DE8230391U1 - Kernlochbohrer fuer kernobst, wie aepfel - Google Patents

Description

PATENfANWAbYSBURO
SCHÜMANNSTfl, 97 D-4000 DÜSSELDORF 1

Telefon:(02II) 683346 Telex:O8586!Si3copd

PATENTANWÄLTE: DipL-lng. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ · Dipl.-Ing. D. H. WERNER

- 3 Anm.: Fa_Λ Tig er_Products B,V>, NL - 5660 AA Geldrop

Kernlochbohrer für Kernobst/ wie Äpfel

Die Erfindung besieht sich auf einen Kernlochbohrer für Kernobst, wie Äpfel, bestehend aus einem von einem Handgriff getragenen, rohrförmigen Schaft, dessen vorderer, umlaufender Rand als Schneide ausgebildet ist.

Ein bekannter Kernlochbohrer dieser Art besteht aus einem metallenen, rückseitig und seitlich offenen Schaft und einem rückseitig angeordneten Holzgriff. Mit einem solchen Kernlochbohrer ist es zwar möglich, das Kerngehäuse aus einem Apfel zu entfernen, doch bereitet es Schwierigkeiten, den Kern ganz aus dem Schaft zu entfernen. Darüber hinaus ist der aus Metall und Holz bestehende Kernlochbohrer wegen vieler Ecken und Kanten umständlich zu reinigen. Schließlich besteht die Gefahr, daß beim Spülen sich der Holzrandgriff im Laufe der Zeit unter der Einwirkung des Spülwassers löst.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kernlochbohrer für Kernobst, wie Äpfel, zu schaffen, der einfach zu handhaben ist, insbesondere aus dem sich der ausgestochene Kern leicht entfernen läßt.

K/Tn.- 36 224
21 .9.82

_u 4 -

Diese Aufgabe wird erfindüftgsgemaß bei einem Kernlochbohrer der eingangs genannten Art dadurch gelost., daß ein Stößel imnlnnern des Schaftes aus einer zurückliegenden Stellung in eine vordere Stellung unmittelbar am vorderen Schaftrand verschiebbar gelagert ist Und daß für den Stößel mindestens ein aus dem Schaft herausragendes und auf den Stößel einwirkendes Griffstück vorgesehen ist.

Vorzugsweise weist der Stößel als Griffstück zwei gegen-" überliegende Ansätze auf. Der Schaft ist zweckmäßigerweise in Axialrichtung geschlitzt, wobei der oder die Schiit^ ze dem Griffstück als Führung dienen.

Der Reinigung des Kernlochbohrers kommt eine einfache Gestalt zugute, die nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung darin besteht, daß der Handgriff von einer Verlängerung des Schaftes gebildet ist und Schaft und Handgriff einstückig aus Harticunststof f geformt sind.

Bei dem erfindungsgemäßen Kernlochbohrer läßt sich mittels des Stößels auf einfache Art und Weise der im Schaft festsitzende Kern ausstoßen. Vor allem bei gegenüberliegenden Ansätzen fällt das Ausstoßen des Kerns leicht. Wegen der seitlichen Schlitze können die Ansätze airuStößel kurz gehalten werden, so daß sie selbst bei leichter Ausführung keinen Schaden durch die zu übernehmenden Kräfte nehmen. Außerdem wird durch diese Ausbildung der gesamte Aufbau recht kompakt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel parallel-perspektivisch darstellenden Zeichnung näher erläutert.

25

30

ι I 1 13 1

If I) J Il Il

1 )

) III

Il

1 ) I

))Il

Der Kernlochböhrer besteht- aus einem kreiszyliridrischen> rohrförmigen Schaft 1 und einem kreiszylindrischen, rohrförmigen Handgriff 2. Schaft 1 und Handgriff 2 sind ein^ stückig aus Hartkunststoff geformt. Die Innenräume von Schaft 1 und von Handgriff 2 sind durch eine Trennwand 3 voneinander getrennt. An seinem rückwärtigen Ende trägt der Handgriff 2 einen Kragen 4, der die für das Ausstechen eines Kernes notwendige axiale Druckkraft aufnimmt.

Der vordere Rand des Schaftes 1 ist zur Bildung einer umlaufenden Schneide 5 innenseitig abgeschrägt.- In der Wand des Schaftes 1 sind gegenüberliegende, axiale Schlitze 6, 7 eingeformt. Diese Schlitze 6, 7 werden von Ansätzen 8, 9 eines im Schaft 1 in axialer Richtung verschiebbaren, kolbenähnlichen Stößels 10 durchgriffen. Die Schlitze 6, reichen von der Trennwand 3 fast bis zur vorderen Schneide 5, so daß der Stößel 1O aus seiner rückwärtigen Position bis zum vorderen Rand verschoben werden kann, um einen im Schaft 1 sitzenden Kern vollständig auszustoßen. Auch

! ?0 der Stößel 10 mit den Ansätzen 8, 9 ist aus Hartkunststoff

j geformt.

35

Claims (1)

PATENTANWALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF 1 Telefon:(0211) 6B3346 Telex:08586513 copd PATENTANWÄLTE: DipHng. W. COHAUSZ · DipL-lng. R. KNAUF · DipL-lng. H. B. COHAUSZ · DipL-lng. α Η. WERNER 28. Oktober 1982 Schutzansorüche:

1. Kernlochbohrer für Kernobst, wie Äpfel, bestehend aus einem von einem Handgriff getragenen, rohrförmigen Schaft, dessen vorderer, umlaufender Rand als Schneide ausgebildet ist,

dadurch gekennz eichnet, daß ein Stößel (10) im Innern des Schaftes (1) aus einer zurückliegenden Stellung in eine vordere Stellung unmittelbar am vorderen Schaftrand verschiebbar gelagert ist und daß für den Stößel (10) mindestens ein aus dem Schaft (1) herausragendes und auf den Stößel (10) einwirkendes Griffstück (8,9) vorgesehen ist.

2. Kernlochbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Stößel (10) als Griffstück zwei gegenüberliegende Ansätze (8,9) aufweist.
20

3. Kernlochbohrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) in Axialrichtung geschlitzt ist und daß der oder die Schlitze (6,7) dem Griffstück (8,9) als Führung dienen.

K/Tn.- 36 224
21.9.82
30

III lit

1 )

I II!

4. Kernlochbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (2) von einer Verlängerung des Schaftes (1) gebildet ist und Schaft (1) und Handgriff (2) einstückig aus Hartkunststoff geformt sind.

10

20 25 30

■ < i i I ii I M ill! i

1 I I I · I ( I I

V- ti I i ι ι t ι

ι ι I t ι ι ι- ι