DE69815796T2 - Verbesserte verschleissausgleichende Präzisionsführungsleiste enthaltende Lineargleitführungsanordnungen und Verfahren zu ihrer Konstruktion - Google Patents

Verbesserte verschleissausgleichende Präzisionsführungsleiste enthaltende Lineargleitführungsanordnungen und Verfahren zu ihrer Konstruktion Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung ist eine teilweise Fortführung der am 25. November 1997 eingereichten Patentanmeldung US 08/977,998 und ist auf verbesserte automatische Nachstellleistensysteme gerichtet, die voreingestellt sein können, um einen vorbestimmten Klemmdruck zwischen den sich gegenüber liegenden Gleitflächen einer Führungsschiene herzustellen. Die Anwendung hat mit sich automatisch ausgleichenden Systemen des im US-Patent 4,515,414 der Patentinhaber offenbarten allgemeinen Typs zu tun und ist auf einen verbesserten Aufbau gerichtet, bei dem Verschleiß nicht in einer, sondern in zwei Richtungen ausgeglichen wird. Der Aufbau beseitigt automatisch jedes Spiel oder Fressen der zwei gleitenden Teile, um einen Null-Querspielraum zwischen den Seitenwänden des Spalts, der Keilleiste und der Führungsschiene zu erzeugen. Solche Linearbewegungssysteme werden für Bearbeitungstische, Versetzungsgeräte, medizinische Geräte, Spritzgießmaschienen, Holzbearbeitungsmaschienen und andere maschinelle Einrichtungen verwendet werden, bei denen steifere Ultrapräzisionsschlitten erforderlich sind, um heutzutage im Gebrauch befindliche kommerzielle Systeme nach dem Stand der Technik, solcher Art, die Kugeln oder Rollen zwischen den gleitenden Teilen verwenden, zu ersetzen. Solche Kugel- oder Rollensysteme, die lediglich Punkt- oder Linienkontakt herstellen, halten bei Hochleistungsanwendungen nicht in der von Kunden gewünschten Art und Weise stand.
  • GB-A-581 285 offenbart eine Lineargleitführungsanordnung, die eine schwalbenschwanzförmige Führungsschiene und eine Leiste besitzt, die in der Richtung der Relativbewegung eine Reihe von alternierend angeordneten Elementen enthalten. Eine Feder zwingt die jeweiligen Elemente in die Längsrichtung der Relativbewegung, so wie es durch Verschleiß zwischen der Wand der Schiene und der Wand des Schlittens erlaubt wird.
  • Die Präzisionsgleitführungsanordnung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Führungstragbasis mit einer darauf befindlichen länglichen Führungsschiene mit ebenen linearen äußeren Seitenwänden, die bezüglich der Achse der Bewegung des Schlittens in Richtung zur Basis hin zusammenlaufend geneigt sind. Der Schlitten besitzt einen länglichen, die Führungsschiene aufnehmenden Spalt mit vergleichbaren auseinanderlaufenden Wänden, wobei die Querbreite des Spalts größer ist als die Querbreite der Schiene, damit ein eine Keilleiste aufnehmender Längszwischenraum zwischen einer Seitenwand der Schiene und einer der Seitenwände des Schlittens abgegrenzt wird.
  • Die Keilleiste, die innerhalb des Zwischenraums untergebracht ist, besitzt auseinanderlaufende Seitenwände mit unterschiedlicher axialer Neigung, die sich an die angrenzenden Seitenwände des Schlittens und der Führungsschiene anpassen und die federnd durch ein Nockensystem des allgemeinen Typs vorgespannt ist, wie er im vorgenannten US-Patent offenbart wurde. Das vorliegende System unterscheidet sich jedoch vom bisherigen Konzept und das Nockensystem ist anders angeordnet, um die Keilleiste zum Einkeilen zwischen die Führungsschiene und den Schlitten in Richtung weg von der Basis zu drängen, sowie es durch Verschleiß zwischen der Schiene und den Schlittenwänden zugelassen wird.
