DE8232801U1 - Sporthandschuh - Google Patents

Description

REUSCH & SOHN VERWALTUNGS-GMBH., Metzinger Str. 75,

7430 Metzingen

Sporthändschüh

Die Erfindung betrifft einen Sporthandschuh, insbesondere für Slalom-Skifahrer.

Bei den allgemein als Slalom bekannten Torabfahrten im Skisport dürfen die Skifahrer die die Tore markierenden Stangen zur Seite drücken, um ihre Bogen möglichst nahe neben den Stangen durchführen zu können. Bei den großen Geschwindigkeiten, die bei solchen Abfahrten die Regel sind, kann dabei der Handschuh und die Hand des Skifahrers verletzt werden.

10 Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Vorsorge zu treffen, daß der Slalom-Skifahrer gegen solche Verletzungen seiner Handschuhe und seiner Hand geschützt ist und hierbei für diesen Schutz keine besonderen Maßnahmen treffen muß.

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Diege Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mit dem Handschuh ein Schutzschild verbunden ist/ der sich mindestens über einen Teil, nämlich den gefährdeten Teil, des Handschuhrückens erstreckt.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sporthandschuhs ist vorgesehen, daß der Schutzschild an seinen beiden Seiten durch Laschen im Bereich des distalen Randes des Handschuhtellers mit dem Handschuh verbunden ist und im Bereich des Handgelenkes an seinen beiden Seiten |

I das eine Ende je eines Bandes befestigt ist und daß die | freien Enden der beiden ein Paar bildenden Bänder nach Umfassen des Handschuhes miteinander, vorzugsweise mittels eines Haftverschlusses, verbindbar sind. Dadurch ist der | Schutzschild unverlierbar mit dem Handschuh verbunden. Der Skifahrer kommt dabei in den Genuß des Schutzschildes, sobald er den erfindungsgemäßen Sporthandschuh anzieht, so daß er keine besonderen Maßnahmen hierfür treffen muß. Auch 1

ist hierbei der Schutzschild unverlierbar mit dem Handschuh | verbunden. Nach dem Anziehen des Handschuhs müssen lediglieh die beiden freien Enden der Bänder nach dem Umlegen am das Handgelenk miteinander verbunden werden, um dadurch die feste Verbindung des Schutzschildes mit dem Handschuh und | mit der Hand des Skifahrers sicherzustellen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin- |

dung kann der Schutzschild als zum Handschuh hin konkave j| harte Schale aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen, ausgebildet sein. Wird dann die Innenseite der Schale mit

einer Schaumstoffschicht versehen, so erhält man einen nach |

außen hin glatten festen Schutz, der alle Stöße auffängt. |

Weitere Merkmale der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. |

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Es zeigen:

Fig* i und 2

eine Seiten-^ bzw. eine Draufsicht des Aüsführüngsbeispieles;

Fig. 3 Fig* 4

eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2;

einen im größeren Maßstab gezeichneten Schnitt durch den Schutz^ schild nach der Linie IV - IV in Fig. 2.

Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines Sporthandschuhs weist einen eigentlichen, in der Zeichnung mit 10 bezeichneten Fingerhandschuh auf, der in bekannter Weise ausgebildet ist und daher nicht näher beschrieben ist. Dieser Fingerhändschuh 10 ist mit einem als Ganzes mit 11 bezeichneten Schutzschild verbunden, der im wesentlichen aus einer harten Schale 12 aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen, besteht, die zur Bildung eines Gelenkes im Bereich des Handgelenkes des Handschuhträgers mit mindestens einer sich fast über die ganze Breite des Schutzschildes er streckenden Aussparung 13 versehen ist. Die Innenseite der Schale 12 ist mit einer Schaumstoffschicht 14 ausgekleidet, die an die Schale 12 angeklebt ist und mit dieser noch zusätzlich durch eine längs des Randes der Schale verlaufende Naht 14 verbunden ist.

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I Der Schützschild ist an seinen beiden Seiten durch Lascheil

I 15 im Bereich des distalen Randes des Handschühtellers 16

h ittit dem Handschuh 10 verbunden. Außerdem ist jeder Härid^

f schuhfinger 17,18,19 und 20 mit dem distalen Rand 21 des

I 5 Schutzschildes 11 durch je eine Lasche 22 verbunden j wobei i diese Laschen mit dem jeweiligen Finger an der Stelle ver

bunden sind, die über dem ersten Fingergelenk liegt.

