DE8234959U1 - Dauerwellen-wickler - Google Patents
Dauerwellen-wicklerInfo
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- DE8234959U1 DE8234959U1 DE19828234959 DE8234959U DE8234959U1 DE 8234959 U1 DE8234959 U1 DE 8234959U1 DE 19828234959 DE19828234959 DE 19828234959 DE 8234959 U DE8234959 U DE 8234959U DE 8234959 U1 DE8234959 U1 DE 8234959U1
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Description
TER MEER · MÜLLER ■ STEINM^ISTep Ρί *: ' ,*,,··, .' Schütz
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Dauerwellen-Wickler in der Form eines hohlen, im wesentlichen zylindrischen Körpers
mit radialen Öffnungen in der Zylinderwand.
Herkömmliche Wickler der genannten Art werden beim Formen des Haares zu Wellen oder Locken wie folgt angewandt. Das
Haar wird derart auf die Wickler aufgewickelt, daß die Haarspitzen und die daran angrenzenden unteren Haarabschnitte
die inneren Lagen und die wurzelnahen Abschnitte die äußeren Lagen bilden. Anschließend wird das Haar mit
einer Dauerwellenlösung getränkt, nach einer gewissen Einwirkungszeit gründlich gespült und anschließend mit Hilfe
einer Fixierlösung fixiert, so daß das Haar nach dem Abwickeln von dem Lockenwickler seine Krümmung zu einem
gewissen Grade behält und so die gewünschten Wellen oder Locken bildet.
Herkömmliche Dauerwellen-Wickler sind üblicherweise an beiden Enden geschlossen. Die aufgebrachten Flüssigkeiten
gelangen daher jeweils nur von außen auf die aufgewickelten Haare. Dies hat insbesondere bei längerem Haar den
Nachteil, daß die Flüssigkeit in erster Linie auf die äußeren Haarlagen auf den Wicklern einwirkt und die unteren
Haarlagen, d.h., die Haarspitzen, nur schwer oder gar nicht erreicht. Beim Aufbringen der Dauerwellen-Lösung
läßt sich dieser Nachteil dadurch mildern, daß das Haar abschnittsweise in mehreren Schritten von den Spitzen
her aufgerollt und zwischendurch mehrmals mit Dauerwellen-Lösung behandelt wird. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich
und zeitraubend und führt zu einem hohen Verbrauch an Dauerwellen-Lösung, wodurch das Haar und die
Kopfhaut unnötig stark angegriffen werden.
Beim anschließenden Spülen ist das Haar in jedem Fall
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-A-
vollständig auf die Wickler aufgewickelt. Die Haarspitzen
werden daher nur unzureichend gespült. Dies ist insofern
ein erheblicher Nachteil, als eine gründliche Spülung
Voraussetzung dafür ist, daß die anschließend aufgebrachte Fixierlösung ihre Wirkung entfaltet.
werden daher nur unzureichend gespült. Dies ist insofern
ein erheblicher Nachteil, als eine gründliche Spülung
Voraussetzung dafür ist, daß die anschließend aufgebrachte Fixierlösung ihre Wirkung entfaltet.
Auch die Fixierlösung erreicht die inneren Haarlagen
nicht in ausreichendem Maße. Es ist daher bei längerem
Haar eine Nachfixierung nach dem Abwickeln des Haares
nicht in ausreichendem Maße. Es ist daher bei längerem
Haar eine Nachfixierung nach dem Abwickeln des Haares
erforderlich. Da dann jedoch die unteren Haarabschnitte
ihre Krümmung bereits weitgehend verloren haben, läßt
sich mit den herkömmlichen Wicklern eine kräftige und i|
ihre Krümmung bereits weitgehend verloren haben, läßt
sich mit den herkömmlichen Wicklern eine kräftige und i|
dauerhafte Wellung im Bereich der Haarspitzen nicht er- ty
reichen. ^
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dauer- |
wellen-Wickler zu schaffen, der es gestattet, die unteren tf
Haarlagen auf dem Wickler wirksamer mit Da <?rwellen-Lö- |
sung und Fixierlösung zu behandeln. B
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Jj
der Wickler an einem Ende flüssigkeitsdicht verschlossen ||
ist und am anderen Ende eine Einspritzöffnung für Flüssigkeit aufweist.
