DE8234815U1 - Seilzug mit mehreren an dem seil im abstand angeordneten mitnehmern fuer beschattungs-, verdunkelungs- und/oder waermedaemmende abdeckbahnen - Google Patents

Seilzug mit mehreren an dem seil im abstand angeordneten mitnehmern fuer beschattungs-, verdunkelungs- und/oder waermedaemmende abdeckbahnen

Info

Publication number
DE8234815U1
DE8234815U1 DE19828234815U DE8234815U DE8234815U1 DE 8234815 U1 DE8234815 U1 DE 8234815U1 DE 19828234815 U DE19828234815 U DE 19828234815U DE 8234815 U DE8234815 U DE 8234815U DE 8234815 U1 DE8234815 U1 DE 8234815U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
rollers
cable
clamping
cable according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19828234815U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
B Weimar Nachf 3320 Salzgitter De GmbH
Original Assignee
B Weimar Nachf 3320 Salzgitter De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by B Weimar Nachf 3320 Salzgitter De GmbH filed Critical B Weimar Nachf 3320 Salzgitter De GmbH
Priority to DE19828234815U priority Critical patent/DE8234815U1/de
Publication of DE8234815U1 publication Critical patent/DE8234815U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/22Shades or blinds for greenhouses, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • A01G9/241Arrangement of opening or closing systems for windows and ventilation panels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

PATENTAnWaIJI1E''1 '
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
B, Weimar Nachf. GmbH Pinkenweg 14
3320 Salzgitter 51
"Seilzug mit mehreren an dem Seil im Abstand angeordneten Mitnehmern für Beschattungs-, Verdunkelungs- und/oder wärmedämmende Abdeckbahnen"
Die Erfindung betrifft einen Seil mit mehreren an dem Seil im | Abstand angeordneten Mitnehmern für Beschattungs-, Verdunke- »j lungs- und/oder wärmedämmende Abdeckbahnen, wie Rollos, Jalousien, Vorhänge, Markisen oder dgl., zur Überführung der Abdeckbahnen von der Schließ- in die Offenstellung und^umgekehrt, |
insbesondere für den Gewächshausbetrieb, bei dem die Mitnehmer |
jeweils mit einer der Abdeckbahnen verbindbar sind. |
Es sind Seilzüge vorgenannter Art bekannt, um gleichzeitig meh- |
* rere im Abstand angeordnete Abdeckbahnen jeweils in die Schließ- bzw. Offenstellung zu überführen. Die Anordnung mehrerer getrennt angeordneter Abdeckbahnen ergibt sich beispielsweise bei größeren Abmessungen der durch die Bahnen abzudeckenden Felder oder aber bei der gleichzeitigen Abdeckung von räumlich getrennt angeordneten Feldern, wobei die Problematik der großflächigen sowie auch der getrennt angeordneten Felder und deren notwendige L J
·-»· I— ; — ■
- 5 Abdeckung, insbesondere im Gewächshausbetrieb, auftritt.
iv
IS
In vielen Fällen weisen die einzelnen den jeweiligen Abdeckbahnen zugeordneten Felder in Richtung der öffnungs- bzw. Schließbewegung der Abdeckbahnen unterschiedliche Abmessungen auf.
