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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeughalter wie er in dem
Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben wird. Ein solcher Werkzeughalter
ist aus der US-A-4 035 890 bekannt.
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Stand der Technik
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Aus
der US-A-4 035 890 ist ein wie oben beschriebener Werkzeughalter
im Prinzip vorbekannt. Jedoch sind die beiden Seitenflächen, die
den Schneideinsatz tragen, starr, d. h. es gibt keine Flexibilität in der
Ausnehmung, die den Schneideinsatz aufnimmt. Dies bedeutet, daß es unter
bestimmten Umständen
keinen richtigen Kontakt zwischen dem Schneideinsatz und den Seitenflächen der
Ausnehmung gibt.
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In
der WO 01/12369 wird der bisherige Stand der Technik in den 1 und 2 dieses
Dokumentes als auch in den A und B der
vorliegenden Patentanmeldung gezeigt. Die weitere Entwicklung des
Standes der Technik entsprechend den Lehren aus der WO 01/12369
wird in C der vorliegenden Erfindung
dargestellt.
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Wie
in den 1 und 2 der WO 01/12369 und den A und B der
vorliegenden Erfindung zu sehen, geht es bei dem herkömmlichen
Stand der Technik um die Frage eines Drei-Punkt-Anstoßes. In dem Fall, daß der Schneideinsatz
S einer von rechts wirkenden Kraft Fc1 ausgesetzt
wird, siehe A, stößt der Schneideinsatz S an
zwei Punkten an die steifere Seitenfläche und an einem Punkt an die
elastischere Seitenfläche.
Dies wird in A durch einen Winkel δ1 dargestellt,
der zwischen dem Schneideinsatz S und der elastischeren Seitenfläche gebildet
ist. Falls die auf den Schneideinsatz S einwirkende Kraft Fc2 von links kommt, siehe B,
stößt der Schneideinsatz
an einem Punkt an die steifere Seitenfläche an und an zwei Punkten
an die elastischere Seitenfläche.
Dies wird in B durch einen Winkel δ2 dargestellt,
der zwischen dem Schneideinsatz S und der steiferen Seitenfläche gebildet
ist. Das Klemmen des Schneideinsatzes S wird normalerweise mit einem sogenannten
Kippstift, möglicherweise
in Kombination mit einer Oberseitenklammer bewirkt. Dies hat sich
bei einer Reihe von Anwendungen als unzureichend herausgestellt,
d. h. die Position des Schneideinsatzes ist nicht in ausreichendem
Maße an
Genauigkeit in dem Halter verankert. Dies gilt insbesondere für diesen
länglichen
Schneideinsatz, wo große
Bewegungen des Einsatzes erreicht werden, wenn der Schneideinsatz
variierenden Belastungen aus unterschiedlichen Richtungen ausgesetzt
wird, was zum Beispiel beim Nachformdrehen der Fall ist.
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Wie
beim in C dargestellten Stand der Technik
ersehen werden kann, ist der Einsatzsitz mit einem selbsteinstellenden
Keil versehen, welcher an die Seitenfläche des Schneideinsatzes anstößt, wobei
der Keil beweglich ist und sich selbst so auf den Schneideinsatz
einstellt, daß ein
Vier-Punkte-Anstoß erreicht
wird. Da der selbsteinstellende Keil beweglich ist, wird die Fixierung
des Schneideinsatzes in dem Einsatzsitz auch in diesem Fall für bestimmte Anwendungen
unpassend sein.
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Ein
Drehwerkzeug mit einem austauschbaren Einsatz ist aus der
DE 37 14 055 bekannt. Bei
bestimmten Ausführungsformen
eines Drehwerkzeuges gemäß der
DE 37 14 055 , siehe die
4,
4a und
5, ist ein
an den einstellbaren Einsatz anstoßender flacher Keil mit gegenüberliegenden
Schlitzen versehen, wobei deren offene Enden durch die Längsseitenkanten
des flachen Keils hindurchbrechen. Der flache Keil stößt an den
einstellbaren Einsatz an zwei Kontaktpunkten an. Ein Nachteil dieses bekannten
Drehwerkzeugs ist, daß,
falls die Seitenfläche
des Einsatzsitzes, der in das passende Drehwerkzeug integriert ist,
beschädigt
oder verschlissen wird, das gesamte Drehwerkzeug ersetzt werden muß, was aus
Kostengesichtspunkten heraus nachteilig ist. Wie die Kräfte, die
von dem einstellbaren Einsatz auf die beiden Kontaktpunkte des flachen Keils übertragen
werden, werden diese Kräfte über die
offenen Enden der Schlitze hinausgehen, was bedeutet, daß die Schlitze
in dem Bereich von deren offenen Enden zusammengepreßt werden.
