DE82311C - - Google Patents

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DE82311C
DE82311C DENDAT82311D DE82311DA DE82311C DE 82311 C DE82311 C DE 82311C DE NDAT82311 D DENDAT82311 D DE NDAT82311D DE 82311D A DE82311D A DE 82311DA DE 82311 C DE82311 C DE 82311C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/40Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
    • B01F33/402Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes comprising supplementary stirring elements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Mischen pulverförmiger Materialien, wie Mehl und . dergl., welches gleichzeitig dabei zerkleinert und getrocknet wird. Frisch gemahlenes Mehl beispielsweise enthält einen gewissen Procentsatz Wärme und Feuchtigkeit, welche ein Zusammenhaften der einzelnen Partikel bewirkt und im Verein mit den Zucker - und Klebebestandtheilen desselben eine Gährung des Mehles veranlafst. Diese Feuchtigkeit wird aus den Materialien dadurch befreit, dafs dieselben einem Strom von Luft oder einem anderen Mittel entgegengeführt werden,, welche die Materialien unter Beihülfe von Flügeln oder Armen innig mit einander vermischt und die Feuchtigkeit aus denselben entfernt. Aufserdem werden nunmehr die trockenen und innig mit einander vermischten Materialien durch die Luft, Gas oder dergleichen in einen anderen Behälter übergeführt, in welchem dieselben sich getrennt sammeln, wogegen die Luft und Feuchtigkeit ins Freie entweicht.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt durch einen diesem Zwecke dienenden Apparat,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1,
Fig. 3 ein Längsschnitt nach der Linie y-y der Fig. 4 und stellt einen im Verein mit dem in Fig. ι dargestellten Apparat verwendbaren Apparat dar,
Fig. 4 eine Ansicht desselben.
Fig. 5 veranschaulicht eine Abänderung des Apparates der Fig. 1 und 2.
Fig. 6 ist eine Oberansicht desselben.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie \-\ der Fig. 5.
Fig. 8 veranschaulicht eine Abänderung des in Fig. ι gezeigten Apparates im Verticalschnitt, und
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie w-W der Fig. 8.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Apparat besteht aus einem cylindrischen Behälter A, welcher an seinem oberen Ende eine konische Kappe trägt, in welcher ein Auslafs a1 angeordnet ist. a2 ist ein von Füfsen α10 getragenes, den Behälter A aufnehmendes Bodenstück, welches mit Einlafsöffnungen a3 für Luft und Gas oder einem anderen geeigneten Mittel und einem Auslafs a*, in welchem eine Transportschnecke ae angeordnet ist, versehen ist. Die Kniestücke a1 der Einlasse α3 sind, wie gezeigt, mit kurzen Rohrstücken a8 versehen, die zur Zuleitung von Luft oder einem anderen Mittel dienen. Das Bodenstück a2 ist mit einem konisch gestalteten Führungsstück für eine Welle b versehen, welche am oberen Ende von einem Lager a11 in Stellung gehalten wird, dessen radiale Arme al- mit dem Behälter A verbunden sind. Das Lager an ist mit einem Nabenring a13 versehen, welcher ein Heifslaufen der Welle b und eine Verschmierung des Lagers vermeidet. Das untere Ende der Welle b, welches von einem Lager au einer Bodenplatte als aufgenommen wird, ist mit einer Riemscheibe i»4 versehen, deren Riemen bs, mittelst welchen die Welle b angetrieben wird, über eine Riemscheibe be
eines Trägers b1 geführt ist. Innerhalb des Behälters A ist die Welle b mit radialen Armen bl und Flügeln b- und mit abwärts gerichteten Armen bs versehen, welche bei der schnellen Drehung der Welle b in dem Bodenstück b2 abgelagertes pulverförmiges Material anheben.
Die zu trocknenden und zu mischenden Materialien, wie beispielsweise verschiedene Sorten von Mehl, werden mittelst der Transportschnecke ae in den Behälter A am Boden desselben eingeführt und von den Armen b8 angehoben, so dafs dasselbe von. der durch die Oeffnungen a3 eintretenden Luft, Gas oder dergleichen erfafst und hochgehoben werden kann. Bei dem Aufsteigen in dem Behälter A wird das Material, welches eine feuchte, in Klumpen zusammenhängende Masse bildet, von den horizontalen Armen b1 und Flügeln b2 erfafst und zerkleinert und die einzelnen Partikel desselben mit einander innig unter der Vermittelung der Luft oder dergleichen vermischt, welche schliefslich, durch die obere Oeffnung a1 des Apparates A austretend, das getrocknete, zerkleinerte und innig mit einander gemischte Material in eine in den Fig. 3 und 4 gezeigte Sammelkammer D überführt, indem deren Einlafsöffnung d durch ein Rohr mit dem Behälter A in Verbindung steht. In der Sammelkammer D lagert sich das innig gemischte und getrocknete Material durch sein Eigengewicht ab und wird schliefslich aus derselben, zum Gebrauche geeignet, mittelst einer Transportschnecke d^ durch den Auslafs enfernt. Die in die Sammelkammer D eintretende Luft oder dergleichen dagegen entweicht durch die Auslasse d1 d~ d3, welche mit feiner Drahtgaze verkleidet sind, die wohl einen Durchtritt der Luft gestattet, dagegen den Durchtritt der gemischten Materialien verhindert.
