DE102005010678B4 - Vorrichtung zur Befestigung eines Rundschaftmeißels - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Rundschaftmeißels Download PDF

Info

Publication number
DE102005010678B4
DE102005010678B4 DE102005010678A DE102005010678A DE102005010678B4 DE 102005010678 B4 DE102005010678 B4 DE 102005010678B4 DE 102005010678 A DE102005010678 A DE 102005010678A DE 102005010678 A DE102005010678 A DE 102005010678A DE 102005010678 B4 DE102005010678 B4 DE 102005010678B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base part
chisel
plug
holder
round shank
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE102005010678A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005010678A1 (de
Inventor
Gerd Elfgen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELFGEN, GERD, 50389 WESSELING, DE
Original Assignee
Gerd Elfgen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=36933683&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE102005010678(B4) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Gerd Elfgen filed Critical Gerd Elfgen
Priority to DE102005010678A priority Critical patent/DE102005010678B4/de
Publication of DE102005010678A1 publication Critical patent/DE102005010678A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005010678B4 publication Critical patent/DE102005010678B4/de
Revoked legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/28Small metalwork for digging elements, e.g. teeth scraper bits
    • E02F9/2808Teeth
    • E02F9/2816Mountings therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/28Small metalwork for digging elements, e.g. teeth scraper bits
    • E02F9/2866Small metalwork for digging elements, e.g. teeth scraper bits for rotating digging elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/19Means for fixing picks or holders
    • E21C35/191Means for fixing picks or holders for fixing holders