Bei Gewächshäusern ist es üblich, die Wand- und Dachflächen, in Längsrichtung der Gewächshäuser gesehen, in gleichmäßige Felder aufzuteilen und diesen Feldern jeweils eine Abdeckbahn zuzuordnen. Durch die Anordnung des Antriebes für den Seilzug, welcher in dem an eine Stirnwand angrenzenden Feld angeordnet werden muß, kann der von dem Antrieb benötigte Bereich nicht durch die Abdeckbahn in der Schließstellung überdeckt werden. Hierdurch ergeben sich trotz der gleichen Abmessungen der Felder! für die von einem gemeinsamen Seilzug betätigten Abdeckbahnen unterschiedliche Seilweglängen von der Offen- bis zur Schließ- j
Stellung der einzelnen Bahnen. Um hier Abhilfe zu schaffen, j muß man entweder durch fest eingebaute Abdeckeinrichtungen ■ für die gleichen S.eilweglängen sorgen oder aber in Kauf nehmen, j
daß in den einzelnen Feldern jeweils ein der Breite des Antrie- j bes entsprechender Streifen nicht mit abgedeckt wird.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Seilzug der vorgenannten Art so auszubilden, daß die Überführung der Abdeckbahnen in die Schließ- bzw. Offenstellung auch bei unterschiedlichen Weglängen der einzelnen Abdeckbahnen ermöglicht wird.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich der einleitend genannte Seilzug erfindungsgemäß dadurch, daß die Mitnehmer rit Klemmformteilen ausgerüstet sind, welche das Seil mit der Seilkontur angepaßten Klemmflächen nach Art einer selbsthemmenden ; Rutschkupplung zwischen sich einschließen. ■■
Bei der vorgenannten Ausgestaltung kann der Antrieb des Seilzuges j auf den durch die breiteste Abdeckbahn bestimmten längsten üffnungs- bzw. Schließweg eingestellt werden, während bei den Bah- ! nen mit kürzeren öffnungs- bzw. Schließwegen am Ende des jewei-
ligen öffnungs- bzw. Schließweges ortsfeste Anschläge vorgesehen J werden, an welchen der Mitnehmer zur Anlage kommt, während das Seil bis zur Beendigung der Antriebsbewegung durch die Klemmformteile des Mitnehmers unter Überwindung der zwischen diesen Klemmflächen und dem Seil erzeugten Reibungskräften hindurchgezogen werden.
Die neue Ausbildung hat den weiteren Vorteil, daß bei irgendwelchen ortsfesten Hemmnissen in der Bewegungsbahn der Abdeckbahnen Beschädigungen sowohl der Abdeckbahnajals auch des Antriebes vermieden werden.
Die Anwendung des neuen Seilzuges, welche bevorzugt für den Gewächshausbetrieb in Betracht kommt, kann auch bei der Betätigung von Vorhängen, Jalousien oder dgl. erfolgen, bei denen die öffnungsweglängen der einzelnen Vorhänge, Jalousien oder dgl. unterschiedlich sind.
' Eine besonders einfache Ausbildung des genannten Seilzuges er-
; gibt sich, wenn als Klemmformteile wenigstens drei dar. Seil zwischen sich einschließende, in Seillängsrichtung beabstandete
j wechselweise beiderseits des Seiles angeordnete Rollen vorge-
sehen sind. Durch den Abstand der Rollen sowohl in Seillängsrichtung als auch in Querrichtung hierzu läßt sich auch in Abhängigkeit von dem Durchmesser und der Biegesteifigkeit des Seiles eine klemmende Befestigung des Mitnehmers auf dem Seil erreichen, wenn auf das Seil eine Zugkraft ausgeübt wird, die für die öffnungs- und Schließbewegung der Abdeckbahnen notwendig ist. Die Rollen können dabei als drehsicher gehaltene Klemmforarteile mit einer dem Seil angepaßten Profilierung vorgesehen sein. In diesem Falle werden die Rollen zweckmäßigerweise aus einem abriebfesten Werkstoff, beispielsweise einem abriebfesten Kunststoff, hergestellt, der einerseits eine hinreichende Rutschfestigkeit, jedoch andererseits genügende Gleiteigenschaften aufweist.
In der Praxis hat es sich jedoch ergeben, daß die Rollen auch als drehbare Rollen, beispielsweise an einer Platte oder einem Winkclprofilteil gelagert werden können. Durch die von dem Seil auf die Rollen quer zu den Achsen der Rollen ausgeübten Kräfte wird bei entsprechender Anordnung der Rollen eine Selbsthemmung erzielt, welche größer ist als der Rollwiderstand des Seiles an dem zwischen den Rollen gehaltenen Seilabschnitt,
I I I
so daß der Mitnehmer die notwendigen Antriebskräfte von dem Seil auf die Abdeckbahn übertragen kann, jedoch bei auftretenden Widerständen in der Bewegungsbahn des Mitnehmers eine Relativbewegung des Seiles gegenüber den Rollen gestattet, wobei die RoI-len dann eine Drehbewegung um ihre Achsen ausführen.