Die am Boden der Sammelkammer angeordnete Transportschnecke d* und Auslafs d5 werden von den eingeführten Materialien vollständig überdeckt, so dafs ein Zutritt von Luft zur Kammer vermieden wird.
An Stelle des verticalen Apparates (Fig. 1 und 2) kann auch, wie Fig. 5 und 6 zeigen, ein horizontal angeordneter Apparat A1 verwendet werden, welcher innerhalb mit Rippen oder Armen versehen ist. Der Apparat A1 ist mit Rohransätzen A2 A3 versehen, welche von Lagern eines Gestelles Ae A7 getragen werden. In dem Ansatz A'2 ist ein mit einem Ventilator in Verbindung stehendes Rohr ala angeordnet, welches mit einem Einlafs a17 in Verbindung steht, welcher mit einer Transportschnecke ae für die einzuführenden Materialien versehen ist. In dem Ansatz A3 ist ferner ein Auslafsrohr α18 angeordnet, welches zweckmäfsig in der in Fig. 5 gezeigten Form gebogen ist, während auf dem Ansatz A2 ein Zahnrad e sitzt, in welches ein Zahnrad e1 einer Welle d19 eingreift, welche mittelst einer der Riemscheiben e2 e3 angetrieben wird. Mittelst der Zahnräder e e1 und Welle α19 wird der Behälter A in eine drehende Bewegung versetzt und durch die Rippen A1 A5 desselben das durch die Transportschnecke a6 eingeführte und durch die Luft des Rohres aie in den Behälter A1 eingetriebene Material unter Vermittelung der Luft oder dergleichen zerkleinert und innig mit einander vermischt, sowie getrocknet. Dasselbe verläfst schliefslich den Behälter A1, durch die Rippen A^ A& und Luft gehoben, durch das Rohr α18 und wird hierauf in die Sammelkammer D zur weiteren Behandlung übergeführt, aus dem es in ein Fafs dß oder dergleichen eintritt.
Der in den Fig. 8 und 9 dargestellte Apparat ist mit einer Welle b versehen, die nahe der Abschlufsplatte a20 des Behälters A endigt. Auf derselben ist eine Muffe b12 angeordnet, deren Arme b13 bei der Drehung der Welle b zwischen Arme bu, die fest mit dem Behälter A verbunden sind, treten. Die Welle b wird durch eine Riemscheibe M und Riemen Z>5 angetrieben, welcher über eine Riemscheibe b6 eines Gestelles b7 der Abschlufsplatte α20 geführt wird. Am Boden λ2 des Behälters A, welcher von Füfsen a10 getragen wird, ist eine Transportschnecke αβ in dem Rohre a5 angeordnet, welches in diesem Falle als Auslafs für die getrockneten, zerkleinerten und gemischten Materialien dient. Dieselben werden durch ein Rohr α23, welches durch einen Ansatz der Abschlufsplatte ai0 in Stellung gehalten wird, eingeführt.
Am oberen Ende des Behälters A sind mit Drahtgaze verkleidete Oeffnungen a2i angeordnet, welche die durch den Ventilator F und Rohr α21 eingetriebene Luft oder dergleichen entweichen läfst, dagegen das pulverförmige Material am Durchtritt durch die Feinheit der Maschen der Drahtgaze hindert.
Die durch das Rohr α23 eintretenden, in Klumpen zusammenhängenden Materialen werden durch die Arme b13 bli erfafst und zerkleinert, wogegen die eingetriebene Luft oder ein anderes Medium die Partikel in der Schwebe hält und eine gleichzeitige innige Mischung derselben durch die Arme ermöglicht.
Das getrocknete und gemischte Material sinkt schliefslich durch seine eigene Schwere langsam zum Boden des Behälters A und wird aus demselben durch die Transportschnecke be entfernt. Die eingeführte Luft oder das Gas dagegen entweicht, wie bemerkt, durch die Drahtgaze der Oeffnungen a2i ins Freie.

Claims (1)

  1. Paten τ-Ansprüche:
    ι. Ein Apparat zum Mischen pulverförmiger Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dafs das Mischgut und die Luft am Boden bezw. an einem Ende eines Behälters getrennt eingeführt, am anderen Ende desselben in eine Samtnel - bezw. Trennungskammer gemeinschaftlich entweichen, wobei das Mischgut auf dem Wege durch den Behälter in den Bereich von umlaufenden, die Luft in wirbelnde Bewegung versetzenden Armen oder Rippen tritt und so aufgelöst und inniger vermengt wird, worauf die fein getheilten und gemischten, sowie gleichzeitig hierbei von Feuchtigkeit befreiten Materialen sich in der Sammelkammer ablagern, wogegen die Luft aus derselben durch mit Gaze verkleidete Oeffnungen entweicht (Fig. ι bis 7).
    Eine Abänderung des unter 1. gekennzeichneten Mischapparates unter Beibehaltung der Misch- und Zerkleinerungsorgane derart, dafs die Materialien und die Luft an entgegengesetzten Enden in einen Behälter eingeführt werden und an entgegengesetzten Enden denselben wieder verlassen (Fig. 8 und 9).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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