Abstract

Offenbart ist eine Vorrichtung (1, 20) zur Befestigung eines Rundschaftmeißels (2, 23), aufweisend ein Basisteil (3, 28) und einen Meißelhalter (5, 21), wobei der Meißelhalter (5, 21) mit einem Steckansatz (6, 22) versehen ist, der in eine angepasste Ausnehmung des Basisteils (3, 28) einsteckbar ist und eine Anschlagfläche (7, 26) aufweist, die an einer Stützfläche (8, 27) des Basisteils (3, 28) anliegt, und wobei über die Anschlagfläche (7, 26) und die Stützfläche (8, 27) ein wesentlicher Teil der von dem Rundschaftmeißel (2, 23) und dem Meißelhalter (5, 21) aufgenommenen Kräfte in das Basisteil (3, 28) ableitbar ist.
Vorgeschlagen wird, dass sich zumindest ein Teil der Stützfläche (8, 12, 27) auf dem Basisteil (3, 28) in Laufrichtung des Rundschaftmeißels (2, 23) vor dem Steckansatz (6, 22) befindet und zumindest ein Teil der Anschlagfläche (7, 13, 26) an diesem Teil der Stützfläche (8, 12, 27) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Rundschaftmeißels, aufweisend ein Basisteil und einen Meißelhalter, wobei der Meißelhalter mit einem Steckansatz versehen ist, der in eine angepasste Ausnehmung des Basisteils einsteckbar ist und eine Anschlagfläche aufweist, die an einer Stützfläche des Basisteils anliegt und wobei über die Anschlagfläche und die Stützfläche ein wesentlicher Teil der von dem Rundschaftmeißel und dem Meißelhalter aufgenommenen Kräfte in das Basisteil ableitbar ist, wobei sich zumindest ein Teil der Stützfläche auf dem Basisteil in Laufrichtung des Rundschaftmeißels vor dem Steckansatz befindet und zumindest ein Teil der Anschlagfläche an diesem Teil der Stützfläche anliegt.
  • Die EP 1 067 271 A1 offenbart eine derartige Vorrichtung zur Befestigung eines Meißels, die einen Meißelhalter aufweist, dessen Schaft in einer Bohrung eines Basisteils einliegt und dort befestigt ist. Der obere Bereich des Meißelhalters weist eine abgewinkelte Stützfläche auf, mit der sich der Meißelhalter an einer Anschlagfläche des Basisteils abstützt. Ein Teil der Stützfläche befindet sich in Laufrichtung des Meißels vor dem Steckansatz.
  • Eine weitere Vorrichtung ist aus der DE 43 22 401 C2 bekannt und wird üblicherweise auf einer Walze der Straßenfräse befestigt, wobei das Basisteil an der Walzenoberfläche angeschweißt wird. Um den nachteiligen Verschleiß eines Bereichs des Basisteils in Laufrichtung des Rundschaftmeißels hinter dem Steckaufsatz, insbesondere an einer Kante, die den Übergang zwischen dem Steckaufsatz und dem Anschlag bildet, zu vermindern, ist ein Absatz an dem Basisteil vorgesehen, der um die Steckaufnahme herum bis zu dem Anschlag verläuft. Damit stützt sich der Meißelhalter flächig am Anschlag ab. Der Anschlag ist gegenüber dem Absatz geneigt. Zwischen dem Absatz und dem Meißelhalter ist ein Nachsetzraum vorhanden, um die Wirkung des Anschlags, nämlich die günstige verschleißarme Krafteinbringung in das Basisteil, auch langfristig zu erhalten und ein Nachsetzen des Meißelhalters zu ermöglichen. Die auf den Meißel wirkenden Kräfte sollen gemäß der DE 43 22 401 C2 praktisch ausschließlich von dem Anschlag aufgenommen werden.
  • Jedoch kommt es bei Verwendung der Vorrichtung während des im Fräsbetrieb angewendeten Gegenlauffräsens dennoch zu raschem Verschleiß der daran beteiligten Komponen ten: Beim Gegenlauffräsen ist der Verlauf der Drehbewegung der Fräswalze zu der Vorschubrichtung der Straßenfräse entgegengesetzt; Im Gegensatz zum Gleichlauffräsen gleitet und schabt die Schneidspitze des Rundschaftmeißels zunächst über die Oberfläche des abzutragenden Straßenabschnitts und verfestigt sie dadurch. Die Folge der Verfestigung ist eine starke verschleißfördernde Belastung des Rundschaftmeißels und der Vorrichtung. Die Schneidspitze des Rundschaftmeißels dringt in den abzutragenden verfestigten Belag ein, wobei die auftretenden Späne zunächst kleinste Spandicke besitzen. Die Spandicke nimmt während des Schneidvorgangs jeweils bis zu einem Höchstwert zum Austritt des Meißels aus dem zu fräsenden Material zu.
