<Desc/Clms Page number 1>
Gerät zum Zerschneiden von Nahrungsmitteln in Würfel
Die Aufgabe, Nahrungsmittel in Würfel zu schneiden, ist seit langem bekannt. Beim Versuch, diese Aufgabe zu lösen, bietet sich der dreidimensionale Schnitt durch das Nahrungsmittel als gegeben an. Durch Verwendung von Schneidrosten mit sich kreuzenden Schneidlamellen und mittels Durchtreiben des Nahrungsmittels durch einen derartigen Rost ist ohne weiteres ein Zuschnitt in Streifen zu erreichen. Durch einen weiteren Schnitt quer zur Streifenlängsrichtung erfolgt die Zerlegung zu Würfeln.
Auch ist es bereits bekanntgeworden, dass das Schneidgut, insbesondere dann, wenn es, wie eine Zwiebel, aus Schalen aufgebaut ist, der Anordnung von Führungsrosten im Anschluss an den Schneidrost bedarf, um zu verhüten, dass durch Verschieben der Schalen zueinander ein Zerfallen der Streifen in Schalenteile stattfindet, wobei sich durch Verschieben der Schalenteile auch nach Durchführung des quer zur Streifenlängsrichtung gerichteten Schnittes keine Würfel mehr erzielen lassen. Bei nicht völlig folgerichtiger Durchführung dieses Gedankens hat man die Streifen, zu denen das Nahrungsmittel zugeschnitten wurde, in der Streifenlängsrichtung verschoben, bevor man den nächsten, quer zur Verschieberichtung geführten Schnitt ausführte.
Es ist jedoch auch schon erkannt worden, dass eine derartige Verschiebung unzweckmässig ist, so dass man ohne Transport des Nahrungsmittels im zu Streifen zerschnittenen Zustand den dritten Schnitt ausführte. Dabei ist jedoch nicht berücksichtigt worden, dass das Bedürfnis nach einem einfach aufgebauten, bequem zu reinigenden und vor allem preiswerten Haushaltsgerät besteht, so dass die Erfüllung dieser Unteraufgabe die Ausbildung des Gerätes aus aufwendigen Teilen, wie Kurven- und Hebelsteuerungen, verschiebbaren Schlitten, Zahnradgetrieben, Malteserkreuzantrieben, Motoren, Schraubenspindeln, Mehrfachhebelanordnungen usw. ausschliesst.
Anderseits sind Anordnungen bekanntgeworden, die das Extrem verfolgen, indem beispielsweise vorgeschlagen wurde, drei aneinanderstossende Seitenflächen eines Hohlwürfels mit Schlitzen zu versehen, das Nahrungsmittel im Hohlraum unterzubringen und nacheinander durch die Schlitze der drei Würfelbegrenzungsflächen zu einem Schneidsatz vereinigte Messer einzuführen, um auf diese Weise die Zerlegung des Nahrungsmittels zu Würfeln zu erzielen.
Dabei ist nicht nur übersehen worden, dass es einer Führung des zu Scheiben oder Streifen vorgeschnittenen Gutes bedarf, damit der dritte Schnitt zu genauen Würfelformen führt, sondern man hat vor allem übersehen, dass es die Kräfte einer Hausfrau übersteigt, beispielsweise die äussersten, sehr dünnwandigen und äusserst zähen Schalen einer Zwiebel ohne Zuhilfenahme einer mechanischen Untersetzung der Antriebsbewegung zerschneiden zu können.