  • Eines der Hauptaufgaben der vorliegenden Erfindung ist es, ein Leistensystem zu gestalten, das in den gleichen Zwischenraum passt, wie es heutzutage Linearführungen vom Kugel- oder Rollentyp tun, aber welches viel rigider sein wird und eine große Belastungsdämpfung sowie einen automatischen Verschleißausgleich in zwei Richtungen liefert.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine haltbare und zuverlässige Lineargleitführungsanordnung für Bearbeitungsvorgänge bereitzustellen, die ihre Rigidität beibehält und die hauptsächlich Nullspielraum in seiner Längsbewegung in einer Art und Weise bietet, die sowohl vertikale als auch radiale Belastungskräfte besser aufnimmt und dadurch Vibrationen des Zerspanungswerkzeugs verringert.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein automatisch ausgleichendes Leistensystem bereitzustellen, das die Möglichkeit eines menschlichen Fehlers durch falsches Einstellen ausschaltet, das die Anordnung zu fest oder zu locker lassen und eine Vibration und Größenunterschiede beim Bearbeitungsvorgang verursachen würde.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleitführungsanordnung bereitzustellen, bei der sich beide Enden soweit notwendig unabhängig einstellen, um Größenunterschiede zwischen den gleitenden Teilen zu korrigieren.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleitführungsanordnung bereitzustellen, die nicht den Einsatz herkömmlicher Schlittenniederhalteplatten benötigt.
  • Das derzeitig bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der folgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung offenbart, wobei:
  • 1 eine schematische Ansicht von Oben auf die Gleitführungsanordnung ist;
  • 2 eine teilweise aufgeschnittene, schematische Ansicht von der Seite davon ist;
  • 3 eine Schnittansicht von vorne mit einem vergrößerten Maßstab ist, genommen an der Linie 3-3 von 1;
  • 4 eine Endansicht der Gleitführungsanordnung von vorne ist, die an dessem einen Ende das Wischelement zeigt;
  • 5 eine Endansicht eines der Wischelemente von vorne ist;
  • 6 nur eine Kantenansicht des Wischelements ist;
  • 7 eine Ansicht einer der Endkappen von vorne ist, die am Schlitten montiert sind;
  • 8 eine Kantenansicht davon ist;
  • 9 eine Ansicht der anderen Endkappe von vorne ist;
  • 10 eine Endansicht davon mit einem leicht größeren Maßstab ist; und
  • 11 eine teilweise aufgeschnittene, schematische Ansicht von der Seite ist, die ein verbessertes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Genauer auf die angefügte Zeichnung und in erster Linie auf die 1 bis 3 Bezug nehmend, ist die längliche, gerade Führungsschienen- oder -bahnanordnung, allgemein als R bezeichnet, gezeigt, das eine Basis 10 und eine Gleitführungsschiene 11 besitzt. Die Schienenanordnung R kann mit dem Gestell einer jeden Maschine verschraubt sein, die eine Präzisionslineargleitführungsanordnung benötigt, und ist dafür mit Schraubenlöchern 12 versehen. Wie ersichtlich sein wird, hat die Gleitführungsschiene 11 Seitenwände 13 und 14, die in Richtung zur Basis 10 hin zusammenlaufen.
  • Der Schlitten, allgemein als S bezeichnet, ist linear beweglich auf der Schiene 11 montiert. Der Schlitten besitzt zusammen gehörende Beine oder Seiten 15 und 16, die durch eine obere überbrückende Deckwand 17 verbunden sind. Typischerweise kann auf dem Schlitten S ein zu bearbeitendes Werkstück oder ein Bearbeitungswerkzeug befestigt sein und um dies zu erleichtern, ist eine geschlitzte Vertiefung 18 und Schraubenöffnungen 18a vorgesehen. Obwohl der Schlitten S und die Schiene 11 in den verschiedenen Figuren in aufrechter Stellung gezeigt werden, so ist zu verstehen, dass der Schlitten S und die Schiene 11, die beschrieben und beansprucht werden, in einer Seitenanordnung oder auch in hängender Stellung benutzt werden können, ohne in irgend einer Weise den Umfang der beanspruchten Erfindung zu verlassen.