  • Besondere Belastungen der Vorrichtung treten insbesondere dann auf, wenn mit gegenüber einem Normalvortrieb erhöhter Vorschubgeschwindigkeit gefräst wird, da hierbei der Meißelhalter verstärkt gegen das Basisteil gedrückt wird, wobei ein Moment auf den Halter wirkt, das über eine Kraft, die in Laufrichtung der Fräse vor dem Steckansatz auf das Basisteil einwirkt. Da jedoch bei bekannten Meißeln ein Nachsetzraum vor dem Steckansatz vorgesehen ist, entsteht eine nachteilige Hebelwirkung mit einem Drehpunkt im Bereich des Steckansatzes. Die Flächenpressung im Bereich der Vorderseite des Steckansatzes und dem gegenüberliegenden Bereich der Ausnehmung im Basisteil führt infolge der stetigen Wechsellast zu einem zunehmend stärkeren Verschleiß innerhalb dieser Bereiche, wobei im Laufe der Zeit ein regelrechtes Ausschlagen der Ausnehmung durch das Hin- und Herbewegen des Meißelhalters auftritt.
  • Es wurde des weiteren durch entsprechende Untersuchungen festgestellt, dass das vorgenannte Hin- und Herbewegen des Meißelhalters und das Ausschlagen der Ausnehmung im vorderen Bereich des Steckansatzes nicht nur bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten, sondern insbesondere auch bei größeren Frästiefen, die in einem Arbeitsgang realisiert werden, eintritt. Mag die Abstützung des Meißelhalters zu Beginn des Zerspanungsvorgangs, d.h. nach dem Eintritt des Meißels in das Material, noch mittels der Hinterseite des Absatzes des Basisteils erfolgen, so ändert sich die Drehrichtung des von den Meißelkräften hervorgerufenen Moments im Laufe der fortschreitenden Drehung der Walze, so dass dann der Absatz keine Kraftabstützung mehr übernehmen kann.
  • Aus der DE 199 08 656 C1 geht ein Meißelhalterwechselsystem hervor, dem die Aufgabe zugrunde liegt, unterschiedliche Abtragergebnisse hinsichtlich der Oberflächenqualität der bearbeiteten Oberflächen zu ermöglichen. Das erfolgt durch die Möglichkeit einer Ausrichtung der Mittelachse des Meißelhalters in dem Basisteil in unterschiedlichen Arbeitswinkeln. Dabei verfügt der Meißelhalter nicht über einen Steckeinsatz, der in das Basisteil eingesetzt wird, vielmehr sind Meißelhalter und Basisteil an den sich zugewandten Seiten mit einer Zahnung und einer Gegenzahnung versehen, die ineinander greifen und eine Verbindungsfläche bilden. Ferner sind die beiden Teile durch eine Befestigungsschraube miteinander verbunden, die eine reine Schraubverbindung erzeugt.
  • Die Vorrichtung nach GB 2 032 495 A weist wieder einen Meißelhalter auf, dessen Schaft in einer Bohrung eines Basisteils einliegt. Der Meißelhalterschaft ist an seinem Ende mit einer umlaufenden Nut versehen, in der eine Rückhaltefeder eingebettet ist. Das Basisteil verfügt im Bereich der Rückhaltefeder über eine Öffnung, so dass darüber der Zugang zu der Rückhaltefeder erfolgen kann. Ist die Rückhaltefeder gespannt, so ist der Meißelhalter in dem Basisteil fixiert und umgekehrt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Verschleiß zu verringern und die vorgenannte Hebelwirkung im Bereich des Steckansatzes abzuschaffen.
  • Lösung
  • Ausgehend von den bekannten Vorrichtungen wird nach der Erfindung vorgeschlagen, dass zumindest diejenigen Teile der Stützfläche und/oder der Anschlagfläche, die in Laufrichtung des Rundschaftmeißels vor dem Steckansatz angeordnet sind, von einem elastischen Abstützelement gebildet sind.
  • Durch die Anlage der Anschlagfläche auf der Stützfläche vor dem Steckansatz werden insbesondere Kräfte sicher abgestützt, die sich zuvor in verschleißerhöhender Hebelwirkung und in einer Abstützung im Bereich des Steckansatzes und der Aufnahme bemerkbar machten. Die entsprechenden Flächen vor dem Steckansatz können sich im wesentlichen übergangslos an die vorhandenen Flächen hinter und/oder seitlich neben dem Steckansatz anschließen.