Um die sich daraus ergebende Aufgabenstellung lösen zu können, der die bekanntgewordenen, zahlreichen Vorschläge nicht genügten, obschon sie bereits Einzelmerkmale vorliegender Erfindung, teilweise auch bereits Vereinigungen einzelner dieser Merkmale benutzten, kennzeichnet sich vorliegende Erfindung durch die Vereinigung folgender Anordnungen :
a) eines Troges von U-förmigem Querschnitt, b) eines den lichten Raum des Troges quer zu dessen Längsrichtung durchsetzenden, auswechselbaren Schneidrostes, c) eines Satzes von auf den Schneidrost in Längsrichtung des Troges folgenden, von diesem und untereinander in geringen Abständen liegenden, auswechselbaren Führungsrosten, deren Lamellen miteinander und mit denen des Schneidrostes fluchten, d) eines zu einer Gesamtheit vereinigten Satzes von Messern, die parallel zu den Schneid- und Führungsrosten in die zwischen letzteren liegenden Abstandsräume ein-bzw. aus ihnen herausführbar sind, e) eines mechanisch, insbesondere mittels Schwenkhebels unter Untersetzung des Betätigungsweges, bewegten Druckstempels und f) eines Ausstossfinger tragenden Austreibstempels.
Es liegt auf der Hand, dass diese Vereinigung der besonderen, oben dargelegten Problemstellung genügt.
Der Trog gibt die Möglichkeit, die Schneid- und Führungsroste hintereinander in der erforderlichen Weise anzuordnen, da es ohne weiteres möglich ist, beispielsweise in den Wandungen des Troges Führungsnuten anzuordnen, in denen sich entsprechende Ansätze der Schneid- und Führungsroste führen, womit die erforderliche Anordnung der Roste im Verhältnis zueinander zu gewährleisten ist. Durch die Anordnung eines einfachen Schwenkhebels, der den Betätigungsweg untersetzt und dadurch die Kraftwirkung auf das erforderliche Mass auch im Rahmen der Handkraft einer Hausfrau bringt, wird das Durchschneiden
<Desc/Clms Page number 2>
auch zäher und widerstandsfähiger Aussenhäute gewährleistet.
Die Anordnung von Ausstossfingern berücksichtigt die Tatsache, dass durch die Anordnung der Lamellen eine Verdichtung der Schneidgutteile eintritt, die zu einem verhältnismässig kräftigen Anhaften der bereits zugeschnittenen Nahrungsmittelteile an den Lamellen führt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung mögen den zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung entnommen werden.
Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch beispielsweise einen Zwiebelschneider nach Linie I-I der Fig. 2 dar, die ihrerseits einer Draufsicht auf das Gerät entspricht. Fig. 3 entspricht einem senkrechten Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2. Fig. 4 gibt in schematischer Darstellung die Verbindung zwischen Druck- und Ausstossstempeln wieder. Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Fig. 2 unter Abänderung der Schneidroste, während Fig. 6 eine Ausführung für den Fall wiedergibt, dass ein Schneidrost zur Herstellung noch grösserer Würfel bestimmt ist.
In Fig. 3 der Zeichnung erkennt man zunächst den U-förmigen Querschnitt des Troges des Zerkleinerungsgerätes, wobei die Bodenplatte des Gerätes als Mittelschenkel 1 des U-förmigen Querschnittes erscheint, während die den Seitenschenkeln des U-Querschnittes entsprechenden Wangen des Troges mit 2, 3 bezeichnet sind. In seinem Mittelstück, gesehen in Längsrichtung des Troges 1-3, nimmt letzterer einen Schneidrost auf.
Da Schneid- und die noch zu erwähnenden Führungsroste auswechselbar ausgebildet sein sollen, um sowohl die Form des Querschnittes zwischen den Lamellen jedes Rostes als auch die Grösse dieser Querschnitte verändern zu können und um auch ihre Reinigung zu erleichtern, sind die Wangen 2, 3, wie Fig. 2 zeigt, mit senkrecht zur Bodenplatte 1 verlaufenden Nuten 4-9 usw. versehen, in denen entsprechend ausgebildete, leistenförmige Vorsprünge 10-15 usw. der Rahmen 16-21 usw. der Roste untergebracht sind. Diese Rahmen 16-21 usw. bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, ohne dass metallische Lamellenhalterungen ausgeschlossen sind.