Der flache Keil wird so nachgeben und dadurch dem Schneideinsatz
keinerlei Unterstützung
geben, wenn dieser sich zu drehen versucht, und zwar aufgrund der
sich auf die Einsatzspitze auswirkenden äußeren Kräfte.
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Ziele und Merkmale der
Erfindung
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Ein
erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Werkzeughalter
der oben erwähnten
Art zu beschreiben, bei dem ein außergewöhnlich genaues Klemmen des
Schneideinsatzes in dem Einsatzsitz erzielt wird, und zwar ungeachtet
dessen, daß der Schneideinsatz
variierenden Größen und/oder
Richtungen der Belastung, zum Beispiel während des Nachformdrehens,
ausgesetzt ist. Die Folge davon ist eine erhöhte Abmessungspräzision durch
die Verwendung dieses Werkzeughalters.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, daß der Schneideinsatz in dem
Einsatzsitz mittels einer sogenannten Vier-Punkt-Anlage verankert
werden soll.
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Ein
anders Ziel der vorliegenden Erfindung ist, daß der Einsatzsitz sich automatisch
auf den Schneideinsatz ausrichten sollte, wenn derselbe in dem dazugehörigen Einsatzsitz
verankert wird.
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Zumindest
das erste Ziel der vorliegenden Erfindung wird mittels eines Werkzeughalters
mit den Merkmalen realisiert, die in dem anschließenden unabhängigen Anspruch
1 wiedergegeben werden. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
werden in den beigefügten
Ansprüchen
wiedergegeben.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des Werkzeughalters
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
genommen wird, in denen
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A schematisch
eine Draufsicht auf die Prinzipien des bisherigen Stands der Technik
zeigt, wenn der Schneideinsatz einer Kraft während des Klemmens eines Schneideinsatzes
in einem Werkzeughalter ausgesetzt ist,
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B schematisch
eine Draufsicht auf den in A dargestellten
Stand der Technik zeigt, wobei aber der Schneideinsatz einer Kraft
ausgesetzt ist, die in die entgegengesetzte Richtung gerichtet ist,
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C schematisch
eine Draufsicht auf die Prinzipien eines weiterentwickelten Stands
der Technik zeigt, und zwar beim Klemmen eines Schneideinsatzes
in einen Werkzeughalter,
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1 eine
perspektivische explodierte Ansicht eines Werkzeughalters gemäß der vorliegenden Erfindung
als auch eines Schneideinsatzes mit einer Abstandshalterplatte zeigt,
die für
die Aufnahme in einem Einsatzsitz des Werkzeughalters vorgesehen sind,
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2 eine
perspektivische Ansicht aus einer anderen Richtung als 1 des
Werkzeughalters gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Einsatzsitzplatte des Werkzeughalters während der
Befestigung zeigt,
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3 eine
perspektivische Ansicht der Einsatzsitzplatte gemäß 2 zeigt,
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4 eine
Draufsicht auf die Einsatzsitzplatte gemäß 3 zeigt,
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5 in
einer Draufsicht schematisch eine Anfangsposition beim Befestigen
eines Schneideinsatzes in der Einsatzsitzplatte gemäß 5 zeigt,
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6 eine ähnliche
Ansicht wie 5 in einer mittleren Position
der Befestigung des Schneideinsatzes zeigt,
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7 eine ähnliche
Ansicht wie 5 in einer endgültigen Position
der Befestigung des Schneideinsatzes zeigt,
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8 eine
Draufsicht auf einen Werkzeughalter mit einer zweiten alternativen
Ausführungsform
einer Einsatzsitzplatte zeigt, und
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9 in
einer Draufsicht eine alternative Ausführungsform eines Kopfes zeigt,
welcher dafür vorgesehen
ist, mit den dargestellten Ausführungsformen
der Einsatzsitzplatten zusammenzuwirken.