Statt der Anordnung der Rollen an einer Platte, bei der eine fliegende Lagerung der Rollen notwendig ist, können diese gemäß einer anderen Ausführungsform auch an den freien Schenkeln eines U-Profilteiles oder in den gegenüberliegenden Wandungen eines an den beiden Stirnseiten offenen rechteckförmigen Gehäuses gelagert sein. Hierdurch ergeben sich eine kompaktere Bauweise des Mitnehmers und auch eine eine höher belastbare Lagerung der RoI- j len. Dabei können die Rollen in sehr einfacher Weise auf Zylin- j
derstiften, Splinten oder Kerbstiften aus metallischen Werkstoffen gelagert werden, wobei ein einfacner Austausch der Rollen unabhängig von der Ausbildung des Mitnehmers ermöglicht werden soll.
j Um die zwischen den Rollen und dem Seil unter der Zugwirkung j des Seiles auftretenden Andruckkr^ifte verändern zu können, ist bei einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß wenigstens
die auf der einen Seite des Seiles angeordnete Rolle bzw. Rollen . in Richtung quer zum Seil verschiebbar gelagert sind. Diese \ verschiebbare Anordnung ermöglicht auch ein einfaches Hindurch-
* !■ · · t t I
-S-
fadeln des Seiles durch die Rollenanordnung, um nachfolgend die jeweils gewünschten Andruckkräfte an das gespannte Seil so einzustellen, daß die bereits beschriebenen Wirkungen des Mitnehmers als Rutschkupplung bei der Anlage des Mitnehmers an einem Anschlag oder an einem Hindernis erzielt werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die oder jede quer zum Seil verschiebbare Rolle mit ihrer Achse in einem Langloch des U-Profilteiles oder Gehäuses gehalten ist und sich mit ihrer Achse auf einem quer zum Seil verstellbaren Widerlager abstützt. Als Widerlager kann dabei! ein auf das U-Profilteil oder Gehäuse aufsteckbarer U-förmiger Bügel vorgesehen sein, dessen freie Schenkel die Achse der verschiebbaren Rolle in Bohrungen aufnimmt und sich über eine in seinem Mittelschenkel angeordnete Stellschraube auf dem U-Profilteil oder G&häure abstützt. Hierdurch erreicht man bei sehr ein- i fächer Einstellmöglichkeit des Rollenandruckes an dem Seil eine j äußerst robuste Ausführung, die sich bereits in der Praxis auch im Dauerbetrieb ausgezeichnet bewährt hat.
Statt der beschriebenen feststehenden oder drehbaren Rollen j kann der Seilzug auch so ausgebildet sein, daß als Klemmform- j teile beiderseits des Seiles angeordnete Klemmschuhe vorgesehen j sind, von denen wenigstens einer in und gegen die Klemmrichtung I
verschiebbar gehalten ist. Die Klemmschuhe können dabei gegen- j Uberliegend vom Seil angeordnet werden oder aber ähnlich wie die Rollen in seiner Längsrichtung beabstandet sowie wechselweise beiderseits des Seiles vorgesehen sein.
· ·—i
- 10 -
Zweckmäßig ist es, wenn der bzw. jeder verschiebbar gehaltene Klemmschuh sich über wenigstens eine Feder auf einem Widerlager abstützt. Bei der Anordnung von zwei gegenüberliegend von dem Seil angeordneten Klemmschuhen können diese in einfacher Weise über bügelartige Halteelemente miteinander verbunden sein, wobei die Bügel dann auch die Widerlager, z.B. inForm einer Widerlagerplatte, sowie die Federn aufnehmen. In ähnlicher Weise ist es auch möglich, die Rollen, insbesondere wenn drei Rollen vorgesehen sind, über Bügel miteinander zu verbinden und auf ein Mitnehmergehäuse zu verzichten.
Unabhängig von der Art der Ausbildung der Mitnehmer ist es jedoch sinnvoll, diese mit jeweils einer Lasche oder öse zur Befestigung an den Abdeckbahnen auszurüsten.