  • Die Schlittenbeine 15 und 16 und das Brückenteil 17 grenzen einen Spalt ab, allgemein als 19 bezeichnet, und die Beine 15 und 16 sind mit ebenen seitlichen Längswänden 20 und 21 gestaltet, die ebenfalls in Richtung zur Basis 10 hin zusammenlaufen. Die Querbreite des Spalts 19 ist, wie besonders angemerkt wird, größer als die Querbreite des Schienenteils 11, so dass ein länglicher Zwischenraum 22 abgegrenzt wird, der Teil des Spalts 19 ist und sich zwischen einer der Seitenwände 14 der Schiene 11 und einer der Seitenwände 20 des Schlittens 20 erstreckt.
  • Innerhalb der Öffnung 22 ist zwischen den Oberflächen 14 und 20 eine ausgleichend gewinkelte Keilleiste, allgemein als G bezeichnet, vorgesehen, die auseinanderlaufend gewinkelte Wände 23 und 24 besitzt, im Gegensatz zu den zusammenlaufenden Wänden des Schlittens S und der Schiene 11. Es ist zu beachten, dass die Deckfläche 25 der Keilleiste G eine kleinere Breite hat im Vergleich zur Bodenfläche 26 und dass die auseinanderlaufenden Wände 23 bzw. 24 mit den Wänden 14 bzw. 20 zusammenpassen.
  • Es ist aus 2 ersichtlich, dass die Keilleiste G die gleiche Länge hat, wie der Schlitten S, und mit einer sich der Länge nach erstreckenden, horizontalen Bohrung 27 versehen ist, die mittig durch eine zweifache Federtellerwand 28 überbrückt ist. Innerhalb der Bohrung 27 ist auf jeder Seite des Federtellers 28 eine vorgespannte Kompressionsschraubenfeder 29 enthalten, die einen kontinuierlichen Druck auf einen Stift 30 ausübt. Es wird angemerkt, dass die Stifte 30, die innerhalb der Bohrung 27 frei verschiebbar sind, mit dem frustrokonischen Bohrungsabschnitt 31 in Eingriff kommen, das entsprechend in einer Endplatte oder einem Leistenhalteblock 32 vorgesehen ist, der an jedem Ende des Schlittens S die Keilleiste G überhängend befestigt ist, wie etwa mit Zylinderschrauben 32a.
  • Es ist wichtig zu beachten, dass die frustrokonische Bohrung 31 in axialer Richtung nach außen auseinander läuft und dass die halbkugeligen Enden 30a der Nachstellstifte 30 mit den untersten Oberflächen der Bohrung 31 in Eingriff kommen. Das bedeutet, dass wenn infolge Verschleiß die Stifte 30 durch die Federn 29 nach außen bewegt werden, die mit Teflon beschichtete Keilleiste G nach oben in eine Richtung weg von der Basis 10 der Schiene R gezwungen wird. Jeder Stift 30 kann ein Nockenelement oder eine Nockenfläche angesehen werden, ebenso kann es jede Bohrung 31.
  • Wie 3 leicht verständlich zeigt, ist der Schlitten S horizontal wie bei 33 gebohrt und dann vertikal wie bei 34 gebohrt, um den Durchgang eines geeigneten Schmier- oder Gleitmittels zum Zwischenraum 19 zuzulassen, und eine Schmierarmatur 35 innerhalb einer Versenkung 33a befestigt.
