DE8234815U1 - Seilzug mit mehreren an dem seil im abstand angeordneten mitnehmern fuer beschattungs-, verdunkelungs- und/oder waermedaemmende abdeckbahnen - Google Patents
Seilzug mit mehreren an dem seil im abstand angeordneten mitnehmern fuer beschattungs-, verdunkelungs- und/oder waermedaemmende abdeckbahnenInfo
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- DE8234815U1 DE8234815U1 DE19828234815U DE8234815U DE8234815U1 DE 8234815 U1 DE8234815 U1 DE 8234815U1 DE 19828234815 U DE19828234815 U DE 19828234815U DE 8234815 U DE8234815 U DE 8234815U DE 8234815 U1 DE8234815 U1 DE 8234815U1
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- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
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Description
PATENTAnWaIJI1E''1 '
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
B, Weimar Nachf. GmbH Pinkenweg 14
3320 Salzgitter 51
"Seilzug mit mehreren an dem Seil im Abstand angeordneten Mitnehmern
für Beschattungs-, Verdunkelungs- und/oder wärmedämmende Abdeckbahnen"
Die Erfindung betrifft einen Seil mit mehreren an dem Seil im | Abstand angeordneten Mitnehmern für Beschattungs-, Verdunke- »j
lungs- und/oder wärmedämmende Abdeckbahnen, wie Rollos, Jalousien, Vorhänge, Markisen oder dgl., zur Überführung der Abdeckbahnen
von der Schließ- in die Offenstellung und^umgekehrt, |
insbesondere für den Gewächshausbetrieb, bei dem die Mitnehmer |
jeweils mit einer der Abdeckbahnen verbindbar sind. |
Es sind Seilzüge vorgenannter Art bekannt, um gleichzeitig meh- |
* rere im Abstand angeordnete Abdeckbahnen jeweils in die Schließ-
bzw. Offenstellung zu überführen. Die Anordnung mehrerer getrennt angeordneter Abdeckbahnen ergibt sich beispielsweise bei größeren
Abmessungen der durch die Bahnen abzudeckenden Felder oder aber bei der gleichzeitigen Abdeckung von räumlich getrennt angeordneten
Feldern, wobei die Problematik der großflächigen sowie auch der getrennt angeordneten Felder und deren notwendige
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- 5 Abdeckung, insbesondere im Gewächshausbetrieb, auftritt.
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IS
In vielen Fällen weisen die einzelnen den jeweiligen Abdeckbahnen
zugeordneten Felder in Richtung der öffnungs- bzw. Schließbewegung der Abdeckbahnen unterschiedliche Abmessungen
auf.
Bei Gewächshäusern ist es üblich, die Wand- und Dachflächen,
in Längsrichtung der Gewächshäuser gesehen, in gleichmäßige Felder aufzuteilen und diesen Feldern jeweils eine Abdeckbahn
zuzuordnen. Durch die Anordnung des Antriebes für den Seilzug, welcher in dem an eine Stirnwand angrenzenden Feld angeordnet
werden muß, kann der von dem Antrieb benötigte Bereich nicht durch die Abdeckbahn in der Schließstellung überdeckt werden.
Hierdurch ergeben sich trotz der gleichen Abmessungen der Felder! für die von einem gemeinsamen Seilzug betätigten Abdeckbahnen
unterschiedliche Seilweglängen von der Offen- bis zur Schließ- j
Stellung der einzelnen Bahnen. Um hier Abhilfe zu schaffen, j muß man entweder durch fest eingebaute Abdeckeinrichtungen ■
für die gleichen S.eilweglängen sorgen oder aber in Kauf nehmen, j
daß in den einzelnen Feldern jeweils ein der Breite des Antrie- j bes entsprechender Streifen nicht mit abgedeckt wird.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Seilzug der vorgenannten
Art so auszubilden, daß die Überführung der Abdeckbahnen in die Schließ- bzw. Offenstellung auch bei unterschiedlichen
Weglängen der einzelnen Abdeckbahnen ermöglicht wird.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich der einleitend genannte Seilzug erfindungsgemäß dadurch, daß die Mitnehmer rit
Klemmformteilen ausgerüstet sind, welche das Seil mit der Seilkontur angepaßten Klemmflächen nach Art einer selbsthemmenden ;
Rutschkupplung zwischen sich einschließen. ■■
Bei der vorgenannten Ausgestaltung kann der Antrieb des Seilzuges
j auf den durch die breiteste Abdeckbahn bestimmten längsten üffnungs- bzw. Schließweg eingestellt werden, während bei den Bah-
! nen mit kürzeren öffnungs- bzw. Schließwegen am Ende des jewei-
ligen öffnungs- bzw. Schließweges ortsfeste Anschläge vorgesehen
J werden, an welchen der Mitnehmer zur Anlage kommt, während das Seil bis zur Beendigung der Antriebsbewegung durch die Klemmformteile
des Mitnehmers unter Überwindung der zwischen diesen Klemmflächen und dem Seil erzeugten Reibungskräften hindurchgezogen
werden.