Die Rollen oder Klemmschuhe können sowohl aus Kunststoff als auch aus metallischen Werkstoffen bestehen. Soweit Befestigungseinrichtungen für die Rollen oder Klemmschuhe vorgesehen sind, sei es in Form von Profilteilen oder eines Mitnehmergehäuses, können auch diese aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Als Werkstoffe für das Zugseil kommen insbesondere Edelstahlseile bzw. Stahlseile in Betracht, wenngleich auch hier die Verwendung von Kunststoffseilen ohne weiteres möglich ist.
Die Zeichnung gibt in schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder»
- 11 Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie I-I der Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Zugseilabschnittes mit dem Mitnehmer nach Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Anordnung nach den Fig. 1 und 2,
Fig. H eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 1 von einer abgewandelten Ausführungsform des Mitnehmers,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Seilzugabschnittes mit einem vereinfachten Rollenmitnehmer,
Fig. 7 ebenfalls in schematischer Darstellung, eine Draufsicht auf einen Seilzugabschnitt, welcher mit Gleitkufen ausgerüstet ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Abschnitt eines Zugseiles 1 wiedergegeben, auf welchem ein insgesamt mit 2 bezeichneter Mitnehmer angeordnet ist. Der Mitnehmer 2 weist ein U-Profilteil 3 auf, welches zwischen seinen freien Schenkeln in diesen gelagerte Rollen h bzw. 5 aufnimmt. Die Rollen 1J bzw. 5 sind mit der Kontur des Seiles 1 angepaßten Klemmflächen 6 ausgerüstet und in Seillängsrichtung beabstandet.sowie wechselweise beiderseits des Seiles 1 in dem U-Profilteil 3 gehalten. Als Achsen der Rollen 4 sind in dem Ausführungsbeispiel Splinte 7 vorgesehen, während die Rolle 5 auf dem Schaft eines Nietes 8 gelagert ist.
• ι r
" 12 "
Der Abstand a zwischen den Achsen der Rollen 4 sowie der Achs-
; abstand b zwischen der Achsebene der Rollen 4 und der Achse *
der Rolle 5 ist in Abhängigkeit von dem Durchmesser des Seiles 1 so gewählt, daß das Seil in der aus Fig. 1 ersichtlichen
j Weise in Richtung der Rollen 4 ausgewölbt wird, so daß bei einer! ;|
j *
\ Zugwirkung auf das Seil 1 von dem zwischen den Rollen 4 und 5 ι >■
j ! ;■
befindlichen Seilabschnitt Druckkräfte auf die Rollen H und 5 j "]
ι ausgeübt werden, welche dazu führen, daß höhere Reibkräfte \ x[
zwischen den Rollen und dem Seil einerseits sowie den Rollen j ■;
j und den zugehörigen Achsen andererseits entstehen. Bei entspre- ! |
chender Einstellung der Abstände a und b wird das Seil 1 im j ^
Bereich der Rollen 4 und 5 klemmend zwischen diesen gehalten, ι |
wobei die Klemmkräfte auch von der Steifigkeit des Seiles ab- ' hängig sind und auf diese Weise bei einer vorgegebenen Zug- ! wirkung auf das Seil 1 eine Selbsthemmung des Mitnehmers auf j .Sj
! dem Seil erreicht wird, so daß der Mitnehmer auf dem Seil bei I %
dessen Längsbewegungen mitbewegt wird und bei einer Befestigung des Mitnehmers an der Abdeckbahn entsprechende Kräfte auf die Abdeckbahn zu dessen Mitnahme übertragen kann. Zur Verbindung des Mitnehmers 2 mit der Abdeckbahn ist dieser in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 mit einer Lasche 9 ausgerüstet, die als Winkelprofilteil ausgeführt ist und über einen Niet 10 an dem U-Profilteil 3 befestigt ist.
Die maximale Größe der von dem Mitnehmer 2 bei einer Zugwirkung i des Seiles auf die Abdeckbahn übertragbaren Kräfte werden im
·· ·· ■ ■t■
- 13 -
wesentlichen von der räumlichen Anordnung der Rollen und der Biegesteifigkeit des Seiles 1 bestimmt bzw. in ihrer Höhe begrenzt. Bei überschreiten dieser Mitnahmekräfte durch entspre chend große Widerstände, weil beispielsweise ein Hemmnis oder ortsfester Anschlag in der Bewegungsbahn des Mitnehmers angeordnet ist, verharrt der Mitnehmer in seiner Ortsposition, während das Seil 1 weiter in Bewegung bleiben kann und durch die Rollen k und 5 unter Überwindung der Klemmkräfte und der Reibwiderstände hindurchgezogen wird.