  • An jedem Ende des Schlittens S ist eine Wischanordnung, allgemein als W bezeichnet (5 und 6), mittels geeigneter Befestigungselemente 36 befestigt, die sich durch Öffnungen 37 in einer stählernen Halteplatte 38 erstrecken, welche ein elastisches (d. h. Neopren) Wischerblatt 39 fixiert, das die Gestalt der Schiene oder Bahn 11 aufweist. Es wird verständlich werden, dass die Basis 11 eine obere flammengehärtete Oberfläche oder Lagerfläche 10a aufweist, die mit den unteren Enden 15a und 16a der Schlittenbeine 15 und 16 in Eingriff kommt, und das umgekehrte U-förmige Wischerblatt 39, wie 4 zeigt, mit den Oberflächen 10a der Schienenbasis 10 sowie mit den flammengehärteten Seitenwänden 13 und 14 der Schiene 11 in Eingriff kommt und mit diesen den Kontakt aufrecht erhält, sobald sich der Schlitten S entlang der Schiene oder der Bahn 11 in irgend einer Richtung bewegt. Das Schmiermittel wird folglich durch die Schneidkanten 39a innerhalb des Spalts 19 gefangen. Da der Spalt 19 in Bezug auf die vertikale Achse A der Bahn R asymmetrisch ist (siehe 3), wird eine linke Endkappe oder Endplatte 32 und eine rechte Endkappe oder Endplatte 32 benötigt, wie sie in den 9 und 10 und 7 und 8 gezeigt werden. Die Wischer W müssen ebenso von linker und rechter Natur sein (oder spiegelbildlich), um sich der Gestalt des Schlittens S anzupassen. Für Einsätze insbesondere in Reinräumen, auf medizinischem Gebiet oder Feld der Computertechnologie, wo ein Schmiermittel nicht verwendet werden kann, können alle Gleitflächen mit Teflon beschichtet werden.
  • Insbesondere Bearbeitungsverfahren sorgen für starke radiale sowie starke vertikale Belastungen am Schlitten S. Diese Belastungen müssen aufgenommen werden, um Rattern des Werkzeugs und übermäßiges Vibrieren zu verhindern und die aufliegenden Oberflächen bei 10a–15a, 10a–16a, 13–21, 14–23 und 20–24 stellen beträchtliche Flächen bereit, um diese Belastungen aufzunehmen. Verschleiß ist an diesen aneinander grenzenden Oberflächen zu erwarten und mit dem vorliegenden Aufbau wird Verschleiß sowohl in der vertikalen Richtung als auch der radialen Richtung automatisch durch den vorliegenden Aufbau ausgeglichen. Darüber hinaus ist es dem vorliegenden Aufbau besser möglich, die Belastungen, die ausgeübt werden, aufzunehmen oder zu dämpfen.
  • Die Keilleiste G kann daher als „bidirektional" oder doppelt gewinkelte Keilleiste G bezeichnet werden, da es Belastungen in zwei Richtungen durch Bewegung nach oben ausgleicht, um jeden durch Verschleiß gebildeten Zwischenraum auszufüllen. Mit den Federn 29, die einen gleichmäßigen Druck, selbstverständlich mit begrenzter Kraft, auf die untere Fläche der frustrokonischen Bohrung 31 ausüben, wird jeder Verschleiß, der eine Bewegung nach oben zulässt, automatisch ausgeglichen. Zudem wird dieses Ausgleichen die Keilleiste G im Einklang mit einem ungleichmäßigen Verschleiß, der an den sich gegenüber liegenden Enden des Schlittens auftreten könnten, positioniert.