Ein Schneidrost besteht, wie Fig. 3 erkennen lässt, aus senkrecht zueinander stehenden Lamellenreihe 22 und 23, die an den zum zu zerkleinernden Körper hin gelegenen Begrenzungskanten, wie Fig. 1 erkennen lässt, zugeschärft sind, so dass dadurch Schneidkanten entstehen.
Die gegenseitigen Abstände der Nuten 4-9 usw. bzw. die Breiten der Rahmen 16-21 usw. sind so bemessen, dass zwischen zwei in Längsrichtung des Troges 1-3 aufeinanderfolgenden Rosten jeweils ein Zwischenraum 24-28 usw. verbleibt, dessen in Längsrichtung des Troges liegende Breite gerade so bemessen ist, dass in je einen der Abstandsräume 24-28 usw. jeweils gerade eines der Messerblätter 29-33
EMI2.1
oberen, parallel zur Bodenplatte 1 verlaufenden Schenkeln nicht gezeichnete Rücksprünge oder Nischen auf, mittels derer die Rahmen leicht und sicher zu erfassen und aus ihren Nuten 4-9 usw. herausziehbar sind, so dass die Roste leicht gereinigt oder ausgewechselt werden können.
In Längsrichtung des Troges 1-3 gesehen befindet sich vor dem beschriebenen Schneidrost ein Aufnahmeraum 34 für das zu zerkleinernde
EMI2.2
Teil verstärkt, wobei der zur Verstärkung dienende Teil 37 eine Schwalbenschwanzführung für die auswechselbare Druckplatte 38 bildet, die an dem zu zerkleinernden Gut 35 unmittelbar anliegt. Lappenförmige Ansätze 39 des Haltestempels 36 sind von dem Querbolzen 40 durchsetzt, der seinerseits durch Schlitze 41 der kürzeren Hebelarme 42 von Doppelhebeln durchgeführt ist, die bei 43 gelagert sind und bei 44 einen längeren, zur Betätigung dienenden Hebelarm aufweisen. Diese längeren Hebelarme 4./ sind durch einen Handgriff 45 zusammengeschlossen, der die gesamte Breite des U-förmigen Troges 1 des Gerätes übergreift.
Die Wangen 2, 3 bilden dabei die Lager für die kurzen Achsstummeln 46, 47, um die die Doppelhebel 42,44 schwenkbar sind. Schlitze 48, 49 in den Wangen 2, 3 dienen dabei zur Führung des Querbolzens 40. Der Haltestempel 36 besitzt Führungslappen 50, so dass er teilweise, wie Fig. 2 er-
EMI2.3
stempels 36 dienen Nuten 51, 51 a in den Wangen 2, 3 des Troges. Die auswechselbare Druckplatte 38 des zur Anlage an den zu zerkleinernden Körper 35 kommenden Anschlages 36-38 kann warzen-, widerhakenartige oder sonstwie geeignet geformte Erhebungen oder Vertiefungen 52 aufweisen, um ein Abrutschen des zu zerkleinernden Körpers 35 an der Druckplatte 38 und ein Herausgleiten desselben aus dem Raume 34 zu verhindern.
Die dem Aufnahmeraum 34 zugewandte Begrenzungsfläche der Druckplatte 38 könnte auch geriffelt oder mit Stacheln versehen sein, um eine feste Lage des Körpers 35 im Raume 34 herbeizuführen. Der Verschiebehub des Anschlages 36-39, der auch als Druckstempelanordnung bezeichnet werden könnte, ist dabei so bemessen, dass eine Beschädigung der Schneidkanten des an den Aufnahmeraum 3./ angrenzenden Schneidrostes durch die Teile 52 nicht einzutreten vermag.
Im Bereiche des Aufnahmeraumes 34 ist die Bodenplatte 1, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, bei 53 durchbrochen. Auch der Teil der Bodenplatte, der unterhalb der Roste liegt, könnte aus noch zu erörternden Gründen durchbrochen ausgeführt sein.