Der Mitnehmer 2 arbeitet somit wie eine auf dem Seil 1 angeordnete selbsthemmende Rutschkupplung.
Die Rollen 1J und 5 können abweichend von der beschriebenen und dargestellten Ausführung auch drehsicher in dem U-Profilteil 3 gehalten sein. In diesem Falle müßten sie allerdings aus einem wesentlich abriebfesteren VJerkstoff besteher., als es bei einer drehbaren Anordnung notwendig ist. Auch würde bei drehfester Anordnung der Rollen 4 und 5 mit einem höheren Verschleiß sowohl an den Rollen als auch an dem Seil gerechnet werden müssen. Die drehbare Anordnung der Rollen ist daher für sehr häufig betätigte Seilzüge vorteilhafter, insbesondere wenn über die Mitnehmer keine allzu großen Kräfte auf die Abdeckbahnen übertragen werden müssen.
Die Anordnung nach den Fig. 4 und 5 gibt eine abgewandelte Ausgestaltung der Ausbildung nach den Fig. 1 bis 3 wieder.
■ Ill 1 )
Es sind daher in den Fig. 4 und 5 für die mit den Fig. 1 bis 3 übereinstimmenden Teile auch die gleichen Bezugszeichen einj getragen worden.
Bei der Anordnung nach den Fig. 4 und 5 ist die Rolle 5 in dem U-Profilteil 3 nicht ortsfest gehalten, sondern erstreckt sich durch ein Langloch 10. Für die Lagerung der Achse der Rolle 5 ist ein Widerlager erkennbar, welches in Form eines U-förmigen Bügels 11 ausgebildet ist, welcher auf das U-Profilteil 3 aufgesteökt ist und in seinen freien Schenkeln Aufnahmebohrungen für die Achse der Rolle 5 aufweist. Der U-förmige Bügel 11 ist mit einer Druckplatte 12 unterhalb seines Mittelschenkels ausgerüstet und nimmt in einer Bohrung des Mittelschenkels eine Stell- und Spannschraube 13 auf, die sich auf der Druckplatte 12 abstützt. Hierdurch kann die Rolle 5, bezogen auf die Rollen 4, in ihrer Stellung verändert verden, um den Abstand b zwischen der Ebene der Achsen der Rollen 4 und der Achse der Rolle 5 zu verringern oder zu vergrößern. Auf diese Weise lassen sich die auf das Seil 1 wirksamen Klemmkräfte der Rollen 1J und 5 verändern und damit auch die von dem Mitnehmer übertragbaren Mitnahmekräfte einstellen.
Die Fig. 6 zeigt in schematischer Form,daß die Anordnung der Rollen nicht in einem U-Profilteil oder einem anderen gehäuseartigen Teil erfolgen muß. Bei der Ausführung nach
• ■
• ι «
•si'.
- 15 -
Fig. 6 sind die Rollen 4 in miteinander verbundenen Laschen 11 und 12 gelagert, wobei die einzelnen Laschen auch durch ein entsprechendes einstückiges Formteil ersetzt werden kennen. An der Lasche 12 ist in dem Beispiel der Fig. 6 eine Befestigungsöse 13 vorgesehen, an welcher die Abdeckbahn 14 gehalten ist. Bei Verwendung einzelner Laschen 11 und 12 für die Lagerung der Rollen 4 und 5 können die Laschen 11 auch verschwenkbar mit der Lasche 12 verbunden sein, um den Grad der Verformung des Seiles 1 zwischen den Rollen 4 und 5 zu verändern und hierdurch unterschiedlich große Mitnahmekräfte des Mitnehmers auf die Abdeckbahn 14 zu erzielen.