  • Es wurde vorhergehend erwähnt, dass die Keilleiste G als ausgleichend gewinkelte Keilleiste bezeichnet wurde. Der Winkel Alpha (a) in 3, zwischen einer vertikalen Ebene und der Oberfläche 23, wird doppelt so groß sein, wie der Winkel der Oberfläche 24 in Bezug auf die selbe vertikale Ebene. Typischerweise kann der Winkel Alpha 20 Grad betragen. Diese Differenz der Winkel liefert ein sich selbst arretierendes Merkmal, das dazu neigt, die Keilleiste G davon abzuhalten, nach unten zu fallen. Auch weil die sich ausgleichenden Winkel dazu neigen, den Schlitten S nach unten zu ziehen, können die sich bei Gebrauch verschleißenden Niederhalteplatten eliminiert werden.
  • Obwohl die Oberfläche 14 als die Oberfläche der Schiene 11 bezeichnet wurde, könnte leicht eine an der Schiene 11 befestigte Zwischenplatte oder -fläche eingesetzt werden und diese Fläche würde innerhalb der Bedeutung dieser Beschreibung und der Ansprüche die Seitenwand der Schiene 11 ausmachen. Ähnlich könnte eine Platte oder dergleichen an der Seitenwandfläche 20 des Schlittens S befestigt sein und solch eine Platte würde innerhalb der Bedeutung dieser Beschreibung und der Ansprüche die Seitenwand der des Schlittens ausmachen.
  • In 11 wird ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung offenbart, bei dem die selben Nummern verwendet werden um die gleichen Teile zu bezeichnen und nur die Unterschiede des Aufbaus werden im folgenden beschrieben.
  • Der Aufbau ist im Wesentlichen eine Umkehrung der Nockenteile, bei der die Endkappen die Stifte tragen und die Nockenflächen an beiden Enden der Keilleiste vorgesehen sind. Die Endkappen 32 sind bei dieser Version mit vertieften Öffnungen versehen, allgemein mit 40 bezeichnet, die einen Abschnitt 41 zur Aufnahme eines eine Feder sichernden Verschlusses oder einer Schale 42 gegen einen geschulterten Abschnitt 42a enthält und ferner eine kleinere Bohrung 43 zur frei verschiebbaren Unterbringung des Bolzens oder Stifts 44, der daran eine krummlinige Nockenfläche 45 besitzt. Wellenfederscheiben, allgemein mit 48 bezeichnet, die im die Feder sichernden Verschluss oder Federbefestigungsteil 42 vorgesehen sind, spannen den Bolzen oder Stift 43 in ein gleichmäßiges Eingreifen mit einem an der Keilleiste G vorgesehenen Nockenteil oder einer -fläche 46. Der vorher erwähnte Wischeraufbau W sichert jede Endkappe 32 und hält die Position einer jeden Federschale oder eines jeden Federbefestigungselements 42.
  • Obwohl der beschriebene Aufbau nur am rechten Ende der in 11 gezeigten Anordnung gezeigt worden ist, ist es verständlich, dass ein identischer Aufbau ebenso am linken Ende der Anordnung verwendet wird. Die beim vorherigen Aufbau verwendeten Federn 29 sind bei diesem veränderten Aufbau natürlich nicht erforderlich.
  • Obwohl die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung die gleiche wie vorher beschrieben ist, ist der veränderte Aufbau einfacher und wirtschaftlicher herzustellen. Durch Plazieren der Stifte in die Endkappen und Verwendung der Verjüngung oder axial geneigten Oberflächen an der Keilleiste wird die Notwendigkeit vermieden, viele enge Toleranzen einzuhalten.
  • Das offenbarte Ausführungsbeispiel ist stellvertretend für eine derzeit bevorzugte Form der Erfindung, aber ist dazu gedacht, eher illustrativ zu sein, als definitiv. Die Erfindung wird in den Ansprüchen abgegrenzt.