25
25
Durch die Einspritzöffnung läßt sich die Dauerwellen-Lö- $
sung oder die Fixierlösung aus einer Spritzflasche oder §
f dergleichen unmittelbar in das Innere des hohlen Wicklers te!
einspritzen, so daß die Lösung durch die radialen öffnungen
in der Zylinderwand nach außen dringt und unmittelbar auf die unteren Haarlagen einwirkt.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
35
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
35
TER MEER · MÜLLER ■ STEINM^ISTCR. ί .*..·'. .' Schütz
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Dauerwellen-Wickler;
Fig. 2 ist eine Ausschnittsvergrößerung
von Fig. 1 .
Ein erfindungsgemäßer Dauerwellen-Wickler 10 umfaßt einen
im wesentlichen zylindrischen Stab 12 mit Verdickungen 14,16 an beiden Enden. Die Verdickung 14 links in Fig.
ist mit einer umlaufenden Nut 18 versehen, in der eine beispielsweise aus Gummi bestehende Lasche 20 mit einem
Ende befestigt ist. Die Lasche 20 weist am freien Ende eine öse 22 auf, die an einem axialen Vorsprung 24 am
anderen Ende des Stabes 12 verrastbar ist. Mit Hilfe der Lasche 20 wird das zwischen den Verdickungen 14,16
auf die Mantelfläche des Stabes 12 aufgewickelte Haar derart festgelegt, daß es sich nicht von selbst wieder
abrollt.
20
Die linke Verdickung 14 und der Stab 12 weisen einen
axialen Kanal 26 auf, der an dem dem Vorsprung 24 zugewandten Ende verschlossen und an dem entgegengesetzten
Ende über eine trichterförmig erweiterte Einspritzöffnung
28 mit der Umgebung verbunden ist. In einem zwischen den Verdickungen 14,16 gelegenen Bereich gehen von dem
axialen Kanal 26 mehrere radiale Kanäle 30 aus. Die Kanäle 30 sind in Längsrichtung und in Umfangsrichtung
des Stabes 12 im wesentlichen gleichmäßig verteilt und zur Mantelfläche des Stabes 12 geöffnet.
Die beschriebene Ausbildung des Dauerwellen-Wicklers
j§ gestattet es, eine Dauerwellen-Lösung, eine Fixierlösung
oder ggf. auch Wasser zur Spülung über die Einspritzöffnung
28 in den axialen Kanal 26 einzuspritzen, so daß die Flüssigkeit durch die radialen Kanäle 30 gleichmäßig
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEJSTBI? . ! .' . .'*. .* Schütz
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auf der gesamten Mantelfläche des Stabes 12 austritt and
auf die inneren Lagen des auf den Wickler 10 aufgewickelten Haares einwirkt. Im gezeigten Beispiel ist der Durchmesser
des axialen Kanals 26 im Verhältnis zum Gesamtdurchmesser des Stabes 12 verhältnismäßig gering,und auch
die radialen Kanäle 30 sind verhältnismäßig eng. Hierdurch wird erreicht, daß das Innere des Wicklers nur ein
geringes Flüssigkeitsvolumen aufnimmt, so daß der weitaus größte Teil der eingespritzten Flüssigkeit über die Kanäle
3 0 sofort wieder abgegeben wird. Dies gestattet es, die eingesetzte Menge an Dauerwellen- oder Fixier-Lösung gering
zu halten, so daß Kosten gespart und die Kopfhaut geschont werden.
Das Einspritzen der Flüssigkeit erfolgt beispielsweise mit Hilfe einer Spritzflasche, deren Düse oder Kanülle
so weit in die trichterförmige Einspritzöffnung 28 eingesetzt wird, daß die äußere Umfangswand der Kanülle dichtend
an der glatten Innenwand der Einspritzöffnung 28 anliegt.
Die eingespritzte Flüssigkeit kann daher an keinem Ende des Wicklers 10 austreten. In dem Kanal 26 oildet sich
daher ein gleichmäßiger Flüssigkeitsdruck aus, und die Flüssigkeit tritt gleichmäßig durch die Kanäle 30 aus
und gelangt somit gezielt in die Bereiche, in denen das Haar auf den Wickler aufgewickelt ist.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Einspritzöffnung durch eine axial von einem Ende des
Wicklers 10 vorspringende Tülle gebildet sein, auf die die Austrittsöffnung der Spritzflasche oder des Flüssigkeitsspenders
aufgesetzt wird. In diesem Fall ist mit Vorteil die Lasche 20 an dem von der Einspritzöffnung
abgewandten Ende befestigt, so daß die Tülle zugleich anstelle des Zapfens 24 in die Öse 22 der Lasche
eingreifen kann.