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Detaillierte
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
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Der
in 1 dargestellte Werkzeughalter umfaßt einen
Schaft 1, welcher an einem Ende davon einen Kopf 2 hat,
in welchem eine feste Stellposition 3 angeordnet ist. Die
Befestigungsposition 3 umfaßt eine Bodenfläche 5,
ein erstes, in der Bodenfläche 5 befindliches,
mit Innengewinde versehenes mittiges Loch 6, eine erste
Seitenfläche 7a und
eine zweite Seitenfläche 7b.
Der Werkzeughalter umfaßt
ebenfalls eine abnehmbare Einsatzsitzplatte 9, welche eine
Ausnehmung 10 hat, welche ihrerseits von einer dreiseitigen
Seitenfläche 11a und
einer vierten Seitenfläche 11b begrenzt
wird, siehe 4. Jede der Seitenflächen 11a und 11b weist
eine Ausnehmung 8a beziehungsweise 8b auf, von
denen jede jede der Seitenflächen 11a und 11b in
zwei Kontaktbereiche unterteilt, siehe hierzu auch die mit den 5–7 verbundene
Beschreibung. Die Seitenflächen 11a und 11b begrenzen
zwischen sich einen spitzen Winkel. Zusätzlich zu der Ausnehmung 10 hat
die Einsatzsitzplatte 9 in der Draufsicht eine Form, welche
in Draufsicht mit der Form des Teils des Kopfes 2 übereinstimmt,
an den die Einsatzsitzplatte 9 angebracht werden soll.
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Wie
in 2 zu sehen, weist die Einsatzsitzplatte 9 an
ihrer Seite zu dem Kopf 2 hin, der mit ersten Sägezähnen 12 versehen
ist, siehe 2, wobei die ersten Sägezähne 12 in
der befestigten Position der Einsatzsitzplatte 9 an dem
Kopf 2, sich allgemein in der Längsrichtung des Schaftes 1 erstrecken.
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Wie
in 1 zu sehen, ist der größte Teil des Abschnitts des
Kopfes 2, der zur Aufnahme der Einsatzsitzplatte 9 vorgesehen
ist, mit zweiten Sägezähnen 13 ausgestattet,
welche sich eben falls in der Längsrichtung
des Schaftes 1 erstrecken. Ein kleinerer Abschnitt 14 des
Kopfes 2, wobei dieser kleinere Abschnitt 14 sich
in der Nähe
der ersten Seitenfläche 7a befindet,
ist nicht mit Sägezähnen versehen,
wobei der Grund hierfür
unten erklärt
wird. Wie in 2 zu sehen, wirken die ersten
Sägezähne 12 und
die zweiten Sägezähne 13 miteinander
zusammen, wenn die Einsatzsitzplatte 9 an dem Kopf 2 befestigt ist.
Wie in den 1–3 zu sehen,
ist die Einsatzsitzplatte 9 mit einer Reihe von zweiten
Durchgangslöchern 15 versehen,
in welchen die ersten Schrauben 16 aufgenommen werden sollen,
um die Einsatzsitzplatte 9 an dem Kopf 2 zu verankern.
Zu diesem Zweck ist der Kopf 2 mit einer Reihe von dritten
mit Innengewinde versehenen Löchern 17 ausgestattet, welche
in der montierten Position der Einsatzsitzplatte 9 an dem
Kopf 2 genau gegenüber
den zweiten Löchern 15 liegen.