Auf der zum Aufnahmeraum 34 entgegengesetzt liegenden Seite der Schneid- und Führungsroste sind Ausstossstempel 54 angeordnet. Sie bilden Ansätze einer Wechselplatte 55, die auf den schwalbenschwanzförmigen Ansatz 56 einer Schiebeplatte 57 aufstreifbar ist. Die Schiebeplatte 57 besitzt bei 58 eine Stossstange, die in dem Handknopf 59 endet. Eine Druckfeder 60 sorgt dafür, dass die Schiebeplatte 57, sofern der Handknopf 59 nicht gegen den Druck der Feder 60 betätigt ist, an einer Abschlusswand 61 der Wangen
<Desc/Clms Page number 3>
des Troges 1-3 anliegt. Die Ausstossstempel 54 tragen an ihren dem Schneidgitterrost zugewandten Enden Kopfstücke 62, die nach Form und Grösse den Querschnitten der lichten Räume 63 zwischen den Messern des Schneidrostes angepasst sind.
Die Ausstossstempel können in der Nähe der Köpfe 62 nochmals eine Führung 87 aufweisen. Ein Bodenstück 86 verbindet die Führung 87 mit der Wechselplatte 55.
Es war bereits erwähnt worden, dass den Zwischenräumen 24-28 usw. zwischen Schneidrost, nächstem Führungsrost und Führungsrosten untereinander Messerblätter 29-33 usw. nach Form und Grösse derart zugeordnet sind, dass diese Messerblätter 29-33 usw. in die Zwischenräume 24-28 usw. zwischen den Rosten gerade einführbar sind. Zu diesem Zwecke sind die Messerblätter 29-33 usw., wie Fig. 3 zeigt, mittels der Halterung 64 zu einem besonderen Messersatz zusammengefasst, der seinerseits in dem Schutzgehäuse 65 so verschiebbar geführt ist, dass er aus diesem Schutzgehäuse 65 völlig heraustreten kann.
Zu diesem Zwecke weist die Halterung 64, die zweckmässig wieder wie das Schutzgehäuse 65 und der gesamte Rahmen 1-3 aus Kunststoff besteht, eine Stossstange 66 auf, die in einem Handknopf 67 endet. Eine Druckfeder 66 a zwischen Handknopf 67 und Schutzgehäuse 65 sorgt dafür, dass der Messersatz 29-33 usw. in das Gehäuse 65 zurückgezogen ist, wenn der Handknopf 67 nicht gerade betätigt ist. Das Gehäuse 65 ist als Aufsatzgehäuse für das vom Grundrahmen 1-3 gebildete Gehäuse ausgeführt. Zu diesem Zwecke sind die Wangen 2,3 im Bereiche des Schutzgehäuses 65 bei 68, 69 verstärkt ausgeführt.
In den Verstärkungen befinden sich Ausnehmungen 70, 71, die zur Aufnahme von Passstiften 72, 73 bestimmt sind, mit denen das Schutzgehäuse 65 an seiner unteren Begrenzungsfläche ausgerüstet ist. Die Passstifte 72, 73 sind an ihrem Ende kegelig ausgebildet, so dass beim Aufsetzen des Gehäuses 65 auf den Trog 1-3 die Stellung des Gehäuses 65 leicht he-rbeiführbar ist, in der die in ihm aufgenommenen Messerblätter 29-33 usw. den Zwischenräumen 24-28 usw. zwischen den Rosten genau gegenüberliegen.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine Vereinfachung des Antriebsgetriebes dahin, dass die Gelenkachse 40 der Halteplatte 36 des beweglichen Stempels, unter dessen Einfluss der zu zerteilende
EMI3.1
verbunden ist. Das bedeutet, dass in der mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Grundstellung die Ausstossstempel 54 mit ihren Kopfstücken 62 in den lichten Querschnitten 63 der Messer des Rostes liegen, der an den Aufnahmeraum 34 für den zu zerteilenden Körper 35 angrenzt, u. zw. so, dass die dem Raum 34 zugewandten Begrenzungsflächen der Kopfstücke 62 in der dem Raum 34 zugewandten Begrenzungsebene des erwähnten Schneidrostes liegen bzw. mit ihr bündig abschneiden.
