DE8234023U1

DE8234023U1 - Spannvorrichtung

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Publication number: DE8234023U1
Application number: DE19828234023
Authority: DE
Original assignee: Hi Co Himmel & Co 7238 Oberndorf De
Current assignee: Hi Co Himmel & Co 7238 Oberndorf De
Priority date: 1982-12-01
Filing date: 1982-12-03
Publication date: 1983-06-23
Also published as: CH659418A5

Description

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APD 20

Spannvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Spannvorrichtungen sind bekannt, ζ. "t. aus der US-PS 2,612,378. Sie haben allgemein den Nachteil, dass die meist als Druckfluidaggregat ausgebildete Spann-Antriebsvorrichtung in Richtung quer zur Spannrichtung vergleichsweise grosse Abmessungen hat und bei gegebener Gesamt-Baulänge für die Führung und Lagerung des Kupplungsgliedes, das die Spann-Antriebsvorrichtung über das Umlenkgetriebe mit den Spanng'Liedern verbindet, nur eine vergleichsweise geringe Baulänge verfügbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Spannvorrichtung, die sich bei einfachem Aufbau durch geringen Platzbedarf der Spann-Antriebsvorrichtung in ihrer Längsrichtung auszeichnet und infolge dieses kompakten Aufbaues eine grosse Führungslänge mit kipp- und klemmsicherer sowie gegen Lagerspiel vergleichsweise unempfindlicher Lagerung des Kupplungsgliedes auszeichnet.

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Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei der Spannvorrichtung der eingans genannten Art durch die Merkmale des Anspruchs 1.

Der gleichen Aufgsbenkomponente einer sicheren und unempfindlichen Lagerung des Kupplungsgliedes zwischen Spann-Antriebsvorrichtung und Spanngliedern dient auch die Spannvorrichtung gemäss den M&rkmalen des Anspruchs 8, indem einerseits die Führung des Kupplungsgliedes und andererseits auch die empfindlichen Elemente der Antriebsvorrichtung gegen Zutritt von Verunreinigungen, insbesondere von Spänen, abgeschirmt sind.

Die Erfindung wird weiter anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Hierin zeigt:

Fig.l eine Draufsicht der Spannvorrichtung mit Ausbruch im Bereich der Spann-Antriebsvorrichtung,

F ig - 2 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung,

Fig.3 einen Schnitt der Spannvorrichtung gemäss Schnittebene a-b in Fig.l und

Fig.4 einen Teilschnitt der Spannvorrichtung gemäss Schnittebene c-d in Fig.3.

Die Spannvorrichtung umfasst ein mehrteiliges, gehäuseartiges Tragorgan TO, in der eine Spann-Antriebsvorrichtung SA in Form einer druckfluidgespeisten Koiben-Zylinderanordnung sowie ein Kupplungs-

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glied KG in Form eines Flachschiebers untergebrqcht si^d. In dem Kupplungsglied KG ist eine Zylinderbohrung ZB gebildet, die sich in Längs- bzw. Verschieberichtung des Kupplungsgliedes erstreckt und einen mit dem Tragorgan TO fest verbundenen, doppeltwirkenden Stufenkolben K aufnimmt. Ein Schaftteil ST dieses Kolbens durchgreift ein die Zylinderbohrung abschliessendes, ringförmiges Dichtungsglied DG und nimmt ferner die Druckfluidleitungen für die beiderseitige BeaufschJagung des Stufenkolbens auf. Die mit grösserer Kraft auszuführende Spannbeu/egung erfolgt durch Druckbeauf sclilagung der freien Kolbenstirnfläche, während die Lösebewegung durch Beaufschlagung der kleineren, rückseitigen Kolbenringfläche vorgenommen wird.

Infolge der auch baulich besonders einfachen Unterbringung der Zylinderbohrung im Kupplungsglied steht ein wesentlicher Teil der Baulänge der Spann-Antriebsvorrichtung für die Lagerung und Führung des Flachschieber-Kupplungsgliedes zur Verfügung, ohne dass die Gesamt-Baulänge beeinflusst \i/ird.