\ Um das proximale Ende des Schützschiides mit d.er Hand und

mit dem Unterarm des Skifahrers zu verbinden, sind zwei Io Paare von Bändern 23 und 24 vorgesehen. Diese Bänder 23 und

24 sind im Bereich des das Handgelenk des Handschuhträgers

} bedeckenden Teiles des Schildes 11 an beiden Seiten mit ih-

(; rem einen Ende verbunden und bilden die beiden Teile eines

Haftverscnlusses. Diese Bänder sind so lang, daß die freien 15 Enden nach Umfassen des Handgelenks des Handschuhträgers

miteinander verbindbar sind. Hierbei befindet sich das eine Bandpaar 23, 2 4 auf der distalen und das andere Bandpäar 23 und 24 auf ler proximalen Seite der Aussparung 13.

^; Zur Versteifung der Schale 12 ist diese mit sich in Längs-

20 richtung des Handschuhs erstreckenden, an der Schalenaußenf seite vorstehenden Rippen 25 versehen.

j Beim Anziehen des Sporthandschuhs sind die beiden Enden der

Bänder 2 3 und 24 nicht miteinander verbunden. Sobald der

'■ Handschuh angezogen ist, werden die beiden Bänder 23 und 24

25 durch Aneinanderdrücken dank des Haftverschlusses miteinander verbunden, so daß nunmehr der Schutzschild 11 am ganzen Rücken des Handschuhs anliegt. Die sich dabei über die ersten Fingerglieder und das Handgelenk erstreckende harte Schale bildet dabei einen sicheren Schutz der bei Slalom-Abfahrten 30 gefährdeten Teile der Hand des Skifahrers.

Claims (10)

■ ■ ■ - 5 Schutzansprüche

1. Sporthandschuh, insbesondere für Slalom-Skifahrer, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Handschuh (10) ein Schutzschild (11) verbunden ist, der sich mindestens über einen Teil des Handschuhrückens erstreckt.

2. Sporthandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der proximale Rand des Schutzschildes (11) das

(21)
Handgelenk und der distale Rand/mindestens einen Teil der ersten Fingerglieder bedeckt, die sich unmittelbar an die Mittelhand anschließen.

3.Sporthandschuh nach Anspruch 1 oder.2 , dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (11) an seinen beiden Seiten durch Laschen (15) im Bereich des distalen Randes des Handschuhtellers (16) mit dem Handschuh (10) verbunden ist und im Bereich des Handgelenkes an seinen beiden Seiten das eine Ende je eines Bandes (23, 24) befestigt ist und daß die freien Enden der beiden ein Paar bildenden Bänder (2 3, 24) nach Umfassen des Handschuhs (10) miteinander, vorzugsweise mittels eines Haftverschlusses, verbindbar sind.

4. Sporthandschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Handschuhfinger (17,18,19,20) mit dem distalen Rand (21) des Schutzschildes (11) durch eine Lasche (22) verbunden ist.

5. Sporthandschuh nach .Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle vier Handschuhfxnger (17,18,19,20) mit dem Schutzschild (11) verbunden sind.

6. Sporthandschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschild (11} ils zum Handschuh (10) hin konkave härte Schale (12) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen, ausgebildet ist.

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7. Sporthandschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich-

ί net, daß auf der Innenseite der Schale (12) eine Schaumstoff-

schicht (14) vorhanden ist.

8. Sporthandschuh nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge-

5 kennzeichnet, daß die Schale (12) zur Bildung eines Gelenkes im Bereich des Handgelenkes mit mindestens einer Aussparung (13) versehen ist.

9. Sporthandschuh nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Bänderpaare (23, 24) vorgesehen sind,

10 die zu beiden Seiten der Aussparung (13) angeordnet sind.

10. Sporthandschuh nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da-I durch gekennzeichnet, daß die Schale (12) mit sich in Längs-

I richtung des Handschuhs (10) erstreckenden, an der Schalen-

" außenseite vorstehenden Rippen (25) versehen ist.

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