  • Damit wird ein völlig neuartiges Konzept der Meißelbefestigung verfolgt, welches entgegen der bekannten fachmännischen Lehre auf den Nachsetzraum verzichtet. Nach bekanntem Stand der Technik kann der Nachsetzraum zum Ansatz eines Hebelwerkzeugs verwendet werden, um etwa festsitzende Meißelhalter aus dem Basisteil herauszuhebeln. Zudem gestattet der Nachsetzraum, wie bereits erwähnt, ein Nachsetzen des Meißelhalters in Richtung des Basisteils. Dennoch werden diese Vorteile von den schon beschriebenen Nachteilen, insbesondere der erläuterten, den Verschleiß fördernden und die Standzeit verkürzenden Hebelwirkung, überkompensiert. Zudem kann trotz der zusätzlichen Stütz- und Anschlagflächen eine Aussparung vorgesehen sein, die den Ansatz eines Hebelwerkzeugs für die Entfernung von dem Meißelhalter aus dem Basisteil ebenfalls noch gestattet.
  • Das als separates Bauteil oder als mit dem Basisteil oder dem Meißelhalter verbundenes Bauteil ausgestaltete elastische Abstützelement kann vorteilhaft auch bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik eingesetzt werden und stellt infolgedessen eine zusätzliche Stütz- und/oder Anschlagfläche auch für bereits existierende Vorrichtungen dar.
  • Insbesondere hat sich als günstig erwiesen, dass das Abstützelement aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus Elastomer mit großer Shore-Härte (z.B. Polyurethan-Kautschuk mit 95 Shore-A-Härte) besteht.
  • Elastomere weisen unter großen Temperaturschwankungen eine erhebliche Schlag- und Reißfestigkeit auf und besitzen zudem elastische Eigenschaften, mit denen sie Impulskräfte wirksam durch nicht bleibende Verformung aufnehmen können. Das Formerholungsvermögen der Elastomere ist sehr groß. Impulskräfte treten bekanntlich bei dem Austritt der Meißelschneide aus dem zu schneidenden Belag auf, wobei etwa fünf Millionen derartiger Lastwechsel im Laufe der Einsatzzeit eines Meißels auftreten.
  • Bevorzugt wird, dass das Abstützelement als Formteil in einen bestehenden Zwischenraum, also üblicherweise den Nachsetzraum, zwischen dem Basisteil und dem Meißelhalter einsetzbar ist. Der nachträgliche Einsatz bei bestehenden Vorrichtungen erlaubt die vorteilhafte Verschleißreduktion mit vergleichsweise geringem materiellen und finanziellen Aufwand.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung für einen nachträglichen Einsatz des Abstützelements wird dadurch ermöglicht, dass das Abstützelement eine Halteschlaufe aufweist, die beispielsweise um den Steckansatz geführt werden kann. Durch die Halteschlaufe wird sichergestellt, dass das Abstützelement während der gesamten Standzeit an der gewünschten Position verbleibt. Alternativ kommt aber auch eine Verquetschung bzw. Verpressung oder ein Formschluss des Abstützelements mit der Vorrichtung in Betracht. Eine Verspannung des Abstützelements lässt sich recht einfach mit der ohnehin zur Fixierung des Meißelhalters in dem Basisteil in letzterem befindlichen Spannschraube erzielen.
  • Besonders günstig ist es zudem, wenn der Meißelhalter ein relativ zu dem Steckansatz – insbesondere gelenkig- verstellbares Oberteil aufweist, welches es ermöglicht, die Mittelachse des Rundschaftmeißels hinsichtlich eines Schneidwinkels zu verstellen. Eine Querkrafteinleitung bzw. – abstützung im Bereich des Steckansatzes und der zugehörigen Aufnahmeausnehmung im Basisteil kann hierdurch sehr wirkungsvoll vermieden werden. Außerdem eröffnet sich eine einfache Möglichkeit einer Schneidwinkelverstellung.