In 2 wird gezeigt, wie die ersten Schrauben 16 in
den zweiten Löchern 15 anzubringen
sind. Wenn die ersten Schrauben 16 schließlich in
den dritten Löchern 17 angebracht
sind, greifen die ersten und zweiten Sägezähne 12 beziehungsweise 13 ineinander,
wodurch eine außergewöhnlich sichere
und genaue Verankerung der Einsatzsitzplatte 9 an dem Kopf 2 erreicht
wird, d. h. die Verankerung hat eine außergewöhnlich gute Fähigkeit,
Kräfte
zwischen der Einsatzsitzplatte 9 und dem Kopf 2 zu übertragen.
Bei der dargestellten Ausführungsform hat
die Einsatzsitzplatte 9 zwei zweite Löcher 15 und der Kopf 2 ist
entsprechend mit zwei dritten Löchern ausgestattet.
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Wie
am besten in 3 zu sehen, hat die Einsatzsitzplatte 9 einen
Schlitz 18, welcher eine allgemein gekrümmte Form hat und sich in der
Nähe der
dritten Seitenfläche 11a der
Einsatzsitzplatte 9 befindet, welche auch eine vierte Seitenfläche 11b hat,
siehe 4. Im Allgemeinen erstreckt sich der Schlitz 18 entlang
der dritten Seitenfläche 11a und die
Krümmung
des Schlitzes 18 ist derart, daß die Enden des Schlitzes 18 weiter
von der dritten Seitenfläche 11a entfernt
sind als ein mittlerer Abschnitt des Schlitzes 18. Der
Schlitz 18 hat bevorzugt eine konstante Breite entlang
seiner gesamten Länge.
Der Schlitz 18 hat eine Länge, welche geringer ist als
die Länge
der elastischen Seitenfläche 11a und
darüber hinaus
ist der Schlitz 18 in Bezug auf die elastische Seitenfläche 11a vorzugsweise
mittig, d. h. ein mittlerer Abschnitt des Schlitzes 18 ist
genau gegenüber einem
mittleren Abschnitt der flexiblen Seitenfläche 11a. Wie in den 3 und 4 zu
sehen, befindet sich ein Durchgang 30 zwischen dem Schlitz 18 und der
dritten Seitenfläche 11a.
Entsprechend der dargestellten Ausführungsform schließt sich
der Durchgang 30 an den Schlitz 18 ungefähr an dessen
Mitte an. Sowohl der Schlitz 18 als auch der Durchgang 30 haben
eine Ausdehnung entlang der gesamten Höhe der Einsatzsitzplatte 9.
Die Anordnung des Schlitzes 18 mit dem zugehörigen Durchgang 30 erhöht die Elastizität der dritten
Seitenfläche 11a.
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Die
Einsatzsitzplatte 9 hat auch einen Einschnitt 19,
welcher sich seinerseits in die Ausnehmung 10 hinein öffnet. Der
Einschnitt 19 hat eine Ausdehnung, die die gesamte Höhe der Einsatzsitzplatte 9 ausgleicht.
Ein erster fingerartiger Abschnitt 20 und ein zweiter fingerartiger
Abschnitt 21 der Einsatzsitzplatte 9 werden durch
die Ausnehmung 10 und den Einschnitt 19 begrenzt,
welche sich mittig in der Einsatzsitzplatte 9 befinden.
Der Schlitz 18 befindet sich in dem ersten fingerartigen
Abschnitt 20, womit der Schlitz 18 eine dem ersten
fingerartigen Abschnitt 20 entsprechende Ausdehnung entlang
der dritten Seitenfläche 11a hat.
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Wenn
die Einsatzsitzplatte 9 letztlich an dem Kopf 2 montiert
ist, können
eine Abstandshalterplatte 25 und ein indexierbarer Einsatz 26 in
die Fixierposition 3 eingesetzt werden, wobei die derart
eingesetzte Abstandshalterplatte 25 so in Anlage an die
Bodenfläche 5 gebracht
wird. Dann wird der indexierbare Einsatz 26 angebracht,
wodurch es sichergestellt wird, daß ein zweites mittiges Loch 27 in
der Abstandshalterplatte 25 im großen und ganzen gegenüber einem
zweiten mittigen Loch 28 in dem indexierbaren Einsatz 26 liegt,
wobei aber das erste mittige Loch 27 in Bezug auf das zweite
mittige Loch 28 bevorzugt etwas versetzt ist, was unten
noch erklärt wird.