Im Beispiel der Fig. 7 ist vereinfacht die Anordnung von Klemmschuhen 15 und l6 dargestellt, welche ähnlich wie die Rollen der Kontur des Seiles 1 angepaßte Klemmflächen aufweisen. Der Klemmschuh 15 ist bei dieser Darstellung über eine Öse 13 mit der Abdeckbahn 14 verbunden. Die beiden Klemmschuhe 15 und ; l6 sind in ihrer Lage zueinander durch Bügel 17 gehalten. Der Klemmschuh 16 stützt sich dabei über Federn 18 und eine Wider- ■ lagerplatte auf Spannmuttern 19 ab, welche auf Gewindeabschnitten der freien Enden der Bügel 17 gehalten sind. Auf diese Wei- ; se kann die Andruckkraft des Klemmschuhes 16 gegen das Seil 1 \ verändert werden, um die durch die Klemmschuhe erzielbaren Mitnahmekräfte den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend anzupassen.
Statt der in den Fig. 1 bis 6 wiedergegebenen drei Rollen kann |
auch eine größere Anzahl von Rollen vorgesehen sein, ebenso j
• ■ ■ ·· ι
111 ··■ . ·
- 16 wie auch die Anordnung mehrerer Klemmschuhpaare möglich ist,

Claims (10)

ΓDR.-ING.• · · *• · ■-PHYS.DR. J.FRICKEίBRAUN·ί· .Γ.• ·* * I ' 'MÜNCHENPATEN T ANWÄLTE'""R. DÖRINGDIPL.SCHWEIG Ansprüche
1. Seilzug mit mehreren an dem Seil im Abstand angeordneten Mitnehmern für Beschattungs-, Verdunkelungs- und/odsr värmedäiamende Abdeckbahnen, wie Rollos, Jalousien, Vorhänge, Markisen oder dgl., zur überführung der Abdeckbahnen von der Schließ- in die Offenstellung und umgekehrt, insbesondere für den Gewächshausbetrieb, bei dem die Mitnehmer jeweils
mit einer der Abdeckbahnen verbindbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (2) mit
Klemmformi;eil";n (*J,5;15,l6) ausgerüstet sind, welche das Seil (1) mit der Seilkontur angepaßten Klemmflächen nach Art einer selbsthemmenden Rutschkupplung zwischen sich einschließen.
2. Seilzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmformteile wenigstens drei das Seil (1) zwischen sich einschließende, in Seillängsrichtung beabstandete wechselweise beiderseits des Seiles angeordnete Rollen (^.,5) vorgesehen sind.
3. Seilzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4,5) an einer Platte oder einem Winkelprofilteil drehbar gelagert sind.
4. Seilzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4,5) an den freien Schenkeln eines U-Profilteiles (3) oder in den gegenüberliegenden Wandungen eines an beiden Stirnseiten offenen rechteckförmigen Gehäuses gelagert sind.
5. Seilzug nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die auf der einen Seite des Seiles (1) angeordnete Rolle(n) (5) in Richtung quer zum Seil verschiebbar gelagert ist(sind).
6. Seilzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede quer zum Seil (1) verschiebbare Rolle (5) mit ihrer Achse in einem Langloch (10) des U-Profilteiles (3) oder Gehäuses gehalten ist und sich mit ihrer Achse auf einem quer zum Seil verstellbaren Widerlager (11) abstützt.
7. Seilzug nach Anspruch 6, dadurch gekenn-
z e i c h η et, daß als Widerlager ein auf das U-Profilteil (3) oder Gehäuse aufsteckbarer U-förmiger Bügel (11) vorgesehen ist, dessen freie Schenkel die Achse der verschiebbaren Rolle (5) in Bohrungen aufnimmt und sich über eine in seinem Mittelschenkel angeordnete Stellschraube (13) auf dem U-Profilteil oder Gehäuse abstützt.
8. Seilzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmformteile beiderseits des Seileß (1) angeordnete Klemmschuhe (15,16) vorgesehen sind, von denen wenigstens einer in und gegen die Klemmrichtung verschiebbar gehalten ist.
9. Seilzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder verschiebbar gehaltene Klemmschuh (15,16) sich über wenigstens eine Feder (18) auf einem Widerlager (19) abstützt.
!
10. Seilzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
j dadurch gekennzeichnet, daß die Mit-
! nehmer (1) jeweils mit wenigstens einer Lasche (9) oder
Öse (13) zur Befestigung an den Abdeckbahnen (Ik) ausgerüstet sind.
DE19828234815U 1982-12-11 1982-12-11 Seilzug mit mehreren an dem seil im abstand angeordneten mitnehmern fuer beschattungs-, verdunkelungs- und/oder waermedaemmende abdeckbahnen Expired DE8234815U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828234815U DE8234815U1 (de) 1982-12-11 1982-12-11 Seilzug mit mehreren an dem seil im abstand angeordneten mitnehmern fuer beschattungs-, verdunkelungs- und/oder waermedaemmende abdeckbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828234815U DE8234815U1 (de) 1982-12-11 1982-12-11 Seilzug mit mehreren an dem seil im abstand angeordneten mitnehmern fuer beschattungs-, verdunkelungs- und/oder waermedaemmende abdeckbahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8234815U1 true DE8234815U1 (de) 1983-03-24

Family

ID=6746400

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19828234815U Expired DE8234815U1 (de) 1982-12-11 1982-12-11 Seilzug mit mehreren an dem seil im abstand angeordneten mitnehmern fuer beschattungs-, verdunkelungs- und/oder waermedaemmende abdeckbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8234815U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10214760A1 (de) * 2002-04-03 2003-10-30 Peiter Karin Vorrichtung und Verfahren einer Anbautechnik zur optimalen ökonomisch/ökologischen ha-Ausnutzung in der Land-/Agrarwirtschaft/Garten-/Weinbau und weiterer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10214760A1 (de) * 2002-04-03 2003-10-30 Peiter Karin Vorrichtung und Verfahren einer Anbautechnik zur optimalen ökonomisch/ökologischen ha-Ausnutzung in der Land-/Agrarwirtschaft/Garten-/Weinbau und weiterer
DE10214760B4 (de) * 2002-04-03 2005-06-02 Karin Peiter Gewächshaussystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60207041T2 (de) Führungseinheit für förderband
DE4418735A1 (de) Vorrichtung zur Handbetätigung einer Jalousie, vorzugsweise einer Vertikaljalousie
DE69302796T2 (de) Spannvorrichtung für Versorgungs- und Koaxialkabel einer in einem Videoüberwachungstunnel bewegbaren Kamera
DE2227931A1 (de) Gleitvorrichtung
DE2729491A1 (de) Streifenvorhang
DE3878759T2 (de) Schiebedachkonstruktion, insbesondere verandadach.
DE4419853C1 (de) Rollo oder dergleichen
DE2831870A1 (de) Universal-seilzugfensterheber
DE3806621C2 (de)
DE1559775B1 (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Fenstern od.dgl.
DE2937121A1 (de) Schiebedachantrieb
DE2618110A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer einen kippbaren torfluegel
DE2406906C3 (de) Feststellvorrichtung für Türen in der Offenstellung, insbesondere an Kraftfahrzeugen
DE2546752C3 (de) Betätigungseinrichtung für zwei abwechselnd zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbare Spurreißer
DE3247625C2 (de) Spannvorrichtung für Kratzböden o.ä. Transportböden an landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Maschinen
DE8234815U1 (de) Seilzug mit mehreren an dem seil im abstand angeordneten mitnehmern fuer beschattungs-, verdunkelungs- und/oder waermedaemmende abdeckbahnen
DE2240345A1 (de) Zugelement fuer fenster, tueren od.dgl.
DE4323993A1 (de) Falt- oder raffbarer Vorhang
DE2637067A1 (de) Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten lamellen
DE4235396C2 (de) Seil-Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge
EP0559959A2 (de) Spannvorrichtung für ein flexibles, flächiges Abdeckmittel
DE2144785C3 (de) Aufhängung für einen Vertikalschiebeflügel mit Gegengewicht
CH673133A5 (en) Sun blind operating drive - uses electrically operated drive wheels controlling drive chains for opposite ends of horizontal front bar
DE3046165A1 (de) Gleitschienenfuehrung fuer fahrzeugsitze
AT301104B (de) Hebezange