch 1, gekennzeichnet

- durch zwei Streifen (12, 13), zwischen denen die neben-

einander und in einem Abstand zueinander vorhandenen Streichhölzer

(15) angeordnet sind.

3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Streifen (12, 13) mit einer das Streichholz (11) entzündenden Reibfläche (16) versehen ist.

4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (12, 13) in seitlichen Abständen mit quer zu ihrer Längserstreckung verlaufenden Verbindungen, insbesondere Klebstoffverbindungen (14) versehen sind und zwischen diesen Klebstoffverbindungen Taschen (15) zur Aufnahme der einzelnen Streichhölzer (11) vorhanden sind, weiterhin im Bereich dieser Taschen zumindest einer der beiden Streifen mit. einer Reibfläche (16) versehen ist.

5. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der beiden miteinander verbundenen Streifen (12, 13) geringer ist als die Länge eines Streichholzes (11).

6. Verpackung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Streifen (12) zur Bildung der Aufnahmetaschen für die Streichhölzer zwei schmale Streifen (13, 13a) vorhanden sind.

7. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzei chnet , daß die Streifen (12, 13) aus flexiblem Werkstoff, wie Papier, Stoff, Leder oder dergleichen bestehen.

8. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet s daß mindestens einer der beiden Streifen (12, 13) aus steifem Material, wie steifem Papier, steifem Leder oder dergleichen besteht.