Die neue Ausbildung hat den weiteren Vorteil, daß bei irgendwelchen
ortsfesten Hemmnissen in der Bewegungsbahn der Abdeckbahnen Beschädigungen sowohl der Abdeckbahnajals auch des Antriebes
vermieden werden.
Die Anwendung des neuen Seilzuges, welche bevorzugt für den Gewächshausbetrieb in Betracht kommt, kann auch bei der Betätigung
von Vorhängen, Jalousien oder dgl. erfolgen, bei denen die öffnungsweglängen der einzelnen Vorhänge, Jalousien
oder dgl. unterschiedlich sind.
' Eine besonders einfache Ausbildung des genannten Seilzuges er-
; gibt sich, wenn als Klemmformteile wenigstens drei dar. Seil
zwischen sich einschließende, in Seillängsrichtung beabstandete
j wechselweise beiderseits des Seiles angeordnete Rollen vorge-
sehen sind. Durch den Abstand der Rollen sowohl in Seillängsrichtung
als auch in Querrichtung hierzu läßt sich auch in Abhängigkeit von dem Durchmesser und der Biegesteifigkeit des
Seiles eine klemmende Befestigung des Mitnehmers auf dem Seil erreichen, wenn auf das Seil eine Zugkraft ausgeübt wird, die
für die öffnungs- und Schließbewegung der Abdeckbahnen notwendig ist. Die Rollen können dabei als drehsicher gehaltene Klemmforarteile
mit einer dem Seil angepaßten Profilierung vorgesehen sein. In diesem Falle werden die Rollen zweckmäßigerweise aus
einem abriebfesten Werkstoff, beispielsweise einem abriebfesten Kunststoff, hergestellt, der einerseits eine hinreichende Rutschfestigkeit,
jedoch andererseits genügende Gleiteigenschaften aufweist.
In der Praxis hat es sich jedoch ergeben, daß die Rollen auch
als drehbare Rollen, beispielsweise an einer Platte oder einem Winkclprofilteil gelagert werden können. Durch die von dem
Seil auf die Rollen quer zu den Achsen der Rollen ausgeübten Kräfte wird bei entsprechender Anordnung der Rollen eine Selbsthemmung
erzielt, welche größer ist als der Rollwiderstand des Seiles an dem zwischen den Rollen gehaltenen Seilabschnitt,
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so daß der Mitnehmer die notwendigen Antriebskräfte von dem Seil auf die Abdeckbahn übertragen kann, jedoch bei auftretenden Widerständen
in der Bewegungsbahn des Mitnehmers eine Relativbewegung des Seiles gegenüber den Rollen gestattet, wobei die RoI-len
dann eine Drehbewegung um ihre Achsen ausführen.
Statt der Anordnung der Rollen an einer Platte, bei der eine fliegende Lagerung der Rollen notwendig ist, können diese gemäß
einer anderen Ausführungsform auch an den freien Schenkeln eines U-Profilteiles oder in den gegenüberliegenden Wandungen eines
an den beiden Stirnseiten offenen rechteckförmigen Gehäuses gelagert sein. Hierdurch ergeben sich eine kompaktere Bauweise des
Mitnehmers und auch eine eine höher belastbare Lagerung der RoI- j
len. Dabei können die Rollen in sehr einfacher Weise auf Zylin- j
derstiften, Splinten oder Kerbstiften aus metallischen Werkstoffen
gelagert werden, wobei ein einfacner Austausch der Rollen unabhängig von der Ausbildung des Mitnehmers ermöglicht werden
soll.
