DE8230816U1 - Fingerhut - Google Patents

Fingerhut

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DE8230816U1
DE8230816U1 DE19828230816 DE8230816U DE8230816U1 DE 8230816 U1 DE8230816 U1 DE 8230816U1 DE 19828230816 DE19828230816 DE 19828230816 DE 8230816 U DE8230816 U DE 8230816U DE 8230816 U1 DE8230816 U1 DE 8230816U1
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thimble
elastic
thimble according
rigid
outside
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MERZ WILLI 7022 LEINFELDEN DE
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MERZ WILLI 7022 LEINFELDEN DE
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Willi Merz* Rohrer Straße 158
7022 Leinfelden-Echterdingen 1
Fingerhut |
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fingerhut, wie er I
insbesondere zum Nähen verwendet wird, um mit demselben |
das Hindurchstößen einer Nähnadel durch den betreffenden !!
Stoff zu bewirken, gleichzeitig aber auch eine eventuelle ^
Verletzung des nähenden Finqers zu verhindern* Damit ein §
solcher Fingerhut den vom Finger ausgeübten Druck auf das Ψ
der Nadelspitze abgekehrte Mädelende übertragen kann, ist $ es notwendig, daß der Fingerhut um eine ausreichende M
Formstabilität aufzuweisen , aus einem steifen Material j wie |
insbesondere Metall od. dgl. hergestellt ist. Derartige |
Fingerhüte sind seit langem bekannt und tagtäglich in I
erheblichen Stückzahlen in Gebrauch. I
Darüber hinaus ist jedoch auch noch ein aus einem elastischen
Material wie insbesondere Gummi qefertigter Fingerhut
bekannt, der zum Verschieben und Umblättern von Papier-Seiten od. dgl., insbesondere also auch in der Bürobranche
-2-
3.1
982
Verwendet Wird. Bei einem solchen aus Gummi bestehenden Fingerhut kommt es also dicht auf das Überträgen eines Druckes, sondern darauf ah, daß der Finger infoige Reibung an dem Papier haften bleibt Und dieses- leicht mit dem Finger verschöben öder auch umgeblättert werden kann. Um diese Wirkung noch zu verbessern, weist ein solcher aus Gummi gefertigter Fingerhut oftmals auch noch nach außen vorstehende Noppen* Stifte od. dgl. auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, einen Fingerhut zu schaffen, der sov/ohl zum Nahen als auch zum Verschieben und Umblättern von Papier geeignet ist und mit ihm somit zwei völlig unterschiedliche Funktionen ausgeübt werden können.
Diese Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß der erfindungsgemäße Fingerhut teilweise aus einem steifen Material und teilweise aus einem elastischen Material besteht. Als unelastisches Material kann dabei beispielsweise Metall, ein formstabliger Kunststoff od. dgl. verwendet werden, als elastisches Material dagegen ist beispielsweise Gummi, ein elastischer Kunststoff od. dgl. vorzusehen.
Gemäß einer zu bevorzugenden Ausführungsform ist es möglich daß sich das steife Material über einen Hutsektor von beispielsweise 180° bis 240" und das elastische Material
-3-
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3.11 .1982
über den restlichen Hutsektor von 120° bis 180° erstreckt. Diese Göstältung ist dabei insofern besonders Vorteilhaft, als der elastische Teil des Fingerhutes in den steifen Teil desselben hineingedrückt Werden Und somit das Volumen des Fingerhutes auf die Hälfte reduziert werden kann. Dieses ist insbesondere darin angebracht, wenn der betreffende Fingerhut in einem Reisenähzeug oder sonst in einem nur einen kleinen Hohlraum aufweisenden Gehäuse Untergebracht werden soll. Diese Ausführung bringt dabei zudem noch den zusätzlichen Vorteil mit sich, daß sich der elastische Teil des Fingerhutes satt an dem Finger anlegt und somit auch auf Fingern unterschiedlicher Größe fest aufsitzt. Damit aber läßt sich die Anzahl der sonst erforderlichen Fingerhutgrößen erheblich reduzieren, was sich insofern äußerst vorteilhaft auf die Lagerhaltung auswirkt, als nur noch wenige Fingerhutgrößen auf Lager gelegt werden müssen.