Die Abstandshalterplatte 25 und der indexierbare Einsatz 26 werden
durch eine dritte Schraube 29 in der Fixierposition 3 verankert,
die sich durch das zweite als auch das dritte mittige Loch 27 und 28 hindurch
als auch in das mittige Loch 6 in der Bodenfläche 5 hinein
erstreckt. Dadurch wird der indexierbare Einsatz 26 in
der Ausnehmung 10 der Einsatzsitzplatte 9 in zufriedenstellender
Weise verankert, wobei der indexierbare Einsatz 26 an die
dritte Seitenfläche 11a und
die vierte Seitenfläche 11b der
Einsatzsitzplatte 9 anstößt. Der Schneideinsatz 26 hat
bevorzugt eine Höhe,
welche die Höhe/Dicke
der Einsatzsitzplatte 9 ausgleicht. Der in der beschriebenen
Ausführungsform
dargestellte Schneideinsatz 26 ist ein rhombischer Schneideinsatz,
welcher für
das Kopierdrehen vorgesehen ist. In diesem Zusammenhang paßt es, daß der in
Figur Bodenfläche 5 dargestellte Winkel εr in
dem Intervall 30° < εr < 60° liegt. Die
Ausgestaltung der Einsatzsitzplatte 9 mit dem Schlitz 18 und
dem Durchgang 30 stellt sicher, daß die dritte Seitenfläche 11a eine
bestimmte Elastizität
aufweist. Dies wird schematisch in den Figuren Bodenfläche 5–7 dargestellt.
Zunächst,
wenn der Schneideinsatz 26 in Anlage an der dritten Seitenfläche 11a des
ersten fingerartigen Abschnitts 20 und der vierten Seitenfläche 11b des
zweiten fingerartigen Abschnitts 21 gebracht worden ist,
steigt die in Figur Bodenfläche 5 dargestellte
Position an, d. h. der zweite fingerartige Abschnitt 21 trägt den Schneideinsatz 26 an zwei
Kontaktpunkten CP1 und CP2, welche sich verhältnismäßig weit voneinander weg befinden,
während
der erste fingerartige Abschnitt 20 den Schneideinsatz 26 an
zwei Kontaktpunkten CP3 und CP4 trägt, welche verhältnismäßig nah
beieinander liegen. Bei der zusätzlichen
Verklammerung des Schneideinsatzes indexierbare Einsatz 26 werden die
Kontaktpunkte CP3 und CP4 voneinander entfernt, siehe die 6 und 7,
wobei 7 die Position darstellt, bei welcher der Schneideinsatz 26 endgültig in
der Ausnehmung 10 der Einsatzsitzplatte 9 verankert
ist. Natürlich
liegt der Grund dafür,
daß die
Kontaktpunkte CP3 und CP4 voneinander entfernt sind, in der Elastizität der Seitenfläche 11a,
die ihr durch den Schlitz 18 und den Durchgang 30 verliehen
wird.
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Um
zu garantieren, daß es
eine zufriedenstellende Anlage zwischen dem Schneideinsatz 26 und
der dritten und vierten Seitenfläche 11a beziehungsweise 11b der
Einsatzsitzplatte 9 gibt, ist der Ort des ersten mittigen
Lochs 6 in der Bodenfläche 5 so
gewählt,
daß das
dritte mittige Loch 28 des Schneideinsatzes 26 in
Bezug auf das erste mittige Loch 6 etwas versetzt ist,
wenn der Schneideinsatz 26 in die Ausnehmung 10 der
Einsatzsitzplatte 9 eingebracht wird. Indem dies geschieht,
befindet sich das erste mittige Loch 6 etwas näher an dem
Einschnitt 19 als das dritte Loch 28 in dem Schneideinsatz 26,
so daß eine
nach innen gerichtete, Spannkraft auf den Schneideinsatz 26 ausgeübt wird,
wenn derselbe mittels der dritten Schraube 29 in der Ausnehmung 10 der
Einsatzsitzplatte 9 verankert wird.