Wird jetzt der Doppelhebel 42,44 aus der ausgezogen wiedergegebenen Lage in die strichpunktiert dargestellte Lage überführt, so wird der zu zerteilende Körper 35 unter dem Einfluss der diesen Körper in die Roste hineintreibenden Druckstempelanordnung 36-39 in dem Ausmass von rechts nach links bewegt, wie die Kopfstücke 62 zurückweichen, so dass die am weitesten rechts liegenden Teile des zu zerkleinernden Körpers an diesen ein Widerlager finden. Ist die Zerteilung des Körpers in Streifen bewirkt, d. h. haben die in Fig. 4 gezeichneten Teile ihre strichpunktiert wiedergegebene Stellung erreicht, so sind die Zwischenräume 24-28 usw. zwischen den Lamellen des Schneidrostes und die lichten Räume 63 in den Rosten selbst wieder von den Ausstossstempeln 54 frei, so dass die Messerblätter des Messersatzes 29-33 usw. zur Wirkung gebracht werden können.
Wird jetzt der Doppelhebel 42,44 aus der strichpunktiert dargestellten Lage in die mit ausgezogenen Linien wiedergegebene Stellung überführt, so treiben die Ausstossstempel 54, 62 den völlig zerkleinerten Körper aus den Räumen 63 heraus und befördern ihn in den Raum 34, aus dem er durch die Öffnungen 53 in ein bereitgehaltenes Gefäss zur Aufnahme des zu Würfeln zerkleinerten Körpers gelangen kann.
Die Fig. 5 und 6 zeigen, in welcher Weise man die Roste auswechseln kann, um beispielsweise grössere Würfel herstellen zu können, als sie nach den Fig. 1 und 2 herstellbar sind. Man erkennt wieder die Nuten 4 bis 9 usw. in den Wangen 2,3 des U-förmigen Troges 1-3 des Gerätes. Man erkennt aber weiter, dass an die Stelle der Rahmen 16-21 usw. nach den Fig. 1-3 nunmehr Rahmen 76-78 usw. bzw. 79-80 usw. getreten sind, die, in Längsrichtung des Gerätes gesehen, doppelt bzw. dreifach so breit sind wie die Rahmen 16-21 usw. des Gerätes nach den Fig. 1-3. Daher befinden sich die nächsten, senkrecht zum Boden 1 verlaufenden Lamellen 81 bzw. 82 der Roste in den Entfernungen 83 bzw. 84 von den Rahmen 76-78 usw. bzw. 79-85 usw.
Es entstehen also nach Fig. 5 Würfel, die etwa den vierfachen und nach Fig. 6 Würfel, die etwa den achtfachen Rauminhalt der Würfel besitzen, die mit den Rosten nach den Fig. 1-3 herstellbar sind. Durch Änderung der Teilung der Nuten 4-9 bzw. ihrer Grösse und durch Änderung der in Längsrichtung des Gerätes gemessenen Breite der Schneidgitter können die verschiedensten Würfelgrössen hergestellt werden.
Die Wirkungsweise des Gerätes nach den Fig. 1-3 bedarf nach dem Gesagten kaum noch einer weiteren Erörterung. In der in den Fig. 1-3 dargestellten Ausgangslage, bei der das Schutzgehäuse 65 auf den Trog 1 bis 3 aufgesetzt sein oder zunächst auch noch fehlen kann, wird zunächst der zu zerteilende Körper 35 in den Raum 34 eingeführt. Hierauf wird der Doppelhebel 41, 44 durch Verschwenken um die Drehachse 43 aus der ausgezogen gezeichneten Lage in die strichpunktiert wiedergegebene Stellung überführt. Dabei wird entsprechend dem Hebelverhältnis bei 44,42 eine ausreichend grosse Kraft auf die Platte 36 bzw. die Druckstempelanordnung 36-38, 52 ausgeübt, so dass der zu zerteilende Körper 35 in den Schneidrost eingetrieben wird und in ihm vollständige Aufnahme findet.