Claims (11)

  1. Automatisch ausgleichende Präzisionslineargleitführungsanordnung, folgendes umfassend: a) einen Schlittenträger, der eine Basis (10) und darauf eine längliche Führungsschiene (11) mit ebenen äußeren Längsseitenwänden (13, 14), b) einen Schlitten (S), der einen länglichen, die Führungsschiene aufnehmenden Spalt (19) mit ebenen inneren Längsseitenwänden (20, 21), darin aufweist, wobei die Querbreite des Spalts (19) größer ist als die Querbreite der Schiene (11), um einen Längszwischenraum (22) zwischen einer Seitenwand (14) der Schiene und einer der Seitenwände (20) des Schlittens abzugrenzen; c) eine längliche Keilleiste (G), die innerhalb des Zwischenraums (22) untergebracht ist und zwischen der einen Seitenwand (14) der Schiene und der anderen Seitenwand (20) des Schlittens in Eingriff kommt, wobei die Keilleiste auseinanderlaufende Seitenwände (23, 24) besitzt, die sich an die angrenzenden Seitenwände des Schlittens und der Führungsschiene anpassen; d) eine Endkappe (32), die am Schlitten festgemacht ist, um an ein Ende der Keilleiste angrenzend zu liegen; e) eine Nockenvorrichtung, die einen ersten Nockenteil (31; 44), getragen an der Endkappe gegenüber den Enden der Keilleiste, und einen zweiten Nockenteil (30; 46), getragen durch die Keilleiste, in Ausrichtung mit dem ersten Nockenteil; und f)ein Element (29; 48), das die Nockenteile gegeneinander vorspannt, um die Keilleiste zum Einkeilen zwischen die Führungsschiene und den Schlitten zu drängen, soweit es durch Verschleiß zwischen der einen Wand der Schiene und der einen Wand des Schlittens zugelassen wird, dadurch gekennzeichnet, dass – die Seitenwände (13, 14) der Führungsschiene (11) zur Basis hin zusammenlaufend geneigt sind, – die Seitenwände (20, 21) des die Führungsschiene aufnehmenden Spalts (19) zur Basis (10) hin zusammenlaufend geneigt sind, – die Keilleiste auseinanderlaufende Seitenwände (23, 24) besitzt, – das Element (29; 48) die Nockenteile gegeneinander vorspannt, um die Keilleiste zum Einkeilen zwischen die Führungsschiene und den Schlitten in Richtung weg von der Basis zu drängen.
  2. Gleitführungsanordnung nach Anspruch 1, wobei eine Endkappe (32) am gegenüberliegenden Ende des Schlittens (S) festgemacht ist, die eine zweite, über dem anderen Ende der Keilleiste liegende Nockenfläche besitzt, und zweites federnd vorgespanntes Nockenelement mit der zweiten Nockenfläche zusammenwirken kann, um das andere Ende der Keilleiste zum Einkeilen zwischen die Führungsschiene und den Schlitten in Richtung weg von der Basis zu drängen, soweit es durch Verschleiß zugelassen wird.
  3. Gleitführungsanordnung nach Anspruch 2, wobei vom Schlitten (S) an jedem Ende getragene flexible Wischelemente (W) mit der Basis der Schiene und den Schienenwänden in Eingriff kommen, um ein Schmiermittel innerhalb der Ränder des Schlittens zu halten.
  4. Gleitführungsanordnung nach Anspruch 2, wobei jedes Nockenelement einen Stift (30) umfasst, welcher der Länge nach in der Keilleiste angebracht ist, um sich an gegenüberliegenden Enden über die Keilleiste hinaus zu erstrecken, und ferner jede Nockenfläche eine frustrokonische, axial schräg abfallende Bohrung in einer der Endkappen (32) umfasst, um durch die Kappen die Stifte zu veranlassen, mit jedem zusätzlichen Ausstrecken der Stifte aus der Keilleiste in einer Richtung weg von der Basis gedrängt zu werden.
  5. Gleitführungsanordnung nach Anspruch 4, wobei die Stifte (30) in einem gewöhnlichen Längsloch (27) in der Keilleiste sitzen und in jedem Fall eine Kompressionsfeder (29) der Länge nach innen in der Bohrung eines jeden Stiftes sitzt.