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In
diesem Zusammenhang sollte beachtet werden, daß der kleinere Abschnitt 14,
welcher sich nahe an der dritten Seitenfläche 11a befindet,
wenn die Einsatzsitzplatte 9 an dem Kopf 2 montiert
ist, nicht mit Sägezähnen ausgestattet
ist. Dadurch befindet sich der kleinere Abschnitt 14 unter
dem Schlitz 18, wodurch eine Positionseinstellung der Seitenfläche 11a vorgenommen
werden kann, da der Teil der Sägezähne 12 der
Einsatzsitzplatte 9, welcher an den kleineren Abschnitt 14 anstößt, in Bezug
auf diesen kleineren Abschnitt 14, welcher eben ist, versetzt werden
kann.
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Die
in 8 dargestellte zweite alternative Ausführungsform
einer Einsatzsitzplatte 9' unterscheidet
sich prinzipiell von der Einsatzsitzplatte 9 dadurch, daß der Schlitz 18' keinen Durchgang 30 hat,
was die Elastizität
der zugehörigen
Seitenfläche 11'a etwas verringert.
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In 9 wird
eine alternative Ausgestaltung des Kopfes 2' gezeigt, wobei der kleinere Abschnitt 14', d. h. der
Abschnitt ohne Sägezähne, sich
entlang der gesamten ersten Seitenfläche 7'a erstreckt.
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Mögliche Modifikationen der Erfindung
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist ein kleinerer Abschnitt 14; 14' des Kopfes 2; 2' nicht mit Sägezähnen versehen,
während
der an den Abschnitt 14; 14' der Einsatzsitzplatte 9; 9' anstoßende Abschnitt
mit Sägezähnen 12 versehen
ist. Innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung ist jedoch
möglich,
daß auch
der Abschnitt der Einsatzsitzplatte 9; 9', der an den
kleineren Abschnitt 14; 14' anstößt, ohne Sägezähne ist, wodurch in diesem Fall
zwei ebene Abschnitte aneinander anstoßen. In diesem Zusammenhang
ist es wichtig, daß die
Abschnitte nicht ineinander eingreifen, sondern daß sie in
Bezug aufeinander zusammen mit der flexiblen Seitenfläche 11a,
die auf die Position eingestellt ist, versetzt werden können.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, daß die Einsatzsitzplatte 9; 9' in dem Bereich
des ersten fingerartigen Abschnitts 20 und an der Seite,
die zu dem Kopf 2; 2' weist, einen kleineren Abschnitt
hat, welcher nicht mit Sägezähnen versehen
ist, während
der Kopf 2; 2' auf
der gesamten Seite, die zu der Einsatzsitzplatte 9; 9' weist, mit Sägezähnen versehen
ist.
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Selbst
wenn die Anordnung zusammenwirkender länglicher Sägezähne an dem Kopf 2; 2' und der Einsatzsitzplatte 9; 9' die bevorzugte
Ausführungsform
ist, gibt es eine große
Anzahl an Alternativen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung,
um die notwendige Übertragung
von Kraft zwischen der Einsatzsitzplatte 9; 9' und dem Kopf 2; 2' aufzubringen.
Bei bestimmten Anwendungstypen können
die Sägezähne vollständig weggelassen
werden, d. h. es reicht aus, Kräfte
zwischen der Einsatzsitzplatte 9; 9' und dem Kopf 2; 2' mit einer Schraubverbindung
zu übertragen,
d. h. die Oberflächen
der Einsatzsitzplatte 9; 9' und des Kopfes 2; 2', die aneinander
anstoßen,
sind prinzipiell eben. Gemäß einer zusätzlichen
Ausführungsform
ist es möglich,
daß die Sägezähne durch
Stifte ergänzt
werden, welche die Schnittstelle zwischen der Einsatzsitzplatte 9; 9' und dem Kopf 2; 2' überbrücken. Die
Stifte haben in diesem Zusammenhang den Zweck, Kräfte zu absorbieren,
welche in der Längsrichtung
der Sägezähne wirken,
wodurch die Genauigkeit im Hinblick auf die beiderseitige Positionsausrichtung
zwischen der Einsatzsitzplatte 9; 9' und dem Kopf 2; 2' verbessert wird.