j Um die zwischen den Rollen und dem Seil unter der Zugwirkung j des Seiles auftretenden Andruckkr^ifte verändern zu können, ist
bei einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß wenigstens
die auf der einen Seite des Seiles angeordnete Rolle bzw. Rollen . in Richtung quer zum Seil verschiebbar gelagert sind. Diese
\ verschiebbare Anordnung ermöglicht auch ein einfaches Hindurch-
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-S-
fadeln des Seiles durch die Rollenanordnung, um nachfolgend die
jeweils gewünschten Andruckkräfte an das gespannte Seil so einzustellen,
daß die bereits beschriebenen Wirkungen des Mitnehmers als Rutschkupplung bei der Anlage des Mitnehmers an einem
Anschlag oder an einem Hindernis erzielt werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die oder jede quer zum Seil verschiebbare Rolle
mit ihrer Achse in einem Langloch des U-Profilteiles oder Gehäuses
gehalten ist und sich mit ihrer Achse auf einem quer zum Seil verstellbaren Widerlager abstützt. Als Widerlager kann dabei!
ein auf das U-Profilteil oder Gehäuse aufsteckbarer U-förmiger
Bügel vorgesehen sein, dessen freie Schenkel die Achse der verschiebbaren Rolle in Bohrungen aufnimmt und sich über eine in
seinem Mittelschenkel angeordnete Stellschraube auf dem U-Profilteil oder G&häure abstützt. Hierdurch erreicht man bei sehr ein- i
fächer Einstellmöglichkeit des Rollenandruckes an dem Seil eine j äußerst robuste Ausführung, die sich bereits in der Praxis auch
im Dauerbetrieb ausgezeichnet bewährt hat.
Statt der beschriebenen feststehenden oder drehbaren Rollen j
kann der Seilzug auch so ausgebildet sein, daß als Klemmform- j teile beiderseits des Seiles angeordnete Klemmschuhe vorgesehen j
sind, von denen wenigstens einer in und gegen die Klemmrichtung I
verschiebbar gehalten ist. Die Klemmschuhe können dabei gegen- j Uberliegend vom Seil angeordnet werden oder aber ähnlich wie
die Rollen in seiner Längsrichtung beabstandet sowie wechselweise beiderseits des Seiles vorgesehen sein.
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- 10 -
Zweckmäßig ist es, wenn der bzw. jeder verschiebbar gehaltene
Klemmschuh sich über wenigstens eine Feder auf einem Widerlager abstützt. Bei der Anordnung von zwei gegenüberliegend von dem
Seil angeordneten Klemmschuhen können diese in einfacher Weise über bügelartige Halteelemente miteinander verbunden sein, wobei
die Bügel dann auch die Widerlager, z.B. inForm einer Widerlagerplatte, sowie die Federn aufnehmen. In ähnlicher Weise ist
es auch möglich, die Rollen, insbesondere wenn drei Rollen vorgesehen
sind, über Bügel miteinander zu verbinden und auf ein Mitnehmergehäuse zu verzichten.
Unabhängig von der Art der Ausbildung der Mitnehmer ist es jedoch sinnvoll, diese mit jeweils einer Lasche oder öse zur Befestigung
an den Abdeckbahnen auszurüsten.
Die Rollen oder Klemmschuhe können sowohl aus Kunststoff als auch aus metallischen Werkstoffen bestehen. Soweit Befestigungseinrichtungen für die Rollen oder Klemmschuhe vorgesehen sind,
sei es in Form von Profilteilen oder eines Mitnehmergehäuses, können auch diese aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein.
Als Werkstoffe für das Zugseil kommen insbesondere Edelstahlseile
bzw. Stahlseile in Betracht, wenngleich auch hier die Verwendung von Kunststoffseilen ohne weiteres möglich ist.