Er ist dadurch in Längsstreifen zerteilt, die die unter sich übereinstimmenden. Querschnitte der Räume 63 besitzen. Die Längs- und Qllerlamellen
<Desc/Clms Page number 4>
der Roste führen dabei die Streifen auf ihrer gesamten Länge mit Ausnahme der äusserst geringfügigen Zwischenräume 24-28 usw., so dass selbst Schnittgut, das nicht so homogen wie beispielsweise das Fleisch eines Apfels ist, sondern schalenförmig, wie beispielsweise bei einer Zwiebel, aufgebaut ist, seine Lage beibehält.
Da die Dicken der Lamellen 29-33 usw. wesentlich geringer sind als in der Zeichnung aus zeichnerischen Gründen dargestellt werden konnte, zumal die Messerblätter 29-33 zweckmässig rasierklingenartig dünn ausgebildet sind, werden also Streifen mit dem Querschnitt der Räume 63 praktisch auf ihrer gesamten Länge geführt. Werden nun die Messerblätter -. ?. ? usw. durch Drücken auf den Handknopf 67 aus dem Schneidgehäuse 65 herausgetrieben-das Gehäuse 65 ist, wenn es nicht bereits vorher aufgesetzt worden war, vor der Betätigung des Handknopfes 67 aufgesetzt worden-, dann zerlegen die Messer 29-33 usw. die Streifen in die Würfel, die mit einem Gerät nach den Fig. 1-3 bzw. 4-6 hergestellt werden sollen.
Nach Durchführung des Schnittes treibt die Feder 68 die Messerblätter -. ?. ? usw. wieder in die Ausgangslage zurück und das Schutzgehäuse 65 kann wieder abgenommen werden. Hierauf bedarf es nur eines Druckes auf den Handknopf 39, um die zugeschnittenen Würfel aus den Räumen 63 austreiben und in den Raum 34 überführen zu können, aus dem sie durch die Ausnehmungen 53 hindurch an die Verwendungsstelle gelangen.
Um die Einführung rasierklingenartig ausgebildeter Messer 29-33 usw. in die Zwischenräume 24-28
EMI4.1
ausgebildet, so dass keilförmige oder bikonkav zulaufende Einführungsräume für die Messerblätter entstehen, die die Blätter leicht und zuverlässig in die Räume 24-28 usw. leiten.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bedarf es keiner besonderen Betätigung des Handknopfes 59.
EMI4.2
usw., die fertig gebildeten Würfel ausstossen zu können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gerät zum Zerschneiden von Nahrungsmitteln in Würfel, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender bekannter Anordnungen : a) eines Troges (1, 2) von U-förmigem Querschnitt, b) eines den lichten Raum des Troges quer zu dessen Längsrichtung durchsetzenden, auswechselbaren Schneidrostes (16, 22, 23), c) eines Satzes von auf den Schneidrost in Längsrichtung des Troges folgenden, von diesem und untereinander in geringen Abständen (24-28) liegenden, auswechselbaren Führungsrosten (17-21), deren Lamellen miteinander und mit denen des Schneidrostes fluchten, d) eines zu einer Gesamtheit vereinigten Satzes von Messern (29-33), die parallel zu den Schneidund Führungsrosten in die zwischen letzteren liegenden Abstandsräume (24-28)
ein-bzw. aus ihnen herausführbar sind, e) eines mechanisch, insbesondere mittels Schwenkhebels unter Untersetzung des Betätigungsweges bewegten Druckstempels (36, 37), f) eines Ausstossfinger (54) tragenden Austreibstempels (57).