  • Durch die Verstellbarkeit des Schneidwinkels, insbesondere durch die vorzugsweise einstellbaren Schneidwinkel von z.B. 35, 45 und 55 Grad kann die Vorrichtung unterschiedlichen Belägen und/oder Vortriebsgeschwindigkeiten und/oder Frästiefen angepasst werden. So wird für harte Untergründe und große Frästiefen ein Schneidwinkel von 35 Grad bevor zugt, während für weiche Untergründe und geringere Frästiefen 45 oder 55 Grad eingestellt würden.
  • Die Erfindung sieht in einer vorteilhaften Weiterbildung vor, dass das Oberteil und/oder das Basisteil ein Abstützelement, vorzugsweise einer Federspannhülse, aufweist, das mit einem Formschlussmittel des Basisteils und/oder des Oberteils in Eingriff bringbar und mittels Fixiermitteln ortsfest halterbar ist. Ein elastisches Abstützelement vermag besonders Kraftspitzen, die regelmäßig während des Schneidvorgangs auftreten, zu dämpfen. In diesem Fall erfolgt die Kraftübertragung nur über das mindestens eine elastische Abstützelement, um vor einem potenziellen Endanschlag in dem anderen Bereich einen gewissen Federweg zu ermöglichen.
  • Die Formschlussverbindung im Bereich der Stütz-/Auflagefläche ermöglicht eine Aufnahme der beim Betrieb auftretenden und i.d.R. ihre Richtung ändernden Querkräfte und deren Ableitung in das Basisteil. Das elastische Abstützelement sollte mit Hilfe des Fixiermittels mindestens so stark vorgespannt sein, dass bei maximaler Krafteinwirkung auf den Meißelhalter eine Rest-Vorspannkraft im Fixiermittel verbleibt. Eine Lockerung des Fixiermittels und eine oszillierende Bewegung des Meißelhalters relativ zum Basisteil kann dann unter normalen Betriebsbedingungen vermieden werden.
  • Eine vorteilhafte, da kostengünstig ausführbare Ausgestaltung der Erfindung sieht schließlich vor, dass das Oberteil und der Steckansatz mittels eines Bolzens verbindbar und relativ zueinander verschwenkbar sind. Hier ist insbesondere eine Verbindung wie zwischen einer Pleuelstange und einem Kolben mittels eines Kolbenbolzens vorstellbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
  • 1 eine schematische Seitenansicht durch eine Vorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Abstützelement,
  • 2 wie 1 die Vorrichtung mit dem Abstützelement, jedoch in einer Vorderansicht,
  • 3 wie 1 die Vorrichtung mit dem Abstützelement, jedoch in einer Draufsicht,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Variante eines Abstützelements,
  • 5 einen schematischen Seitenschnitt durch eine alternative Vorrichtung mit gelenkiger Verbindung zwischen einem Oberteil und einem Steckansatz des Meißelhalters und
  • 6 eine Unteransicht auf den Meißelhalter gemäß 5.
  • Die in den 1 bis 3 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Befestigung eines Rundschaftmeißels 2 weist ein Basisteil 3 auf, welches auf einer Walze 4 einer hier nicht gezeigten Straßenfräse aufgeschweißt ist. Die Vorrichtung 1 zeigt zudem einen Meißelhalter 5, der mit einem im Querschnitt teilweise keilförmigen Steckansatz 6 versehen ist. Der Steckansatz 6 des Meißelhalters 5 ist in eine angepasste Ausnehmung des Basisteils 3 einsteckbar. Der Meißelhalter 5 weist eine Anschlagfläche 7 auf, die an einer Stützfläche 8 des Basisteils 3 anliegt. Dabei befinden sich beide Flächen 7, 8 -von der durch den Pfeil 9 bezeichneten Laufrichtung des Rundschaftmeißels 2 aus betrachtet- hinter dem Steckansatz 6. Ein Abstützelement 10 in Gestalt eines Formteils aus Polyurethan-Kautschuk mit 95 Shore-A-Härte ist in einen zwischen dem Meißelhalter 5 und dem Basisteil 3 gebildeten Zwischenraum 11 eingesteckt und bildet somit einen weiteren Stützflächenteil 12 bzw. Anschlagflächenteil 13 für die korrespondierenden Flächen 14 des Meißelhalters und 15 des Basisteils 3. Dabei befindet sich der Stützflächenteil 12 und der Anschlagflächenteil 13 des Abstützelements 10 je partiell vor dem Steckansatz 6 und seitlich davon.
