DE8235839U1 - Anhängevorrichtung für schleppergezogene Mähwerke, z.B. für Trommelmähwerke - Google Patents

Description

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Anhangevorrichtung für schleppergezogene Mahwerke, z.B. für Trommelmähwerke

Die Neuerung bezieht sich auf eine Anhängevorrichtung für schleppergezogene Mahwerke, z.B. für Trommelmähwerke* Die früher allgemein üblichen Mähbalken mit hin- und herbeweglicnem Messer wurden im Laufe der letzten Jahre, zumindest für das großflächige Mähen, abgelöst durch Rotationsmähwerke. In der Mehrzahl werden diese Rotationsmähwerke als sog. Trommelmähwerke mit Obenantrieb gebaut. Sie sind wesentlich leistungsfähiger und bedürfen weniger Wartung, sind aber vom Gewicht her wesentlich schwerer als die früheren Messerbalken. Während des Mähens arbeiten sie rechtsseitig neben dem Schlepper und werden dann zum Transport nach rückwärts geschwenkt. Je größer die Schnittbreite des Mähwerkes, desto langer baut das Mähwerk in der Transportstellung nach hinten aus. Bei schweren Schleppern wird die Lenkachse wegen des hohen Schleppergewichtes in der Regel kaum so stark entlastet, daß die Lenkfähigkeit leidet. Leichtere Schlepper oder solche mit einem kurzen Radstand können schon, speziell beim Fahren auf schlechten Wegen oder an Hängen, sehr stark in der Lenkung beeinflußt werden.

Um dies zu verhindern, hat man nun versucht, den Getriebebalken mit den kreiseln ähnlich wie einen Messerbalken einfach seitlich urn 90 nach oben zu schwenken. Wegen des hohen Gewichtes tritt dann eine starke Belastung des rechten Hinterrades auf und außerdem stehen die Messertrommel η verhältnismäßig weit über den Schlepper seitlich heraus, so daß beim Befahren von öffentlichen Straßen die Gefahr von Unfällen gegeben sein kann. In der DT-OS 26 06 523 ist ein Mähwerk dargestellt, bei dem der Getriebebalken mit den Trommeln ebenfalls seitlich hochgeschwenkt wird, damit der Raum hinter dem Schlepper zum Anhängen eines weiteren Gerätes oder eines Fahrzeuges frei bleibt,

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Diese bekannten Kojnstiiuktiorien schwenken das äußere Teil,

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den Getriebebalken mit den Trommeln, um einen in Längsrichtung des Schleppers liegenden Drehzapfen und haben keine Möglichkeit, das Mähwerk nach rückwärts einschwenken zu können.

Es ist die Aufgabe der Neuerung, hier Abhilfe zu schaffen, ohne das konstruktive Grundprinzip der Maschine zu verlassen. Diese Aufgabe wird neuerungsgetnäß bei einem Gerät der vorbezeichneten Art dadurch gelöst, daß der äußere Getriebebalken mit Jen Kreiseln um eine waagerechte Achse mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung, vorzugsweise einem Hydraulikzylinder, um ca.90 nach oben schwenkbar ist, um den Schwerpunkt des Gerätes mehr zum Schlepper hin zu verlagern. Somit ist vorgesehen, daß ein zusätzlicher, senkrechter Drehpunkt angeordnet wird, so daß das Mähwerk auch in der nach hinten ge-• schwenkten Transport stellung um 90° nach· oben geschwenkt werden kann. Durch diese Maßnahme ist es möglich, des Mähwerk ia eine günstige Transport lage zn bringen, ohne daß die Breite des Schleppers überschritten wird. Dadurch ist eine Behinderung des Verkehrs beim Straßentransport ausgeschlossen. Zudem wird spoh Irei Schleppern mit eines geringen Radstand oder einem niedrigen Eigengewicht bei schlechten Wegen und am Hang eine Beeinträchtigung der Lenkfähigkeit vermieden.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich -_% aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.

Die Zeichnungen zeigen :

Fig.l eine Ansicht des Schleppers mit angebautem Mähwerk;

Fig. 2 eine Draufsicht auf Schlepper mit "

angebautem Mähwerk. ' "

Am Schlepper 1 ist an der Dreipunkthydraulik 2 das Mähwerk durch den Dreipunktbock 3 angebaut. Die beiden Träger 4,5 sind über die horizontale Schwenkachse 6 wegen der Bodenanpassung gelenkig verbunden. Die Verbindung zum Dreipunktbock 3 erfolgt durch die senkrechte Drehachse 7. Durch das Schwenken um die Hochachse 7 wird das Mähwerk einmal in die Arbeitsstellung I und zum anderen in die Transportstellung II geschwenkt.

Die normale Transportstellung Pos.Ill zeigt, daß das Mähwerk sehr weit nach hinten überhängt und dadurch die Vorderachse des Schlepper 1 sehr stark entlastet werden kann. Mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders 8, der von der Schlepperhydraulik aus betätigbar ist, wird der Getriebebalken mit den Kreiseln um die waagerechte Schwenkachse 6 nach oben geschwenkt, so daß das Gerät beim Transport die Stellung II einnimmt. Durch dieses Hochschwenken verlagert sich der Schwerpunkt des Mähwerkes zum Schlepper hin, so daß die Entlastung der Vorderachse des Schleppers wesentlich vermindert wird=

Außerdem ist es möglich, daß das Mähwerk in der Arbeitsstellung I mit dem gleichen Zylinder 8 ebenfalls um die waagerechte Achse 6 um 90° nach oben geschwenkt wird, so daß beim Fahren von einer Mähstelle zur anderen₅ sich eine günstige, zusätzliche Transport st el lung IV des Mäliwerkes ergibt.

Um eine zusätzliche Sicherheit für den Transport zu erhalten, wird das Mähwerk in eingeklapptem Zustand durch eine Strebe abgesichert (TransportstellungΠ ).

Ein weiterer Vorzug der Neuerung ist darin zu sehen, daß die Aufzugseinrichtung (Zylinder) 8 mit den entsprechenden Anschlüssen nachträglich an das Mähwerk anmontiert werden kann, so daß beim Kauf nicht sofort über die endgültige Ausrüstung entschieden werden muß.

Claims (1)

FELLA-Werke G.m.b.H. Fella-Str.2 Feucht b.Nürnberg Schut ζ anspruch

1. Anhängevorrichtung für schleppergezog^-ne Mähwerke, z.B. für Trommelmähwerke mit einem inneren und äußeren, gelenkig miteinander verbundenen Getriebebalken und mit einer senkrechten Drehachse zum Verschwenken des Mähwerkes von einer Arbeits- in die Transportstellung,

dadurch gekennzeichnet,

daß der äußere Getriebebalken (5) mit den Kreiseln (9) um eine waagerechte Achse (6) mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung, vorzugsweise einem Hydraulikzylinder (8), um ca.90 nach oben schwenkbar ist, um den Schwerpunkt des Gerätes mehr zum Schlepper (1) hin zu verlagern.