TERMEER-MCJLLER.STEINMEJSTBR. J .·..**. ,*
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Dauerwellen-Wicklers
1O wird das Haar zunächst in der üblichen Weise auf den Mantel des Stabes 12 aufgewickelt. Auch längere
Haarsträhnen können dabei gleich vollständig aufgewickelt werden. Di? Dauerwellen-Lösung kann einerseits in herkömmlicher
Weise von außen aufgebracht werden, im Bedarfsfall, beispielsweise bei längeren Haaren, jedoch
auch gezielt und in wohldosierten Mengen in die Einspritzöffnungen 28 der einzelnen Wickler eingespritzt werden.
Die Lösung gelangt so gleichzeitig von innen und außen an die auf die Wickler aufgewickelten Haarlagen, so daß
die Einwirkungszeit verkürzt werden kann. Durch entsprechende Dosierung der eingspritzten Lösungsmengen kann die
Intensität der Behandlung der Haarspit^en derart gesteuert werden, daß die Dauerwellen-Lösung wahlweise
gleichmäßig auf der gesamten Haarlänge einwirkt oder daß die Einwirkung auf die Haarspitzen abgeschwächt oder
sogar verstärkt ist.
Erforderlichenfalls kann bei der anschließenden Spülung Wasser in die Einspritzöffnungen eingespritzt werden,
so daß auch bei sehr langem Haar eine gründliche Spülung der Haarspitzen und der unteren Haarlagen gewährleistet
ist.
Auch beim Fixieren kann die Fixierlösung gezielt in die einzelnen Wickler eingespritzt werden, so daß auch die
Haarspitzen noch auf dem Wickler vollständig fixiert werden können.
Auf diese Weise gestattet es die Erfindung, bei geringem Materialeinsatz und unter weitgehender Schonung des Haares
und der Kopfhaut auch solche Dauerwellen-Frisuren zu schaffen, die bisher nicht oder zumindest nicht mit der
gewünschten Haltbarkeit hergestellt werden konnten, ohne daß dabei besondere Anforderungen an die Fertigkeit des
Personals gestellt würden.
Claims (6)
1. Dauerwellen-Wickler in der Form eines hohlen, im we-
; sentlichen zylindrischen Körpers mit radialen öffnungen
in der Zylinderwand, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wickler (10) an einem Ende flüssigkeits-5 dicht verschlossen ist und am anderen Ende eine E'inspritzöffnung
(28) für Flüssigkeit aufweist..
j;
2. Wickler nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
?, zeichnet, daß öle Einspritzöffnung (28) den Ein-
.' 10 laß eines in den Wickler eintretenden axialen Kanals
'*< (26) bildet, und daß von diesem axialen Kanal (26) im
TER MEER · MÖLLER · STEINM^ISTER. '. .'..", .* Schütz
Mittelbereich des Wicklers zwischen endseitigen Verdikkungen (14,16) radiale Kanäle (30) ausgehen.
3. Wickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß der axiale Kanal (26) und die radialen Kanäle (30) als enge Kanäle im Vergleich zu dem
Durchmesser des Wicklers (10) ausgebildet sind.
4. Wickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspritzöff~ung
(28) trichterförmig ausgebildet ist.
5. Wickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer fest an einem Ende des Wicklers befestigten und
lösbar an einem Vorsprung des anderen Endes des Wicklers zu befestigenden Lasche, gekennzeichnet
durch eine die Einspritzöffnung (28) umgebende und zugleich als Befestigungsorgan für die Lasche (20) dienende
Tülle.
6. Wickler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Verschlußstopfen,
eine Kappe oder dergleichen zum Verschließen der Einspritzöffnung (28).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828234959 DE8234959U1 (de) | 1982-12-13 | 1982-12-13 | Dauerwellen-wickler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828234959 DE8234959U1 (de) | 1982-12-13 | 1982-12-13 | Dauerwellen-wickler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8234959U1 true DE8234959U1 (de) | 1983-05-19 |
Family
ID=6746456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828234959 Expired DE8234959U1 (de) | 1982-12-13 | 1982-12-13 | Dauerwellen-wickler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8234959U1 (de) |
-
1982
- 1982-12-13 DE DE19828234959 patent/DE8234959U1/de not_active Expired
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