  • Wirkt eine durch die Vorschubbewegung der Straßenfräse hervorgerufene Kraft, die durch einen Pfeil 16 beschrieben ist, auf die Vorrichtung 1 ein, so ist ein wesentlicher Teil der Kraft, die von dem Rundschaftmeißel 2 und dem Meißelhalter 5 aufgenommenen wird, über den Anschlagflächenteil 13 und den Stützflächenteil 12 des Abstützelements 10 in das Basisteil 3 ableitbar. Wirkt demgegenüber eine Kraft, die durch einen Pfeil 16' beschrieben ist, auf die Vorrichtung 1 ein, so ist der wesentliche Teil der Kraft, die von dem Rundschaftmeißel 2 und dem Meißelhalter 5 aufgenommenen wird, über die Anschlagfläche 7 bzw. die Stützfläche 8 in das Basisteil 3 ableitbar. Das Abstützelement 10 kann im übrigen sowohl als Teil des Basisteils 3 als auch des Meißelhalters 5 angesehen werden.
  • 4 zeigt ein weiteres Abstützelement 10', insbesondere mit einem nicht sichtbaren unteren Stützflächenteil und einem oberen Anschlagflächenteil 13'. Dabei ist der schraffierte Bereich 19 des Abstützelements 10' vor einem nicht gezeigten Steckansatz gelagert, der sich in einem montierten Zustand zwischen den beiden Schenkel 17, 18 des Abstützelements 10' befindet. Die Montage erfolgt durch Anheben des Meißelhalters 5, Einstecken des Abstützelements 10' in den durch das Anheben vergrößerten Zwischenraum zwischen dem Meißelhalter 5 und dem Basisteil 3 sowie Absenken und Fixieren des Meißelhalters 5 mittels einer z.B. in 1 gezeigten Halteschraube. Das Abstützelement 10' wird durch seine dem korrespondierendem Zwischenraum angepasste Formgebung formschlüssig gehaltert.
  • Die 5 und 6 zeigen schließlich eine Variante der Vorrichtung 20 bei der ein Meißelhalter 21 ein relativ zu einem Steckansatz 22 in oder gegen die Laufrichtung eines Rundschaftmeißels 23 verstellbares Oberteil 24 aufweist. Das Oberteil 24 und der Steckansatz 22 sind dazu mittels eines Bolzens 19 verbunden und können relativ zueinander verschwenkt werden. Der Bolzen 19 ist in angepassten Lagerbohrungen 34, 34', 35 sowohl in seitlichen Wangen 36, 36' des Oberteils 24 als auch des Kopfendes des Steckansatzes 22 gelagert.
  • Durch die Verschwenkung kann respektive die Mittelachse 25 des Rundschaftmeißels 23 hinsichtlich eines Schneidwinkels verstellt werden. Insbesondere können die Schneidwinkel 35, 45 oder 55 Grad eingestellt werden, wobei ein Schneidwinkel von 35 Grad für harten, von 55 Grad für weichen und von 45 Grad für sonstigen Untergrund bevorzugt eingestellt wird. Je größer die Frästiefe ist, desto kleiner sollte der Schneidwinkel des Meißels eingestellt werden. Während die Größe der Anschlagfläche 26 vor dem Steckansatz 22 des Meißelhalters 21 unabhängig von dem eingestellten Schneidwinkel ist, ändert sich mit dem eingestellten Schneidwinkel lediglich ihre Positionierung in Bezug auf den Abstand von dem Steckansatz 22. Das Oberteil 24 weist zudem zwei elastische Abstützelement 29, 30 jeweils in Form einer Federspannhülse auf, wodurch besondere Belastungsspitzen, die auf die Vorrichtung 20 einwirken, entsprechend gedämpft werden. Die Federspannhülsen sind in angepasste Bohrungen in dem Oberteil 24 eingepresst, wobei die in Laufrichtung hintere Federspannhülse in einen rechten Teil 37 und einen linken Teil 38, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Steckansatzes befinden, geteilt ist. Jedes Abstützelement 29, 30 ist mit jeweils einem Formschlussmittel 31, 32 in Form dreier zu den einstellbaren Schneidwinkeln korrespondierender Quernuten des Basisteils 28 in Eingriff bringbar und mittels eines Fixiermittels 32 in Form einer Spannschraube 33 ortsfest halterbar. In der fixierten Stellung des Meißelhalters 5 (gezeigt ist eine leicht abgehobene Position des Oberteils 24 von dem Basisteil 28) wird eine Anlage von Oberteil 24 und Basisteil 28 nur im Bereich der Federspannhülsen hergestellt, wohingegen seitlich neben diesen ein hinreichender Freiraum verbleibt, um ein Einfedern des Meißelhalters 5 bei einer kurzeitigen Spitzenlast zu ermöglichen. Durch die mittels der Federspannhülsen erzielte Formschlussverbindung können insbesondere quer zum Steckansatz 22 gerichtete d.h. „schiebende" Kräfte sicher aufgefangen werden.