Die Sägezähne können auch
auf eine solche Weise geformt sein, daß dieselben überkreuzend
angeordnet sind, d. h. sie bilden ein Würfelmuster. Dadurch können die
Sägezähne Kräfte in zwei
Richtungen senkrecht zueinander absorbieren, wodurch auch in diesem
Fall die Genauigkeit hinsichtlich der beiderseitigen Positionierung
zwischen der Einsatzsitzplatte 9; 9' und dem Kopf 2; 2' verbessert
wird. Ein zusätzlicher
alternativer Weg, um das kraftübertragende
Zusammenwirken zwischen dem Kopf und der Einsatzsitzplatte zu erreichen,
ist der mittels einer Keil-Nut-Anordnung, welche die erforderliche
Kraftübertragung
zwischen dem Kopf und der Einsatzsitzplatte aufbringt. Alle obigen
Beispiele von Vorrichtungen zur Bereitstellung des kraftübertragenden
Zusammenwirkens zwischen der Einsatzsitzplatte 9; 9' und dem Kopf 2; 2' sind als beispielhaft
verdeutlichend und nicht als Begrenzungsmaßstab aufgezeigt.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist der indexierbare Einsatz 26 dafür vorgesehen, in der Ausnehmung 10 der
Einsatzsitzplatte 9 mittels einer dritten Schraube 29 verankert
zu werden, die in einem mittigen Loch des indexierbaren Einsatzes 26 aufgenommen
wird. Jedoch sind die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auch
auf Werkzeughalter anwendbar, wo die indexierbaren Einsätze mittels
anderer Teile verankert werden, wobei als beispielhaft verdeutlichend
und nicht als Begrenzungsmaßstab
zu verstehen, verschiedene Typen von Oberseitenklammern erwähnt werden
können.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird eine Abstandshalterplatte 25 in die Fixierposition 3 eingebracht.
Innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung ist es jedoch auch
möglich, daß der Werkzeughalter
keine Fixierposition und Abstandshalterplatte aufweist, d. h. die
Bodenfläche, auf
welcher der Schneideinsatz 26 ruht, befindet sich auf einer
Ebene mit der Oberfläche
des Kopfes 2; 2', der
die Einsatzsitzplatte 9; 9' aufnimmt.
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Der
der vorliegenden Erfindung entsprechende Werkzeughalter ist vorrangig
für rhombische, sogenannte
Kopiereinsätze,
vorgesehen. Innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung ist
es jedoch auch möglich,
daß die
Prinzipien der vorliegenden Erfindung auch auf Werkzeughalter für dreieckige
und quadratische Schneideinsätze
anwendbar sind.
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Liste der
Bezugsziffern
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- 1
- Schaft
- 2
- Kopf
- 3
- Fixierposition
- 5
- Bodenfläche
- 6
- Erstes,
mit innerem Schraubgewinde versehenes Loch
- 7a
- Erste
Seitenfläche
- 7b
- Zweite
Seitenfläche
- 8a
- Ausnehmung
- 8b
- Ausnehmung
- 9
- Einsatzsitzplatte
- 10
- Ausnehmung
- 11a;
11'a
- Dritte
Seitenfläche
- 11b;
11'b
- Vierte
Seitenfläche
- 12
- Erste
Sägezähne
- 13
- Zweite
Sägezähne
- 14;
14'
- Kleinerer
Abschnitt
- 15
- Zweite
Durchgangslöcher
- 16
- Erste
Schraube
- 17
- Drittes
Loch
- 18;
18'
- Schlitz
- 19
- Zweiter
Schlitz
- 20;
20'
- Erster
fingerartiger Abschnitt
- 21;
21'
- Zweiter
fingerartiger Abschnitt
- 25
- Abstandshalterplatte
- 26
- Indexierbarer
Einsatz
- 27
- Zweites
mittiges Loch
- 28
- Drittes
mittiges Loch
- 29
- Dritte
Schraube
- 30
- Durchgang