Die Zeichnung gibt in schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder»
- 11 Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie I-I der
Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Zugseilabschnittes mit dem Mitnehmer
nach Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Anordnung nach den Fig. 1 und 2,
Fig. H eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 1 von einer abgewandelten
Ausführungsform des Mitnehmers,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Seilzugabschnittes mit einem vereinfachten Rollenmitnehmer,
Fig. 7 ebenfalls in schematischer Darstellung, eine Draufsicht
auf einen Seilzugabschnitt, welcher mit Gleitkufen ausgerüstet ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Abschnitt eines Zugseiles 1 wiedergegeben,
auf welchem ein insgesamt mit 2 bezeichneter Mitnehmer angeordnet ist. Der Mitnehmer 2 weist ein U-Profilteil 3 auf,
welches zwischen seinen freien Schenkeln in diesen gelagerte Rollen h bzw. 5 aufnimmt. Die Rollen 1J bzw. 5 sind mit der Kontur
des Seiles 1 angepaßten Klemmflächen 6 ausgerüstet und in Seillängsrichtung beabstandet.sowie wechselweise beiderseits
des Seiles 1 in dem U-Profilteil 3 gehalten. Als Achsen der Rollen 4 sind in dem Ausführungsbeispiel Splinte 7 vorgesehen,
während die Rolle 5 auf dem Schaft eines Nietes 8 gelagert ist.
• ι r
" 12 "
Der Abstand a zwischen den Achsen der Rollen 4 sowie der Achs-
; abstand b zwischen der Achsebene der Rollen 4 und der Achse *
der Rolle 5 ist in Abhängigkeit von dem Durchmesser des Seiles 1 so gewählt, daß das Seil in der aus Fig. 1 ersichtlichen
j Weise in Richtung der Rollen 4 ausgewölbt wird, so daß bei einer! ;|
j *
\ Zugwirkung auf das Seil 1 von dem zwischen den Rollen 4 und 5 ι >■
j ! ;■
befindlichen Seilabschnitt Druckkräfte auf die Rollen H und 5 j "]
ι ausgeübt werden, welche dazu führen, daß höhere Reibkräfte \ x[
zwischen den Rollen und dem Seil einerseits sowie den Rollen j ■;
j und den zugehörigen Achsen andererseits entstehen. Bei entspre- ! |
chender Einstellung der Abstände a und b wird das Seil 1 im j ^
Bereich der Rollen 4 und 5 klemmend zwischen diesen gehalten, ι |
wobei die Klemmkräfte auch von der Steifigkeit des Seiles ab- '
hängig sind und auf diese Weise bei einer vorgegebenen Zug- ! wirkung auf das Seil 1 eine Selbsthemmung des Mitnehmers auf
j .Sj
! dem Seil erreicht wird, so daß der Mitnehmer auf dem Seil bei I %
dessen Längsbewegungen mitbewegt wird und bei einer Befestigung des Mitnehmers an der Abdeckbahn entsprechende Kräfte auf die
Abdeckbahn zu dessen Mitnahme übertragen kann. Zur Verbindung des Mitnehmers 2 mit der Abdeckbahn ist dieser in dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 3 mit einer Lasche 9 ausgerüstet, die als Winkelprofilteil ausgeführt ist und über einen Niet 10
an dem U-Profilteil 3 befestigt ist.
Die maximale Größe der von dem Mitnehmer 2 bei einer Zugwirkung i des Seiles auf die Abdeckbahn übertragbaren Kräfte werden im
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- 13 -
wesentlichen von der räumlichen Anordnung der Rollen und der Biegesteifigkeit des Seiles 1 bestimmt bzw. in ihrer Höhe begrenzt.
Bei überschreiten dieser Mitnahmekräfte durch entspre chend große Widerstände, weil beispielsweise ein Hemmnis oder
ortsfester Anschlag in der Bewegungsbahn des Mitnehmers angeordnet ist, verharrt der Mitnehmer in seiner Ortsposition,
während das Seil 1 weiter in Bewegung bleiben kann und durch die Rollen k und 5 unter Überwindung der Klemmkräfte und der
Reibwiderstände hindurchgezogen wird.
Der Mitnehmer 2 arbeitet somit wie eine auf dem Seil 1 angeordnete
selbsthemmende Rutschkupplung.
Die Rollen 1J und 5 können abweichend von der beschriebenen
und dargestellten Ausführung auch drehsicher in dem U-Profilteil
3 gehalten sein. In diesem Falle müßten sie allerdings aus einem wesentlich abriebfesteren VJerkstoff besteher., als
es bei einer drehbaren Anordnung notwendig ist. Auch würde bei drehfester Anordnung der Rollen 4 und 5 mit einem höheren
Verschleiß sowohl an den Rollen als auch an dem Seil gerechnet werden müssen. Die drehbare Anordnung der Rollen ist daher
für sehr häufig betätigte Seilzüge vorteilhafter, insbesondere wenn über die Mitnehmer keine allzu großen Kräfte auf die
Abdeckbahnen übertragen werden müssen.