Da zum Nähen im wesentlichen nur der der Fingerkuppe benachbarte Teil eines Fingerhutes benötigt wird, ist es,um den Fingerhut noch enger zusammenlegen zu können, von Vorteil, wenn dieser Fingerhut im wesentlichen aus dem elastischen Material besteht und sich in demselben im Bereich der Fingerkuppe ein Fenster befindet, das dann durch das unelastische Material ausgefüllt ist. Dieser Fingerhut ist dabei dann beim Nähen so auf den Finger zu setzen, daß sich das unelastische Material im Bereich der Fingerkuppe befindet. Soll
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dieser Fingerhut dagegen zur Behandlung und zum Verschieben von Papier verwendet werden, so ist dieser Fingerhut um 180° zu drehen, daß das Unelastische Material nunmehr im Bereich des Fingernagels zu liegen kommt.
Was nun weiterhin den zwischen den beiden Materialien befindlichen Randbereich betrifft, so kann in dem Rand (Iss einen Materials, beispielsweise dem elastischen Material, eine durchgehende Längsnut eingeformt sein, in die dann der benachbarte Rand des anderen Materials, also beispielsweise des steifen Metalls, satt eingreift, wodurch ein besonders fester Sitz der aneinandergrenzenden Materialien gewährleistet ist. Desgleichen aber können die einander benachbarten Ränder dieser beiden Materialien auch miteinander verklebt sein.
\ Was schließlich die äußere Oberfläche dieses Fingerhutes
1J) betrifft, so sind auch bei diesem in der Außenseite des steifen Materials napfartige Ausnehmungen eingeformt uM an der Außenseite des elastischen Materials nach außen vorstehende Noppen, Stifte od. dgl. angeformt.
Gegebenenfalls kann ein Teil der Außenseite des Fingerhutes auch als Werbefläche dienen, wobei dann diese Werbefläche entweder mit Buchstaben oder Emblemen bedruckt sein oder aber auch angeformte Buchstaben oder Embleme aufweisen kann.
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Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung verschiedener, auf f
der Zeichnung dargestellter beispielsweiser Ausführungs- |
formen sowie den sich hieran anschließenden Ansprüchen. |
Es zeigen: t;j
Fig. 1 die schaubildliche Darstellung eines .
auf einem Finger sitzenden Fingerhutes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fingerhutes mit einem dazu gehörigen strichpunktiert
dargestellten Täschchen und
Fig. i bis 5 verschiedene weitere Gestaltungen des Fi ngerhutes .
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Finterhut 1 besteht einerseits aus einem aus Metall gefertigten steifen Teil 2 und andererseits einem beispielsweise aus Gummi gefertigten elastischen Teil 3. Der steife Teil 2 erstreckt sich dabei über einen Bereich von beispielsweise 180°, wobei · in der Außenseite 4 dieses steifen Teiles 2 mit 5 be- [
zeichnete napfartige Ausnehmungen eingeformt sind. Diese Ausnehmungen 5 ermöglichen dabei den Eingriff des der Nadelspitze abgekehrten Nadelendes* so daß der Fingerhut 1 beim Nähen nicht verrutschen kann, Der andere* sich eben- i falls über 180° erstreckende Sektor dieses Fingerhutes 1 ist dabei durch den elastischen Teil 3 abgedeckt, an dessen §
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Noppen, Stifte od. dgl. angeformt sind.
Wie sich aus der Fig. 2 ergibt, so kann bei diesem Fingerhut. 1, wenn er verpackt werden soll, der elastische Teil 3 in den steifen Teil 2 des Fingerhutes 1 hineingedrückt werden, so daß dieser Fingerhut nicht mehr den vollen Durchmesser d aufweist, sondern sich in der einen Richtung nur mehr über die Breite b erstreckt. Diese reduzierte Abmessung des Fingerhutes 1, wie sie in der Fig. 2 dargestellt ist, erlaubt es, den zusammengelegten Fingerhut beispielsweise in ein zugehöriges, in der Fig. 2 nur strichpunktiert dargestelltes Täschchen 8, insbesondere also ein Nähtäschchen, einzulegen, was bei einem vollständig aus einem steifen Material gefertigten, rundherum den vollen Durchmesser d aufweisenden Fingerhut nicht möglich wäre.