  6. Gleitführungsanordnung nach Anspruch 4, wobei der Schlitten über der Keilleiste liegt und die Stifte (30) der Länge nach außeraxial zur Achse der frustrokonischen Bohrung (31) herausragen und mit den unteren Oberflächen der frustrokonischen Bohrung in Eingriff kommen.
  7. Gleitführungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die Winkeligkeit der mit dem Schlitten in Eingriff kommenden Seite (23) der Keilleiste in Bezug auf eine vertikale Ebene im Wesentlichen die Hälfte der Winkeligkeit der mit der Schiene in Eingriff kommenden Seite (24) der Keilleiste ist.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Präzisionslineargleitführungsanordnung, das die folgenden Schritte umfasst: a) Bereitstellen eines Schlittenträgers, der eine Basis (10) und darauf eine längliche Führungsschiene (11) mit ebenen äußeren Längsseitenwänden (13, 14), besitzt, wobei der Schlitten einen länglichen, die Führungsschiene aufnehmenden Spalt (19) mit ebenen inneren Längsseitenwänden (20, 21), darin aufweist, wobei die Querbreite des Spalts größer ist als die Querbreite der Schiene, um einen Längszwischenraum (22) zwischen einer Seitenwand (14) der Schiene und einer der Seitenwände (20) des Schlittens abzugrenzen; b) Einsetzen einer länglichen Keilleiste innerhalb des Zwischenraums (22), so dass er mit der einen Seitenwand (14) der Schiene und der einen Seitenwand (20) des Schlittens in Eingriff kommt; c) Befestigen einer Endkappe (32) an dem Schlitten, die einen ersten Nockenteil (31; 44) gegenüber einem Ende der Keilleiste aufweist; d) Bereitstellen eines zweiten Nockenteils (30; 46) an der Keilleiste, um mit der Nockenfläche der Endkappe zusammenzuwirken; und e) gegenseitiges Vorspannen der Nockenteile, um die Keilleiste zum Einkeilen zwischen die Führungsschiene und den Schlitten, soweit es durch Verschleiß zwischen der einen Wand der Schiene und der einen Wand des Schlittens zugelassen wird, dadurch gekennzeichnet, dass – Seitenwände (13, 14) der Führungsschiene (11) bereitgestellt werden, die zur Basis hin zusammenlaufend geneigt sind, – Seitenwände (20, 21) des die Führungsschiene aufnehmenden Spalts (19) bereitgestellt werden, die zur Basis hin zusammenlaufend geneigt sind, – die Nockenteile gegeneinander vorgespannt werden, um die Keilleiste zum Einkeilen zwischen die Führungsschiene und den Schlitten in Richtung weg von der Basis zu drängen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, das darüber hinaus das Befestigen einer Endkappe am gegenüberliegenden Ende des Schlittens umfasst, die ein erstes Gegenüberend-Nockenteil am anderen Ende der Keilleiste aufweist, ferner das Bereitstellen eines zweiten Gegenüberend-Nockenteils an der Keilleiste, das damit zusammenwirken kann, und ferner das gegenseitige Vorspannen der Gegenüberend-Nockenteile, um die Keilleiste zum Einkeilen zwischen die Führungsschiene und den Schlitten in Richtung weg von der Basis (10) zu drängen, soweit es durch Verschleiß zugelassen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, welches das Befestigen flexibler Wischelemente (W) an jedem Ende des Schlittens umfasst, die mit der Basis der Schiene und den Schienenwänden in Eingriff kommen, um ein Schmiermittel innerhalb der Ränder des Schlittens zu halten.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, welches das Bereitstellen einer Keilleiste umfasst, wobei die Winkeligkeit der mit dem Schlitten in Eingriff kommenden Seite (23) der Keilleiste in Bezug auf eine vertikale Ebene im Wesentlichen die Hälfte der Winkeligkeit der mit der Schiene in Eingriff kommenden Seite (24).
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