Die Anordnung nach den Fig. 4 und 5 gibt eine abgewandelte
Ausgestaltung der Ausbildung nach den Fig. 1 bis 3 wieder.
■ Ill 1 )
Es sind daher in den Fig. 4 und 5 für die mit den Fig. 1 bis 3
übereinstimmenden Teile auch die gleichen Bezugszeichen einj getragen worden.
Bei der Anordnung nach den Fig. 4 und 5 ist die Rolle 5 in dem
U-Profilteil 3 nicht ortsfest gehalten, sondern erstreckt sich durch ein Langloch 10. Für die Lagerung der Achse der Rolle 5
ist ein Widerlager erkennbar, welches in Form eines U-förmigen Bügels 11 ausgebildet ist, welcher auf das U-Profilteil 3 aufgesteökt
ist und in seinen freien Schenkeln Aufnahmebohrungen für die Achse der Rolle 5 aufweist. Der U-förmige Bügel 11
ist mit einer Druckplatte 12 unterhalb seines Mittelschenkels ausgerüstet und nimmt in einer Bohrung des Mittelschenkels
eine Stell- und Spannschraube 13 auf, die sich auf der Druckplatte 12 abstützt. Hierdurch kann die Rolle 5, bezogen auf
die Rollen 4, in ihrer Stellung verändert verden, um den Abstand b zwischen der Ebene der Achsen der Rollen 4 und der
Achse der Rolle 5 zu verringern oder zu vergrößern. Auf diese Weise lassen sich die auf das Seil 1 wirksamen Klemmkräfte
der Rollen 1J und 5 verändern und damit auch die von dem Mitnehmer
übertragbaren Mitnahmekräfte einstellen.
Die Fig. 6 zeigt in schematischer Form,daß die Anordnung
der Rollen nicht in einem U-Profilteil oder einem anderen gehäuseartigen Teil erfolgen muß. Bei der Ausführung nach
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- 15 -
Fig. 6 sind die Rollen 4 in miteinander verbundenen Laschen 11 und 12 gelagert, wobei die einzelnen Laschen auch durch ein
entsprechendes einstückiges Formteil ersetzt werden kennen. An der Lasche 12 ist in dem Beispiel der Fig. 6 eine Befestigungsöse
13 vorgesehen, an welcher die Abdeckbahn 14 gehalten ist. Bei Verwendung einzelner Laschen 11 und 12 für die Lagerung
der Rollen 4 und 5 können die Laschen 11 auch verschwenkbar mit der Lasche 12 verbunden sein, um den Grad der Verformung
des Seiles 1 zwischen den Rollen 4 und 5 zu verändern und hierdurch unterschiedlich große Mitnahmekräfte des Mitnehmers
auf die Abdeckbahn 14 zu erzielen.
Im Beispiel der Fig. 7 ist vereinfacht die Anordnung von Klemmschuhen
15 und l6 dargestellt, welche ähnlich wie die Rollen der Kontur des Seiles 1 angepaßte Klemmflächen aufweisen. Der
Klemmschuh 15 ist bei dieser Darstellung über eine Öse 13 mit der Abdeckbahn 14 verbunden. Die beiden Klemmschuhe 15 und ;
l6 sind in ihrer Lage zueinander durch Bügel 17 gehalten. Der Klemmschuh 16 stützt sich dabei über Federn 18 und eine Wider- ■
lagerplatte auf Spannmuttern 19 ab, welche auf Gewindeabschnitten der freien Enden der Bügel 17 gehalten sind. Auf diese Wei- ;
se kann die Andruckkraft des Klemmschuhes 16 gegen das Seil 1 \
verändert werden, um die durch die Klemmschuhe erzielbaren Mitnahmekräfte den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend anzupassen.