D'e Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Fingerhutes 1, bei dem in dem Rand 9 des beispielsweise aus Gummi gefertigten elastischen Teiles 3 eine mit bezeichnete Längsnut eingeformt ist. Diese Längsnut dient dabei der Aufnahme des den aus Metall bestehenden steifen Teil 2 umgebenden Rande? 11, so daß derselbe satt in der Lä.igsnut 10 zu liegen kommt.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten weiteren Ausführungsform
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des Fingerhutes 1, bei dem beispielsweise der steife Teil 2 aus einem formstabilen Kunststoff und der elastische Teil 3 aus einem elastischen Kunststoff besteht, dagegen sind die einander zugekehrten Ränder 9 und 11 der beiden Fingerhutteile 2 und 3 schräggeschnitten und längs der gemeinsamen Randfläche 12 mittels eines geeigneten Klebers verklebt.
, j Was schließlich die Fig. 5 betrifft, so zeigt diese einen gleichartigen, ebenfalls aus zwei unterschiedlichen Kunststoffen gefertigten Fingerhut 1. In diesem Fall jedoch erstreckt sich der beim Nahen zu benutzende unelastische Teil 2 des Fingerhutes 1 nur über einen fensterartigen, der Fingerkuppe gegenüberliegenden Bereich 13, was insofern möglich ist, als beim Nähen im v/es2ntl ichen auch nur der Bereich der Fingerkuppe durch diesen unelastischen Teil des Fingerhutes 1 abgedeckt sein muß. Diese Formgebung des Fingerhutes 1 ermöglicht dabei, den Fingerhut 1 noch enger zusammenzulegen, so daß dieser in einem noch kleineren Gefäß untergebracht werden kann.
Infolge seiner nur geringen Abmessungen sowie auch der ■ihm zukommenden Doppel funktion ist dieser sehr einfach herstellbare Fingerhut 1 auch als kleines Geschenk geeignet. Soll der Fingerhut dabei als Werbegeschenk dienen, so weist ein Teil der Fingerhutaußenseite 4/6 noch eine beispielsweise ringförmige Werbefläche 14 auf, die dem Rand 15 des Fingerhutes 1 benachbart ist und beispielsweise bedruckt sein kann.
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Desgleichen ist es aber auch möglich, daß in dem Bereich dieser Werbefläche 14 an der Fingerhutaußenseite 4/6 mit bezeichnete Buchstaben oder Embleme angeformt sind.
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Bezugszeiehenliste 3.11 .1982
1 Fingerhut 1 Steifer Teil Von
3 elastischer Teil Von
4 Außenseite Von
5 Ausnehmungen in
6 Außenseite von
7 Noppen von
8 Tischchen
9 Rand von 3
Längsnut in Rand von 2 Randfläche 9/11 fensterartiger Bereich Werbefläche Rand von 1 Buchstaben
d = Durchmesser von b = Breite von

Claims (7)

Fingerhut Schutzansprliche
1. Fingerhut, dadurch gekennzeichnet, daß dieser (1) teilweise aus einem steifen Material (2) und teilweise aus einem elastischen Material (3) besteht.
2. Fingerhut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das steife Material (2) aus Metall, einem formstabilen Kunststoff od. dgl. und das elastische Material (3) aus
® Gummi, einem elastischen Kunststoff od. dgl. besteht.
3. Fingerhut nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das steife Material (2) Über einen Hutsektor von beispielsweise 1cO° bis 240" und das elastische Material (3) über den restlichen Hutsektor von beispielsweise
120° bis 180° erstreckt.
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- 2* - 20.12.1982
4. Fingerhut nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser (1) im wesentlichen aus dem elastischen Material (3) besteht und in demselben im Bereich der Fingerkuppe ein Fenster (13) eingearbeitet ist, das durch das unelastische Material (2) ausgefüllt ist.
5. Fingerhut nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rand (9) des einen
I . Materials (3) eine Längsnut (10) eingeformt ist, in die der
I· benachbarte Rand (1?) des anderen Materials (2) satt eingreift,
f
6. Fingerhut nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, f dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten
t Ränder (9,11) von den beiden Materialien (2,3) mit-
I einander verklebt sind.
7. Fingerhut nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenseite (4) ' des steifen Materials (2) nspfartige Ausnehmungen (5)
eingeformt und an der Außenseite (6) des elastischen |, Materials (3) nach außen vorstehende Noppen (7), Stifte
Y od. dgl. angeformt sind.
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