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (1, 20) zur Befestigung eines Rundschaftmeißels (2, 23), aufweisend ein Basisteil (3, 28) und einen Meißelhalter (5, 21), wobei der Meißelhalter (5, 21) mit einem Steckansatz (6, 22) versehen ist, der in eine angepasste Ausnehmung des Basisteils (3, 28) einsteckbar ist und eine Anschlagfläche (7, 26) aufweist, die an einer Stützfläche (8, 27) des Basisteils (3, 28) anliegt und wobei über die Anschlagfläche (7, 26) und die Stützfläche (8, 27) ein wesentlicher Teil der von dem Rundschaftmeißel (2, 23) und dem Meißelhalter (5, 21) aufgenommenen Kräfte in das Basisteil (3, 28) ableitbar ist, wobei sich zumindest ein Teil der Stützfläche (8, 12, 27) auf dem Basisteil (3, 28) in Laufrichtung (9) des Rundschaftmeißels (2, 23) vor dem Steckansatz (6, 22) befindet und zumindest ein Teil der Anschlagfläche (7, 13, 26) an diesem Teil der Stützfläche (8, 12, 27) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest diejenigen Teile der Stützfläche (8, 12, 27) und/oder der Anschlagfläche (7, 13, 26), die in Laufrichtung (9) des Rundschaftmeißels (2, 23) vor dem Steckansatz (6, 22) angeordnet sind, von einem elastischen Abstützelement (10, 29, 30) gebildet sind.
  2. Vorrichtung (1, 20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (10, 29, 30) aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus einem Elastomer, besteht.
  3. Vorrichtung (1, 20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (10, 29, 30) als Formteil in einen bestehenden Zwischenraum (11) zwischen dem Basisteil (3) und dem Meißelhalter (5) einsetzbar ist.
  4. Vorrichtung (1, 20) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement eine Halteschlaufe aufweist.
  5. Vorrichtung (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Meißelhalter (21) ein relativ zu dem Steckansatz (22) verstellbares Oberteil (24) aufweist, welches es ermöglicht, die Mittelachse (25) des Rundschaftmeißels (23) hinsichtlich eines Schneidwinkels zu verstellen.
  6. Vorrichtung (1, 20) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (24) ein Abstützelement (29, 30) aufweist, das mit einem Formschlussmittel (31, 32) des Basisteils (28) in Eingriff bringbar und mittels Fixiermitteln (33) ortsfest halterbar ist.
  7. Vorrichtung (1, 20) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (10, 29, 30) elastisch, insbesondere eine Federspannhülse ist.
  8. Vorrichtung (1, 20) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (24) und der Steckansatz (22) mittels eines Bolzens (19) verbindbar und relativ zueinander verschwenkbar sind.
  9. Verwendung eines elastischen Abstützelements (19, 29, 30) zur Bildung einer Anschlagfläche (7, 26) und/oder Stützfläche (8, 27), die sich jeweils in Laufrichtung eines Rundschaftmeißels (2, 23) einer Straßenfräse vor einem Steckansatz (6, 22) befinden, wobei die Anschlagfläche (7, 26) sich an einem Meißelhalter (5, 21) einer Befestigungsvorrichtung (1, 20) und die Stützfläche (8, 27) sich an einem Basisteil (3, 28) der Befestigungsvorrichtung (1, 20) befindet und der Steckansatz (6, 22) in einer angepassten Ausnehmung in dem Basisteil (3, 28) einsteckbar ist.
DE102005010678A 2005-03-09 2005-03-09 Vorrichtung zur Befestigung eines Rundschaftmeißels Revoked DE102005010678B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005010678A DE102005010678B4 (de) 2005-03-09 2005-03-09 Vorrichtung zur Befestigung eines Rundschaftmeißels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005010678A DE102005010678B4 (de) 2005-03-09 2005-03-09 Vorrichtung zur Befestigung eines Rundschaftmeißels