Statt der in den Fig. 1 bis 6 wiedergegebenen drei Rollen kann |
auch eine größere Anzahl von Rollen vorgesehen sein, ebenso j
• ■ ■ ·· ι
111 ··■ . ·
- 16 wie auch die Anordnung mehrerer Klemmschuhpaare möglich ist,
Claims (10)
1. Seilzug mit mehreren an dem Seil im Abstand angeordneten Mitnehmern für Beschattungs-, Verdunkelungs- und/odsr värmedäiamende
Abdeckbahnen, wie Rollos, Jalousien, Vorhänge, Markisen oder dgl., zur überführung der Abdeckbahnen von der
Schließ- in die Offenstellung und umgekehrt, insbesondere für den Gewächshausbetrieb, bei dem die Mitnehmer jeweils
mit einer der Abdeckbahnen verbindbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (2) mit
Klemmformi;eil";n (*J,5;15,l6) ausgerüstet sind, welche das
Seil (1) mit der Seilkontur angepaßten Klemmflächen nach Art einer selbsthemmenden Rutschkupplung zwischen sich
einschließen.
2. Seilzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmformteile wenigstens drei
das Seil (1) zwischen sich einschließende, in Seillängsrichtung beabstandete wechselweise beiderseits des
Seiles angeordnete Rollen (^.,5) vorgesehen sind.
3. Seilzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4,5) an einer Platte oder
einem Winkelprofilteil drehbar gelagert sind.
4. Seilzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4,5) an den freien
Schenkeln eines U-Profilteiles (3) oder in den gegenüberliegenden
Wandungen eines an beiden Stirnseiten offenen rechteckförmigen Gehäuses gelagert sind.
5. Seilzug nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die auf der einen Seite des Seiles (1) angeordnete Rolle(n) (5) in Richtung quer
zum Seil verschiebbar gelagert ist(sind).
6. Seilzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die oder jede quer zum Seil (1) verschiebbare Rolle (5) mit ihrer Achse in einem Langloch (10)
des U-Profilteiles (3) oder Gehäuses gehalten ist und sich
mit ihrer Achse auf einem quer zum Seil verstellbaren Widerlager (11) abstützt.
7. Seilzug nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
z e i c h η et, daß als Widerlager ein auf das U-Profilteil
(3) oder Gehäuse aufsteckbarer U-förmiger Bügel (11) vorgesehen ist, dessen freie Schenkel die Achse der verschiebbaren
Rolle (5) in Bohrungen aufnimmt und sich über eine in seinem Mittelschenkel angeordnete Stellschraube (13)
auf dem U-Profilteil oder Gehäuse abstützt.
8. Seilzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmformteile beiderseits des
Seileß (1) angeordnete Klemmschuhe (15,16) vorgesehen sind,
von denen wenigstens einer in und gegen die Klemmrichtung verschiebbar gehalten ist.
9. Seilzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder verschiebbar gehaltene
Klemmschuh (15,16) sich über wenigstens eine Feder (18) auf einem Widerlager (19) abstützt.
!
10. Seilzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
j dadurch gekennzeichnet, daß die Mit-
! nehmer (1) jeweils mit wenigstens einer Lasche (9) oder
Öse (13) zur Befestigung an den Abdeckbahnen (Ik) ausgerüstet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828234815U DE8234815U1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Seilzug mit mehreren an dem seil im abstand angeordneten mitnehmern fuer beschattungs-, verdunkelungs- und/oder waermedaemmende abdeckbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828234815U DE8234815U1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Seilzug mit mehreren an dem seil im abstand angeordneten mitnehmern fuer beschattungs-, verdunkelungs- und/oder waermedaemmende abdeckbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8234815U1 true DE8234815U1 (de) | 1983-03-24 |
Family
ID=6746400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828234815U Expired DE8234815U1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Seilzug mit mehreren an dem seil im abstand angeordneten mitnehmern fuer beschattungs-, verdunkelungs- und/oder waermedaemmende abdeckbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8234815U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10214760A1 (de) * | 2002-04-03 | 2003-10-30 | Peiter Karin | Vorrichtung und Verfahren einer Anbautechnik zur optimalen ökonomisch/ökologischen ha-Ausnutzung in der Land-/Agrarwirtschaft/Garten-/Weinbau und weiterer |
-
1982
- 1982-12-11 DE DE19828234815U patent/DE8234815U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10214760A1 (de) * | 2002-04-03 | 2003-10-30 | Peiter Karin | Vorrichtung und Verfahren einer Anbautechnik zur optimalen ökonomisch/ökologischen ha-Ausnutzung in der Land-/Agrarwirtschaft/Garten-/Weinbau und weiterer |
DE10214760B4 (de) * | 2002-04-03 | 2005-06-02 | Karin Peiter | Gewächshaussystem |
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