Das Kupplungsglied KG steht über ein Keil-Umlenkgetriebe UG mit zwei quer zur Längsrichtung der Spann-Antriebsvorrichtung SA im Tragorgan zueinander gegensinnig verschiebbar gelagerten, klauenartigen Spanngliedern SG in Wirkverbindung, wie dies aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht. Das Umlenkgetriebe ist hier als Doppelkeilgetriebe mit zwei gegensinnig geneigt verlaufenden, leistenförmigen Keilgliedern KL ausgebildet, die an der Unterseite der Spannglieder SG angeformt sind und in entsprechende, in der Oberseite eines Ansatzes A des Kupplungsgliedes eingeformten Keilnuten

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KN eingreifen. Dadurch ergibt sich auch in Höhenrichtung eine platzsparende und kompakte Konstruktion der Spannvorrichtung.

Ferner ist in der aus Fig.3 ersichtlichen Weise der Spannraum SR im Bereich zwischen den Spanngliedern SG durch ein plattenförmiges Abdeckglied AG, welches in Hinterschneidungen HS der Spannglieder eingreift und vorzugsweise am Tragorgan in einer mittigen Lage bezüglich der Spannglieder arretiert ist, gegen das Innere der Spannvorrichtung abgeschirmt. Eine besonders sichere Abschirmung der Führungs- und Antriebselemente ergibt sich durch Einfügen von leistenartigen, aus einem Elastomer bestehenden Dichtelementen zwischen den Spanngliedern und dem Abdeckglied.

Claims

Ansprüche

Spannvorrichtung mit zwei in einem Tragorgan (TQ) beweglich gelagerten und bezüglich eines Spannraumes (SR) einander gegenüberliegend angeordneten Spanngliedern (SG), mit einer im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung der Spannglieder (SG) wirkenden Spann-Antriebsvorrichtung (SA) und mit einem U-ilenkgetriebe (UG), das die Spannglieder (SG) mit der Spann-Antriebsvorrichtung (SA) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Spann-Antriebsvorrichtung (SA) ein in dem Tragorgan (TO) verschiebbar gelagertes Kupplungsglied (KG) mit einer sich in Verschieberichtung desselben erstreckenden, mit einem Druckfluid beaufschlagbaren Zylinderbohrung (ZB) aufweist und dass in diese Zylinderbohrung (ZB) ein mit dem Tragorgan (TO) verbundener Kolben (K) eingreift.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ^{dass de}r Kolben (K) doppeltwirkend ausgebildet ist und ein ^die Zylinderbohrung abschliessendes Dichtungsglied (DG) durchgreift.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spann-Antriebsvorrichtung (SA) einen in die Zylin-

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derbohrüng (ZB) eingreifenden und mit einem Srhaftteil (ST) das Dichtungsglied (DG) durchgreifenden Stufenkolben (K) aufu/eist.
4. Spannvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsglied (KG) als in dem Tragorgan (TO) gelagerter Flachschieber ausgebildet ist.
5. Spannvorrichtung nach einem dsr vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkgetriebe (UG) als einerseits mit dem Kupplungsglied (KG) verbundenes und andererseits an den Spanngliedern (SG) angreifendes Doppelkeilgetriebe ausgebildet ist.
Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkgetriebe (UG) zwei zur Verschieberichtung des Kupplungsgliedes (KG) gegensinnig geneigt verlaufende Keilglieder (KL) aufweist, die in entsprechende Keilnuten (KN) eingreifen.
7. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen k und 6, dadurch gekennzeichnet, dass Keilgetriebeelemente (KN)an einem die Snannglieder (SG) untergreifenden Ansatz (A) des Flachschieber-Kupplungsgliedes (KG) angesetzt oder angeformt sind.
8. Spannvorrichtung mit zwei in Einem Iragorgan (TO) beweglich gelagerten und bezüglich eines Spannraumes (SR) einander

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gegen überliegend angeordneten Spanngliedern (SG) und mit einer Spann-Antriebsvorrichtung (SA), insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannraum (SR) durch mindestens ein in Hinterschneidungen (HS) der Spannglieder (SG) eingreifendes Abdeckglied (AG) gegen das Innere der Spannvorrichtung hin abgeschirmt ist.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckglied (AG) von der Bewegung der Spannglieddef unabhängig, vorzugsweise in einer bezüglich der letzteren symmetrischen Mittellage, in Bezug auf das Tragorgan (TO] feststehend angeordnet ist.
10. Spannvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Abdeckglied (AG) und den Spanngliedern (SG) vorzugsweise aus einem Elastomer bestehende Dichtelemente (DL) eingefügt sind.