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005010678A1 DE102005010678A1 (de) 2006-09-21
DE102005010678B4 true DE102005010678B4 (de) 2006-12-14

Family

ID=36933683

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005010678A Revoked DE102005010678B4 (de) 2005-03-09 2005-03-09 Vorrichtung zur Befestigung eines Rundschaftmeißels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005010678B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10724370B2 (en) 2015-12-08 2020-07-28 Kennametal Inc. Smart cutting drum assembly

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009027732B4 (de) 2009-07-15 2012-02-23 Gerd Elfgen Meißel einer Fräseinrichtung
DE202010008050U1 (de) 2009-07-22 2010-10-14 Elfgen, Gerd Meißel einer Fräseinrichtung sowie Meißel-Meißelhalter-Kombination
KR101753305B1 (ko) 2010-12-03 2017-07-03 비르트겐 게엠베하 치즐 홀더, 및 치즐 홀더와 베이스부를 구비하는 치즐 홀더 시스템
AU2011334838B2 (en) 2010-12-03 2016-05-19 Wirtgen Gmbh Chisel holder
DE102010061019A1 (de) * 2010-12-03 2012-06-06 Betek Gmbh & Co. Kg Meißelhalter und Werkzeugunterteil für einen Meißelhalter
SI2646653T1 (sl) * 2010-12-03 2021-08-31 Wirtgen Gmbh Držalo dleta
BR112013012798B1 (pt) 2010-12-03 2020-12-01 Wirtgen Gmbh retentor de cinzel e sistema retentor de cinzel
DE102011051525A1 (de) 2011-07-04 2013-01-10 Wirtgen Gmbh Meißelhalter für eine Bodenbearbeitungsmaschine
CN106458275A (zh) 2014-03-07 2017-02-22 维米尔制造公司 用于减低元件的可更换安装设备
USD746878S1 (en) 2014-04-11 2016-01-05 Vermeer Manufacturing Company Mounting block for reducing elements
USD746340S1 (en) 2014-04-11 2015-12-29 Vermeer Manufacturing Company Mounting block for reducing elements
CN106758725A (zh) * 2016-12-27 2017-05-31 苏州凯通工程机械有限公司 一种新型铣刨机用刀座基座系统
CN108951740B (zh) * 2018-08-20 2023-07-04 江苏徐工工程机械研究院有限公司 一种能够循环摇动的刀齿组件及双轮铣铣轮

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2032495A (en) * 1978-10-02 1980-05-08 Joy Mfg Co Mining cutter assembly
DE19908656C1 (de) * 1999-02-27 2000-08-31 Wirtgen Gmbh Meißelhalterwechselsystem
EP1067271A1 (de) * 1999-07-09 2001-01-10 Kennametal Inc. Befestigungssystem für Schneidwerkzeughalter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2032495A (en) * 1978-10-02 1980-05-08 Joy Mfg Co Mining cutter assembly
DE19908656C1 (de) * 1999-02-27 2000-08-31 Wirtgen Gmbh Meißelhalterwechselsystem
EP1067271A1 (de) * 1999-07-09 2001-01-10 Kennametal Inc. Befestigungssystem für Schneidwerkzeughalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10724370B2 (en) 2015-12-08 2020-07-28 Kennametal Inc. Smart cutting drum assembly

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005010678A1 (de) 2006-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005010678B4 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Rundschaftmeißels
EP2336489B1 (de) Meißelhalter und Basisteil zur Aufnahme eines Meißelhalters
DE102006023420B4 (de) Schnellwechselvorrichtung
EP2336488B1 (de) Meisselhalter und basisteil
DE19543247B4 (de) Werkzeug mit hin- und hergehender Arbeitsbewegung
EP2729666B1 (de) Meisselhalter für eine bodenbearbeitungsmaschine
DE102013108574B4 (de) Spannklauen zur Anbringung an einer Gleitschiene eines Operationstisches
EP2646653B1 (de) Meisselhalter
DE102010051048A1 (de) Wechselhaltersystem für einen Meißel
DE3445536A1 (de) Pickenhalter
DE60101901T2 (de) Schneidwerkzeug-anordnung
EP0229836B1 (de) Werkzeug für spanabhebende bearbeitung
EP0666131B1 (de) Schere für schwere Beanspruchungen, insbesondere Abbruch- bzw. Schrottschere
DE102011051520A1 (de) Meißelhalter
DE10324922B4 (de) Kopplungsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102011004653A1 (de) Hecklastenträger
DE3420357A1 (de) Scheibenwischerarmaufbau
DE19955289C2 (de) Buchsenziehvorrichtung
WO2017148588A1 (de) Glättwerkzeug
EP3292931B1 (de) Werkzeug, insbesondere für die spanabhebende werkstückbearbeitung
DE10241815B4 (de) Schraubstock mit Schnellwechselbacken
DE2914568C2 (de) Werkzeughalter für Schneidwerkzeuge
DE69815796T2 (de) Verbesserte verschleissausgleichende Präzisionsführungsleiste enthaltende Lineargleitführungsanordnungen und Verfahren zu ihrer Konstruktion
DE10107976B4 (de) Lagerkombination
DE102011079535A1 (de) Wischvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SIVICKI, TADEUS, 51503 ROESRATH, DE

8381 Inventor (new situation)

Inventor name: ELFGEN, GERD, 50389 WESSELING, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ELFGEN, GERD, 50389 WESSELING, DE

R037 Decision of examining division or of federal patent court revoking patent now final
R107 Publication of grant of european patent rescinded

Effective date: 20131114